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Monday, August 31, 2009

Tobago Cays

19/08/09
Die Tobago Cays sind umringt von etlichen gefährliche Riffen die nur gut zu sehen sind wenn die Sonne am höchsten steht, vor allem ist das südliche Riff gefährlich da es relative nahe zusammen ist so beschlossen wir den sichereren Weg zu gehen und segelten um Mayreau Island rum und näherten uns den Cays von der Nordseite. Allerdings hat es auch Riffe auf beiden Seiten doch die sind etliches mehr voneinander entfernt als die Südlichen. Es waren aber nur 8 Meilen die wir segeln mussten so spielte keine Rolle um die Insel zu segeln aussert dass wir so mehr zu sehen kriegten. Ich kann Euch gar nicht beschreiben was unsere Aussicht war als wir in Tobago Cays ankamen. Das Wasser hatte alle Blautöne die man sich vorstellen kann und die Inseln waren über wachsen mit dichten satt grünen Gestrüpp und dann hinter uns die Union und Mayreau Inseln. Wir gingen durch den Kanal zwei der 4 Inseln durch und was uns auf der anderen Seite erwartete nahm uns unser Atem weg. Tobago Cays sind im Osten umringt von einer Hufeisenförmigen Riff dass einen grossen Ankerplatz schützt. Das Wasser war nur 3 bis 8 Meter tief und die Farbe ganz hell, hell Blau und super klar. Der Anker war kaum am Meeresboden als uns die erste Riffbewohnering uns grüsste, mit Luft rausblasend kam die hübsche Schildkröte neben Paradise an die Wasseroberfläche guckte uns an uns verschwand wieder im Wasser. Es dauerte mich ungefähr 30 Sekunden um mein Schnorkelzeugs raus zu holen und mich ins Wasser zu stürzen. Ich war überrascht unter unserem Boot einen Hai zu finden, der war meine Grösse und sogleich schrie ich zu Sid mir meine Kamera zu geben. Der Hai hatte nichts dagegen dass ich ein paar Fotos von ihm knipste dann schwamm ich vom Boot weg und nur etwa 20 Meter entfernt sah ich schon die erste Schildkröte. Da war eine nach der anderen ganz super und ich machte sicher um die 100 Fotos.
Später als es dunkel war hing Sid das Unterwasserlicht wieder ins Wasser und es dauerte wenige Minuten wenn sich schon etliche kleine Fische sich um das Licht sammelten. Dann ein grosser Trumpetenfisch gesellte sich denen und nicht lange danach sah ich einen grossen Schatten uns zu nähern, es war eine grosse braune Roche. Das war wirklich sehr aufregend und besonderen wenn nach weiteren Minuten ein erneuter Schatten auf uns zu kam, dieser hatte weisse Punkte wirklich wunderschön. Es war eine Spotted Eagle Ray = getupfte Adler Roche (wenn diese Übersetzung stimmt hihihi), diese Art Rochen ist eher selten zu sehen.
Am nächsten Tag gingen wir zum Riff und betrachteten die Unterwasserwelt dort doch die Ströhmung war ziemlich stark und so gaben wir schnell auf. Sid hatte sich leider einen Schnupfen eingeholt so blieb er den restlichen Tag im Boot weil ich noch mehr Schildkröten filmen ging. Die haben gar keine Angst von Leuten und kommen gar nah an die Wasseroberfläche rauf. Eine kam nur 2 Meter von mir entfernt hoch und schaute mir mit ihren sanften Augen in meine, unvergesslich.
Auf dem Boot kriegten wir auch täglich Besuch von einem schwarzen Vogel. Die war gar nicht scheu und setzte sich gleich neben mich auf den Sofa schaute mich an als ob sie sagen wollte "so wo ist mein Essen". Ich zerkleinerte einige Katzenfutterbröckel und gab es ihr. Das nächste mal sie kam hatte ich schon welche bereit doch das Essen war ihr nicht genug gut da sie mich anguckte und flog gleich ins Boot rein, doch sie hatte nicht mit meiner Katze gerechnet die sofort aus ihrem Tiefschlaf sprang und den Vogel rausjagte. Ihr hätted Tikas Gesicht sehen sollen als sie dem Vogel nach guckte, sie war so verschlafen bin mir sicher dass sie nicht wusste ob es nur ein Traum war.

Thursday, August 27, 2009

Union Island

08/18/09 Falls es so was gibt wie ein Perfekter Tag haben wir gerade einen erlebt. Wie jeden Morgen weckt mich Sid mit frisch gebrühtem Kaffee auf den wir dann zusammen im Cockpit geniessen während wir uns die Umgebung bestaunen von den grünen Hügeln zum weissen Strand zum kristallklaren Wasser das unter unserem Kiel liegt. Nach dem Frühstück stellten wir den Motor an nahmen den Anker hoch und fuhren die 3 Meilen um die Insel rum zur schönen Sandy Isle so fern mein Lieblingsankerplatz in der ganzen Karibik. Dort geankert fanden wir uns umringt von türkisch blauem Wasser und man konnten jedes Sandkörnchen am Meeresboden sehen. Wir genossen diese Idylle in vollen Zügen und sprangen am Nachmittag ins kühle Wasser mit unseren Flossen und Tauchermasken an und machten uns auf den Weg die Gegend zu erforschen. Wir schnorkelten zunächst mal an Land wo wir dann dem weissen Strand entlang zum Westende spazierten, dauert nicht lang da die Insel ist nur ungefähr 300 Meter lang. Dort ging es wieder ins Wasser und wir fingen an über das Reef zu schwimmen. Leider wurde das Korallenreef vom letzten Orkan zerstört doch trotzdem sahen wir etliche Fischen und vor allem auf unserem Wege zurück zum Boot als wir über einen Korallensandboden schnorkelten sah ich eine Schule von Calamari, die die perfekte Grösse für meine Bratpfanne hatten und stellt Euch vor gerade unter denen war eine Roche die sich am Meeresboden in der Sonne ruhte. Etwas später im Cockpit sitzend an einer Cuba Libre trinkend erlebten wir unseren tollen Schnorkeltrip noch einmal da wir nicht aufhören konnten davon zu reden. Der Tag wurde gar noch perfekter als ich uns ein feines Nachtessen kochte: gegrillte Entenbeine a la Provoncal mit Knoblauch Fettuccine und einem Spinatsalat mit heisser Speckalatsauce, hmmmm. Weil ich Geschirr waschte hing Sid das Unterwasserlicht aus und als ich in Cockpit kam war das Boot umringt in einem Türkis blauem Licht was mir vorkam in einem beleuchteten Pool zu sein, echt schön. Über uns war der Himmel klar und man sah die Sterne von Horizont zu Horizont und momentan ist die Milchstrasse und Scorpion zu sehen plus den vielen Sternschnuppen. Um das Licht herum im Wasser hatten sich inzwischen viele kleine Fische gesammelt doch die Calamari kamen leider nicht, so musste ich die Bratpfanne wieder versorgen gehen, hihihihi. Nachdem Sid das Licht wieder rein nahm legten wir uns aufs Vordeck und schauten noch mehreren Sternschnuppen zu bis uns die Augen zu fielen. Na wenn das nicht ein perfekter Tag ist ess ich einen Hut.
Am folgenden Tage gingen wir natürlich wieder Schnorcheln, dieses mal zur Ostseite wo wir letztes mal die grosse Languste umher laufen sahen. Die war leider diesmal nicht da doch wir sahen zwei relative grosse Seeschlangen und viele, viele ganz bunte Fische und manche die wieder toll in meine Bratpfanne gepasst hätten, na ja die sind ja auch schön so im Wasser zu zuschauen.
In der Zwischenzeit haben sich die ersten Stürme aufgemacht. Tropischer Sturm Ana formte sich doch aber wurde sie wieder schwächer und ist nun wieder eine Tropische Welle und gefährdet uns nicht. Doch Bill hat sich inzwischen in einen vollen Orkan entwickelt und glücklicherweise gehen Orkane nur nördlich und so ist er auch aus unserem Wege. Das Gute mit ihm ist dass er all die Feuchtigkeit aus der Luft zieht und uns sonniges Wetter hinterlässt. Auch zieht er den Wind weg und überlässt uns mit mildem Wetter, so beschlossen wir das auszunutzen und machten uns auf den Weg Richtung den St. Vincent Grenadines wo ein echtes Paradise auf uns wartet die Tobago Cays wo man mit Schildkröten schwimmen kann. Doch zuerst mussten wir zur 7 Meilen entfernten Union Insel segeln um uns dort bei der Behörde anzumelden. Natürlich kam der Wind wieder völlig an der Nase und die Wellen waren wegen Bill sehr hoch so motorten wir zur Insel. Dort angelangt Ankerten wir in der sehr geschützte Lagune vor Clifton ein sehr charmantes Dorf mit leider ganz, ganz teueren Läden. Ich bezahlte für eine Kopfsalat der gerade gross genug ist für zwei Personen 6 Dollar. Zwei Minibiere waren auch so viel und für das Diesel wollten sie 6 Dollar (wissen nicht per Liter oder Gallone), in Curacao ist es nur die Hälfte.
Als wir uns im Cockpit am Nachmittag ausruhten kam ein Rastamann in seinem Boot vorbei und versuchte uns Ganja (Hash) zu verkaufen, nein Danke. Habe gehört dass es hier im Sande hinter dem Reef wo wir geankert sind Muscheln zu finden sind, so vielleicht werden wir ein feines Nachtessen kriegen.

Friday, August 14, 2009

Motorteil ersetzt

Der Teil wurde am 4. August bestellt und wir sagten dem Verkäufer ihn den schnellsten UPS weg zusenden. Am folgenden Tage kriegten wir die Nummer und sogleich schaute ich mit UPS wenn das Packet ankommen würde. Oh schreck es zeigte den 13. an, nicht gut da dies durch den Karneval ist. Am 7. schaute ich bei UPS wieder rein und war schockiert raus zu finden dass das Packet hier am 6. schon ankam, doch blöder weise war es nun schon Freitagabend und zu spät ihn von Zoll zu holen. Am Samstag ging es dann zum Zoll wo wir zwar das Packet zu sehen kriegten doch uns wurde gesagt am Mittwoch zurück zu kommen da Montag und Dienstag Ferientage waren. So am Mittwoch kriegten wir schlussendlich das Packet nach 2 mühsamen Stunden der Beamtin zu zuschauen wie sie versuchte den Code für den Motorenteil zu finden. Am 13. reparierte Sid dann den Motor und wir können wieder los fahren. Inzwischen sind wir Spezialisten im Regentanz den wir täglich mehrere male ausüben müssen. Doch generell ist das Wetter gut und die Briese behält uns kühl. Allerdings sind zwei Tiefs unterwegs die beide die Möglichkeit sich in einen Orkan zu verwandeln. Übrigens die Zeit von Orkane sind vorüber die nennen sie nun Cyclones.
Leider ist hier alles sehr, sehr teuer und es ist eigentlich schwierig frische Gemüse zu kaufen doch es hat eine super Auslage von den süssesten tropischen Früchten und speziell die Mango ist nun in Saison. Auch kaufe ich öfters Lambi oder auch Conch genannt das Fleisch der grossen Muschel die die Hawaianer als Horn gebrauchen. Auch haben wir nun 5 solche Muscheln die Sid in ein Horn verwandeln wird. Eines funktioniert schon.
Wir werden wahrscheinlich heute los ziehen und zurück zur Sandy Isle gehen dann von dort zu den Grenadinischen Inseln von St. Vincent, Mareau und Tobago Cays wo man mit Schildkröten schwimmen kann. Wir freuen uns schon sehr und hoffen dass das Wetter mit spielt.

Saturday, August 01, 2009

Paradise Beach in Carriacou

Seit meinem letzten Bericht sind schon wieder mehrere Tage vergangen und wir waren so beschäftigt dass wir nun ein paar Tage Ruhe brauchen. Zuerst mussten wir einen neuen Heizungswechsler (Heat exchanger) bestellen unser hat ein Loch und muss ersetzt werden. Wir können zwar den Motor noch laufen um die Batterien voll zu halten doch lange können wir das nicht ohne neuen Teil machen da der Motor nun mit Salzwasser gemischt ist. Das Problem is den Teil hier her zu senden und vorallem versuchen wir den bevor diesem Wochenende zu kriegen da ja nächste Woche Karneval in Greneda ist und für die ganz Woche nichts offen ist und niemand arbeitet so sitzen wir momentan auf Nadeln. Auch waren wir etliches mit der Regatta beschäftigt dann aber traffen unsere Kollegen Karin und Paul in ihrer super schönen Villa und die Party ging los.
Schaut Euch ihre webseite von ihrere tollen Villa an:
http://www.lastortugasvilla.com/index.htm
Am folgenden Morgen brachten wir das Boot vor ihr Haus und machten Paradise an ihrer Buoye fest. Doch leider was es zu unruhig bei ihrem Haus und so ankerten wir 1 Meile weiter draussen vor der hübschesten kleinen Insel “Sandy Isle” in 3 Meter tiefen kristalklaren Wasser, das Wasser war so klar dass man gar in der Nacht den Boden sehen konnte. Übrigens die Aussicht von der Villa is magisch man kann all die Grenadinischen Inseln sehen. Wir unternahmen auch einen Segel zu Petite Martinique (PM) und Petite St. Vincent (PSV) die mit einem Reef voneinander liegen. Unglaublich hübsch. PSV ist eine private Insel die ein Resort hat das mehrheitlich von Filmstaren besucht wird.
Nun sind wir wieder in Tyrrel Bay und warten auf den Teil. Inzwischen sind wieder etliche Wetterwellen unterwegs unter anderem auch welche die die Möglichkeit hat sich in einen Orkan zu verwandeln. Doch das System liegt schon etliches höher als die Inseln Gruppen hier so sollte der keine Gefahr für uns sein. Nun hoffen wir dass wir den Teil schon bald kriegen damit wir uns noch etwas die Inseln ansehen können bevor das Wetter sich zum Schlechteren ändert.