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Friday, January 02, 2009

EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR!!!!!!!

Das Neue Jahr könnte nicht besser anfangen als den Dock zu verlassen und in die See raus zu segeln.
Daran zu denken dass alle unsere Pläne in Sand geschrieben sind und jeder Zeit von der Ebbe weggeschwemmt werden könne traf auch auf unsere Weihnachtspläne zu. Wir verpassten das Heiligabendfest als ich eine Magen und Darmgrippe einholte und als ich mich wieder etwas besser fühlte kam der Sid damit auf. Das Fest am Weihnachtstag wurfe abgesagt da Darren und Rocio einen Motorradunfall erlitten und Rocio ihr Bein schlilmm brach und operiert werden musste. Die beiden hatten riesen Glück mit nur dem
Beinbruch weggekommen zu sein da das Auto sie von der Seite anfuhr. Rocio is nun wieder zuhause und Darren ist sie liebevoll am verwöhnen.
Mike und Jennifer von Heart Jump kamen nach ihrer Weihnachtsreise bei uns vorbei und als sie rausfanden dass wir bald richtung Trinidad unterwegs waren, fragten sie uns ob sie mit uns Segeln konnten, da es der Küste entlang eher gefärhlich ist. Am nächsten Morgen dem dreissigsten kamen sie wieder vorbei und meinten dass sie ihre Papiere eingereicht hätten. Das liess mir nicht viel Zeit um auch unsere zu erledigen, doch als ich die rausholte stellte ich mit schrecken fest dass ich vergessen hatte
mein Visum und das des Bootes to erneuern und die waren seit 10 Tagen abgelaufen, nicht gut. Die Anna Merced die normalerweise unsere Papiere erledig schloss das Geschäft für die Feiertage. Ihr müsst wissen dass hier die meisten Geschäfte die Türen vom 15. Dezember bis 10. Januar schliessen. Ich hatte keine Wahl aussert die Papiere selber zu erledigen. Glücklicherweise half mir Oliver der Marinamanager, er erklährte wo ich die benötigten Steuermarken (änlich wie Briefmarken) kaufen kann und gab mir
den Namen seines Kollegen der Hafenkapitän ist. Ich ging dann mit den Marken zu ihm und er meinte dann dass ich zuerst zur Immigation gehen muss und mein langer Tag fing an. Ich nahm das Taxi zur Immigration, dort wurde mir gesagt dass ich zuerst zur Zoll gehen muss was in Guanta ausserhalb Puerto La Cruz ist. Da es aber schon fast Mittagszeit war und hier alles von 12 bis 2 oder 3 geschliesst, ging ich ganz entäuscht zur Marina zurück und sah aber dass eines der Büros noch offen war, das wo Heart
Jump ihre Papiere hatten. Dort wurde mir gesagt dass ich zu spät bin und als ich gerade aus dem Büro ging klingelte das Telefon und er meinte dann dass ich Glück habe Evita wurde verhindert die Papiere zu erledigen und konnte sie erst um 2 Uhr machen und meinte ich sollte vor zwei zurück kommen, was ich dann tat. In der Zwischenzeit fand er raus dass meine Papiere abgelaufen waren wozu er meinte dass das sehr teuer sein werde, soviel für das und soviel für das und und und, ich müsste mindestens 500
Bolivares für alles bezahlen was normalerweise nur 160 Bs kostet. Ein hoher Preis doch damit musste ich rechnen is ja meine Schuld.
Als Evita dann kam, sagte er ich sollte mit ihr gehen. Wir fuhren zuerst zum Zoll, wo sie ihre 5 Boote abmeldete dann zeigte sie auf mich und erzählte ihm wegen meinen Papieren. Er sagte absolut nein kann ich mich abmelden ich müsste zuerst zum Hafen Kapitan gehen, ja neine da war ich doch schon!!!. Dann gings zur Immigration, die natürlich erkannten mich sogleich als ich ja schon mal dort war. Die verweigerten sich aber auch mein Visa zu erneuern und als ich ihnen dann sagte dass es ja nur meiner
war der abgelaufen ist, mutterte sie was und meinte für 50 BS könnte sie ihn erneuern. So bezahlte ich ihr das und konnte das Büro dann mit einem neuen Visa verlassen. Dann gings zurück zum Portkaptän und wiederum verweigerte er meine Papiere zu erneuern, so erzählte ich der Sekretärin dass unsere Freunde nun alleine losziehen müssen und sich der Gefahr der Piraten der Küste entlang ausgeliefert sind dass es weniger Gefärhlich ist mit zwei Booten ect, ect. Sie meinte dann dass ich ja zwei Marken
haben muss die ich ihr dann gab. 10 Minuten später kam sie vom Kapitänsbüro zurück und unsere Papiere waren erneurt. Nun hatte ich aber immer noch keine Zarpe um das Land zu verlassen und es war nun zu spät zum Zoll zu gehen. Dann errinnerte ich mich daran dass man eine Nationale Zarpe braucht um in Venezuelanwasser zu segeln und die man beim Kapitän kriegt und fragte sie sogleich um eine Zarpe zur Margarita Insel. Sie schaute mich and, lächelte und meinte dass ich sehr klever seie. So weitere 10
Minuten später verliess ich das Büro und fuhr mit Evita zurück zur Marina. Sie meinte dann dass sie erstaunt war dass ich das geschaffen hätte da es nicht mal ihr gelungen wäre. Dazu kam dass all die Preise die sie mir gaben gar nicht stimmten, es kostete mich ins gesammte 50 Bolivares plus 35 für die Taxifahrt, zeigt mal wieder wie die Agenten schummeln. Völlig erschöpft, hungrig und durstig, hatte ja den ganzen Tag keine Zeit etwas zu essn, kam ich am Sonnenuntergang zu hause an. Ich war echt stolz
mit mir dass ich das Unmöglche geschafft hatte. Am 31. ging ich dann früh einkaufen und provisierte das Boot. Sid tauchte das Boot um den Boden und vorallem den Propeller zu reiningen und wir waren mit allen Vorbereitungen rechtzeitig fertig als unser Festchen unter dem Baum des Wissens anfing. Alle brachten was feines zum Naschen und bevor Mitternacht brachten wir Champagner zum Pool und als die Glocke 12 schlug wünschten wir uns ein Gutes Neues Jahr und schauten uns die vielen Feurwerke rum um
uns herum an. Eine Champagner Flasche nach der andern wurde geöffnet und ich wusste sogleich dass wir unseren frühen Start verpassen würden. Die letzte Flasche wurde um 2 Uhr geknallt.
Sid war schon bevor Sonneaufgang auf und holte das Dinghy hoch, nahm das Sonnendach runter und als ich meinen Kopf durch die Lucke deckte zog er die Leinen rein und wir schlichen uns dem Hafen raus. Keine Seele war zu sehen. Wir verliessen zur rechten Zeit denn als wir aufs Meer raus fuhren fing der Wind an zu wüten. Glücklicherweise hatten wir nicht all zu weit zu gehen und wurden von den hohen Wellen von den Inseln geschützt.
Wir sitzen nun wieder in unserem beliebten Ankerplatz in El Oculto und geniessen die Stille. Wir sind das einzige Boot und dadurch geniesse wir es umso mehr. Wir haben eine turbulente Woche hinter uns verdienten das aussruhen und nichts hätte es besser machen können als die hunderte von Delfinen die in die Bucht schwammen und ums umzingelten, was für ein anblick. Dazu kam uns zu Sinn dass vor zwei Tagen wir eine Gruppe von minsdestens 35 Flamingos über zu flogen. Das Leben könnte nicht besser sein.
Nun sind wir am warten bis Heart Jump hier ankommt dann für gutes Wetter um nach Isla Margarita zu segeln dort uns abzumelten und auf ein gutes Wetterfenster nach Trinidad zu warten.

Hier noch was über den Presidenten: Isabelle konnte schon für Tage keine Tampons in Läden finden. Pam und ich gingen zum Likörladen und konnten es nicht glauben dass die Tampons verkaufen, so kauften wir ihr je ein Packet dass wir ihr dann als Geschenk am Silvester gaben. Das war echt lustig als die die auspackte, und sie war überglücklich. Sie erzählte und dann das Chavez am Fernsehen erwähnt hatte dass die Frauen hier ihre eigenen Binden wieder anfangen sollten und sie von Hand waschen wie es früher
gemacht wurde. Könnt Ihr das glauben!

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