Blog Besucher

Sunday, April 22, 2007

Mehr Bienen

Ich glaube das wir bald unseren Bootnamen ändern müssen zu „Zum Bienenhaus“, „Honigkam“, „Bienenstock“, „Bienenbauernhof“, denn nur nach einer Woche als wir Sids Bemahlungsjob bewunderten erblickten wir dutzende von Bienen die auf dem Deckboden umher summten. Nicht gut!!! Sogleich ging Sid ins Boot hinein und fand aber glückicherweise keine Bienen. So sprühte er diewelchen mit Gift die um uns herum brummten. Eine ungefähre Stunde später, während er innerhalb des Bootes arbeitete, hörte er diesen summenden Ton konnte aber keine Bienen erblicken da legte er sein Ohr an den Masten der wie wild brummte. Wir hatten wieder einen Bienenschwarm aber dieses mal im Masten drinnen. Wie kriegen wir die denn da raus? Er schraubte beim Masten eine Schraube raus und gebrauchte den Insektensprüher und blies das Gift ins Loch rein. Da der Wind blies, konnte die Giftwolke nicht dem Masten hochsteigen und so montierte Sid einen Ventilator unter den Fussbrettern an der nun die Wolke nach oben blies. Es war eine seltsame Szene zuzusehen wie der Rauch oben beim Masten rauskam, sah wie ein Kamin aus. Ok die Bienen sind weg, oder?!!! Wärend Sid im Boot drinnen sprühte rannte eine Ratte aus dem Boot heraus, stellt Euch vor eine Rate auf einem leeren Boot, da gibt es nicht mal einen Krümmel auf dem Fussboden.

Es brauchte Sid ein paar Tage die Bienen los zuwerden. Doch aber nach schon wieder vier Tagen als wir auf Ernesto wartete uns mit seinem Boot abzuholen, endeckten wir mit Entsetzen dass wieder Bienen um den Masten schwirrten. Sid ging sogleich ins Boot rein und tatsächlich brummten wieder dutzende von Bienen über all herum. Auch konnte er wieder das Gesumme im Masten hören. Nicht schon wieder einen Schwarm. Er räucherte sie wieder mit dem Gift aus. Dann mussten wir gehen da Ernesto hier war. Später als wir wieder ankamen summten die Bienen immer noch am Masten oben umher. Mehr Gift für sie, Sid stand gar um 2 Uhr morgens auf um sie noch mals zu vergiften, doch als er schon um sechs Uhr aufstand waren die Bienen wieder fleissig am umherschwärmen. Da nahm der Sid den Luftkompressor raus und montierte den wo der Ventilator war, nun blies der den Giftrauch dem Masten hoch. Nun hoffen wir dass wir sie loskriegten und nie mehr kriegen.


Inzwischen ist Sid mid dem bemahlen des Vordecks fertig und tat einen besseren Job als der professionelle Maler in der Yard. Auch hatte er die Seitenfenster schon gewechselt und nun kommt noch das Lackieren vor. Paradise sieht besser und besser aus. Es war lange harte Arbeit für ihn und inzwischen hat er mit dem Holzlackieren angefangen.

Währendessen Sid am Boot beschäftigt war, habe ich wie eine Wilde genäht. Ich nähte neue Abdeckungen für die Gaskanister die sogar eine kleine Tasche angenäht haben wo wir das Oel verstauen können. Machte neue Taschen unter dem Masten wo wir die Leinen versorgen, auf der hat es auch eine kleinere Tasche für die Handkurbelhandgriffe. Alle Beutel im Cockpit ersetzte ich mit verbesserten Beuteln. Unter dem Lenkrad hatte der alte Beutel 6 Taschen um Wasserfaschen zu halten, da habe ich nun nur 4 Flaschenbeutel und einen Beutel der den Fernstecher und auf der Tasche eine kleine die eine Taschenlampe halten kann. Da die Marinas hier in der Karibik keine Stege haben und wir vom Bug an Land treten müssen, machte ich Schmutzbedeckungen für die Segel da wir die als Stütze gebrauchen müssen.

Sid hat die neue Sonnenmarkise montiert die nun wesentliches breiter ist als zuvor, dadurch musste ich auch den Speicherbeutel erweitern. Muss noch die Sonnenschütze für die Seiten nähen die wir dann jeweils von Seite zu Seite wechseln können je wo die Sonne liegt. Auch habe ich neue Bedeckungen für die Dinghyräder gemacht und einen Schattenschutz der am Rumpf hängt wo der Kühlschrank liegt und ihn für 4 Stunden länger kühl behält bevor die wieder

runtergepumpt werden muss. Die Cockpitkissen sind auch ganz toll rausgekommen, bis jetzt habe ich immer nur Schlupfüberzüge gemacht, nun sind sie entlich vollbedeckt und sehen toll aus. Den Sitz beim Lenkrad habe ich auch neu bezogen. Neue Sitzabdeckung auf dem Rettungsflosskasten. Leider habe ich keinen Sunbrella Stoff mehr für die Schutztücher ums

Cockpit rum, die würde ich auch gerne neu machen. Muss aber den Stoff hier erst suchen gehen. Für die Cockpitkissen und alle Abdeckungen, die ich bis jetze gebildet habe, verwendete ich ein Texaline Material das aus Plastik gemacht wurde und für Boote gebraucht

wird. Ich kaufte davon eine grosse Rolle von 34 Metern und bezahlte nicht mal 25 Franken. In den Staaten ist ein Meter schon so viel. So veliere ich keinen Schweiss wenn ich mal ein Stück zu klein abgehauen habe. So alles auf dem Boot is neu bedeckt, ist nur gut die Katze sitzt nicht allzulange still ansonsten hätte sie auch eine Bedeckung an. Wir hoffen nun das wir mit all den Arbeiten Ende Mai fertig sind um für zwei Monate seglen zu können Plan ist nach Trinidad zu segeln, dort Teakholz einzukaufen für unseren neuen Fussboden.

Dann nach Grenada und Grenadine Inselns und Anfang August wieder zurück nach Puerto La Cruz wo wir dann das Haus wieder mieten werden bis Ende Jahr. Dann werden wir den Fussboden ersetzen und auch die Küchen und Badezimmeroberflächen.

Seitdem wir in Puerto La Cruz ankamen müssen wir immer und immer wieder „NEIN“ sagen um ein wildes Kätzchen zu adoptieren. Es wimmelt hier nur von wilden Katzen die natürlich nicht geschnitten sind und wir fanden schon soviel Kätzchen die am verhungern oder gar verletzt waren. Wir wollen absolute keine Haustiere mehr nach Tika da wir in Länder reisen werden die Quarantäne haben für Haustiere. Alle wissen hier dass wir keine Tiere mehr adoptierenwerden und so sind wir alle geschockt dass wir nun tortzdem mit einem Kätzchen gelandet sind. Sie ist ungefähr 4 bis 5 wochen alt, sie schrie in den Büsc

hen. Sid konnte sie fangen und so fütterten wir das kleine Ding. Sie wusste noch nicht wie die Milch aus der Schüssel zu lecken und so fütterten wir sie mit einer Spritze. Jeder der dort war krie

gte sie für ein bisschen und wir verwönten sie mit Liebe. Natürlich wollte sie niemand heim nehmen. Von uns beiden ist der Sid der am stärksten „Nein wir brauchen keine neue Katze“ sagt

, Habe keine Idee was mit ihm geschah, vermute der Rum hatte was damit zu tun, hihihi, denn das Kätzchen ist nun bei uns zuhause. Wir sind immer noch beide am rechtfertigen warum sie bei uns ist. Wie kann man den ein 4 wöchiges, verstossenes Kätzchen nicht aufnehmen. Plan ist sie hochzuziehen bis sie alt genug ist geschnitten zu werden und für sie dann eine gutes Heim zu finden.

Mein Verdacht ist dass es nie dazu kommt mit einem neuen Heim denn in zwei Monaten wird sie uns zu sehr am Herzen liegen. Tika is sogar schon dran sich an sie zu gewöhnen, obwohl sie nicht so glücklich war als sie sie zuerst sah. Einen Namen hat sie noch nicht, doch wir fanden es sollte ein Spanischername sein, habe zwei die mir gefallen Gitana (sprich Tschitana) für Zigeuner und Paloma für (weisse) Taube. Sid gefällt

Gitana mir Paloma,mal sehen. Wir sind sehr Überrascht wie schnell sie sich domestizierte, sofort verwendete sie den Sandkasten um am ersten Morgen ass sie Tikas

Futter. Sie schlief die erste Nacht schon mit uns uns schnuggelte sich mit mir. Sie folgt mir auch auf Schritt und Tritt und da sie so klein ist und ich befürchte sie zu zertreten habe ich eine Tasche aus meine alten Schaffellhausschuhen genäht. Die kann ich um den Nacken hängen und sie liegt bequem darin und ist um mich herum, sie mag es. Auch machte ich eine Tasche mit dem Texaline durch das sie sehen kann, so könne wir sie jeweils mit uns mitnehmen, sie kann alles miterleben doch niemand wird siein der Tasche sehen können.

Dann nahm Ernesto, mein Englishstudent, uns auf seinem Boot zur nahen Insel Borracho (Besoffene Insel). Hübsche Insel mit mehren Sandstränden wo sich an Wochenenden hunderte von Booten verweilen. Wir hatten die Bucht zunächst für uns alleine doch nach 30 Minuten kam eines nach dem anderen an. Alle um die 4 bis 7 Meter lang. Wir hatten mega Spass denen zuzuschauen wie sie die Boote ankerten. Manche brachten den Bug an die Brandunslinie, während die Frau aus dem Boot hüpfte mit dem Anker in den Händen dann ein paar Schritte dem Sand hoch lief und den Anker hinlegte, wärendessen ihr Mann einen anderen Anker ins Wasser schmiss. Wir lachten uns zu tode als wir das sahen.

Dieses mal gibts nicht all zu viel über die Politik ausser dass El Presidente sein schönes Land ruiniert. Unser Lebensmittelgeschäft wurde bereits wieder wegen Steuergründen geschlossen und zwei Tage nach Eröffnung schon wieder dieses mal für eine Woche, unglaublich.

Monday, April 02, 2007

April 1.

Die gute Nachricht ist Manuela’s Nase ist noch nicht abgefallen doch ist immer noch krumm wie eh und jeh.

Steve und Marsha sind inzwischen wieder zu Hause und so sind Shanna und Roman. Wir hatten riesen Spass mit allen und vorallem war es für uns eine willkommene Pause von all der Bootsarbeit.

Wir behielten unsere Gäste auf Trab, Steve und Marsha hauptsächlich mit Rum pröbeln, wir hatten sicher 15 verschiedene Venezuelanische Arten Rum für sie. Ich glaube die sind nun zuhause an einer Leberkur. Alle kamen für eine Woche was natürlich nicht lange genügend ist, die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Wir nahmen sie je am ersten Abend zum El Morro Hotel für einen Pizzaschmaus, die best Pizza die ich je gegessen habe und anschliessend hatten wir Spass mit Karaoke. Mit Steve und Marsha war die Bar zu voll und zu rauchich so gingen wir heim. Doch die folgende Woche mit Roman und Shanna, ich war krank, hatten sie bis drei Uhr morgens Spass am Karaoke singen. Gar der Sid sang ein paar Noten, oh Du schreck!!!

Jeweils am Donnerstag fuhr uns Jim nach Los Altos, was in den Bergen eine Stunde östlich von hier liegt. Wir genossen die tolle Aussicht über die Inseln und an einem klaren Tag kann man gar die Isla Margarita sehen. Anschliessend genossen wir einen feines Fischessen am Strande mit unseren Füssen im Sande spielend. Auch fanden wir Tamarindbäume, Bananenblumen für Salat und das beste Cashewnussbäume.

Beide Freitage unternahmen wir eine Bootsfahrt zu den Inseln des Mochima National Parkes und tummelten uns im Wasser, tranken Cuba Libres, assen wieder feinen Fisch und hatten viel Spass. Beide male hatten wir den gleichen Kapitän und Gehilfen und das zweite mal nahmen sie uns auf eine spezielle Tour auf der El Farro Insel und zeigten uns den versteinerten Friedhof wo urzeitliche Muscheln und Tiere versteinert in den Felswänden zu sehen sind.

Eine der Sehenswürdigkeiten ist eine Höhle in die er das Boot fährt, die Klippen sind unheimlich hoch und steil wo Schwalben nesten. Ganz, ganz oben sah ich zwei kleine Lichter durch die Felswand scheinen und machte den Kapitän darauf aufmerksam. Der kriegte Gänsehaut als er es sah und meinte in all den 15 Jahren die er Touristen hier hin brachte hatte er das noch nie gesehen. Da sie wie zwei brennende Flammen von Kerzen aussahen, nannte er sie Las Velas de Manuela, die Kerzen von Manuela.

Auch mussten unsere Gäste lernen Mississippi Marbles spielen und sind föllig davon begeistert. Es ist wirklich ein spassiges Würfelspiel das wir jeden Donnerstagabend unter dem Baum des Wissens spielen. Sonntagabende genossen wir natürlich wie immer unseren BBQ Potluck.

An einem ruhsamen Nachmittag als Steve und Marsha sich auf dem Balkon entspannten, sahen sie eine Wolke gegen sie fliegen. Marsha dachte dass es ein Schwarm Nachtfalter waren und dachte sich nichts mehr davon. Wenige Minuten später kam Gerry nach oben und meinte: “Manuela Du hast ein grosses Problem mit Paradise!” Da wir gerade die Welle ersetzten war ich mir sicher dass unser Boot am sinken war und rannte runter, doch aber was ich da fand war ein Schwarm Bienen die Paradise für ihr neues Heim nahmen. Natürlich konnte ich nicht aufs Boot gehen doch schaute mir die Beschehrung von Gymnopedies an. Der Eingang zum Boot war föllig mit Bienen bedeckt, keinen millimeter konnte man vom Boot sehen. Die waren immer noch wild sich am sammeln und wir konnten noch nichts unternehmen aussert meine Kamera zu holen um einen gute Foto davon zu kriegen. Bis ich zurück kam mit der Kamera waren die meisten Bienen im Boote drinnen und man konnte die Türe wieder sehen. Dann brachte ich die schlechte Nachricht zu Sid der krank im Better lag. Wir beide zogen uns dann unsere Black Fly Anzüge an (haben wir vor Jahren in Kanada gekauft, sieht wie ein Trainer aus und ist mit ganz feinem Netz gemacht so dass Insekten nicht beissen können, hat gar eine Kapuze mit Gesichtschutz mit einem Reissverschluss dass man trotzdem noch ein Bierchen trinken kann) und Sid bereitete den Insektensprüher bereit um die Eindringlinge zu vernichten. Selbstverständlich wenn man den am meisten benötigt funktioniert der nicht. Terry gab uns welchen Insektenspray und Sid wagte sich aufs Boot, weill ich im Notfalle bereit stand, natürlich auf dem Balkon in zweiten Stock, so weit weg wie möglich. Er fand schliesslich eine sehr grosse Biene die er als Königin dachte und schmiss sie ins Wasser, das sollte das Ende der Bienen sein. Nein, noch nicht. Am nächsten Morgen konnten wir hunderte von Bienen in den Fenstern sehen und wussten dass das Boot immer noch voll von denen war. So reparierte Sid den Insektenspray und wagte sich ins Boot hinein. Was er sah war unglaublich, ein riesen Ballen von Bienen hing an der Decke und verdeckte die grosse Lucke und er fand dieses mal die Königin. Im ganzen gebrauchte es ihn vier Tage um die Bienen los zu werden. Ihr hättet das Schlachtfeld sehen sollen da war kein Centimeter ohne Bienen, das ganze Boot war mit denen bedeckt.

Stellt Euch vor Ihr seit in einem einsamen Ankerplatz, natürlich das einzige Boot und kommt vom Fischen zurück und findet das Boot übernommen bei Bienen, was macht man in diesem Falle????? Wir sind auch echt froh dass sie nur Honigbienen waren und nicht die wilden Killerbees.

Mittlerweile sind Gerry und Terrz ausgezogen und wieder mit ihrem Boot unterwegs und sind momentan in Trinidad. Als unsere letzten Gäste uns verliessen gings zurück zur Arbeit. Sid auf dem Boot und ich im Hause und nähe wie eine Verrückte. Es ist net wieder alleine zu sein, wir hatten Spass Zimmergenossen zu haben doch es ist viel schöner alleine.

Das Leben in Venezuela ist immer noch sehr genussvoll und wir hoffen dass wir noch mehrere Freunde zu Besuch haben werden weil wir noch das Haus haben.

Nun aber noch etwas Politik:

Ich habe schlussentlich einen Laden gefunden der an der baren Wand tausende von Zuckersäcken lagerte und hatte eine risen Schlange von Leuten vor der Tür.

Kann kein Poulet finden oder zartes Rindfleisch, nur Eintopffleisch oder gehacktes, El Presidente setzte solch eine Kappe auf den Preis, den niemand Produkte unter Kosten verkaufen wünscht. Ich glaube man kann den Metzger überreden Fillet und Hühnchen illegal zu verkaufen, fall man ihn genügend kennt.

Vor einer Woche war der Taxifahrer der mich zur Schule fuhr sehr entsetzt und enttäuscht und hatte wasserige Augen da El Presidente alle Kasinos schloss, da Fidel Castro das Gambling nicht mag. Er meinte dann dass er für El Presidente wählte aber dasser er ihn jetzt hasst und ihn nicht mehr als Präsidenten haben will. Auch war er enttäuscht dass El Presidente sein Wort nicht hält mit allem er ihnen versprach. Ich könnt nicht glauben wie entsetzt der arme Kerl war.

Mit diesem Wochenende beginnt Semana Santa, Osterwoche, die 10 Tage dauert und sehr hier in Venezuela gefeiert wird. Die meiste Geschäfte sind geschlossen für die 10 Tage. Am Freitag, einen Tag before Semana Santa El Presidente verkündete ein Verbot vom verkaufen und trinken von Alkohol von 17 Uhr bis 6 Uhr morgens, Alkohol kann nur verkauft werden von 10 bis 5. Was machen den die Gaststätte.

Vor ein paar Tagen schaute ich mir Fernsehen an und in der mitte einer Serie wurde die unterbrochen um eine 25 minütige Biographie überEl Presidente zu zeigen und das auf allen Kanälen. Auch wird jede Radiostation mehrere male am Tage unterbrochen mit einer seinen Reden.