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Thursday, August 30, 2007

30/08/07 Chimana Segunda, El Faro ungefähr 5 Meilen von Puerto La Cruz

Das erste Mal als wir mit Dale und Sandy auf Snow White nach El Oculto kamen fanden wir es nicht all so schön wie alle erzählen da es ausgedorrt und eher braun war. Das Wasser war auch nicht klar und von einer dunkelgrünen Farbe, der Boden war mit einer dicken grünen Alge bewachsen. Das zweite mal war ein bischen grüner doch das Wasser immer noch nicht klar genug. Dieses mal war es super grün und das Wasser so klar man konnte sicher 10 Meter Unterasser sehen. Wir trauten unseren Augen nicht als wir
dem Land entlang schnorchelten, wir fanden die schönsten Riffe von Korallen voll mit bunten Korallenfische und auch ein ziemlich grosser Baracuda. Als wir um eine Koralle schnorchelten kam uns eine schöne grüne Schildkröte entgegen und war genauso überrascht schwam davon, kam aber wieder zurück und schwam um uns herum und beobachtete uns. Auch sahen wir eine Art Fisch der sich aufpufft wenn er sich gefährtet fühlt, diese ware so gross der Kopf alleine war die grösse ein aufgeblasener Strandballen.
Die fanden wir under den Korallenköpfen versteckt und es sieht erfürchtig aus wenn man zwei grosse Augen sieht die uns anstarrten dann sieht man den grossen Kopf. Viele erzählten und dass man hier auch kleine Seepferdchen sehen kann, leider aber kamen die für uns nicht heraus. Doch aber hatten wir etliche Arten von Quallen, eine ist wie eine Perlenkette die sich um Arme und Beine wickelt. Ich kriegte einige um meine Hände rum und die blaterten sofort auf. Meine Hände fühlen sich an als ob sie mit
einer Flamme brennen und das schon seit Tagen und eine Blater nach er anderen ist zu sehen. Sogar Corizoncreme nützt nichts.
Weitere fünf Boot die wir ursprünglich in der Bahia Redonda Marina kennenlernten gesellten sich zu uns und wir hatten ein lustiges Wiedersehen und traffen uns jeden Sonnenuntergan auf einem der Boote. Leider aber mussten wir uns verabschieden da sie Richtung Golfo de Cariaco unterwegs sind und wir Richtung Puerto La Cruz. Da kein Wind vorhanden war gebrauchten wir den Motor den ganzen Weg nach Arapos. Als wir um die Ecke kamen und Richtung Arapos Inseln gingen wurden wir von der schönsten Aussicht
begrüsst. Die Strände sahen tropisch aus und die hohen steilen Berge im Hintergrund waren dicht grün überwachsen.
Die Arapos Inseln sind zwei hübsche kleine Inseln bewohnt bei Einheimischen und haben auch etliche Ferienhäuser für die reichen Venezuelaner. Zwischen den zwei Inseln ist eine mini Insel mit genügend Raum für ein Haus. Allerdings ist es nun eine Ruine. Ursprünlich war die dazumal wunderschöne Villa das Zuhause eines Rechtsanwaltes und als diese Gegend in einen Nationalpark umgewandelt wurde, musste er ausziehen. Er vermachte sein schönes Haus dem Parke die ihm versprachen das Haus in guten Zustand
zu behalten. Leider aber wurde alles gebrauchbares in kurzer Zeit gestohlen und nur hinterliessen nur die Wände. Um diese kleine Insel herum ist ein schönes Riff mit den buntesten Seeanemonen und farbigen Würmern die in die Korallen wachsen. Das Wasser war nicht als klar als in Oculto doch aber habe ich no nie so viele Papagaifische wie hier gesehen und nie in Gruppen von 20 oder mehr wie hier. Leider waren viele Boote hier die gefüllt mit Touristen waren, doch aber das lustigste dass wir sahen war
ein Schnorchler der einen schwimmenden Eiscremwagen zu den Booten schwam und Eiscreme verkaufte. Da wir nicht wussten wie geschützt dieser Ankerplatz ist beschlossen wir nach El Faro zu gehen. Playa el Faro ist am südlichen Teil der Chimana Segunda Island und nur 5 Meilen von Puerto La Cruz entfernt. Sanfte multifarbige Klippen umrahmen diese hübsche und relative kleine Bucht und hat einen hübschen Strand unterhalb des rotweiss gestreiftes Lichthaus und das Wasser ist ein hübsches Türkisgrün. Ein
Segelboot war schon geankert und mindestens 10 Motorboote hatten den Anker am Strande und der Strand war bedeckt mit unzähligen Touristen. Das Gute daran ist die verlassen die Insel alle bevor Sonnenuntergang und lasse es für uns zu geniessen. Leider aber hat es hier kleine Fliegen die um uns herum fliegen in unsere Augen gehen und überall wo sie Haut finden können landen, ganz ärgerlich.

Monday, August 27, 2007

27/08/07 El Oculto, Mochima National Park

Die Aussicht von unserem Boot in Medregal ist unglaublich. Auf der Medregalseite sieht es wie in Hawaii aus, Kuai kommt mir da in den Sinn. Auf der Festlandseite erinnert es mich an den Genfersee mit den hohen Bergen im Hintergrund, einfach Atemberaubend. Das andere das mir hier gefällt ist die Luft ist immer mega klar und man kann für Meilen sehen auch sind die Nächte kühl. Es ist nett wieder in Medregal zu sein und natürlich kriegte die Köchin einen Abend frei, Sid brachte mich zum Restaurant.
Jean Mark kochte uns das beste Entrecote mit einer Gorgonzolasauce und mit den verschieden farbigen Gemüse schmeckte es gar noch besser, na die Augen essen ja auch mit. Früh Morgens ginen Linda und ich ins Pool für Wasseraerobics dann entspannten wir uns für den restlichen Tag und lasen ein spannedes Buch. Am folgenden Tage nahm uns Jean Marc zum Einkaufen nach Corupano mit. Corupano ist zwischen der Araya- und Piraya Peninsula und etwa zwei Stunden von hier entfernt, voll mit Läden und Leuten und
vorallem viel Verkehr. Die Läden sind wie in Puerto La Cruz man kriegt eigentlich alles was man so braucht, ausser Milch. Kein einziger Laden hatte Milch, wir hörten auch dass es keine in Puerto La Cruz gibt, der Präsident hat nun auch einen festen Preis auf Milch gelegt und niemand verkauft es unter kosten. Konnte nicht mal Büchsenmilch kaufen da müssen wir nun halt den Kaffee schwarz trinken, oh je. CADA hatte eine super Metzgerei, im Kühler fand ich Entenbrüste, Kaninchen, Truthan und Geissenfleisch.
Nach dem Einkaufen traffen wir uns alle zum Mittagessen im Hotel Francise, das Essen war Spitze und wir versuchten ein paar lokale Rume. Schade verpasste Sid das, da er nicht gerne einkaufen geht und dafür unsere Boote hütete. Auf dem Heimweg fragte uns Jean Marc ob wir es eilig hatten, natürlich nicht und so nahm er eine Seitenstrasse die in die Berge führten und Bergauf gings für etwa 15 Kilometer als der Motor überhitzte. Wir stiegen alle aus und schauten Dwight zu wie er den Motor überprüfte
und den Deckel vom Radiator wegschraubte. Es war als eine Rakete in die Luft schoss und ein Geiser folgte, wir alle sprangen zurück da heisses Wasser wie ein Springbrunnen rausschoss. Dann füllte er den Radiator mir Wasser auf und obwohl wir sahen wo der Deckel landete konnten wir den nirgends finden. Jean Marc stieg ins Auto und fuhr ein paar Meter dann bremste er scharf, doch kein Deckel fiel raus. Dann fuhr er der Strasse hoch und fuhr über Steine und Löcher, doch kein Deckel fiel raus. Walton
war gerade mit seinem Bier fertig so schnitt er den oberen Teil weg von der Büchse und brauchte den Resten für den Deckel und es funktionierte. Als wir dann weiterfuhren schauten wir alle hinten raus um den Deckel rausfallen zu sehen doch nichts. Nach fünf Minuten mussten wir wieder halten und Wasser in den Radiator giessen, Walton trinkte noch ein Bier und machte einen neuen Deckel. Ich glaube ihm passte das, seine Frau konnte ihm nun das Bier nicht verweigern. Dann gings weiter doch nach weiteren
fünf Minuten mussten wir schon wieder Wasser eingiessen und nun hatten wir kein Wasser mehr. Nach weiteren fünf Minuten schon wieder, dieses mal nahmen wir das Eiswasser vom Kühler doch dann war das auch aus. Nun schauten wir nicht mehr hinter dem Auto her ob wir den Deckel rausfallen sehen konnten, nun schauten wir uns für Wasser umher und gerade als wir wieder Bergab fuhren fanden wir ein einsames Haus das einen grossen Brunnen gefüllt mit Wassr hatte. Wir füllten meinen Eiskühler damit auf, den
Radiator und bestaunten die wunderschöne Aussicht. Ein grosses, flaches Tal lag bevor uns und im Hintergrund hohe Berge, die übrigens der Begin der Anden sind und in der weiten ferne blinkte der Golfo de Cariao wie ein Diamant im Licht des Sonnenunterganges, die Aussicht war unvergesslich. Wir beschlossen uns alle dass wir hier einen Picnic organisieren müssen. Alle zehn bis fünfzehn Minuten halteten wir um den Radiator zu füllen und kammen schlussentlich in Cariaco an wo Jean Mark beim Likorladen
stoppte. Da der Motor in Ordnung schien füllten wir nun den Kühler voll mit Eis und kamen aber nur bis Guacarapo als der Motor wieder überhitzte. Dieses mal haltete Jean Mark beim Haus einer seiner Arbeiter an und fühllte den Radiator wieder auf. Von hier waren es nur noch 5 Kilometer und wir schafften das ohne Probleme doch kamen erst um fast neun Uhr nachhause. Das lustige ist am nächsten Morgen als sein Arbeiter zur Arbeit lief fand er den Radiatordeckel nur fünfhundert Meter vom Resort.
Am folgenden Tage war eine Tropischewelle unterwegs und um zwölf Uhr fing auch der Westwind wieder an zu blasen, dieses mal eher zu stark und machte den Ankerplatz ganz unangenehm. Niemand verliess das Boot und wir überhörten ein Radiogespräch dass ein Boot den Anker nicht hielt und er auf andere Boote zuging. Jabulani wurde gefragt ob sie helfen konnten, die aber hatten nur einen 5 PS Motor und so sprangen wir in unseren Dinghy mit 15 PS Motor und gingen Tim helfen das Englische Boot zu sichern.
Mensch war das etwas, das Paar war so alt die konnten sich kaum bewegen und hatten eine harte Zeit den Anker hoch zu holen. Auch hatten sie Probleme mit dem Motor den sie aber Gottseidank starten konnten. Als der Anker dann schlussentlich hoch war liessen die den vom Bug hängen und der schwang nun gefährlich hin und her. Wir zwei Dinghy gingen dann je auf eine Seite und zogen das Boot das sehr nahe zu einen anderen kam und zogen es vom gefährdeten Boot weg. Nun wollten sie ein Mooring aufnehmen
die sie gesehen hatten. Versuche eine kleine, weisse Mooringbuoye im Wasser zu finden das hunderte von wilden Wellen hatte die brachen und weissen Schaum zeigten. Dann war das Problem das Boot dort anzubinden. Ich schrie den Engländern zu mir eine Leine zu schmeissen was sie taten doch konnte ich meinen Augne nicht trauen was sie mir warfen. Die Leine war spindeldürr und so alt wir hatten keine Hoffnung. Wir brachten sie dann zu Tim der nun die Öse von der Mooringsleine in seiner Hand hatte, er schaute
auch ganz perplex aus als der die Leine sah die wir ihm gaben. Dann kam das Gefährlichste die Leine musste zu den Leuten auf dem Boot gebracht werden doch da war der Anker wild am hin und her schwingen. Dann konnte die alte Dame die Leine nicht einzihen so kam ihr Gatte zum Bug, es daurte ihm mindestens eine Minute um da anzukommen und sie wie eine Verrückte versuchte anzuhalten. Wir puschten das Boot Richtung Mooringbuoye damit es leichter für sie war die reinzuziehen. Schlussentlich ging Tim an
Bord und half den beiden aus. Gerade als er die Öse in seiner Hand hatte liess die alte Leine in zwei. Da war nichts mehr für uns zu helfen und so gings zurück zu unserem Boot zu sehen ob wir noch geankert waren. Kein Problem doch unser kleiner Nachbarn von Frankreich hatte den Bug jeweils unter Wasser wenn eine Welle kam und das Boot ging wild ab und auf und er versuchte nun den Anker einzuholen mit seinen Händen. Nach einem zwanzig Minuten Kampf gab er schussentlich auf. Wenigsten bei der Zeit
blies der Wind nicht mehr so stark und die Wellen beruhigten sich etwas. Dann rollte die Tropischewelle von Osten ein, wir hatten je ein grosse Gewitterwolke auf beiden Seiten des Golfo und dessen Wind kämpfte nun mit dem Wind aus dem Westen, als sie den bekämpften und nierderlegten kämpften sie miteinander und schlossen uns schlussentlich völlig ein mit hartem Regen und die Gewitterwolken donnerten neben uns vorbei. Es war echt interresant dem Wetter zuzuschauen. Nach einer Stunde was es ruhig und
zeigte nichts vom dem Tummult das wir gerade hatten, so alle gingen an Land tranken Bier und teilten Stories über diesen stürmigen Tag.
Der folgende Tag war unser letzter in Medregal, Linda und ich machten wieder Aerobics im Pool dann lasen wir für den resten des Tages und kamen um sechs Uhr wieder an Land. Jean Mark kocht spezielle Gerichte am Samstag für alle Boote was wir sehr genossen. Wir bezahlten dann unsere Rechnung und sagten Aufwiedersehen. Wir planen Weihnachten hier zu verbringen, es ist zu schön hier. Früh am folgenden Morgen kam der Anker hoch und wir segelten dem Golfo heraus und kamen gerade rechtzeitig am Eingang
an als der Wind von Osten nach Westen wechselte. Von hier waren es nur noch 18 Meilen bis El Oculto und der ganze Segeltrip war entspannend und toll. Wir ankerten gerade rechtzeitig bevor den Nachmittagsgewittern und schauten dem Regen mit einem Cocktail zu. Als wir vor zwei Monaten hier waren war das Wasser hier voll mit Planton und war nur 74 degrees, nun war es kristalklar und 84 degrees, ganz angenehm. Wir werden hier ein paar Tage verbringen und schnorcheln geniessen.

Tuesday, August 21, 2007

21/08/07 Medregal

Wir hatten ein wunderbares Nachtessen auf Dreamtime, mariniertes und gegrilltes Schweinefillet das im Munde wie Butter verschmolz, Reis und schmackhafte schwarze Bohnen und zum Dessert Vanillapudding mit Karamelisierten Bananen. Alles was Linda sofern für uns gekocht hat war Gourmet, so könnt Ihr sehen dass wir hier nicht verhungern. Als das Schweinefillet grillierte schauten wir wieder etlichen Flocks von Scarlet Ibis zu ihren Nestern fliegen und gaben uns die Chance noch mehr Fotos von ihnen zu
machen. Als die Sonne dann am Horizont verschwand, verschwanden auch alle Vögel in den Mangroven nur hin und da hörte man eines zwitschern und ein anderes antworten dann war es wieder Totenstille. Als wir am nächsten Morgen aufstanden begrüsste uns eine dicke Nebelschicht, was sehr selten für hier ist und wir genossen die kühle fast kalte Luft als wir im Cockpit unseren heissen Kaffee genossen. Die Scarlet Ibise waren schon lange weg, doch Pelikane, Terns und Skimmer waren fleissig am Fische fangen.
Um neun Uhr holten wir Ed und Linda ab und gingen wieder Richtung Fluss. Der heftige Regen vor zwei Nächten verwandelte diese Laguna in eine schmutzige Pfütze der Farbe eines Capuccino und der Fluss war immer noch ziemlich stark am fliessen. Gerade als wir in den Fluss fuhren sahen wir wieder etliche rote Ibis und dieses mal liessen sie uns gar näher kommen bevor sie von uns wegflogen. Wir waren föllig überrascht den Weg den wir vor nur einem Monat wanderten zum Teil föllig überwachsen mit Unkraut
zu finden. Wir wanderten sicher für zwei Stunden auf der Shrimp Farm herum und Ed fand gar einen Busch mit Killerbienen. Später gingen wir mit dem Dinghy zurück wo ich gestern die roten Federn fand und fanden welche mehr. Dann gings zurück zum Boot und wir holten die Anker hoch und gerade als wir die Lagune verliessen fing der Wind aus dem Westen zu blasen. Da wir wissen dass Medregal sehr unruhig bei Westwinden wird gingen wir anstattdessen zurück nach Guacarapo wo es ruhig doch aber briesig war.
Da Salacia uns nicht zum Fluss begleiten konnte, hatte wir sie um fünf mit Dreamtime auf unserem Boot damit sie sich auch kennen lernen konnten. Wir hatten eine tolle Zeit und Salacia gab uns noch mehr Info für Ankerplätze die sicher zu besuchen sind. Man muss hier schon aufpassen wo man Ankert da die Gefahr besteht überfallen zu werden. Heute gings weiter nach Medregal, nur fünf Meilen um die Ecke rum, der Himmel hatte vereinzelte kleine puffige Wolken wobei eine in der Sonne spiegelte und alle
Regenbogenfarben zeigte, ganz schön. Auch war es kristallklar und wir konnten ferne Bergspitzen sehen die man normalerweise nicht sehen kann plus eine der Inseln vom Mochima National Park der 38 Meilen entfernt ist. Wir habe noch 10 Tage bevor wir wieder in Puerto La Cruz sein müssen so werden wir hier ein paar Tage das Resort mit Schwimmingpool und guten Essen geniessen bevor wir uns langsam Richtung PLC begeben werden.

Monday, August 20, 2007

19/08/07 Laguna Cariaco

Der Wind wütete den ganzen Tag und brachte kleine Wellen in diesen normalerweise sehr ruhigen Ort. Wir realisierten dass es Wochenende war was normalerweise heisst dass das ganze Dorf auf den Beinen am feiern ist. Die Lautsprecher waren zum vollen aufgeschraubt und man hörte verschiedene Musik an jenem Ecken, die versuchten die anderen zu überspielen. Das Geschreie und Gelächter von spielenden Kindern am Strande und im Wasser begleitete die Musik und die Bewohner traffen sich unter den Palmendächern
an den Stränder. Es war eine fröhliche Atmospäre. Bei Sonnenuntergang war das ganze Dorf auf den Beinen und die Music verstärkte sich und kam aus jedem Hause heraus. Gegenüber dem Dörfchen hatte ein Haus Musik an die die ganz Nacht lang laut gespielt wurde. Als ich um 6 aufstand ging die Musik immer noch in voller Stärke los und Sid meinte dass es wenigsten schöne Musik war und nicht das scheussliche Raeggeton. Zu lustig denn das nächtse Lied war Raeggeton. Später fanden wir raus dass die Bewohner
des Dörfchens dachten dass die laute Musik von uns Booten kam.
Sid brachte Dreamtime, Jabulani und mich um sieben an Land damit wir den Porpuesto nach Cariaco nehmen konnten. Wir hatten kein frisches Gemüse, Obst oder Fleisch anbord und mussten einkaufen gehen. In Puerto La Cruz sind die Porpuestos alle alte Amischlitten, hier sind sie alte Trucks mit Camperhüllen hinten drauf die eine smalle Bank um das innere haben. Das Taxi ist immer föllig voll und man kommt sich wie in einer Sardinendose vor. Die Fahrt ist ungefähr 45 Minute und man ist froh wenn man entlich
aussteigen und sich enfalten kann. Mein Nachbar denke ich verbrachte die ganze Nacht beim Haus wo die laute Musik herkam, seine Augen waren sehr glasig, sein Atem roch wie eine Bierbrauerei und seine Worte kamen so betrunken raus ich konnte kein einziges Wort verstehen und natürlich wählte er mich aus um ein Gespräch zu führen. War froh dass er halbwegs ausstieg da ich fast besoffen wurde nur durch seinen Atem.
Dann das Einkaufen machte wieder viel Spass und da es nun das dritte mal für mich in Cariaco war konnte ich Ed und Linda eine gute Tour geben. Es war ein beschäftigter Samstag alle ware beim Market und die hatten die frischesten Produkte auf den Ständen. Der Metzger hatte schöne Lomito (Fillet), doch man muss das ganze Fillet kaufen und da ich keinen Gefrierer habe teilte Linda das Filet mit mir. Für das ganze Stück bezahlten wir um die 7 Franken rum, unglaublich. Der Metzger war so glücklich dass
ich zurück kam er warf noch zwei seiner selbergemachten Würste in die Tüte, gratis. Auch die Verkäufer der Gemüse begrüssten mich mit einem freundlichen Lächeln und Handschütteln und meinten es wäre nett mich wieder zu sehen und als ich bezahlte warfen auch noch was extra in die Tüte, super nett.
Auf dem Boot zurück stellte ich fest dass das ganze Dorf am feiern war denn alle hatten wieder einen Wettkampf wer die lauteste Musik hat und versuchten das Geschreie der Kinder zu überspielen. Dreamtime und Paradise holten Anker hoch und liessen die Partyszene mit den Einbewohnern. Als wir Richtung Laguna Cariaco fuhren kam uns zunächts eine grosse Gewitterwolke entgegen doch ging dann Östlich von uns und verpasste uns, nur wenige Tropfen spührten wir, Sid sagte er hat 45 gezählt. Zehn Minuten nachdem
wir geankert hatten öffnete sich ein gewaltige Wolke hinter uns und rollte einen Blitz und Donner nach dem anderen raus und ging Richtung Guacarapo wo wir herkamen. Dieser Sturm war so stark er zog gar die Gewitterwolke vor uns ein und so kriegten wir ein bischen mehr als nur 45 Tropfen. Gegen Sonneuntergang als sich der Himmel etwas aufgetan hatte sahen wir hunderte von Roten Ibis über uns und in die Mangroven fliegen. Es war super sie von so nahe zu sehen. Die rote Farbe ist unglaublich speziel
wenn sie die grünen Mangrove im Hintergund haben. Auch hatten wir mindestens 50 Pelikane um uns herum die sich immer und immer wieder ins Wasser stürzten und sich and leckeren Fischen vollassen. Ich habe noch nie so viel auf einen Haufen gesehen.
Nach Sonnenuntergang mehrere Gewitter bildeten sich wieder auf und eine Explodierte mit breiten rosa Blitzen und mehrere Blitze schlugen eine Meile von uns ein, es war ein lautes Gewitter. Dann Regnete es die meiste Nacht und Sid der es liebt im Cockpit zu schlafen musste rein kommen. Da wir durch den Regen die Lucken nicht öffnen konnten wurde es aber zu heiss für uns beide und so schlief ich im Hauptraum damit wir beide etwas kühler waren. Um 1.30 löste sich dann der Himmel und die Sterne kamen
wieder raus, auch der Sid ging wieder ins kühle Cockpit raus und ich ins Bett.
Um 8.30 holten wir Ed und Linda ab und nahmen sie auf eine Reise dem Fluss hoch. Wir konnten unseren Augen nicht trauen als wir mehrere rote Ibis vor uns wegfliegen sahen. Auch stöhrten wir ein dutzend Fledermäuse die unter einem grossen Ast sich ruhten der über dem Flusse hing. Da es so viel geregnet hatte floss der Fluss ziemlich stark und als wir umkehrten konnten wir den Motor abstellen und wurden mit dem Fluss mitgenommen. Sid musste hin und da mit den Ruder uns wieder aus den Mangrove in die
Mitte bringen. Als wir dann wieder aus dem Flusse kamen sahen wir noch etliche rote Ibis und auch andrere interesante Wasservögel. Nachdem Linda und Ed wieder auf ihrem Boot waren, nahm der Sid mich auf eine kurze Rundfahrt um die Ecke herum um zu sehen ob wir von dort Ibise besser beobachten konnten und dort fand ich rote Federn im Wasser, so toll. Heute Abend sind wir auf Dreamtime zum Nachtessen eingeladen und anstatt einem Blumenstauss wird sie einen Strauss von roten Ibisfedern kriegen, die
wird sich freuen da sie auch welche finden wollte.

Friday, August 17, 2007

17/08/07 Guacarapo

Dean formte sich in einen Orkan und wechselte seine Richtung nördlich was Trinidad/Tobago/Grenada und Venezuela von der Hitliste nahm. Für uns war das super doch leider nicht für die Inselnd nördlich von uns. Dean wütete heute Morgen früh zwischen St. Vincent and Martinique als Orkan Stufe 2 durch. Er ist nun unterwegs Richtung Jamaica und sollte dort die Stärke 4 oder gar 5 haben und dann als Stärke 5 über die Caiman Inseln rollen.
Da wir uns immer noch nicht Fit fühlten beschlossen wir noch einen weiteren Tag in Laguna Grande zu verbringen und heute Morgen früh nahmen wir den Anker hoch und segelten nach Guacarapo. Der Himmel war bewölkt und der Wind kam aus dem Westen verursacht bei Dean, wir kriegten den Schwanz des Sturmes, doch für uns war das kein Problem da wir mit dem Wetter gingen. Hinter uns war eine grosse Regenwolke und wir hofften dass sie uns nicht einfangen konnte was nicht geschah. Ungefähr fünf Meilen von unserem
Ziel fing der Wind mehr an zu blasen und wir können sagen dass wir gerade rechtzeitig in Guacarapo ankamen bevor es wild zu ging. Der Höhepunkt war für mindestens 10 Meilen hatten wir spielende Delfine um uns herum.

Tuesday, August 14, 2007

14/08/07 Laguna Grande der friedlichste Ankerplatz seit je

Laguna Grande ist der friedlichste Ankerplatz den wir je besuchten, jeden Nachmittag nach dem täglichen Tropenregen ist die Luft gereinigt und super klar, der Wind legt sicht nieder und es wird so still dass wir uns beim Flüstern ertappen. Vor zwei Nächten hatten wir ein Meteorregen doch leider war das die einzige Nacht Woken den Himmel bedeckten und es wurde erst um 3 Uhr morgens klar und wir verpassten den Höhepunkt des Meteorregens, doch wir sahen trotzdem einige beeindruckende Sternschnuppen.
Dieses ist warscheinlich auch die einzige Lagune wo Pelikane in der Nacht füttern. Das Wasser leuchted auf mit Phosphor so dass die alten Pelikane die nun tagsdurch Probleme haben Fische zu fangen, sie besser in der Nacht durch das Phospor besser sehen können und füttern dadurch hier in der Nacht.
Ross und Beverly auf Raft gesellten sich zu uns und vor zwei Tagen gingen wir um 7 Uhr an Land und wanderten den Berg rauf. Linda blieb auf dem Boot, backte Broot und passte auf unsere Boote auf. Ed, Sid und ich waren immer noch nicht über den Berg mit unserer Erkältung und speziell für mich mit meinen gefüllten Lungen keuchte und hustete den ganzen steilen Hang rauf und musste mich mehrere male hinsetzen und Atem zu kriegen, fühlte mich wie 80 Jahre an. Sid und Ed waren etwas besser dran doch aber
stimmten sie zu dass es ein strenger Aufstieg war. All das Keuchen und Husten waren es wert als wir nach ungefähr 40 Minuten oben ankamen erwartete uns die herlichste Aussicht. Wir konnten einen grossen Teil des Festlandes sehen, beide Seiten der Araya Peninsula auf der wir sind und rüber zur Margarita Insel. Von hier oben sahen unsere Boote wie kleine Spielzeuge aus. Wir ruhten uns etwas aus und genossen die wunderbare Aussicht. Dann hatten die Männer eine Idee und zwar einen anderen Weg runter
zu nehmen. Ihr müsst dabei wissen dass es hier keine Pfade gibt, man macht sich seinen eigenen. So studierten sie den steilen Hang und fanden schlussentlich einen Hang der zu einem ausgetrockneten Flussbett führte dem wir dann an den Strand verfolgen könnten. Leichter gesagt als getan, wo sie runter wollten war es steiler als die steilsten Skipisten die nur Verrückte runter fahren und es war auf Geröll dass unter den Füssen wegrollte und 2/3 des Berges runter ging. Als wir dann beim Flussbett ankamen
mussten wir uns zunächst durch Kakteien kämpfen die Sid mit der Machete wieder abhackte dann sahen wir eine 6 Meter Klippe die zum Flussbett runter ging, na toll. Ed und Ross stiegen die runter, Beverly und ich starrten nur mit grossen Augen da nur runter weil Sid uns einen weiteren Pfad durch die Kakteien hackte und schlussentlich nur eine Klippe von einem Meter fand die wir dann ohne Problem runter hüpften. Dann folgten wir dem Flussbett Richtung Wasser, wobei Sid noch etliche mahle den Weg frei
machen musste und kamen nach zwei einhalb Stunden wieder am Anfangspunkt an. Wir waren alle erschöpft doch aber glücklich dass wir den steilen Berg bewältigt hatten und alle stimmten zu dass nächstes mal wir runter steigen werden wo wir rauf kamen. Wir hatten alle eine tolle Zeit. Für Sid war der Tag zu anstrengend er war auf dem Hunde und seine Erkältung verschlimmerte sich und kriegte nun auch ein Fieber. Da wir alle noch nicht so zurecht waren beschlossen wir uns noch länger hier auszuruhen.
In der Zwischenzeit ist ein tropischer Sturm TD4 zur Östlichen Karibik unterwegs und die Prognosen sind sich in einen grossen Orkan zu bilden. Viele Boote sind auf der Flucht um Sicherheit zu finden. Gestern waren unsere Prognosen auch nicht die Besten als es aussah dass TD4 über Trinidad und Tobaco gehen wird und obwohl er über etliches Land ziehen muss würden wir trotzdem etliches davon abkriegen. Heute Morgen fanden wir aber raus dass er nördlicher zieht und Guadeloupe bis Virgin Islands im Pfade
liegen. Viele Boote sind unterwegs nach Venezuela, wir sind froh wir sind wo wir sind.
TD4 hat heisst nun tropischer SturmDean und ist wieder etwas mehr südlich unterwegs und Tridad, Tobago und die Testigo Inseln, die nur etwas NE von der Margarita Insel liegen, so bleiben wir wo wir sind da wir in einem geschützten Ankerplatz sind. Bis Dean ein Orkan wird kann man nicht sagen wohin er geht. Wenn er dann entlich ein Orkan ist wird er dann nördlich ziehen.

Friday, August 10, 2007

10/08/07 Wieder in Laguna Grande

Ed war krank bevor mir und denkt dass wir das auf der Fähre geholt haben da ein Kerl hinter uns in der Leine genossen und gehusted hat. Früh am Morgen anstatt den Anker hoch zu ziehen, befehlte uns Sid zurück ins Bett zu gehen, er war nun auch krank. Drei aus vier ruft für einen Ruhetag. Die sechs oder sieben anderen Boote hier im Anker überhörten unser Gespräch glaube ich denn alle holten den Anker hoch und hinterliessen uns allein als ob wir Lepra hätten. Alle drei fühlten uns miserabel doch machten
wir Pläne nachdem Linda, die einzige noch nicht krank, fertig mit backen ist an Land zu gehen, doch bei der Zeit kam ein Gewitter auf uns zu und wir kriegten viel Regen, so verbrachten wir den ganzen Tag auf dem Boot. Der Wind kommt normalerweise aus dem Osten, doch nach dem Gewitter zeigte unser Bug in the Westen und nach einer Stunde sanfte Wellen kamen uns entgegen. Bei Sonnenuntergang die sanften Wellen waren nicht mehr so sanft und um 8 Uhr hatten wir Wellen die teilweise über einen Meter hoch
waren und die 3 Meter unter dem Kiel bei wesentlichem reduzierte so beschlossen wir den Anker zu heben und in tieferem Wasser zu ankern besonders als die Wellen hinter uns anfingen zu brechen. Wir taten den Karibischen Zweischritt, zwei vorwärts und einen zurück und der Bug schlug in und unter die Wellen und wurden jeweils von denen zum Stillstand gebracht. So war es ein mühsames Vorwärtsgehen. Dreamtime war Schritt und Tritt hinter uns und wir beschlossen 8 Meilen weiter hinter der Cubagua Insel
Sicherheit zu finden. Mir kamen zwei Sätze in den Sinn unsere Freunde oft fragen oder sagen über unsere Segelabenteuer: " Was macht ihr so da draussen?" und "Ihr habt solch ein romantisches Leben!" Ein schmunzeln kam über mein Gesicht als ich dachte: "Oh, ja, es ist soooooooooo Romantisch eine Mitternachtsfahrt bei Feuerwerken zu unternehmen!" weil das Boot wild auf und ab ging, der der Bug unter Wasser tauchte und Gewitter um uns herum den Nachthimmel erleuchteten. So was machen wir da draussen,
hihihi.
Ungefähr drei Meilen von der Insel entfernt beruhigte sich das Meer schlussentlich und um ein Uhr Morgens nachdem wir uns mit einer heissen Tasse Tee aufwärmten gingen wir schlussentlich zu Bett wo das sanfte Meer uns in den Schlaf wiegelte.
Ein sanftes klink, klink, klink brachte mich aus dem wohlverdienten Schlaf und mein Mund zog sich in ein schmunzeln als meine Nase sich mit dem herrlichen Aroma von frischem Kaffee füllte. Der liebe Sid weckt mich jeden Morgen mit einem frischen Kaffee auf und das Klinken zeigt Kaffezeit an. Fünf Minuten später kam der Anker hoch und wir waren unterwegs nach Isla Grande. Das letzte mal als wir Cubagua verliessen mit Welsh Rover hatten wir einen sehr roten Sonnenaufgang und später schlimmes Wetter.
Heute war es zwar auch ein roter Sonnenuntergang doch nicht so intensive, so hoffen wir dass Mutter Natur uns heute mit gutem Wetter beschehrt.
Nachdem ich all das aufschrieb machte ich uns ein Frühstück und hatte gerade genug Zeit einen Bissen zu nehem als die laute BSSSSSSSSSSSSSSSSSS der Angel uns Nachtessen ankündigte. Wir hatten einen 5 kilo Dorado an der Angel und als Sid den schlussentlich aus dem Wasser hatte, sprang unser Nachtessen weg, schade.
Wir hinterlegten den ganzen Weg mit dem Motor laufend, die Briese war zu sanft um die Segel zu füllen. Ungefähr 8 Meilen bevor Laguna Grande verschwand noch die Briese und es fühlte sich wie in einer Sauna an. Doch davon wurden wir abgelenkt als dutzende von Delfinen sich fröhlich um uns herum tummelten. Wir hörten sie gar miteinander reden und sie folgten uns den ganzen Weg zum Eingang der Laguna Grande. Gerade als wir dort ankamen fing die Briese stark an zu blasen und wir waren froh dass wir die
folgenden unruhigen Wellen verpassen werden. Auch bemerkten wir die grosse Gewitterwolke die sich langsam über den Golf in unsere Richtung schlich und gerade als der Anker gesetzt wurde fing es an zu regnen. Wir hatten starken Regen für mindestens ein einhalb Stunden, das ganze Boot und uns wurde gereinigt. Es war ungewöhlich zu sehen wie diese Wüste nun dutzende von kleinen Flüssen mit ströhmenden Wasser der Farbe von Klee hatte. In nur wenigen Minuten änderte sich das Wasser um uns herum rötlich.
Auch war es herzig zu zusehen wie kleine Vögel sich eine Dusche nahmen weil sie in der Luft flogen, die hatten viel Spass. Sobald der Regen vorüber war war es so ruhig man hätte eine Nadel fallen hören und nach ein paar Minuten Stille fingen die Vögel um uns herum an zu singen. Sind wir im Paradise oder was.

Thursday, August 09, 2007

08/08/07 Zurück in Coche

Der Wind blies die ganze Nacht durch und machte es ein bisschen unruhig im Ankerplatz und ich erwachte mit einem grossen Frosch in meinem Halse und einem Fieber. Zunächst mal hörten wir uns Chris Parker am Radio an, der uns jeden Morgen um 7 Uhr das Wetter für alle Regionen gibt, anschliessend hörten wir dem Coconut Telegraph Netz zu was jeden Morgen um 8 Uhr läuft und uns die Chance gibt uns mit Freunden zu verbinden. Anschliessend brachte Sid die Flopper Stopper rein die inzwischen mit schleimigem
grünem Zeugs überwachsen waren was zum Himmel stank, das fegte er znächst mal weg. Dann nahmen wir das Sonnendach runter und kriegten Paradise segeltüchtig. Dann kam der Anker noch hoch, die Kette war so überwachsen mit Schleim und Gras es dauerte Sid eine Weile das zu schruppen. Der Wind blies immer noch und unglaublicherweise mal von der rechten Direktion den Spinnaker hoch zu ziehen. Wir waren ganz farbenprächtig und sahen gut aus, speziell da Sid noch das Staisegel hochzog. Wir segelten mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 7.6 Knoten was für unser Boot super schnell ist. Dreamtime folgte uns und machte viele Fotos von uns, kann es kaum abwarten sie zu sehen. Wir denken uns dass wir um die 20 Meilen gesegelt sind. Wir sind nun wieder in 3 Meter tiefen Wasser geankert und habe die hübsche Aussicht auf den schneeweissen, schönen Sandstrand der Insel Coche wo wir eine Nacht verbringen werden. Es geht dann früh Morgens wieder los Richtung Laguna Grande. Der Grund wir früh losziehen ist der Wind
und die Ströhmung im Golf sind ziemlich stark und werden uns entgegen kommen, doch die fängt ungefähr um Mittagszeit an und die wollen wir besiegen. Auch war der original Plan nach Isla Blanquilla zu segeln, doch die Insel ist nicht sehr geschützt und das tropische Wetter wird gefährlicher so beschlossen wir das aufzuheben bis wir zurück kommen und dann von hier aus Westlich segeln was in ein paar Monaten sein wird.
Ich habe gerade ein anderes Aspirin genommen und Sid einen anderen Cuba Libre und in einer Stunde werden wir auf Dreamtime gehen, Linda kocht uns ein köstliches Nachtessen.

Tuesday, August 07, 2007

07/08/07 Letzter Tag in Isla Margarita

Habe gar nicht realisiert dass schon fast zwei Wochen wieder vergangen sind seit ich das letzte mal einen Bericht schrieb. Wir waren vorwieglich mit Einkaufen beschäftigt und vergassen alles drum und dran. Nach zwei Tagen hier kamen Ed und Linda "Dreamtime" an, wir lernten sie ursprünglich in Jacksonville kennen, sahen sie letztes Jahr in Grenada und nun hier wieder. Ihr Plan ist ein paar Monate mit uns in Puerto La Cruz zu verbringen. Nach einem lustigen Abend bei uns zuhause beschlossen sie ihr
Dinghy nicht hoch zu ziehen, sondern schlossen es mit einem Kabel ans Boot was sie ansonsten nie tun. Am nächsten Morgen als sie aufstanden fanden sie das Kabel durchgeschnitten und das Dinghy gestohlen. Das einzige mal sie es nicht hochzogen wurden sie dafür bestraft. Ein weiterer Motor wurde gestohlen, da er aber nicht mit einem Schloss am Dinghy abgeschlossen war nahmen sie nur den Motor und der Besitzer hat wenigsten noch einen Dinghy. Für uns ist das Dinghy unser Auto um an Land zu kommen ohne
ist mal ziemlich aufgeschmissen. Obwohl die Diebe nur den Motor wollen ist die Chance das Dinghy zu finden null. Ich wusste das Leo der Taxifahrer in Puerto La Cruz ein Dinghy zu verkaufen hatte und rufte ihm an und am nächsten Tage nahmen wir die Fähre nach Puerto La Cruz. Wir hatten leider kein Glück mit dem Dinghy da Leo unzuverlässig ist. Doch es ist kein Problem für Ed und Linda da wir ihnen versprachen unser Dinghy zu teilen da wir ja eher zusammen nach Puerto La Cruz segeln. Auch kriegten
sie Puerto La Cruz zu sehen und freuen sich nun darauf dort ein paar Monate mit uns zu verbringen, sie waren es nicht so sicher darüber und sind nun ganz begeistert.
Aussert dem vielen Einkaufen hatten wir hier viel Spass, heute ware mein letzer Einkaufstag, möchte für eine Weile keinen Laden mehr sehen. Habe aber ziemlich alles gefunden was ich in Puerto La Cruz nicht kriegen kann. Hatte auch ein kleines Abenteuer beim Einkaufen, Sigo der grösste Lebensmittelladen kommt zwei mal pro Woche mit einem Bus vorbei und nimmt uns für 5 Stunden einkaufen. Nach dem man alles eingekauft und bezahlt hat, verpacken sie unsere Waren in Kartonschachteln die dann in ein separates
Auto gebracht werden und wenn wir dann wieder in der Marina ankommen wartet schon alles auf uns, ganz toller Service. Na ich war die letzte in der Reihe und wartete über eine Stunde fürs Verpacken und erwähnte den Leuten bevor mir ja zu sehen dass der Bus auf mich wartet, die sagten OK. Als alle meine Sachen dann gepackt waren hatte ich immer noch zehn Minuten Zeit und so holte ich mir ein Getränk und ging 3 Minuten bevor der Bus abfuhr zum Bus. Da war keiner, der hat auf mich nicht gewartet. Sogar
Beno, der mit mir kam hat dem Fahrer nicht gesagt dass ich noch im Laden war. Da musste ich ein Taxi nehmen und gerade als ich ankam, sah ich Beno mit Sid der ihn holen ging ins Dinghy hüpfen, ich pfiff und winkte und pfiff doch die fuhren mir auch davon. Na es ware etwas ärgerlich doch trotzdem eher lustig. Das Einkaufen hier ist wirklich toll, der Sigo im Sumbill Einkaufszentrum ist der beste Laden, dann Rattan hat viele Spezialitäten ist aber etwas teurer als die andern Läden und CM ist der Lieblingsladen
der Venezuelaner da er der Billigste ist, doch man meisten in langen Schlangen stehen muss. Auch gibt es einen Stoffladen im Zentrum "El Castillo" der der Grösse eines Jelmoli oder Globus ist und super günstige Preise hat, den gibts ja auch in Puerto La Cruz doch hier auf der Inseln gibt es keine Steuern zu bezahlen.
Das Wetter war soweit toll doch hat es sich in den letzten paar Wochen wesentlich geändert und die Tropischen Wetterwellen kommen nun öfters vorbei und wir kriegen öfters Gewitter. Die Wasser hier ist kristalklar und die Aussicht aufs Festland wunderschön speziel wenn die Gewitterwolken sich aufbilden und sich dann sich in wilde Feuerwerke explodieren.
Wir sind voll mit billigem Wein und Rum die aber von guter Qualität sind, haben genügend Essen für die nächsten drei Wochen und so werden wir Morgen Richtung Golfo de Cariaco segeln und Dreamtime den schönen Golf zeigen.
Stellt Euch vor Sid hat heute 52 Liter Benzin gekauft und dafür nur 75 Rappen bezahlt, ist unglaublich billig hier, da wundert man sich warum es bei uns zuhause so teuer ist.