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Thursday, February 25, 2010

Isla Palanquinos

Wind Shear kam am Wochenende an und auch welche andere Boote die dann aber am Montag wieder am Arbeiten waren und wir hatten diese Bucht für uns ganz alleine.
Captain Jack and Crew Debi and Rob waren für über Monate in der Redonda Marina und arbeiteten hart an ihrem neuen Boot und waren überglücklich endlich in einer ruhigen Bucht zu liegen und sich aus zu spannen. Jack konnte es nicht erwarten am Strand laufen zu gehen und wir konnten ihm kaum folgen, der war so schnell. Als wir dann am Ende des Strandes ankamen beschlossen weiter zu gehen und zogen unsere Schuhe an, ausser Jack, und liefen nun über scharfe versteinerte Korallen die ganz schwarz waren wie wenn sie von der Sonne verbrannten. Als wir der Klippe nach folgten bestaunten wir wie das Wasser sich von all den blau Tönen ins Grüne verwandelte und dann entdeckten wir die vielen grossen Chitons die in den Felsen steckten. Wir nahmen uns eine Menge heim und kochten sie sogleich ab, hmmmm schmackhaft. Später sah ich ein Fischerboot vorbeifahren und rufte sie herüber und bestellte welche Langusten für Wind Shear. Captain Jack und speziell Debi konnten es kaum warten ihre Zähne in welche Langusten zu beissen. Zwei Tage später kamen sie mit 5 grossen Langusten von insgesamt 4 kilos, 5 Barsche, 3 für Wind Shear und 2 für Paradise die in butter und mit viel Knoblauch angebraten werden. Die Besatzung von Wind Shear hatte noch nie Langusten gereinigt und so zeigte ich ihnen wie das vorgeht. Als Debi es dann versuchte lachten wir uns zu Tote. Ihre Arme waren nicht lange genug um eine genügende Distanz vom immer noch krabbelnden Lobster weg zu sei und ihre Schreie konnte man bestimmt im nächsten Hafen hören. Rob ware ein Profi und hatte keine Probleme. Normalerweise schmeissen alle die Köpfe und Beine über Bord. Ich separiere die Beine und Antenne die ich dann im heissen Wasser koche und sie dann mit Knoblauchbutter als Apero serviere. Die Köpfe arrangiere ich auf einem Backblech un backe sie für 40 Minuten dann schmeisse ich sie in einen grossen Topf und mache Brühe daraus. Die verpacke ich dann jeweils abgemessene mengen (1 1-2 Tassen)und gefriere sie um später Reis damit zu kochen. Ich bringe dann die Brühe zum kochen und gib dann eine Tasse Reis dazu und koche auf leichten Feuer zugedeckt für 20 Minute, dann lasse sie noch 10 Minute zu gedeckt liegen und kurz bevor dem Servieren gebe frisch geriebenen Parmesankäse dazu und Voila der beste Risotto den Ihr schon je versucht habt. Captain Jack war überglücklich dass ich das seiner Mannschaft beigebracht habe und er lud uns zum Apero für die Langustenbeine ein, das war schmackhaft. Wir assen so viel dass wir unser Nachtessen auf den nächsten Tage verschoben.

Wir verbrachten noch einen weiteren Tag hier und zeigten Captain Jack und Debi den langen Strand mit leider dem vielen Abfall. Die beiden konnten es auch kaum glauben wie schlimme es war. Leider ist der Strand an der Wetterseite und so bringt der Wind alles an diesen Strand. Ich konnte es nicht glauben als ich den 20 Meter langen Baumstamm wieder sah dass er sich 180 Grad gedreht hatte, wow. Den Tag endeten wir mit einem weiteren Bocha Ball Spiel am Strande bei Sonnenuntergang. Rob gewann schon wieder doch wir alle hatten viel Spass. Um 10 Uhr kamen dann die Anker hoch und wir segelten 7 Meilen Westlich. Die Nordküste von Tortuga is umringt mit den weissesten Sandstränden und wir sind nur hinter einem Riff geankert der nur einen halben kilometer von der Küste entfernt ist. Das Riff ist bemalen mit all den Blautönen die es nur gibt vom Riff bis zum nahen Strande, wunderschön. Nicht mal 30 Minuten am Anker kam wieder ein Fischerboot vorbei die Langusten verkauften. Debi konnte es nicht lassen und kaufte mehr. Captain Jack und Rob können das Nachtessen kaum abwarten. Wir haben immer noch welche im Gefrierer und werden uns die wieder selber holen wenn wir dann in den Aves sind.

Monday, February 22, 2010

Langusten und Käse Fondue

Für die insgesamt 13 Boote war es eigentlich sehr ruhig, obwohl die Venezuelaner gerne festen und vor allem mit lauter Musik. Für 4 Tage taten wir absolut nichts ausser alle zu beobachten wie sie Spass hatten und genossen es nur rumzusitzen und uns von den Marinastrapazen zu erholen.
Am Valentines Tag überraschte ich Sid mit einem schmackhaften Käse Fondue und einer Flasche Champagner und am folgenden Tage gabs Langusten. Als dann alle wieder zum Festland segelten dachten wir dass es Zeit ist für uns an Land zu gehen und das gute Essen abzulaufen. Der Strand in unserer Bucht ist von ganz feinem und weissen Sand der wie Puderzucker and allem klebt. Muscheln gibt es leider nicht viele nur welche kleine schneeweissen und welche kleine weisse Korallenstücke mit denen ich angefangen habe hübsche Anhänger zu machen, sehen süss aus. Der Strand auf der Gegenüberseite ist zwar wunderschön und mehrere Kilometer lang doch wenn man dem entlang schlendert sieht man nichts als Abfall dem ganzen Strande entlang, mehrheitlich leere Plastikflaschen, echt schade. Wir gingen sicher 2 Meilen dem Strand entlang wo wir dann einen riesigen Baumstamm gesamt Wurzeln fanden und dachten uns wie gefährlich das ist in einen solchen rein zu segeln, nur gut ist der nun am Strande und wir hoffen er bleibt es. Übrigens ware er bestimmt 20 meter lang. Hier kehrten wir dann um und Sid sammelte sich alle Schlarpen die er im Rümmel finden konnte und spannte sie auf ein langes Seil dass er dann hinter sich her zog. Sah lustig aus speziell am Ende als das Seil etwa 3 Meter lang war und 120 Stücke hatte. Sid arrangierte sie dann in einem Halbkreis an und ware mega Stolz eine Schlarpenmonument am Strande hinterlassen zu haben. Was ist den dass werden sicher manche denken die hier vorbei spazieren. Am selben Nachmittag brachten wir welche Getränke an den Strand und spielten Bocchaball weil die Sonne sich am Horizont näherte. Wir spielten insgesamt 3 Spiele die ich gewann, Sid hatte keine Chance, stelle mir vor dass er sich revanchieren will. Wir hatten zu viel Spass und von all dem Laufen und Spielen hatten wir am folgenden Tage Muskelkater.
Das Wetter ist super, sonnig den lieben ganzen Tage lang und wenn die Sonne unter geht wird es kalt. Eigentlich wird es so kalt dass wir und Pullover überziehen.
Am 19. kamen dann Captain Jack und Crew Rob und Debi an und für 2 Wochen werden wir es zusammen geniessen bis sie dann nach Trinidad segeln und wir zu den Roques.

Sunday, February 14, 2010

Playa Caldera auf Isla Tortuga

Der Alarm schrillte um Mitternacht und wir waren überrascht dass unsere Nachbarn Debi und Rob schon im Cockpit sassen, die wollten uns helfen von Steg zu kommen, echt lieb. Sie werden uns in ein paar Tagen folgen und neben uns Ankern. Die sind ganz, ganz nette Leute und wir haben viel Spass mit ihnen und in ein paar Tagen werden sie uns einholen. Um 00:30 segelten wir in die dunkle Bay raus und eine Stunde später zwischen den Boracho und Grande Inseln ins Meer raus. Wir hatten zwischen 13 und 17 Knoten und die Wellen waren leider etwas hoch und Manuela war den ganzen weg Seekrank. Armer Sid kriegte keinen Schlaf. 10 Stunden später ankerten wir in der wunderschönsten Bucht Playa Caldera die ungefähr eine Meile lang ist in der Form eines Halbmondes mit super weissem Sand und welche Sanddünen. Vor uns können wir gar über den Strand zum Riff rübersehen wo etliche Fischerhütten liegen. Auch hat es eine Flugpiste die am Wochenende sehr beschäftigt ist Leute von Caracas ein zu fliegen. Es war nur ein anderes Boot in der Bucht und das genossen wir natürlich um so mehr alleine zu sein. Etwa nach einer Stunde kam ein Dinghy rüber, es waren 2 Küstenwächter die unsere Papiere sehen wollten. Die waren ganz nett und meinten dass wir einen Monat hier bleiben konnten und dann ein weiteren Monat in den Roques, luden uns ein sie in der Station zu besuchen und wünschten uns einen guten Aufenthalt.
Als die Sonne unterging wurde es kalt, so kalt dass ich uns heissen Punsch machte. Früh am Morgen wachte ich auf zu was ich dachte wieder der elende Stromausfall war und die Klimaanlage abschaltete. Doch mit einem Schmunzeln auf meinem Gesicht realisierte ich dass es nur die Kühltruhpumpe ware die abgestellt hatte denn wir sassen in einer wunderschönen Bucht.
Da es das Valentienstag Wochenende ist und am 15. die Fasnacht anfängt kam ein Boot nach dem andern an. Ich sage Euch die Venezuelaner ankern nicht die parkieren ihre Boote, wir hatten echten Spass denen den ganzen Tag zu zu schauen. Auch kamen etliche Flugzeuge mit Touristen an.
So hier sitzen wir in einem der schönsten Ankerplätze und warten auf unsere Kollegen auf Wind Shear die in ein paar Tagen ankommen werden und in der Zwischenzeti werden wir die Insel erforschen gehen, ich vorallem die Strände um Muscheln zu sammeln.

Thursday, February 11, 2010

Tschüss Venezuela

Das Abschied nehmen von allen unseren Freunden war schwr besonder mit unsere Familie Jim und Jenny auf Three Keys, Darren und Rocio und Chris und Luima. Jenny organisierte ein Nachtessen mir Jean und Xiomara, die Exmannschaft von Maremares. Wir hatten einen ganz lustigen Abend. Jim brachte alle seine Fasachtskostüme raus, wir lachten uns zu Tode. Am nächsten Tage hatten die meisten von uns Ratten (hier kriegen die Mäuse oder Ratten und nicht einen Kater.)

Darren und SID halfen Jim AKA " Bürgermeister von Maremares" den letzten Beweis dass der Maremares Klan je existierte verschwinden zu lassen. Der Grill der uns für so viele Feste zusammen gebracht hatte. Es war ein bisschen hart für uns in den letzten Monaten, Jim und Jenny zu besuchen als wir jeweils im Wohnzimmer ihres Miethauses sassen anstatt dessen unter dem Baum des Wissens in Maremares wo wir unsere Lebensgeschichten teilten. Three Keys ist zu verkaufen, Jenny get Anfang März nachhause und Jim folgt ihr im Mai. Dieses ist das Ende der Maremares Gruppe und auch das Ende von Seglern in Venezuela da alle es verlassen.

Paradise funkelt von Mast bis Kiel, ist aufgefüllt mit Esswaren und bereit in die See zu stechen.
Wir sind geduscht und bereit für einen Cocktail dann heisst s etwas Schlaf zu kriegen da der Wecker auf Mitternacht gestellt ist. Wir werden uns dann den Hafen raus schleichen, die Segel hoch ziehen und zu neune Abendeuern segeln.

Tuesday, February 02, 2010

Schon bald wieder am Segeln

Wow bereits sind wieder wieder 3 Wochen vergangen seit unserer letzten Eintragung. Überraschend wie die Zeit vergeht wenn man beschäftigt ist und Spass hat. Sid beendete das lackieren und hat nur noch welche kleine Projekte zu erledigen. Ich versorgte meine Nähmaschine und hoffnungsvoll für eine lange Zeit. Wir müssen jetzt aufräumen, Provision einkaufen und auf ein gutes Wetterfenster warten und dann verlassen wir Venezuela entgültig. Nebst all der Arbeit waren wir sehr beschäftigt uns mit all unseren Freunden zu treffen und letze Wochen hatten wir jeden Abend ein Nachtessen mit jemanden, wir wollen für eine Weile kein Essen mehr sehen hihihi. Es sind interessante 3 Wochen, besonders mit zu erleben wie der Präsident hier sein Land in die Knie bringt, täglich stellt er was an. Vor zwei Jahren schloß er RCTV, die dann auf kabel gingen und es eigentlich für sie verbesserte, nun erklärte EL Presidente ihnen dass, wenn sie nicht seine Mitteilungen am Fernsehen übertagen würde er sie vernichten und das tat er. Die Studenten protestieren wieder weil ihre Redefreiheit weggenommen wurde und in der ersten Demonstration wurden mehrere Studenten verletzt und welceh getötet und das Landweit bei seiner Miliy und Anhängern. Ich muss addieren, dass die Studenten ruhige Demonstrationen führen und Chavez dann seine Leute enmischen lässt die dann Unruhen bringen. Er bedrohte bereits, drastische Maßnahme zu nehmen, wenn sie nicht stoppen zu demonstrieren und ich glaube, dass er wird. Der Tag, nachdem er den Bolivares abwertete, bedrohte er, alle mögliche Läden zu übernehmen, die Preise erhöhen. Exito ist einer der preiswärtesten Läden, die ein Franzose besitzt so wie ein Casino. Es zeigt wieder, dass er ein ausländisch Geschäft nach dem andern übernimmt. Dieses ist das Ende von Exito und brachte alle zur Wut sogar seine Anhänger die Chavistas. Er übernahm auch drei weitere Banken. Wann immer ich in Stadt gehe muss ich ein Taxi nehmen und die wettern jeweils über den Präsident und schütteln ihren Kofp wenn sie traurig erwähnen dass sie für ihn zwei mal gewählt haben. Alle sie sind enttäuscht, dass er sie betrogen hat und nun alle ihre Rechte weg nimmt. Es gibt keine Qualität zum Leben mehr hier. Vor einer Woche gingen Debi und ich zum zentralen Markt und während wir bei einem der Metzgerstände auf unsere Reihe warteten schrie der Metzger uns zu „NO HAY!“ was heiss „habe nicht“ so zeigte ich auf welches Fleisch, doch weiderum schrie er „NO HAY!“ Uns wurde schnell klar dass er uns nichts verkaufen will. Ihr müsst wissen dass er seinen Landesleuten immer und immer wieder einredet dass die Amerikaner kommen um ihr Land weg zu nehmen. Das Neueste ist er erzählt denen dass die Holländer und Amerikaner zusammen gekommen sind und Venezuela von Bonaire und Curacao überfallen werden. Im Verlauf durch den Resten des Markts zu gehen kriegten wir nichts als feindliche Blicke und so schnell we möglich verliessen wir den Markt. In all den Jahren die ich ein mal pro Woche hier einkaufen ging habe ich das noch nie erlebt. Als wir dann zur Apotheke gingen verweigerten die uns dort auch zu kaufen obwohl wir eine Woche früher dort waren ohne Probleme. Wunderten uns natürlich was der Präsident den nun aufgetischt hatte. Jetzt, als er den Bolivares abwertete, die er mit zwei Preisen 2.60 für Notwängies tat und 4.30 für nicht Notwändiges. Stellt Euch vor Essiggurken und Walsamenzellen sind auf der Notwändigen liste doch Käse und Ketschup ist nicht. Die Preise hier sind nun wie in den Staaten wenn ich höher. Das letzte mal erwähnte ich den Strohmausfall den anging. Wri sollten den jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 17 Uhr haben. Anscheinend haben die keine Ahnung von Zeit oder Tagen da wir sie nun fast täglich kriegen und zu jenen Zeiten manche male gar zwei mal pro Tag. Stellt Euch nun vor wenn der Strohm aus ist funktionieren die Strassenample nicht und da es eher schon ein Chaos auf den Strassen ist lämt es den Verkehr. Nun kommt noch dazu dass die Studenten demonstrieren. Nur gut kann ich mit dem Schlauchboot einkaufen gehen, doch allerdings auch dort werden die Regale leerer und leerer. Kein Zucker, Milch, Mehl, Haushaltpapier- und Toilettenpapierrollen, guten Käse, Kaffee ist mehr vorhanden. Neulich war ich am einkaufen für Seife für Wäsche, der Preis verdoppelte sich in nur 3 tagen und neben mir stand eine Venezuelanerin mit Tränen in ihren Augen mir sagte dass sie sich sie Seife nicht mehr leisten kann um ihre Wäsche zu waschen, das brach mein Herz.

Venezuela hat 13 Kraftwerke, von denen nur 7 im Augenblick arbeiten, 2 oder 3 arbeiten nur halbwegs und sind auch am kaput gehen. Chavez bedrohte die Arbeiter der Werke falls sie sie nicht reparieren werde er 12 Stunden pro Tag den Strohm abschalten, Diese Bedrohung erwähnte er natürlich an seiner Wöchentlichen Sonntagssendung am TV die jeweils 6 Stunden voll mit seinem Gerede ist. Doch er versäumte seinen Landesmännern zu erwähnen dass er derjenige ist der das Geld zur Reparatur geben muss und es nicht tut. Letzten Sonntag meinte er dass er nun noch schneller seinen Traum von eine Komunistischen Land erwirklichen werde. Es ist schade dass wir sagen müssen dass es höchste Zeit ist Venezuela zu verlassen. Zur Zeit gibt es 3 Amerikaner-, 2 Franzosen-, 1 Italiener-, 2 Deutsche- und 1 Holländische Boote hier in der Bahia Redonda und wir alle werden kürzlich Venezuela verlassen. Dieses wird eine traurige Woche für uns sein uns von all unseren Freunden hier zu verabschieden und zu wissen dass sie eine nicht so versprechliche Zukunft haben. Ich wünschte wir könnten das Land unter besseren Umständen verlassen vorallem nicht überschattet mit der Traurigkeit. Doch wir werden die guten Zeiten und unsere wunderbaren Freunde für immer schätzen und wünschen ihnen nichts als ein gutes Leben und dass sie den Kampf gegen den Tryranndictator gewinnen werden.