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Friday, June 01, 2007

Wieder in und auf Paradise

Es ist wieder höchste Zeit unseren Blogg zu aktualisieren, wir waren so beschäftigt dass ich es immer und immer wieder aufgeschoben habe. Das letzte ich berichtete war der Kampf mit den Bienenschwärmen, wir sind sie schlussentlich losgeworden. Sid kletterte in der Nacht auf den Masten hoch und klebte alle Löcher die er finden konnte zu. Drei Wochen später öffnete er sie wieder und wir hatten sofern keine Bienen mehr. Wir fanden aber raus dass weitere drei Boote Bienenprobleme hatten, muss die Jahreszeit dafür sein. Unser Nachbar meinte wir könnten doch die Feuerwehr anrufen um die Bienen loszuwerden. Abslolut nicht und der Grund, Denny hatte letztes Jahr einen Bienenschwarm im Masten und die Feuerwehr Benzin den Masten runter gossen, viel zu gefährlich.

Ein paar Tage nachdem uns Ernesto auf die Insel Boracho brachte kam unsere liebste Kollegin Kathy King, die nun in Costa Rica lebt, besuchen. Sie brachte ihre Kollegin Alley und vier Tage später kam auch ihr Sohn Adam aus Los Angeles an mit viel Butter für mich. Wir hatten soviel Spaß, Jim fuhr uns wieder nach Los Altos, auch wiederholten wir die Bootfahrt mit Emir und Carlos. Erinnert Ihr noch an die Höhle wo ich zwei Lichter durch die

Höhlendecke durchscheinen sah und nun die Kerzen der Manuela genannt werden? Dazumal erklährte uns Carlos dass einmal pro Jahr hier eine Zeremonie stattfindet für gutes Wetter für die Bauern und gutes Fischen für die Fischermänner. Unterwegs zur Höhle mit Kathy erklärte er mir, daß die dort heute eine Zeremonie haben und wir sie ja nicht verpassen können. Ich war föllig aufgeregt dass wir dabei teilnehmen konnten. Als wir schlussentlich bei der Höhle ankamen meinte er enttäuscht dass wir sie trotzdem verpasst haben doch dass wir einfach unsere eigen Zeremonie führen werden, damit brachte er eine Muschel hervor die die Form einer Flamme hat darauf stand Las Velas de Manuela (die Kerzen der Manuela) und überreichte mir die Muschel, das war echt süss von ihm.

Wir hatten eine ganz tolle Zeit am Schnorcheln und erforschten einige neue Plätze. Wir fanden auch die Delphine wieder, noch nie habe ich so viele Delphine gesehen. Die Mahlzeit im Inselrestaurant war wieder sehr schmackhaft und ich schaffte es diesesmal einige Leguane zu streicheln.

Das Kleine Kätzchen hatte sich bei uns schnell eingelebt nur leider konnte Tika nichts mit ihr anfangen. Wir wussten lange nicht ob es ein Männchen oder Weibchen war, so gaben wir noch keinen Namen.

Alley war vernarrt in das Kätzchen und beschloss es nach Costa Rica zu nehmen, doch später in der Woche wurde es uns bewusst wie schwierig es war das Kätzchen mitzunhemen und so blieb es wieterhin mit uns. Es schlief allerdings

jede Nacht mit Ally und gab uns den Frieden. Die Katze war genauso in sie vernarrt und ass gar Mahlzeiten mit ihr. Nach 10 tollen aber schnellen Tagen fuhren wir mit ihnen nach Caracas wo wir noch zwei Tage mit ihen berbrachten bevor sie wieder Nachhause flogen. Es war super sie bei uns zu haben und gab uns eine verdiente Pause von all der Bootsarbeitstrapazen.

Seither waren wir wieder ununterbrochen am Arbeiten und nach drei langen Wochen sind wir entlich soweit dass wir wieder aufs Boot ziehen können. Gerade zur rechten Zeit als wir vernahmen dass Norman der Hausbesitzer seine zweijährige Segeltourn abbricht und zurück kommt. Wir sind echt enttäuscht dass wir das Haus bis ende Jahr nicht mehr mieten können. Wenigsten waren wir rechtzeitig fertig. Heute ist unser letzter Tag im Hause, wir sind immer noch fleissig am einräumen was etliches mühsamer ist als alles aus dem Boote zu nehmen. Wir hatten genügend Zeit unsere sieben Sachen auszumisten und haben mehr freien Raum auf dem Boot. Ich habe neue Matratzen fürs Gästezimmer gemacht, sieht echt toll aus. Die Polstergruppe habe ich mich nicht gewagt da es etwas kompliziert war und habe einen

Spezialisten dazu angeheuert. Alles andere ist fertig genäht und Sid instalierte es auf dem Boot. Er erledigte auch eine unglaublich tolle Arbeit mit dem Lackieren, das Boot sieht innen wie neu aus. Wir müssen den Lack noch draußen neu machen und dazu fand ich einen Legeplatz in der Bahia Redonda Marina wo wir auf dem Stege stehen könne und lackieren, Sids Rücken ist überglücklich. Wir schätzen dass es uns zwei Wochen dauern wird und wir dann nach langen 5 1/2 Monagten entlich eine einsame Bucht anlaufen können und uns von den Strapazen zu erholen.

Das Kätzchen dass wir hofften ein Weibchen ist, ist ein Junge und da er so wild ist nannte wir ihn schlussentlich Taz Nibblebiteski (Sprich Thas, Tasmanischer Teufel = Taz, nibble = er knappert und bite = beisst und dann natürlich ski = das Ende unseres Namens). Tika konnte den Eindringling noch immer nich leiden, na sie könnte ja seine Ururururgrossmuter sein. Auch ist er für uns zu wild und das Boot ist eindeutlich zu klein für ihn und so fanden wir ihm eine tolle Familie.

Wir wollen ja auch keine neue Tierfamilie anfangen, Tika is ja auch schon 14 Jahre alt und wir werden zu Ländern segeln wo Haustiere in Quarantäne gehalten werden und das wollen wir nicht. Wir waren vernarrt in Tazy doch er musste gehen. Sharon und Dave kamen Jim und Jenny besuchen, sie wohnen in Merida, haben ein riesen Grundstück mit Affen, wilden Katzen und andere Tieren und nahmen Tazy an. Sie haben mehre Hunde und Taz machte Freundschaft mit dem kleinen Chihuahua der seine Grösse ist und auch nur 4 Monate alt ist. Die zwei spielen den lieben Tage lang und schlafen gar zusammen, richtig herzig das zu sehen und eine grosse Erleichterung für uns ein tolles Heim für ihn gefunden zu haben.

Das Leben im Haus war toll kam aber mit vielen Problemen. Nicht eine Woche ging vorbei ohne eine Glühlampe durchzubrennen. Wir stoppten zu zählen wieviele wir in den fünf Monaten austauschten. Vor drei Tagen explodierten zwei Einfassungen eine sprühte gar Funken, sehr gefährlich. Als Sid mit dem Motor arbeitete fand er eine Menge Korrosion, die wir zuvor nicht hatten. Hier haben wir eine Menge elektrischen Streustrom im Wasser, nicht gut für Boot. Auch, als er das Deck bemahlte hing der Anker im Wassser auf dem Boden und als wir in nach zehn Tagen raufbrachten war ein grosses Loch in den Sthal gefressen von Streustrohm. Auch ist das Haus mit Zuckerameisen investiert, eigentlich ist das ein Problem in jedem Haushalt hier. Vor einer Woche als wir im Bett lagen und einen Film anschauten mit einem Glässchen Rum spührte ich etwas über mich krabbeln, dachte aber zuerst nichts daran und wenig später nachdem ich eine Dusche nahm das selbe ich spührte wieder was über mich krabbeln. Sid machte das Licht an und tatsächlich hatte ich dutzende von kleinen Zuckerameisen überall an mir und mein Rumglass war voll mit denen, weiss nicht ob die ein Rumbad nehmen wollten oder den Rum mit mir teilen. Wir hatten noch nie welche Probleme mit Ungeziefer auf dem Boot doch seit je wir in Venezuela sind haben wir die Zuckerameisen. Es gibt hir auch ein anderes Ungeziefer die sie Holzmilbe nennen, die sind fast unsichtbar und krabbeln über alles hin. Sid hat das Boot mit Insektengift besprüht und besprüht, vorallem als es föllig leer war und trotzdem finden wir welche Zuckerameisen.


Hier sind noch welche Fotos vom Umbau ein paar Tage bevor wir wieder einzogen und Fotos mit dem neuen Paradise Namen.

Es ist ein Krampf wieder alles aufs Boot zu bringen und das Haus zu reinigen. Wir hatten eine tolle Zeit im Hause trotz der vielen Arbeit und genossen es in vollen Zügen, doch wir freuen uns wieder in unseren eigen vier Wänden zu leben in und auf Paradise.

Dieses Foto is von unserem letzten Sonnenuntergang von Hause nach einem Gewitter. Allerdings ist der Sonnenuntergang hinter der Kamera, was Ihr seht ist die Reflektion in den Wolken.

Nun noch etwas über Politik hier: Wir können immer noch nicht Fleisch, Huhn, Eier oder Butter kaufen, die Fleischgestelle in den Läden sind föllig leer. El Presidente setzte solch einen lächerlichen Preis dass niemand sie unter Kosten verkaufen will. Unser Lebensmittelladen hatte schon seit über 8 Wochen keine Eier zu verkaufen. Alle drei oder vier Wochen kann man Huhn im Laden finden steht aber lange in der Reihe und kann nur bis drei Hühner kaufen und in nur einer Stunde sind sie weg. Das gleiche gilt mit Fleisch und vorallem Butter. Milkprodukte fangen auch langsam an niedrig zu laufen und Mayonnaise gibts auch nur selten. Sobald etwas auf den Gestellen nicht mehr vorhanden ist wird es mit Ketchup oder Senf ersetzt. So ist es nicht all zu ungewöhnlich Reihen voll mit nur dem selben Produkt zu sehen, speziell Ketchup.

Momentan haben wir schlimme Aufstände überall in Venezuela. El Presidente verweigerte der RCTV der ältesten Fernseh und Radio Station einen neuen Vertrag. 80% von Venezuela schaut RCTV zu und sind emphört da nun all die Kinderstunden, Soap Operas und gutes Fernsehen ihnen weggenommen wurde. Wir haben nun grosse Aufstände und El Presidente erzählt nun seinen Leuten dass es Amerikas schuld ist und das die CIA die Razien mit Geld unterstützt. Unwahrscheinlich wie der Mann mid solchen Lügen so weit gekommen ist und weiter kommt und sein Land ruiniert. Er ist auf dem besten Wege Venezuela in ein Kuba zu verwandeln und niemand kann ihn daran verhindern. Wir sehen die letzten guten Tage von Venezuela, unser Herzen schmerzen für die Einheimischen.

Fals Ihr darüber lesen wollt hier ist ein link, ist aber in Englisch:

http://www.foxnews. com/story/ 0,2933,275912, 00.html#Question s