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Monday, March 31, 2008

Erster Trinidad Eindruck

Wir hatten riesen Glück mit unserem Wetterfenster obwohl wir trotzdem eine unruhige Reise hatten, denn zwei Tage nach Ankunft war ein Wettersystem unterwegs das von der Ostküste von Amerika südlich zog und mit sich 10 Meter hohe Wellen brachte, wobei 3 bis 4 Meter hohe Wellen and die Strände der Karibischen Inseln schlugen und Schaden anführte. Wir sind glücklicherweise auf der Geschüzten Seite der Insel und kriegten praktisch nichts davon.

Wir hatten eine Menge aufzuräumen und zu waschen und Sid war im Bilge für
Tage und hatte einig
e zusätzliche Arbeit zu tun besonders mit dem Motor und musste auch eine Wasserpumpe ersetzten die vom Salzwasser korrodierte. Es dauerte uns 4 lange Tge um alles wieder zum Normalstand zu bringen und kamen kaum zum Boot heraus aussert für Duschen und vielleicht ins kühle Pool zu springen. Dies ist der erste Ort je wo wir nicht sogleich uns die neue Gegend erforschten, sondern erst am siebten Tage.

Die Crews in Marina ist eine erstklassige Marina doch aber leider eher teuer, zumindest für uns, etwa zwei drittel mehr als in Venezuela. Der Slip wird für mindestens 40 Fuss berechnet so mit unseren 36 Fuss müssen wir für 40 bezahlen.

1 - 7 Nächte 0,87 / m 34,80 $ pro Tag 243,60 Woche
8 -30 Nächte 0,76 / m 30,40 $ pro Tag 912,00 Monate
31-179 Nächte 0,63 / m 25,2
9 $ pro Tag 758,70 Monate
180 Nächte + 0,56 / m 22,40 $ pro Tag 672,00 Monate

Wenn man zum bsp. Einen 5 tägigen Aufenthalt verlängert dann werden die Spesen für die ersten 5 Tage nicht runtergesetz sondern bleiben hoch.

Doch dies ist die Marina zu wählen da die andern all den Wellen der Fischerboote augesetzt sind, es ist so schlimm dass die Boote sich and den Dock schlagen. Crews Inn ist auch die einzige Marina mit einem Schwimmbad und bietet auch ein Fitness-Studio an and und jeden Morgen wird uns die Zeitung aufs Boot gebracht. Hi-Lo das beste Lebensmittelgeschäft auf der Insel befinde sich auch hier auf dem Hotelgelände und das Restaurant hat tolle Mahlzeiten. Am Samstag haben sie ein spezial Frühstück für die Marina, Eier, Speck, Wurst, Kartoffeln, gebackene Bohnen, Obst, Toast, Saft der Wahl und Kaffee für $ 4.14. Leider könne wir die ATM machine bei der Bank hier und in der andren Marina nicht benutzen die nimmt unseren Passwort nicht an, so müssen wir jeweils in die Stadt gehen um dort Geld zu holen.

Chaguaramas is das grösste Boot-Center das wir je gesehen haben, soviele wie 11 Marinas und Yards sind hier zu finden und alle super ausgestattet und jede hat einen Bootsladen wo wir so ziemlich alles kriegen können und wenn nicht kann man es einfliegen lasse ohne Zollgebühren zu bezahlen. Als wir uns all die Marinas anschauten fanden wir das Schwesterschiff von uns und fragten natürlich sogleich nach dem Besitzer (der der Geschäftsleiter ist). Er war ebenso begeistert wir wir und wir hatten viele Hinweise und Tipps über unsere Boote zu tauschen. Er verspach uns auf Paradise besuchen zu kommen.

Der Autopilot Mechaniker meinte dass Max darüber hinaus ist geflickt zu werden und so mussten wir einen neuen bestellen, Raymarine S2G. Wir haben auch den GPS zur Reparatur in die Staaten geschickt und wir waren erstaunt als der am nächsten Morgen dort schon ankam, super Service von FedEx.

In der Zwischenzeti sind wir schon fast 3 Wochen hier und ehrlich gesagt können wir nicht sagen dass es uns hier gefällt. Die Marina ist zwar schön und die Trinis sind super freundlich es fühlt sich einfach nicht heimisch an. Es ist ein bischen ein Dämpfer zu wissen dass wir aufpassen müssen um nicht zu beraubt zu werden, gar hier in der Marinagegend was schon etlichen das geschah, gar wird die Bank hier ab und zu beraubt. Trinida hat ein riesiges Problem mit Kriminalität und die Zeitung ist gefüllt mit nur Raubüberfällen und Morde. Für solch ein kleines Land ist die Kriminalitätsrate höher als in Los Angeles.

Chaguaramas ist tagsdurch ein belebter Ort doch am späten Nachmittag verwandelt sich es in eine tropische Szene mit dem Geschrei kreischenden Papageien die über uns fliegen und sich in dem nahen Tschungel sich für die Nacht niederlassen. Die Vogelwelt ist sehr einzigartig und die komischten Tiere sind hier anzfinden. In der Wäscherei fand ich ein ausgetrocknetes Blatt auf dem Boden und wollte es aufheben und da fing sich das Ding sich doch an zu bewegen. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich dass es eine Motte war das wie ein ausgetrockentes Blatt aussah. Beim Dock hat es ein Unterwasserlicht dass alle Arten Fische anzieht unter allem auch Papageifische und gar eine Schule von Calamari, Abendschmaus direkt unter dem Haus, na ich liess sie am Leben, doch der Gekanke war da. Das Wetter hier ist erstaunlich kühl und es kann täglich für kurze Zeit regnen, so muss man die Augen offen behalten um die Luken zu schliessen.

Am siebten Tage mieteten wir uns ein Taxi für 5 Stunden und fuhren in der Gegen und Port of Spain umher um alles kenne zu lernen. Das war eine gute Idee da wir nun alles kennen und die öffentlichen MaxiTaxi anstatt den teuren Taxis gebrauchen können.

Inzwischen kamen wir auch mit Keith zusammen und er lehrte uns die Trini Traditon “Liming” sprich Leiming. Die "Limin" wir taten, war "Bar Limin", dann gibt es es "Strand Limin", "Auto Limin", "Haus Limin", "Straßen Limin", "Boot Limin", kommt Ihr drauf?
Auch wenn Sie jemanden grüßen geht das so “Morning Morning” (Morgen Morgen) oder “Gooday Gooday“ (guten Tag guten Tag), „Evening Evening“ (Abend Abend) oder einfach „Hi Hi“ und wenn man gefragt wird wie es einem geht antworted man mit „oh goodish“ (oh leidlich). Das schwierigste ist zu verstehen was die Trinis reden da sie solch einen Dialekt haben der wie eine Fremdsprache sich anhört. Anstatt dass sie thirty (30) sagen sagen sie Törti, Thanks = Tänks, road (sprich roud) = rood und die A warden wie das St.Galler A gesagt, dazu kommt dass sie viel zu schnell sprechen was sich fast wie Indisch anhört. Es ist wirklich lustig Sid der einen Gehörproblem hat denkt sich da er nach drei Worten nur noch Kauderwelsch versteht dass es sein Gehörschaden ist und er mich dann jeweils fragt was die sagten so muss ich ihm jeweils sagen dass ich den selben Gehörschaden habe. Na mit der Zeit werden wir es sicher verstehen können.

Trinidad hat eine interessante kulturelle Mischung, doch aber die Indische Kulture sticht hervor, das kann man erkennen bei den zarten Gesichtern mit mandelförmigen Augen. Aber auch ist das das Land des Rasta Man mit den verknüpften langen Haaren die in einem zum Teil Meter hohen Turban versteckt sind.

Das Essen hier hat definitiv den Indischen Einfluss und ist köstlich, ich bezweifle dass wir hier Gewicht verlieren werden. Das Hauptgewürz hier is Curry. Doch aber das meist Traditionelle ist Roti eine Art Tortilla mit Chana (Indischen Kichererbsen and Currysauce) und Fleisch, die andere heisst Bake and Shark (Backen und Hai), Bake ist eine frietiertes Broot, erinnert mich an die Berliener ohne Zucker oder Himbeergelee und sind mit parnierten, frittierten Haifischstücken gefüllt und mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Salat, Knoblauchsauce, Scharfesauce und Ketchup aufgefüllt. Oh, Ketchup ist hier ein Grundnahrungsmittel und wir gar auf Pizza getan, ja Ketchup und Senf auf Pizza, die tun so viel drauf dass man die Pizza nicht mehr erkennen kann.

Wir lernten Wendy und Lee auf Wide World Traveler eine 47 Fuss Catana Katamaran kennen, die wollten unser Sonnendach anschauen kommen um eventuel auch eines zu machen. Wir kamen so gut mit denen aus sie luden uns anschliessend auf ihr Boot ein und segelten uns zur Lepra Insel. Dort gesellten wir uns mit einem anderen Katamaran und gingen auch schnorcheln. Später gegen Abend wechselten wir den Ankerplatz und hatten dort ein gemütliches Abendessen wärendessen der Vollmond hinter den Palmen hoch kam. Später segelten wir nach Chaguaramas zurück und kamen dort um Mitternacht wieder an. Es war ein ganz toller Tag.

Sid war so begeistert zu hören, dass die Hash House Harriers auch hier zu finden sind und so nahmen wir daran teil. Sid hat schon zwei bestritten in Grenada für mich war dieser der Erste. Hash House Harrier ist eine internationale Gruppe, wir also Weltweit organisiert, von Leuten die sich sozial treffen und einen nicht wettbewerbstätigen Lauf unternehmen und nenne sich auch Sozial- und Trinkclub oder wie sie sagen ein Trink Club mit einen Rennenproblem. Die Basis für ein Hash rennen ist Hasen zu jagen. Ein oder mehrere Hasher (Haasen) rennen eine Strecke und der rest der Gruppe (Hunde) verfogen die Hasen. Der Weg wird von den Hasen markiert und die Hunde müssen den Weg verfolgen wobei die Hasen sie an der Nase führen können und falsche Wege markieren oder sie in Sackgassen bringen. Es macht sehr viel Spass und jeder weiss dass jeweils am Ziel eiskaltes Bier zu erwaten ist. Ich war erstaunt zu sehen dass über 100 Leute von jung bis alt, Kinder und Hunde sich daran beteiligten. Wir hatten so viel Spass dass wir uns gleich für den nächsten Lauf in zwei Wochen anmeldeten. Was für eine bessere Art und Weise Einheimische und die Insel kennen zu lernen.

Mit Lee und Wendy gingen wir am frühen Morgen des selben Tages zum Markt der jeweils am Samstagt geführt wird. Der Markt is enorm aber ich muss sagen ich bin sehr enttäuscht über die Obst Auswahl als die einzigen tropischen Früchte die sie verkaufen sind Ananas, Bananen und Papaya. Venezuela verwöhnte uns das ist klar. Ich bin auch eher enttäuscht mit der Gemüse und Fleisch Auswahl. Aber habe ich Kokoswasser entdeckt die sie in 2 Liter Flaschen verkaufen. Das Flüssigkeit der Kokosnuss ist so lecker dass ich täglich eine Flasche trinke und davon nicht genug kriegen kann. Es ist nicht nur lecker doch aber auch sehr gesund.

So, hier sind wir in Trinidad, erweitern unseren Horizont mit einer neuen Kultur. Es gibt hier eine Menge Dinge zu tun und wir wissen uns wird es hier nicht langweilig werden. Ende der kommender Woche wird der Schreiner mit dem Boden anfangen und anschliessend die Küche renovieren, auch wird er uns einen Tisch fürs Cockpit machen. Die eine oder andere Weise werden wir damit beschäftigt sein. Ahhhhh, ein weiterer exotischer Ort um auf dem Boot zu arbeiten!!!!!!

Saturday, March 15, 2008

Entlich in Trinidad

Der Wind blies immer noch stark so beschlossen wir uns noch einen Tag hier zu verbringen und bekämpften uns stattessen mit den tausenden von Fliegen und ein Kamp ware das. Nur gut hatten wir ein Netz ab doch trotzdem gelang es einigen einen Weg zu uns zu finden wurden aber sogleich von einem Spray von Gift begrüsst und am Boden waren sie. Ihr hättet das Cockpit sehen sollen, tote fliegen überall und später in Trinidad brauchte es langes schruppen um sie alle los zuwerden. Bei Sonnenuntergan beruhigte sich der Wind schlussentlich und wir zogen um 22:00 Uhr den Anker hoch und machten uns auf den Weg zur Margarita Insel. Allerdings funktionierte der GPS nicht, der konnte uns keine Position lesen doch glücklicherweise haben wir einen Ersatz den wir mit dem Computer anschlossen. Dann gab auch Max unser Autopilot den Geist auf und wir mussten selber steuern. Wir hatten zwar eine ruhige Reise und doch aber kamen wir müde um 11:00 Uhr an. Sid machte sich sogleich hinter Max und versuchte den zu reparieren, was ihm schien gelungen zu sein. Ich sprang vom Schiff und machte die tollen Läden in Margarita unsicher und kaufte vorallem Rum und Wein ein da diese relative teuer in Trinidad sind. Stellt Euch vor ich kaufte eine Harrasse Wein, 3 Harrassen Rum, 6 Flaschen Champagner, 2 Tequilla, 1 Campari und bezahlte unter $ 200. Wir konnten soger den Dieselmann rüberkriegen um unsere Kanister zu füllen, 4 davon für 8 Dollar für 105 Liter, und das war dreimal so viel wie auf dem Festland. Er legt sich neben dem Boot an in seinem offenen Holzboot voll mit schwarzen Kanistern und mit einer Handpumpe füllte er sie. Jeder pump pumpt 1 liter und so zählt er mit wieviel male er pumped um den Preis zu finden. Wir hatten einen anstrengenden Nachmittag und völlig erschöpft konnten wir uns schlussentlich um 18:00 Uhr hinsetzen und ruhen. Nach einem schnellen Nachtessen gingen wir in die Klappe und versuchten einen guten Schlaf zu holen, doch dieser Ankerplatz ist eher rollig und heute war es keine Ausnahme, so kriegten wir nicht viel Schlaf da das Boot von Seite zu Seite tosste. Um Mitternacht zogen wir dann den Anker hoch und begaben uns ins unruhige dunkle Meer.

Der Wind war immer noch stark am blasen doch wir hatten keine andere Wahl als zu gehen da wir ein relative gutes Wetterfenster hatten und das sich in zwei Tagen schloss. Wir hatten seit anfang Januar keine gutes Wetter und Chris Parker unser Wettermann meinte dass dies die einzige Möglichkeit für eine lange Zeit wäre. Unsere Papiere waren abgelaufen so mussten wir Venezuela verlassen. Die See war echt unruhig und Max gefiel es genau so schlecht wie uns und der gab den Geist auf. So mussten wir das Boot selber für die 146 Meilen steuern was 36 Stunden waren. Max für uns ist wie eine dritte Person und speziell nötig wenn es eine lange Reise ist und vorallem unruhig. Der GPS gab uns auch keine Position so mussten wir den Ersatz wieder gebrauchen. Wir waren ungefähr 3 Meilen auf dem Meer draussen als das Boot sich wie eine Schnecke durchs Wasser zog, es fühlte sich komisch an. Da meine Wache vorbei war legte ich mich hin und war gerade am eindösen als ich den Alarm wieder hörte. Sid ging dann sofort nachschauen und fand das selbe was ich vor zwei Wochen fand Wasser spritzte von Motor durch das Gehäuse ins Boot rein. Nein nicht schon wieder! Der Bilg war gefüllt mit Wasser und manches kam nun schon über den Boden und drei Teppiche wurden durchnässt. Ich drehte das Boot sogleich um und fuhr Richtung Porlamar, nur im Falle, weil Sid das Problem suchte und Gottseidank schnell fand, es war wieder eine Klempe die verrosted war und einen Schlauch losbrachte, dieses mal beim Motor. Sid reparierte es weil die Automatische Pumpe das Boot wieder leer saugte. Als alles wieder in Ordnung war setzten wir unsere Kurs fort direktion Trinidad. Durch all den Gerummel wurde es mir nun Übel und Sid liess mich die Seekrankheit mal ausschlafen und nach 4 Stunden ging es mir wieder gut. Nicht nur das arme Tika verpasste ihre Kiste und nun hatten wir den Gestank im Boote und es war zu unruhig es zu putzen. Da eine starke Ströhmung hier immer anzufinden ist, segelten wir mehr gegen die Araya Peninsula um sie zu verlieren. Als die Sonne dann am Horizont hervorkam waren wir nur zwei Meilen von Lande entfernt und genossen es dem schönen Landstück entlang zu segeln. Die Araya und Paraya Küste sind die schönsten in Venezuela doch leider ist es hier für uns zu gefährlich da die Boote immer und immer wieder überfallen werden, echt schade. Der Wind blies mit 15 Knoten und natürlich wieder an der Nase wir hatten 2 Meter Wellen und Gegenwellen kreuzten die so fühlte es sich wieder an in einer Waschmaschine zu sein, es war unbequem doch man konnte es aushalten. Als Nacht kam hofften wir dass der Wind sich etwas südlich machte und sanfter würde doch das war nur ein Wunsch, der Wind blieb wo er war und blies gar 16. Dazu kam dass es dunkel dunkel war und dadurch fühlte sich die unruhige See noch unruhiger an, wir konnten absolut nichts sehen. Armer Sid kriegte ein höllisches Kopfschmerzen und wir beide waren erschöpft. Ausserdem war es zu unruhig um zu kochen und so lebten wir nur von schnellmach Suppen, wir versuchten nicht mal heissen Tee zu machen. Bei Sonnenuntergang erreichten wir dann das Ende der Paraya Peninsula und als der erste Sonnenstrahl unsere Gesichter wärmten wechelten wir unseren Kurs um die Peninsula rum und durch den Kanal zwischen Venezuela und Trinidad. Was uns dort erwartete war eine wilde Ströhmung mit 3 Meter hohen Wellen und kleine verwirrten Wellen oben drauf, etwas wir noch nie gesehen haben. Das einzig tolle daran war hunderte von Delfinen spielten in den Wellen und umringten uns. Es war ein Anblick den keine Kamera aufnehmen könnte. Das dauerte fast zwei Stunden wobei noch drei grosse Tanker and uns vorbei fuhren und wir sie vermeiden mussten. Armer Sid hatte immer noch ein schlimmes Kopfweh. Wir kamen der Insel nur langsam entgegen und als wir dann schlussentlich deren Südseite umsegelten wurde das Wasser flach und wir genossen 6 Meilen in ruhigem Wasser und bestaunten die schönen tropisch überwachsenen Inseln von Trinidad.

Schlussentlich kamen wir dann in Chaguaramas an und begaben uns sogleich zum Dock des Zolles und meldeten uns an. Hier in Trinidad muss man zuerst sich anmelden bevor man ankern oder eine Marina nehmen darf. Keith auf Tortuga wartete schon auf uns am Dock und half uns mit den Leinen. Das Anmelden war viel einfacher als wir uns dachten und gehört haben, vorallem war es einfach Tika anzumelden da hier Quarantäne für Tiere herrscht. Er meinte nur solang sie auf dem Boote bleibt haben wir keine Probleme. Anschliessend mieteten wir uns einen Legeplatz in der Cruise Inn Marina, war eigentlich nicht auf dem Plan doch wir benötigten viel Wasser um das Boot zu reinigen. Das Lustige allerdings war dass ich Landkrank wurde, ich musste mich überall stützen und anhalten da alles um mich herum sich immer noch bewegte, es fühlte sich an wie wenn man das drehen kriegt wenn man besoffen ist, ein komisches Gefühl doch aber lustig und dauerte etwa zwei Stunden. Dann genossen wir noch ein Bierchen mit Keith und tratschten über die 7 vergangenen Jahren, als wir ihn das letzte mal in Cartagena trafen. Anschliessend ging Sid zugleich zu Bett und ich nahm das Boot auseinander, alles was im Buge war kam raus, die Teppiche kamen raus und ich waschte alles runter auch die Salzkruste auf dem Boot. Zu müde um Nachtessen vorzubereiten gingen wir ins Restaurant dass zum Hotel and Marina gehörte und genossen eine köstliche Mahlzeit und uns wurde es bewusst dass die günstigen Venezuela Preise in der Vergangenheit liegen, hier sind die Preise wie in der USA.

Sofern geniessen wir es und werden Spass haben unser neues Zuhause für wer weiss wie lange zu erforschen. Natürlich wissen wir nun nicht ob wir den Boden ersetzen könne wofür wir ja da sind, da wir über 3000 dollar für einen neuen Autopiloten ausgeben müssen. Es zeigt mal mehr dass Segelpläne im Sand geschrieben sind und zwar bei Ebbe auch Segeln ist tropische Orte zu finden um Bootsreparaturen zu verarbeiten.

Sunday, March 09, 2008

35 Knoten Wind und kristalklaren Himmel

Wir warteten bis die schwarze Wolke vorbeizog, brachten den Anker hoch und verliessen Medregal. Wir hatten nur 14 Meilen, circa 3 Stunden nach Laguna Grande zu segeln und da wir nicht wussten wie stark der Wind heute blasen würde zogen wir nur das Vorsegel hoch. Das war eine gute Idee da der Wind schon mit 15 Knoten blies und nach 5 Meilen der Küste nach segelten blies der Wind mit 20 Knoten und 25 Knoten Böen und so rifften wir das Vorsegel. Ungefähr 7 Meilen bevor Laguna Grande der Wind wütete
mit 30 Knoten mit Böen von 35 Knoten und die Wellen fingen an ans Boot zu schlagen und ins Cockpit to spritzen so segelten wir näher zur Küste ran um die Wellen zu verlieren was uns gelang. Als wir dann schlussentlich in die Laguna Grande Bay reinfuhren blies der Wind uns mit 30 Knoten weisschaumende Wellen entgegen was das Boot auf 2.3 Knoten verlangsamte obwohl der Motor mit hohe Rpm´s lief. Sid hatte den Verdacht dass wir ein Motorproblem hatten doch es war tatsächlich der Wind der uns verlangsamte.
Anstatt uns weiter in den Wind zu kämpfen ankerten wir in der ersten möglichen Stelle wo wir hinter einem Hügel uns vor dem Wind schützen konnten. Ich war zu konzentriert beim Ankerlegen und kriegte nichts mit was im Cockpit los war bis wir sicher am Anker sassen sah ich dass das Cockpit völlig schwarz war und alles sich bewegte. Sid war auch überrascht die tausende von Fliegen zu sehen die das ganze Cockpit füllten und der Krieg fing an. Spielte keine Rolle wie viel Gift wir spritzten denn jede
Fliege die fiel 20 ersetzten sie und es schien als die Fliegen am gewinne waren. Dann kam die Megawaffe raus, das Netzzelt das ich fürs Cockpit genäht habe und die klebrigen Fliegenstreifen die Sid aufhängte. Wir konnten es nicht glauben wie die Fliegen sich nun um den Streifen stritten, jede wollte zuerst dort sein und in nur wenigen Minuten war die voll mit denen. Ihr hättet den Lärm hören sollen. Na schlussentlich gewannen wir den Kampf und sassen under dem Netzzelt mit einem kühlen Getränk in
unseren Händen und schauten Mama Ziege mit ihre zwei Babies zu wie sie von Fels zu Fels hüpften und dann den Hügel hoch sprangen. Danach kochte ich uns ein Chateau Briand mit Bernaisesauce und zum Dessert gabs Flan mit Aprikosen.

Friday, March 07, 2008

Kalte Nächte

Ruhen, essen, drinken, entspannen, lesen, ruhen, essen, drinken, entspannen und realisieren dass die Zeit wiederum zu schnell verging. Wir erreichten Medregal Village schon vor fast zwei Wochen und lasen inzwischen schon 8 Bücher. Am dritten Tage kriegten wir Besuch von Chris und Luima die  im Resort für zwei Nächte ein Zimmer nahmen. Wir hatten eine tolle Zeit mit ihnen und taten nichts als essen, drinken und ausruhen. Allerdings nahm uns Chris auf eine Autofahrt durch diese verlassene Gegend, wobei wir einen gemütlichen Picknick am Strande genossen, später in einem nahegelegen Resort genossen wir eiskaltes Biere und assen eine ganze Platte voll mit Meeresschnecken und Krabben die uns 1.50 kostete und die Biere waren 30 cents je. Ein Papayabaum sprang mir in die Augen, die hatte die grössten Papayafrüchte die ich je gesehen habe. Die Wiritin sah mich die Papayas bestaunen und meinte, wähle eine und gab sie mir. Die war zwar noch ganz grün und unreif doch perfekt für Grünen Papaya Salad der unheimlich köstlich schmeckt. Als wir uns auf den Wege machten kam uns noch ihr Sohn entgegen mit einer 2 Meter langen Giftschlange die er soeben getötet hatte. Luima war nicht so freudig darüber doch ich genoss es die seidensanfte Haut zu betasten. Auf dem Rückweg gelangten wir bei einer Tamarindfarm und die vollen Äste die über die Strasse hingen dachten wir wären für uns und so sammelten wir eine ganze Menge von den süss-sauren Bohnen, Früchten oder was immer sie sind. Ich machte damit eine köstliche Sauce mit der ich das Hühnchen im oven bepinselte, Resultat: ein glaziertes Tamarind Hühnchen, saftig und was für ein wunderbarer Geschmack. Das Rezept bleibt nun in unserer Kombüse. Auch fand ich am Strassenrand einen Bananenstrauch mit einer Blüte mit deren ich einen exotischen Bananenblumensalt mache. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und Chris und Luima mussten nachhause gehen. Uns brauchte es nicht lange uns wieder in unsere Bücher zu stürzen. Sid reinigte den Bootsboden und meinte das Wasser ist eher kalt. Ich mache Wasseraerobics jeden Morgen und jeweils um 5 gehen wir an Land duschen und treffen uns dann mit den anderen Seglern zu einem Apero. Jean Mark organisiert jeweils einen Grillabend an Samstagen und am Letzten hatten wir Sauerkraut, Speck, Schweinsfüsse, Würste, geräucherte Koteletten und Kartoffeln, fühlte mich ganz zu Hause an. Kann es aber kaum abwarten hier weg zu kommen um eine Diät anzufangen.
Jean Marc der Besitzer geht jeweils jeden Mittwoch nach Corupano ein sehr beschäftigtes kleines Städtchen und nimmt uns zum Einkaufen mit. So hatte er auch ein Plätzchen für mich. Es machte Spass einzukaufen doch der Höhepunkt war gerade vor der Stadt  gibt es etliche Salzwasserteiche und in dem einen sah ich hunderte von rosa Flamingos, die ersten wilden Flamingos die ich je sah, so toll.
Das Wetter erstaunte uns schon im Sommer da es für die Tropen kühle Nächte vorbrachte. Nun zu dieser Jahreszeit wird es fast kalt in der Nacht, musste sogar mehrere male die Jacke am Tage rausholen. For ein paar Nächten wurde es so kalt dass Sid der es liebt im Cockpit zu schlaffen zwei Wolldecken gebrauchte um warm zu behalten, gar die Katze schlich sich unter die Decke und kuschelte sich nahe an mich ran. Die Weihnachtswinde sind immer noch am blasen und schon seit 10 Wochen habe wir täglich Wind von 20 bis 25 Knoten. Und in den fast zwei Wochen die wir nun hier sind blies es täglich nur manchmal in der Nacht hört der Wind auf, fängt aber sogleich um 10 Uhr morgen wieder an zu wüten. Uns wird es almählich zu viel dem Gehäule zu zu hören.
Glücklicher Weise sieht es so aus als ob nächste Woche der Wind sich auf 15 Knoten beruhigen wird, perfekt nach Trinidad zu segeln. So Morgen werden wir den Anker lichten nach Laguna Grande segeln und Sonntagmorgen dann nach Isla Margarita. Montag einen riesen Einkauf für Rum und Wein zu unternehmen und Dienstag sollten wir dann unterwegs sein nach Trinidad. Drückt uns die Daumen für gutes Wetter.
 

BANANA FLOWER SALAD

 

Slice flower and soak in salt water at least one hour. Drain.

Cover with salt water and boil 5 minutes. Drain and cool.

Mix 1 cup each soy sauce, oil and vinegar with crushed red peppers and garlic. Heat.

Mix flower with 1 chopped onion.

Pour on warm dressing. Stand one hour. Chill and serve with sliced bread or crackers. Holds well in refrigerator

 

GREEN PAPAYA SALAD                                       für2

 

1 large green papaya (a touch of yellow showing is OK)

1/2 cup raisins

2 tablespoon Dijon mustard

1/3 cup white wine vinegar

2 tablespoons olive oil

1/2 teaspoon sugar

1 clove garlic -- crushed

1 carrot -- shredded

salt and pepper -- to taste


Peel papaya and cut in to half. Scrape out the seeds and shred papaya flesh on a coarse grater. Add all the above ingredients and toss. For variation, cabbage or bell peppers may be added.