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Friday, December 21, 2007

Canaima und Gran Sabana

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN







UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR


Hier ist entlich der Versprochene Bericht, Warnung er ist sehr lang, falls Ihr nicht alles lesen wollt geht zum Ende, da habe ich 6 Album und Filme für Euch zu sehen. Nun wünschen wir Euch allen ganz fröhliche Weinachten und einen guten Rutsch ins 2008.

CANAIMA NATIONAL PARK AND GRAN SABANA OKTOBER 2007

Die normalerweise 3 ½ Stunden Busfahrt nach Ciudad Bolivar dauerte 6 ½ Stunden dazu kam dass die Klimaanlage nicht funktionierte so sassen wir in einer unangenehmen schwülen Sauna. Wir kamen erst am späten Nachmittag in Ciudad Bolivar an und gingen direkt zum Da Gino's Hotel gegenüber dem Flughafen das Tony uns empfohlen hatte. Ich traf Tony unseren Reiseleiter im vergangenen Jahr, als Helene und Peter eine Reise nach Los Llanos mit ihm organisierte. Tony ist definitiv Steve Erwin von Venezuela. Der ist genauso wild wie Steve es war und stürzt sich auf alles was sich bewegt, ob Skorpion, Schlange oder Krokodiel. Wir hatten eine tolle abenteureliche Reise mit ihm im Canaima Nationalpark.
Als Toni im Hotel vorbei kam und ich ihm Linda und Ed vorstellte, Linda und Ed kamen gerade von Merida zurück was am anderen Ende von Venezuela liegt und trafen dort einen Reiseführer der auch Tony hiess, der selbe Tony der nun in unserem Zimmer stand, ist echt eine kleine Welt.

Nach einem feinen Schmaus in einem Steakhaus und einer ruhigen Nacht standen wir erfrischt auf und trafen uns um 7 Uhr am Flughafen, wo Toni unsere Reise mit Sapito Touren abschloss und wenige Minuten später stiegen wir in unsere Cessna und sogleich gings los. Wir waren ganz aufgeregt da wir diese Reise schon lange unternehmen wollten. Der Flug dauerte 45 Minuten und brachte uns über ein grosses Flachland mit vereinzelten Büschen dann durch einen üppigen Dschungel zum Guri See, über den See und von da an konnten wir die ersten Tepuis erblicken. Der Himmel war bewölkt doch der Pilot flog knapp unter den Wolken her damit wir eine gute Aussicht geniessen konnten und es auch nicht zu turbulent war. Das lustigste war als der Pilot seine Hand für Schatten über seine Augen brachte und hin und her schaute als ob er sagen wollte: „Wer zum Teugel sind wir“. Dann erreichten wir einen Fluss mit Stromschnellen und dann die Aussicht auf einen gewaltigen Wasserfall nach ein anderer und noch einen, total sieben neben einander, wir waren sprachlos. Nur Sekunden später landeten wir auf der Piste in Canaima, eigentlich war es komisch dass er neben der Piste auf dem Kiesel landete.

Tony meinte dass es am besten wäre zugleich zum Angel Wasserfall zu gehen da wir dadurch mehr Zeit dort verbringen konnten. Ein Lastwagen fuhr uns dann zum Ucuaima Wasserfall, wo ein 30 Fuß Kanu mit 45 PS Motor auf uns wartete. Was uns ein bischen beunruhigte war dass der Wasserfall nur 30 Meter von uns entfernt in die Tiege stürtze. Die größten, Sid und Ed, mussten hinten sitzen, ich hatte das Glück dass ich zuforderst sitzen konnte, super um Fotos zu machen. Ich war sicher, dass mein Sitz der nässeste sein würde doch Sid und Ed wurden am meisten durchnässt, alle aussert mir wurden durchnässt. Sid hatte einen Regenmantel an doch schloss er die Ärmel bei der Hand nicht und so kam das Wasser seinen Ärmel rauf um seinen Rücken herum und auf der andren Seite wieder raus, das war zu lustig. Die Fahrt auf dem Fluss war wirklich eines der aufregendsten Bootfahrten die wir je unternommen haben. Wir fuhren 40 km dem Fluss hoch und kletterten ungefäht 500 meter in die Höhe, was Stromschnellen bedäutete, die machten den meisten Spass da es sich wie auf einer Wilden Maus Fahrt anfühlte. Ungefähr halbwegs genossen wir Mittagessen bei einem Wasserfall der in den Fluss ströhmte. Manche schwammen unter dem Wasserfall, andere wie ich bekämpften sich mit den hungrigen Mücken.

Von hier aus hatten wir etliche Stromschnellen zu überqueren eine war so schlimm dass vor einigen Jahren ein Boot mit Touristen kennterte und die nun umwandert werden muss was ein 20 Minütiger Spaziergang auf einem sandigen Pfad die eine hübsche Aussicht auf etliche Tepuis offeriert. Auf der andren Seite des Pfades wartete unser Boot auf uns und von dort aus wurde die Fahrt noch Abenteuerlicher da eine Stromschnelle nach der anderen uns im Wege lag. Die Aussicht war spektakulär da jedes mal wir um die Ecke des geschlängelten Flusses kamen eine andere Tepui zu sehen war, die meisten hatten etliche Wasserfälle die von ganz oben den steilen Wänden runterstürzten. Auch flog ein orangefarbener Vogel aus den Bäumen raus, es war ein Rupicola Rupicola oder Orange Cock of the Rock, den kann man an seinem Kopf erkennen der einen Kam hat der wie ein Helm aussieht, ein sehr seltener Vogel. Wir sahen auch einen schönen Vogel mit schimmernden kobaltblauer Farbe und gelbem Bauch, Tony sagte, es sei ein Drogon, aber ich war nicht in der Lage den im Vogelbuch oder Internet zu finden.
Je höher wir dem Fluss hoch stiegen je enger wurde der und mehr Felsen kamen im Fluss zum vorschein und viele male kam das Boot nur Millimeter am Felsen vorbei. Der Kapitän hatte eine große Herausforderung das Boot dadurch zu manövrieren er zeigte dass er den Fluss gut beherschte. Dann schließlich kam der Angel Fall zum Vorschein, was für eine Augenweide. Nur noch wenige Felsen und Stromschnellen in dem nun sehr engen Fluss und wir kamen auf Isla Ratoncito, wo unser Lager war an. Wir hatten etwa 50 Meter einem steilen Hang hoch zu klettern wo wir dann unser Lager fanden mit der wunderbarsten Aussicht auf den Angel Fall. Plan war zum Wasserfall zu wandern doch ein fernes Gedonner kündigte ein Gewitter an und so hingen wir unsere Hängematten anstattdessen auf. Natürlich hatten die auch Mückennetze und sahen nun wie Kokons aus. Es dauerte nicht lange bis der schwere Tropenregen für 30 Minuten runterdonnerte und die schwüle Tropentemparatur abkühlte.
Nachdem der Regen nachliess und alle Kokuns aufgehängt waren fingen die einheimischen Pemoñ Indianer an unser Abendschmaus zu kochen. Etliche Hühnchenhälften wurden auf einem Stecken aufgespiesst und dann um das Lagerfeuer in den Boden gesteckt und so langsam gebraten. Wären das Huhn am Rösten war entdeckten wir allerlei ums Lager herum, eine Eidechsen die uns genauso beobachtete wie wir sie, wilde Orchideen die in den Bäumen blühen, einen schwarzen Skorpion der gerade dran war einen Tausendfüssler zu verschmausen, eine grosse Spinne und schöne kobaltblaue Morphoschmetterlinge. Auch gesellte sich eine russische Gruppe zu uns. Wir genossen ein geschmackvolles Abendessen, erzählten Geschichten, Witze, lachten und sangen Lieder (Russische, Spanische, Portugesische, Deutsche und auch Schweizer) und Manche hatten etwas zu viel Rum, doch wir alle kriegten einen guten Schlaf in unseren Hängematten weil der Regen die ganz Nacht durch aufs Zinndach trommelte.
Der Duft von Arepas (Mais Pfannkuchen) die im heißem Öl sprutzelten brachte mich zum Erwachen. Als ich meine Augen öffente sah ich den Wasserfall von der Hängematte aus, was für eine tolle Sicht aufzuwachen, wow. Nach einem schmackhaften Frühstück brachte uns das Boot auf das Ufer gegenüber und von dort aus gings zu Fuss bis Angel Falls. Es war ein 1 ½ Stunden Wanderung hauptsächlich bergauf. Tony erklärte uns alles über Boden, Pflanzen, Blumen, Tiere und einer der Indianer zeigte uns eine Pflanze welcher Stiel unglaublich gerade war und zeigte uns wie sie Fasern aus ihnen entfernen, die sie dann für Korbweberei und andere Dinge gebrauchen, doch aber gebrauchen sie den Stecken auch als Angelrute. Uns zeigte er wie er einen Mädchenfänger macht, das ist ein Ritual hier für die jungen Indianer die sich eine Frau suchen. Der Mädchenfänger ist geflochtener Schlauch die auf beiden Enden offen sind, diese Öffnung steckt er dann über dem Mädchens kleinen Finger und seiner geht ins andere Ende, dann zieht er daran und falls es dem Mädchen oder ihm von Finger rutscht ist das nicht seine zukünftige Frau, doch aber wenn es hält sind die beiden füreinander bestimmt, nun kommt natürlich noch die Frage ob sie ihn auch mag.

Die letzten 20 Minuten Aufstieg waren ziemlich anstrengend da wir einige Felsen zu beklettern hatten doch dann kam die Belohnung die unglaubliche Sicht über den mächtigen Wasserfall. Der Wasserfall is so hoch dass bei der Zeit das Wasser am Boden ankommt ist es fein wie ein Nebel. Auch verursacht der Wasserfall seinen eigenen Wind und brachte einen Hauch des Nebels zu uns.

Angel Falls ( 'Parekupa - Meru in Pemoñ Sprache Wasserfall des tiefsten Ortes) ist der weltweit größte Wasserfall und hat eine Höhe von 979m mit einem kontinuierlichen Fall von 807 m und ist 16 mal der Höhe von Niagra Falls. (Koordinaten: 5 ° 58'03 "N, 62 ° 32'08" W). Das Wasser vom Falle fliesst dann in den Churun Fluss, einem Nebenfluss des Carrao Flusses.
Angel Falls fällt vom grössten Tafelberge 700 qm, Auyantepui (Pemoñ Sprache 'Berg des schlecht und übelen Gottes), und fällt in den Cañon del Diablo ( "Teufelsschlucht"). Der Wasserfall ist das meist besuchte Wahrzeichen von Venezuela und ist benannt nach einem amerikanischen Busch Piloten, Jimmie Angel, der auf der sumpfigen Auyantepui in 1937 in seinem viersitzer Flugzeug auf der Suche nach Gold landete. Das Flugzeug blieb in der sumpfigen Oberfläche stecken und er zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Begleitern, begingen den langen Weg durch grobes noch nie betretene Gelände an den Rand der Hochebene, dann stiegen sie dem steilen Felsen runter und erreichten Zivilisation nach 11 harten Tagen. Das Flugzeug wurde später von der Spitze des Tepuis enfernt und ist nun vor dem Flughafen Terminal in Ciudad Bolivar zu sehen.
Angel Falls ist umringt von Wildnis und hat keinen Strassenzugang. Das Dorf Canaima ca. 50 km nordwestlich ist der Eingang zum Park und ist nur per Flugzeug erreichbar. Angel Falls, Auyantepui, Canaima und deren Umgebung liegen innerhalb der Grenzen der 30'000 - km ² Parque Nacional Canaima der zweitgrößte Nationalpark. Es zieht sich nach Osten und Süden fast an die internationale Grenzen mit Brasilien und Guyana und umfasst das meiste der Gran Sabana.
Wir saßen auf einem Felsen und bewunderten diesen spektakulären Wasserfall und waren umringt von blühen Orchideen, Bromelien und andere tropische Blumen, Pflanzen für die wir ein Vermögen bezahlen, hier wachsen sie wie Unkraut.
Wir konnten uns nicht sattsehen doch wir mussten leider zum Lager zurückkehre da noch weitere Abenteuer auf uns warteten. Wir sammelten unsere sieben Sachen zusammen und wenig später sassen wir im Boot und schossen dem Fluss runter. Die Strömung des Flusses war natürlich nun mit uns und machte die Fahrt noch spannender, speziell als wir nur millimetern bei den Felsen vorbei sausten und in nur drei Stunden kamen wir unten an. Es fühlte sich an wie eine Fahrt in einem Vergnügungspark. Als wir ausstiegen waren wir nur wenige Meter von der Klippe wo Salto Hacha runterstürtzt entfernt, wow. Von hier wanderten wir 20 minuten den Hügel neben dem Wasserfall runter zu unserem nächsten Camp, Bernal Camp auf der Isla Anatoly, unsere Zuhause für die folgenden zwei Nächte. Bernal Camp war ein bisschen mehr zivilisierter als das Ratoncito Lager und auch etwas grösser mit 44 Hängematten unter einem riesigen Dach, in der Mitte waren Tische und Bänke, nebenan ein Häuschen mit Badezimmer mit kalter Flusswasserdusche und ein großer Garten lud für Spaziergänge ein. Von hier hatten wir eine herrliche Aussicht über die Canaima Wasserfälle. Wir waren direkt gegenüber Salto Hacha nebenan auf der rechten Seite ist Golondrina, dann Ucuaima. Sid und ich gingen sogleich auf einen Spaziergang zur Lagune von wo man die Wasserfälle besser sehen konnte. Das Belgische Pärchen folgte und als wir am Strande der Laguna ankamen schrien sie: "Schlange, Schlange". Wir liefen sofort zu ihnen und oh meine güte war das die schönste Schlange die ich je gesehen habe. Ich denke sie war ca. 6 Meter lang mit den unglaublichsten funkelnden grünen und blauen Farben, die Farbe eines Dorado/Mahi Mahi und hatte einen gelben Bauch und schlitterte sehr schnell über den heißen Sand, dann über die Zweige eines Busches und schließlich fand sie Unterschlupf in einem Baumstammloch und das hab ich auf Film. Danach holte ich natürlich sofort Tony und meinte zu Sid und dem Belgischen Paar die Schlange ja nicht weggehen zu lassen, ja als ob die sie stoppen würden. Doch die Schlange war noch im Loch als Tony mit mir zurück rannte und sogleich versuchte Tonz die Schlange aus dem Loch zu lotzen was ihm zwar gelang doch war er erfolglos sie zu fangen, doch wir kriegten noch einen guten Blick auf sie. Versuchte rauszufinden was für eine Schlange sie war, doch ohne Erfolg. Ich weiss nur dass sie nicht giftig war sie hatte runde pupillen.

Nach einer weiteren wundervollen Abendmahl gingen die Jungs zur Laguna und machten ein Lagerfeuer, während Carmen von Spanien uns Mädchen eine Gesichtsmassage gab, ahhhhh das Leben ist gut. Das Feuer tobte als wir ankamen, und die Jungs hatten inzwischen etwas zu viel Rum in sich. Tony meinte dass ich nach der Massage nun ein gesunde Schaummaske gebrauche (die Indianer hier schwören dass das braune Flusswasser die Haut verjüngt), und warf Schaum (aufgeschäumt vom Wasserfall) in mein Gesicht wieder und wieder ich fühlte mich an als ob ich mit Schlagsahne beworfen wurde. Im Dunkeln sieht der Schaum weiss aus doch am nächsten Morgen sah ich die Beschehrung, meine Bluse war nicht mehr türkis sondern braun, doch ich muss sagen meine Haut fühlte sich seidig an. Auch Sid kriegte die Verjüngungskur. Für Stunden sassen wir dann um das Feuer herum, erzählten Witze und sangen Lieder. Einer der Indianer sang ein hübschen einheimisches Lied. Auch gesellten sich welche wilde Füchse zu uns, ich hoffe die dachten nicht das wir glaubten dass wir heulende Wölfe waren.

Der kreischende Schrei eines Caracarafalken weckte mich auf, natülich packte ich sogleich meine Kamera und ging dem Geschreie nach. Da waren um die zehn dieser schönen Falken auf dem Rasen und spielten mit einander. Dann sprang ein Chiquire (Capybara eine Art Nagetier) aus den Büschen doch die sind so scheu und verschwand schnell wieder in den Büschen als er mich sah.
Ganz in der Nähe von der Cainaima Lagune ein Zweig des Carrao Flusses befindet sich einer der schönsten Wasserfälle in der Region: Salto Sapo (Froschwasserfall). Die Menge des Wassers ist wirklich beeindruckend, vor allem in der Regenzeit (Mai bis November). Wir wanderten rund 20 Minuten zu dem doch die Tour endete nicht dort sondern Tony fing uns an unter den Wasserfall zu führen. Ja unter dem Wasserfall durch! Ich kann das Gefühl nicht beschreiben hinter einem Vorhang von donnerndem Wasser zu stehen und natürlich waren wir föllig durchnässt. Wir folgten der Wand, der Wasserfall wurd dichter und dichter und an einem Zeitpunkt war es so dicht man konnte kaum Atem kriegen und konnten fast nichts mehr sehen. Wir waren sprachlos diese Naturspiel so nahe erlebe zu können, ganz aufregend, unvergesslich und unbeschreiblich. Auf der anderen Seite angekommen verdaute wir zunächst mal was wir gerade erlebten es war zu unwarscheinlich, was für ein Wunder der Natur. Wir setzten uns auf den Felsen nieder und Sid fand uns gar ein Pool der Größe eines Whirlpool und wir kühlten uns darin ab. Der nächste Wasserfall war Salto Sapito dort wanderten wir zum oberen Teil des Wasserfalles wo wir die atemberaubenste Aussicht über dessen Lagune zu einem Flachland mit Tepuis im Hingergrund hatten wo nur wenige Meter vor uns eine massive Menge Wasser über den Sapito Wasserfall in die Lagune stürzte. Auf unserer Wanderung sahen wir viele bunten Schmetterlinge, ein lila Libelle, zwei riesige Ameisen die miteinander kämpften, und einen grünen Frosch deren Gift sie für Pfeile gebrauchen und fanden Jade. Auch nahmen wir ein Bad nur wenige Meter bevor der Wasserfall in die Tiefe stürzte.

Später am Nachmittag fuhr uns der Campbesitzer mit dem Boot zur Canaima Village Pemon Indianer wohnen. Es liegt am ruhigen langen Strand des Rio Carrao entlang, bekannt als Laguna Canaima, von wo man die herlichste Aussicht auf die sieben Wasserfälle hat. Die rotweinfarbige Lagune ist umringt mit einem rosa Strand, den Wasserfällen und dem auffällig gefärbten Wasser, wie dunkles Bier. Die dunkle Bierfarbe kommt von den Tannin von lokalen Bäumen vorallem dem Bonnetia Baum. Die Lagune zeight eine täuschende Ruhe da die Wasserfälle gefärhliche Unterströhmungen entfalten.

Wir kamen gerade rechtzeitig im Touristenladen an als ein heftiger Tropenregen auf die Dächer und Strassen trommelte. Die Luft wurde merklich frischer und kühler und nach einigem Geblitze und Gedonner kam die Sonne wieder heraus und wir genossen einen Spaziergang durch das ganze Dorf. Als wir wieder zum Strande gelangten wo das Boot uns hinterliess waren wir eine Stunde zu früh und beschlossen uns einen Cuba Libre an der Strandbar zu geniessen. Ich war schockiert als ich die Rechnung kriegte, die wollen 25 000 Bolivares für eine Cuba Liebre die in der Regel nur 4000 bis 5000 kosten, nur gut hatten wir je nur einen. Als die Sonne sich am Horizont näherte leuchteten die Wasserfälle ihn ihrem Licht auf und zeigten gar einen Wunderschönen Regenbogen am Ende des Wasserfalles. Tony stellte uns seinen Freunden vor und wir hörten so manche Einheimischen Stories und Sitten, vorallem dass die einheimischen Indianer nicht erlaubt sind jemanden ausserhalb des Stammes zu heiraten. Strafe ist zwei Jahre im Gefängnis nur ein Verhältnis zu haben. Das geschah einem Tonys Freunden. Nachdem er zwei Jahre im Gefängnis war heiratete er dann trotzdem seinen Liebling und ist sogar erlaubt hier zu wohnen. Er ist der einzige hier der nicht zum Stamme gehört. Sechs Uhr kam und verging und unser Boot war immer noch in Sichtweite. Es wurde almählich dunkel und um sieben immer noch kein Boot. Wir fanden dann raus dass er Probleme mit dem Motor hatte und Tonys Freund fuhr uns dann schlussentlich im Dunkeln zurück. Wir alle ware etwas nervös da es unter dem Camp auch noch welche Wasserfälle gab und es nun so dunkel war dass man absolut nichts sehen konnte. Na alles ging gut und wir kamen heil im Lager an. Nach dem Nachtessen handfütterten wir die Füchse mit dem Resten, Tony erwähnte am nächsten Tage dass die alle unsere Hängematten in der Nacht beschnupperten und eine kam gar mit ihren Babies rein, das hätte ich gerne gesehen.

Früh morgens packten wir unsere sieben Sachen schmissen sie ins Boot und fuhren zurück nach Canaima und zum Flughafen wo unsere Cessna schon auf uns wartete. Nur wenige Minuten später waren wir in der Luft und flogen für 45 Minuten in den Nationalpark Canaima. Wir sahen den Fluss und die Stromschnellen die wir rauf und runter fuhren, unsere Lager und dann die unglaubliche Aussicht auf den Angel Falls. Die Tepuis sahen auch ganz anderst aus von der Höhe. Weiter ins Tal hinein wo noch niemand zu Fuss es sich gewagt hatte entdekten wir weitere Wasserfälle die auch ganz prächtig waren. Die Landschaft war einfach atemberaubend.

Um ein Uhr nach einem langen warten flogen wir dann nochmals los, dieses mal nach Santa Elena . Der Pilot zeigte auf mich und sagte in Spanish “Du bist mein Copilot” so sass ich im vorderen Sitz neben ihm. Als wir über Auyantepui flogen deutete er auf einen schmalen Fluss hin und meinte dass ist der Fluss zum Angle Fall wozu ich antwortete dass es unglaublich klein ist für solch einen grossen Wasserfall, der gab mir dann einen komischen Blick, murmelte was und drehte das Ruder und begann dem Flusse entlang zu fliegen. Ich kann icht beschreiben das Gefühl wir hatten als er nur Mter über dem Tepui über die Klippe flog und der kleine Fluss endete und sich in einen riesigen Wasserfall umwandelte. Den Angel Fall von oben zu sehen war echt gewaltig. Das war der absolute Höhepunkt und vorallem war es super nett von ihm das zu machen denn das ist nicht auf dem Flugplan. Als wir dann wieder auf unserem Flugstrecke waren setzte er den Autopiloten ein und nahm eine Zeitung hervor und fing an zu lesen, wozu Sid meinte dass er die Fluganweisungen früher hätte lesen sollen. Ihr hätten den Piloten sehen sollen als ich ihm das übersetzte, er lachte so hart das Flugzeug rüttelte.

Es war ein vielseitiger Flug, wir sahen alles von Tepuis (eine hatte eine ungewöhnlche ovale form, er nannte sie Urna, was Urne bedeutet), zu Flachland und Goldmienen, ja diese Gegend ist berühmt für Gold. Auch flogen wir durch eine Gewitterwolke; nur gute Sid war der einzige der die sehr nahen Blitze sah. Wir kamen heil in Santa Elena an wo ein weiteres unvergessliches Abenteur auf uns wartete.

Santa Elena de Uairén ist die einzige Stadt in der Region der Gran Sabana und nur fünf Meilen von der brasilianischen Grenze entfernt. Es ist eine sehr entspannte Stadt und wir fühlten uns gleich zuhause. Das Klima war perfekt, trocken und nicht zu heiss und die Nächte angenehm kühl. Gegründet in 1924, Santa Elena begann zu wachsen als Diamanten in den 1930er Jahren in der Icabarú Region entdeckt wurden. Das Dorf war allerdings isoliert vom Resten des Landes aufgrunde fehlender Straßen und blieb klein und unbedeutend. Der zweite Entwicklungschub kam mit der Eröffnung der Autobahn von El Dorado in 1992, das ist die einzige Straßenverbindung zwischen Venezuela und Brasilien. Wir verbrachten die Nacht im Backpackers Posada (Pension inclusive Mahlzeiten) die ein Deutscher führt, sehr sauber und gemütlich.
Am nächsten Morgen Basil unseren Reiseleiter von Kuravainatours holte uns dann ab und fuhr uns zunächst zum Brasilischen Grenzendörfchen
La Liñea das nichts als Touristenläden führt. In unserer Meinung nicht Wert zu besuchen da wir uns an den Touristeramsch den sie verkaufen gewohnt sind und das Dörfchen sah eher schmutzig und trostlos aus. Auf dem Rückweg machten wir Halt bei einem Spirituosenladen, dem besten den wir je gesehen haben, wir fanden Rum den wir nicht mal in Amerika kriegen können und vorallem nicht für den tiefen Preis, Flore de Caña Rum und Zapaca die zwei besten Rum die es gibt. Nun gings aber los in die Gran Sabana.
Riesig, wild, schön, leer, einsam und ruhig, die Gran Sabana ist eine der schönsten Gegenden in Venezuela und einen Besuch wert. Sie liegt auf einer Hochebene 1000 m über dem Meeresspiegel. Gran Sabana ist eine bezaubernde und sehr ungewöhnliche Gegend, eine grasbewachsenen Savanne mit zahlreichen Wasserfällen und mehr als 100 Tafelberge (Tepui), die ein Naturschaufspiel darbieten. Tepui ist ein Pemoñindiander Wort für Berg, und der Name wurde international einen Begriff. Diese massiven Tepuis sind oben flach mit steilen Klippen und sind aus Sandstein und geologisch sind sie Überresten von einer dicken Sedimentschicht etwa zwei Milliarden Jahre alt, wenn Südamerika, Afrika und Australien ein Kontinet waren, Superkontinent Gondwana. Das bewegen der kontinentalen Platten erstellte Risse und Brüche in der Sandsteinebene, die langsam ausgehöhlt wurde, und hinterliess nur die resistenten Stein 'Inseln' heute Tafelberge genannt. Der höchsten der Tafelberge Roraima, der einzige der geklettert werden kann, ist 2810 Meter hoch.
Zuerst besuchten wir den Pacheco's Creek Wasserfall der schwer zu finden ist wenn man den genauen Weg nicht weiss. Der Weg führt über eine holprige Strasse zu dem kristallklaren Pool. Wir hatten viel Spass von den Felsen in das erfrischende Wasser zu springen und genossen unter dem Strahl des Wasserfalles zu sitzen der unsere Rücken massierte.
Nächster Wasserfall war Yuruani der atemberaubend aussah speziel mit dem Regenbogen im Hintergrund.
Die Reise endete mit einer Erdstrassenfahrt nach Mirador Agua Fria, wo wir einen 360 Grad Blick über die Gran Sabana hatten, eine unglaubliche Augenweide, vorallem dramatisch als Schatten über die Savanne zogen als die Sonne am Horizont verschwand. Wir genossen die faszinierende Aussicht mit einer Gruppe von Maracaibo die ihren Rum mit uns teilten und auch auf dem Wege zur selben Posada waren.
Dann ging es zurück nach Santa Elena und dem Hügel hoch zu der schönen Campamento Petoi, wir hatten das süßeste Zimmer und “heisse” Duschen. Der Besitzer ist ein Gourmet Koch und das köstliche Essen beweiste es. Nach dem Abendessen saßen wir mit unseren neuen Freunden von Maracaibo und schwatzten bis in die späte Nacht hinein. Es war ein angenehm kühler Abend und ein Genuss draussen zu sitzen.
Als wir uns am frühen Morgen auf die Terrasse begaben erwartete uns eine schöne Aussicht auf Santa Elena und wir sahen einen süssen Plüschhund der in der Ecke stand, ein Kind muss den wohl vergessen habe dachten wir uns, bis er sich anfing zu bewegen. Der war echt süss. Papageien schrien laut in einem Käfig in der Nähe, dann wurde gefrühstückt und schon waren wir wieder unterwegs.
Nächster Besuch war Quebrada deJaspe (Jasper Creek oder in Pemoñ Kako Paru), ein absolutes Naturwunder. Jaspe ist ein Wasserfall etwa 30 meter breit der auf ein Bett von Jasper fällt. Das Flussbett ist unwarscheinlich farbenprächtig aus Jasper ein Edelstein in verschiedenen Rot und Gelbtönen. Im breiten Sonnenlicht spiegelt der Jasper die Farben in glänzendem Kupfer, Messing, Gold und an der einen Stelle sah aus wie das schönste Leopardenfell, ein sehr ungewöhnliches, atemberaubenden Narutschauspiel. Wir kletterte dem Wasserfall hoch von wo wir einen andren Eindruck von den schimmernden Farben kriegten. Ein wenig weiter unten dem ist eine niedrige Kaskade, dort sahen die Farben wie 3D aus eine ganz bezaubernde Szene. Die Farbe des Jaspis muss Schmetterlinge anziehen, da es zahlreiche verschiedene Arten in einem Haufen hatte, auch sahen wir unzählige Morphos, die man eher selten zu sehen kriegt mit ihrem schimmernden kobaltblauen Flügeln.

Weitere sehr sehenswerte Wasserfälle waren Soruape, Arapon Meru oder Quebrada de Pacheco, Karuai Meru, Kaki Falls (hier fand ich grosse Jasperstücke). Von Mirador de Valle hatten wir eine spektakukäre Sicht über die bewundernswerte Sabana und die gewaltigen Tepuis und vorallem der Massive Roraima.

Dann fuhren wir 85 km über Stock und Steine auf einer nun wirklich zähneklappernden, holprigen Strasse richtung Posada Chivaton die in der Mitte von Nirgendwo liegt. Das Zimmer war gemütlich mit Bachsteinwänden und das Badezimmer war sehr nett und sogleich stellte ich mich unter die Dusche und oh Du schreck war das Wasser kalt, nein EISKALT, es kam vom Flüsschen das neben der Posada vorbei fliesst. Da wir etliche Zeit bis zum Abendmahl hatten machten wir uns es in den Sesseln vor dem Fernseher gemütlich. Ja die hatten einen Fernseher der mit dem Strohm eines Generatores lief, der Generator wurde dann aber jeweils um 22 Uhr abgestellt. Als es almählich dunkler wurde zogen nun die nun beleuchteten Lampen alle arten von Käfern an die nun über uns um das Licht schwärmten. Die wurden gar so wild dass sie in uns prallten oder auf uns landeten und verfingen sich in meinem Haaren, Resultat ein Mordsgeschrei von mir und Rotwein über mich. Abendessen war wieder wunderbar, außer die Steaks waren hart wie Schuhleder. Wir hatten einen ruhigen Schlaf, außert Ed und Linda die fanden auf ihrem nächtlichen WCgang einen schwarzen Skorpion in ihrem Badezimmer.

Ein kreischender Papageien holte mich aus dem Traumland; natürlich packte ich sogleich wieder meine Kamera und ging dem Kreischen nach. Dauerte nicht all zu lang den süssen Papageien zu finden und nur wenige Minuten sass er schon auf meiner Hand und teilte meinen Apfel mit mir.

Die Reise führte uns dann weitere 28 Kilometer auf dem holprigen Wege zum Aponwao Fluss, wo Einheimische uns erwarteten und uns auf eine Bootsfahrt dem Fluss runter nahmen. Etwa zwanzig Minuten später kamen wir über dem zweithöchsten Wasserfall Venezuelas an, Salto Aponwao (Chinak Meru) mit 105 Meter Höhe ein echt eindrucksvoller Wasserfall. Von hier folgten wir zu fuss dem Fluss entlang und stellten zwei Kabel fest die über den Fluss gespannt wurden als Sicherheitsvormasse da vor wenigen Jahren ein Boot Probleme mit dem Motor hatte und gesammt 16 Touristen über den Fall in die tiefe Stürzte und alle töteten. Nach dem wir den Wasserfall für eine Weile bestaunten stiegen wir einem steilen Pfad zum Fusse des Wasserfalles runter wo uns eine kühle Briese, verusacht vom Fall, uns mit einem Wasserschleier umhüllte. Von hier an folgten wir dem Pfad des Flusses entlang und circa eine Stunde später kamen wir zu Poso Escondido (verstecktes Pool) das mit einer moosüberwachsenen Klippe umringt ist über die der Wasserfall in ein einladendes Pool klatschte. Das Wasser war eiskalt doch sehr erfrischend nach der anstrengender Wanderung. Ein zehn Minuten dem Hügel rauf war ein andere Wasserfall und Pool zum schwimmen und oberhalb dessen ein anderer kristallklarer Pool mit Wasserfall in dem wir uns tummelten. Sid und unser Führer Oswaldo kletterten dem Wasserfall hoch und verfolgten den Fluss. Oswaldo meinte dass noch niemand da nach oben ging und war sehr begeistert als sie zurück kehrten da sie weitere drei Wasserfälle fanden. Auf dem Rückweg nahmen wir eine anderen Weg durch einen dichten Wald, dann die Bootsfarht zurück ins Dörfchen wo Basil uns das Mittagessen kochte. Eine der Spezialitäten hier sind riesen Ameisen, die ich gerne versucht hätte doch leider hatten sie im Moment keine. Die sind etweger in Schokolade gedunkt oder fritiert, na vielleicht nächstes mal. Doch aber machen die eine sehr scharfe Sauce in der sie die Ameisen oder auch Termiten gebrauchen. Die schmeckte hatte einen eigenartigen Geschmack fast etwas süsslich doch war lecker und unheimlich scharf und tatsächlch fand ich welche Ameisenköpfe in der Sauce.

Von hier aus fuhren wir weiter 50 km auf der Holperstrasse zum Pemoñ Dörfer Kavanayén, das auf einem kleinen Plateau liegt. Ein kleines Indianer Dörfchen in einer spektakulären Lage in der Mitte der Gran Sabana. Das Dorf liegt ca. 70 km westlich von der Autobahn und ist aber nur via der holprigen Strasse zugänglich. Vom Plateau hat man eine super Aussicht über mindestens ein halbes Dutzend dieser Tafelberge einschließlich dem einzigartigen kegelfömigen Wei Tepui (Berg der Sonne). Kavanayén entwickelte vor einem halben Jahrhundert als Kapuzinmönche sich hier niederliessen. Die Missionäre errichteten ein massives Steingebäude als Kloster und anscheinend gefiel es den Indianern dass sie nun alle in Steingebäuden leben die eigentlich nur hier in dieser Gegend in der Gran Sabana zu finden sind, ansonsten sind die meisten Häuser hier aus Klee mit Strohdächern gebaut. Hier ist auch der einzig andere Präsidentenpalast andere als in Caracas zu finden.
Wir verbrachten eine weitere Nacht in der Chivaton Posada wo sich eine Schweizergruppe zu uns gesellte, die arbeiten alle in Reisebüros und Kuoni organisierte den Trip für sie Venezuela kennen zulernen.

Wir hatten einen frühen morgen als wir an unserem letzten Tage 500 Kilometer nach Ciudad Bolivar hinterlegen mussten. Unterwegs sahen wir Statue der Jungfrau "Piedra de la Virgen", eine Felsformation die aussieht wie eine Statue mit offenen Armen. Von dort aus fuhren wir die "Escalera" (Treppe) runter, durch den Regenwald, der endet bei KM 88 (die konnten keinen Namen finden und da es 88 km von Ciudad Guayana entfernt ist nennen sie es so). Es ist ein kleines Dorf und da sie heute noch hier Gold finden ist es ein gefährlicher Ort, die Polizei kam zu Basil und sagte wir sollten weiter gehen heute wäre kein guter Tag hier zu sein. Das Nachbardörfchen Santa Clarita hat die meiste Aktivität mit Goldsuche. Basilikum fuhr uns zu einer Miene die streng bewafnet war. Die Goldmiene war ein erbärmlichen Anblick nicht vergessen zu erwähnen von den gesundheitlichen Gefahren diese armen Männer erdulden müssen, dieser Bereich ist von Quecksilber kontaminiert. Wir fuhren noch über eine Brücke die Eiffel gebaut hatte und später als Geschenk Venezuela gab. Nun versuchen die Franzosen die Brücke zurück zu bekommen, na was für ein Geschenk ist den das?
Nächstes Dorf war Tumoreno wo der berühmte Weichkäse für Chapatas (Maispfannkuchen) gemacht wird, sehr schmackhaft. Nächster Ort El Callao eine alte Stadt am Rio Yuruari, was Venezuelas reichste Gold Region ist. Die Stadt ist ein Produkt des Goldrausches, die in Guyana im 1849 stattfindete und Venezuela zum weltweit größten Goldhersteller machte. Heute ist El Callao eine Stadt des Goldeinkaufsmekka. Ein Schmuckladen nach dem andern ist hier zu finden und man kann für Stunden hier bummeln gehen. Ich ging in mindestens zehn Läden rein und was habe ich mir gekauft? Silber, ja Silberschmuck nicht gold! Auch wurde El Callao beinflusst von dem Trinidadstiel Karneval mit Calypso und Stahl Bands, Kostümen, Spass und Tanz die tausende Besucher jährlich anlockt.
Mit eingeschlafenen Hintern kamen wir schlussentlich erschöpft in Ciudad Bolivar das circa 420 km stromaufwärts vom Atlantik am Oronoco Fluss liegt. Der Oronoco ist der grösste Fluss in Venezuela. Ciudad Bolivar ist eine von Venezuelas beliebtesten Ferienregionen, für die Stadt selbst und vorallem dem Zugang zu den natürlichen Attraktionen des Angel Falls und der Gran Sabana. In der heutigen Zeit hat sich die Stadt erheblich vergrössert hat aber ihr historisches Centrum behaltenn, wo man sich wie in der Kolonialzeit fühlt. Die Altstadt ist dem Hügel hochbebaut mit Blick auf den mächtigen Oronoco River und dem Paseo (Quai) de Oronoco der zu abendlichen Spaziergängen dem Fluss entlang einlädt. Leider waren die Posadas voll oder für unsere Reisekollegen zu teuer (20 FR) so verbrachten wir die Nacht wieder in der nähe des Flughafens, leider. Der arme Sid war den ganzen Tag krank mit Darmproblemen und hatte nun gar ein hohes Fieber, nur gut haben wir Medikamente mit uns mitgenommen.
Die Busfahrt nachhause war viel bequemer da die Klimananlage funktionierte und ein Film gezeigte wurde so verkürzte es die Zeit.

Das war ein unglaubliches und unvergessliches Erlebnis definitiv die beste Reise die wir jemals unternahmen und möchten es gerne nochmals erleben. Venezuela ist ein wirklich schönes Land, die Menschen warm und herzlich. Es gefällt uns hier so gut wir werden vielleicht noch ein Weilchen bleiben.

Wednesday, December 12, 2007

Das Leben ist wieder besser

Am Sonntag dem 2. Dezember sassen alle auf Nadeln da alle dachten dass das „SI“ durchkommt bei der Abstimmung. Schlangen von Leuten warteten Stunden vor den Abstimmungslokalen bis sie wählen konnten und manche fürchteten dass sie nicht genügend Zeit haben um zu wählen da die Lokale um 4 Uhr schon geschlossen wurden.

Jeder der stimmte musste den kleinen Finger in Tinte stecken damit sie nicht noch mal wählen konnten. Dieses mal waren die Wahlen elektronisch. Um zwei Uhr morgens klingelte das Telefon, es war unser Nachar Denny der mir aufgeregt erzählte dass das Resultat gerade rauskam, „NO“ hat gewonnen. WOW, ich war sprachlos und überglücklich. Da waren überall Feuerwerke und Leute tanzten in the Strassen und feierten den Gewinn die ganze Nacht durch. Ihr könnt Euch nicht vorstellen was für eine Erleichterung es für das ganze Land ist und man konnte es deutlich sehen, die Strapazen waren von den Gesichtern gewischt, alle ware glücklich und alle sprachen öffentlich davon und m anche oder viele beschimpften den Präsidenten. In nur zwei Tagen kam der Bolivares bei 1000 runter und niedrigt sich immer noch, die Leute sind nicht mehr so verzweifelt das Geld aus dem Lande zu kriegen, sie sehen nun eine Zukunft. Das Beste ist das der Präsident diese Wahl nicht mehr duchrführen kann auch ist er jetzt nicht in der Lage ist sein Land in ein Kuba zu verwandeln. Es ist zwar noch nicht vorüber da er immer noch 7 Jahre im Amt ist und wird auch noch etliches finden um ihnen das Leben zu vermiesen. Ich denke mir dass er ziemlich sauer ist und nun will dass seine Leute ein scheissiges Leben führen denn er hat nun das Toilettenpapier vom Regal genommen, stellt Euch vor Toilettenpapier ist nun rationiert, der ist noch beschäuerter als ich dachte. Na wenigstens erlaubt er wieder die langhaltige Milch zu verkaufen, allerdings zu einem viel höheren Preis, er muss wohl eingesehen haben dass seine Leute ihm nicht glaubten als er ihnen vorschwindelte dass Milch eher nicht so wichtig für Kinder ist. Der 51% zu 49% Gewinn war fabriziert die 51% waren viel höher doch der President wollte nicht bei viel verlieren so wurde die Zahl runtergeschraubt. Der Gouverneur von Anzoategui, dem Staat wir wohnen, war so überglücklich dass sein Staat die meiste nein wählten nd organisierte letzten Samstag eine riesen Fete am nahen Strande für alle Bewohner des Staates als dankeschön. Nur vor einem Jahr war er auf der Seite des Präsidenten hat aber eingesehen dass ist nicht der Weg zu gehen, super für ihn. Der grösste Witz ist, der President will seine Leute vorwärts bringen wie er immer schön sagt doch aber setzt er die Zeit um eine halbe Stunde zurück, wir nenne es Ego-time (Egoistenzeit).

Dok Dib sagte Sid dass er eine Menge von Artrose in seinen Schultern hat und auch Tendinitis, heute begann er Therapy und falls dies nichts hilft muss er die verknorpelung operative entfernen. Auf jeden Falle werden wir in wieder 100 prozentig kriegen.

In der Zwischenzeit ist Paradise, Three Keys und der Baum des Wissens wieder hübsch für Weihnachten dekoriert. Zwar ist niemand anderst hier doch wir könne auch alleine die Weihnachtszeit geniessen. Nächste Woche werde ich Weihnachtsguetzli backen und wir werden es uns gemütlich machen.

Ich bin sicher Ihr habt noch nie eine Katze gesehen die eine Pedicure kriegte? Tika kriegt immer entzündete Nägel und so gebe wir ihr ein Kamillenfussbad. Sie hasst es doch aber tolleriert es jeweils für 20 Minuten, die Arme.


Ich bin immer noch dran den Reisebericht von Angel Falls und Gran Sabana zu übersetzen und arbeite auch am Photoalbum, so sobald ich damit fertig bin werd ich es auf die Seite kriegen und ich verspreche bevor Weinachten.

H
ier sind noch ein paar schöne Fotos von meinem Ausflug letzten Sonntag nach El Morro mit der wunderbaren Aussicht auf Puerto La Cruz mit den Bergen im Hintergrund. Und die A ussicht von Los Altos auf die Inseln before Puerto La Cruz.

Thursday, December 06, 2007

Sonntag 2. December

Am Sonntag den 2. Dezember hatte Venezuela Wahlen die History machte. Der Präsident wollte die Konstitution ändern damit er Bolivaria (er hat den Landesnamen schon geändert) in ein Kuba verwandeln und für immer Präsident bleiben. Wir sassen alle auf Nadeln da er so korrupt ist wir glaubten dass es durchkommen würde. Viele Venezuelaner hatten Angst zu wählen da es regristriert ist was sie wählen und der Präsident in vorherigen Wahlen anschliessend gegen die Oponenten ging und sicher machte dass sie ihre Arbeit verloren, so verweigerten sich viel zu wählen. Glücklicherweise wurde seine Idee nicht angenommen, er verlor die Wahl und man kann die Erleichterung der Einheimischen echt fühlen. Sogor seine Folger wählten gegen ihn da er ihnen schon seit 8 Jahren versprichte in Haus zu geben was sie noch nicht gekriegt haben. Auch wir sind erleichtert da es für uns Touristen noch eine Zukunft hier gibt, wie lange? bis der Präsident nicht zu verrückt wird. Am kommenden Sonntag setzt er die Zeit in Venezuela um eine halbe Stunde zurück, ja Ihr liest richtig, 1/2 Stunde so werden wir 4.5 Stunden hinter Greenwich time haben, wir nennen es Hugozeit. Auch können wir hier keine Milch kaufen, nur hin und da kommt eine Ladung voll ein, ist aber nur Pudermilk und man steht Stunden in der Schlange um sie zu kaufen. Jede Person ist razioniert zu 2 Büchsen. Das schlimmste ist die Regierung versucht den Leuten einzureden dass Milch gar nicht so wichtig für Kinder ist und so sollten sie nicht böse sein wenn sie keine kaufen können, unwarscheinlich. Kochoel ist auch auf der Liste, so ist Salz, Zucker, Mehlr, Butter, Hühnchen, Fleisch ect. Na ich habe vor drei Woche Zucker gefunden und davon 3 Kilos gekauft, dachte mir auf Weihnachten Guetzlis zu backen, dann aber konnte ich kein Mehl finden, das ist auch nirgends zu finden. Vor ein paar Tagen glücklicherweise fand ich Mehl im teuersten Laden wo die Einheimischen nicht einkaufen und kaufte die letzten 4 kilo, so wenigstens kann ich nun Guetzli backen. Manche Bäckereien können kein Brot machen.
Inzwischen waren wir in Canaima und bewunderten den faszinierenden Angel Fall an und besuchten auch die Gran Sabana, doch das werde ich im nächsten Bericht bringen, bin noch dran am Bearbeiten, werde viele Fotos und Filme haben.

Dann waren wir wieder beschäftigt mit Bootsarbeit, die hübschen Kacheln Gabriela mahlte hatte Sid nun ins Badezimmer montiert, sieht echt super aus. Ich war wieder fleissig am nähen und machte ein neues Sonnendach für den Vordeck, auch Mückennetze für das Cockpit und die Lucken.
Da wir noch den Boden im Boot erneuern wollen fanden wir uns ein super Haus in der Las Villas Gegend, die die schönsten Villen hat. Das Haus is gewaltig, im Vergleich sieht das tolle Haus das wir im Januar mieteten wie eine Barn aus. So werden wir dort für einen Monat wohen den Boden ersetzten und dann wer weiss wieder segeln gehen. Wohin der Wind uns trägt wissen wir noch nicht.
Sie hatte schlussentlich seine Röntgenbilder und MRI für seine Schulter gemacht, er kann denn Arm nicht über den Kopf heben. So werden wir nächsten Montag rausfinden was los ist. Stellt Euch vor dir kosten hier US$ 18, das MRI US$ 68. Ich hatte ein Mammogram, Knochentest, alle Blutteste die man machen kann und andere Tests und alles kostete US$ 80. Morgen habe ich eine Colonoscopz die US$ 72 kostet. Auch fiel mir eine Blombe raus die der Zahnarzt für 17 dollar ersetzte. Unglaublich, warum bezahlt man bei uns so viel, nicht nur das die Aparate hier sind moderner denn die in den Staaten.
Mitte Januar werden Peter und Helen zu besuch kommen, hoffen das bis dann alles erledigt ist und wir sie segeln nehmen können. Also dann der nächste Bericht ist Canaima und Gran Sabana bis dann.

Friday, October 26, 2007

Besuch in der Schweiz

Ich bin sicher dass es Euch langweilig ist den gleichen Eintrag wieder und wieder zu lesen, so denk ich mir ist es Zeit den zu ändern. Im letzten Bericht schloss ich ab dass ich nicht in der Lage war Wäsche zu waschen und ich meinen Bruder gewarnt hatte mich mit der Gasmaske am Flughafen abzuholen. Glücklicherweise musste er das nicht tun da wir zwei Tage vor meiner Abreise wieder Wasser kriegten und ich somit Wäsche waschen konnte. Ich hatte einen tollene Flug mit einem Jumbo der Air France, mein Sitz war in der oberen Etage und hatte vor mir keine Sitze so konnte ich meine Beine ausstrecken. Ich war ein bisschen besorgt meinen Anschluss nach Zürich zu erwischen da ich nur eine Stunde dazu Zeit hatte und wir spät abflogen. Doch eine freundliche Hostess mit einem "Passagiere nach Zürich" Zeichen, half mir schneller meinen Anschluss zu kriegen.

Ich blieb für vier Wochen in der Schweiz und es war wunderbar alle meine Verwandten und Bekannten zu besuchen, na wenigsten fast alle da vier Wochen nicht annähernd genügend Zeit dazu sind. Das Wichtigste war meine Mutti zu sehen und es war gut zu sehen dass sie gut zurecht kommt seit mein Vater verstarb vor fünf Jahren. Am meisten freute ich mich natürlich meine Familie zu sehen doch leider oder sehr traurig zu erwähnen dass sie nicht miteinander auskommen und so war meine Familie nie zur selben Zeit zusammen, echt traurig. Das erste Wochenende verbrachte ich mit meinem Bruder Marco, der sein eigenes Bier braut “Gaggia Bräu“. Wow war das interessant zu erfahren wie Bier hergestellt wird, eine sehr aufwendige Arbeit. Konnte es kaum erwarten sein Bier zu pröbeln, mensch schmeckte das herrlich, das beste Bier dass ich je getrunken habe und nein hat nichts damit zu tun dass er mein Bruder ist, es hat wirklich einen ganz unglaublichen reichen Geschmack. Ich bin so stolz auf ihn, ursprünglich war Bierbrauen sein Hobby dann als er seinen Job verlor und keine Arbeit finden konnte und nahe der Sozialhilfe stand nahm er eine Chance und begann seine Bierbrauerei, wärend seine Frau Barbara mit einem Partysercice anfing. Inzwischen fand er wieder Arbeit und braut nun sein Bier am Wochenende, dadurch bleibt kaum Zeit sich zu erholen. Doch das Gute daran ist sein Bier ist ein riesen Hit und er ist daran seine Brauerei zu erweitern.

Mit meiner Mutti unternahm ich einige Zugreisen und bin föllig begeistert von den öffentlichen Verkehrsmittel der Schweiz, unglaublich und vorallem ist man schneller mit der Bahn als mit dem Auto. Wir besuchten das Schloss von Rapperswil und nahm das Boot auf dem Zürichsee zurück. Eine weitere Reise unternahmen wir mit ihrer Schwester nach Lugano im Tessin eines meiner Lieblingsorte in der Schweiz. Am meisten genoss ich die schneebedeckten Berge zu bestaunen.
Dann natürlich musste ich meine gute Freunding Gabriela besuchen, da wir unser Badezimmer ummodeln wollen malte sie uns die herzigsten Kacheln, doch sieht für Euch selber wie süss die sind. Sie ist unglaublich talentiert. Da sie Ferien in Spanien bei Rita geplant hatte war sie enttäuscht dass wir uns nur zwei mal sehen konnten, das ist was sie dachte. In der dritten Woche flog ich dann nach Malaga und überraschte sie mit einem fünf tägigen Besuch. Das war echt toll vorallem auch Rita, Familie und Freunde zu sehen, wir hatten eine lustige Zeit und es war der Höhepunkt meinem Schweizerbesuch. Auf meinem Rückflug hatten wir eine Verspätung mit dem Abflug und so verpasste ich meinen Anschlussflug nach Zürich in Paris. Ich hatte bereits meine Episode in Paris auf dem Weg nach Malaga, ich hatte einen vier stündigen Aufenthalt. Vier Stunden ist eine lange Zeit und so fand ich eine gutes Steakhouse im Flughafen und genoss eine Vorspeise als ein Polizist ins Restaurant stürmte dann ging alles drum und drüber und alle rasten umher. Die Kellnerin brachte mir meine Rechnung und sagte ich müsse gehen. Natürlich wollte ich nun wissen was los war speziell da ich ja noch nicht fertig war mit Essen. Sie murmelte etwas in französisch, was ich übersetzte als "Bombe in einem Koffer." Ich wollte nicht der Rechnung davon rennen doch weigerte ich mich für das Steak zu bezahlen dass ich noch nicht kriegte, das nahmen sie dann von der Rechung. Als ich dann aus dem Restaurant kam stand ich vor dem Fenster, durch das ich einen parkierten Peugeot sah mit zwei Polizisten die auf ihren Knien in die Türen lehnten, die Feuerwehr war hinter dem Auto dann das gelbe Band um alles abzusperren und dahinter hunderte von Zuschauern. Neben dem Restaurant mehr gelbes Band und mehr Zuschauer. Sie waren näher an der Szene, wie ich an meinem Tisch war. Unglaublich wie nahe sie die Leute liessen zuzuschauen, das war mir zu gefährlich und ich ging so schnell wie möglich so weit weg von der Szene wie möglich. Über 20 Minuten später wurde das Gebiet geräumt, ich ging zurück in die Gaststätte und ass mein Steak. Auf meiner Reise zurück von Malaga liefen wir eine Stunde zu spät, die Stunde die ich hatte um meine Verbindung nach Zürich zu kriegen. Mensch ist der Flughafen gross, es dauerte eine Ewigkeit vom Terrminal D zum F zugelangen dann lange Schlangen durch den Zoll zu kommen und ich hatte nur 15 Minuten bis zum Abflug. Die Zollbehörden wollten nichts davon haben dass ich meine Flug am verpassen war und wollten dass ich ganz hinten in der Schlange anstehe. Da waren mindestens 50 Person vor mir, doch alle waren ganz lieb und liessen mich durch, wärend die Beamten mir böse Blicke zuwarfen. Ich war sicher dass sie meinen Koffer föllig auseinander nehmen würden. Ich kam zehn Minuten vor dem Flug am Gate an doch der Bus war schon weg und ich verpasste meinen Flug. Dann stand ich an der Informationstheke und fand heraus dass das der letzte Flug nach Zürich war und ich die Nacht in Paris verbringen musste, dann ein ”KABOOOOM." Ich war bereit mich auf den Boden zu werfen, der Knall hörte sich wie einen Schuss an, da ich aber keine weiteren Schüsse hörte, schaute ich den Kerl hinter der Theke mit grossen Augen an, der lächelte und versicherte mir dass es keinen Schuss war sondern dass sie einen verdächtigen Koffer explodierten, dass geschehe hier viel, ach ist dass alles. Anstattdessen mit meinem Bruder den Abend zu verbringen, sein letzter freier Abend den er für mich Zeit hatte bevor ich heimging, musste ich die Nacht in Paris verbringen. Mensch war ich sauer, doch muss ich sagen dass sie mich in ein top hotel im Radisson in einem teuren Zimmer unterbrachten und genoss ein leckeres Abendessen und hatte gar Lachs und Kaviar zum Frühstück. Das traurige daran war das Zimmer war so toll und ich konnte es nicht mit Sid teilen. Habe noch vergessen zu erwähnen dass als ich in Malaga war meine Kreditkarte wie letztes mal wieder gesperrt wurde. Glücklicherweise hatte ich ein paar Schweizerfranken mit mir doch hatte gerade noch genügend um mir im Radisson ein Bierchen zu kaufen. Ein paar Tage später konnte ich meine Bank überzeugen dass ich die 72 Dollar mit meiner Karte in Malaga spendierte.

Bevor ich aber nach Malaga flog ging ich Helen und Peter besuchen, die ich letzten November in Puerto La Cruz kennen lernte. Ich traf Helen früh am Morgen in Winterthur and und sie begrüßte mich mit einer warmen Daunenjacke, das war echt lieb da es ziemlich kalt war. So früh es auch war gingen wir in ein schickes Restaurant und genossen ein Güppli und danach schlenderten wir durch die bezaubernde Stadt. Es war ein malerischer Tag als wir durchs Land zur ihrem Haus fuhren. Sie wohnen im Nollen mit der herrlichsten Aussicht über Land, dem Säntis und den Glarner Alpen Als wir in der Gegen umherwanderten genoss ich hin und da einen Apfel von den Bäumen zu pflücken denn es gibt nicht herrlicheres als in einen saftigen süsssauren Apfel frisch vom Baum zu beissen. Peter war noch nicht zu Hause und so nahm mich Helen in den Wald zum Pilzen. Das war spannend vorallem das es im Walde war und nicht Wasser wo ich normalerweise mein Essen hole. Ich glaube wir fanden sechs verschiedene Arten die Peter am folgenden Tage in ein Gourmetessen verwandelte. Am Abend durfte ich die Saune gebrauchen, das war toll, speziell als ein eiskaltes Bier auf mich wartete als ich zur Saune rauskam und mich dann in der kalten Bergluft draussen auskühlte und das Bier genoss. Ich kam mir wie in einem teuren Resort vor. Oh, ihr müsse ihre Badewanne sehen.

Stellt Euch vor ich wollte mir als Schweizerbürgerin ein Sparkonto aufmachen. Ich konnte es nicht glauben als die mir das verweigerten. Grund: ich wohne nicht mehr in der Schweiz. Sie offerierten mir ein Konnto für Ausländer dass mir aber 250 Fr. pro Jahr gekostet hätte, na dass nenn ich aber wirklich nicht ein Sparkonto. Dann als mir die Kredikarte gesperrt wurde wollte ich in der selben Bank Dollar wechseln, da fragte die mich doch ob ich ein Konto habe, sie wechseln nur für diejenigen mit einem Konto. Hallo, wie kann ich denn ein Konto haben wenn ihr es mir nicht erlaubt!!!! So offerierte sie mir die 50 Dollar für eine Gebühr von 10 Franken zu wechseln, absolut NICHT. Auch kann ich meinen Passport in der Schweiz nicht erneuern lassen und der ist schon seit 1999 verlaufen und komischerweise bemerkte das keiner weder in der Schweiz, noch Spanien oder Frankreich.

Ich hatte eine tolle Zeit in der Schweiz und füllte meinen Koffer mit allen Köstlichkeiten die ich zuhause nicht kriege, vorallem Aromat, Kräuterbuttergewürz, Käse, Speck, Büntnerfleisch und natürlich Schokolade. Ich war erlaubt 20 kilo mit zunehmen doch mein Gepäck war 24 Kilo, mit zwei drückten sie die Augen zu doch die anderen zwei kosteten 100 Franken, autch. Ich war froh wieder auf dem Heimweg zu sein da ich Sehnsucht nach Sid, Tika, meinem Bett und dem Boot hatte. Auch hatte ich wieder einen tollen Flug wieder im oberen Stock des Jumbos, dieses mal gerade hinter dem Cockpit und hatte ein Kästchen under dem Fenster wo ich meine Füsse hochlagern konnte, fühlte mich wie in der ersten Klasse an. Das Beste war ich durfte für 1 1-2 Stunden ins Cockpit mit den Piloten schwatzen gehen, das war super. Die Piloten fragte mich mehr Fragen übers Segeln als ich sie übers Fliegen fragen konnte und wir entdeckten dass Segeln und Fliegen vergleichbar sind vorallem mit den Instrumenten, außer natürlich dem Geschwindigkeitunterschied. In Caracas erwartete mich dann ein Getummel da es ein Feiertag (Columbus Day) war, der ganze Flughafen ware gefüllt mit schreienden Leuten. Ich glaube, ich hatte um die 200 Menschen vor mir in der Schlange. Dann saßen wir im überhitzten Flugzeug auf der Piste für mehr als zwei Stunden, während ein Flugzeug nach dem anderen landete. Ich kam schlussentlich spät, erschöpft aber überglücklich zuhause an wo Sid mich mit einer herzlichen Umarmung begrüsste.
Sid hatte eine einsame Zeit in Pue
rto La Cruz, während ich weg war. Einsam, da er so ziemlich die einzige Person hier war, alle unsere Kollegen ginge für den Sommer nachhause. Er betreute das Boot unseren Kollegen, fütterte ihre Katzen und unsere und erledigte einige Arbeit auf unserem Boot. Als ich weg war, kriegte er traurige Nachrichten dass seine Mutter starb, sie hatte Alzheimer und Brustkrebs.
Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein und erzählte Sid, dass ich für eine lange Zeit genug vom fliegen habe. Nicht lange genug da wir nächste Woche zu den Angle Falls und Gran Sabana in einer kleine Chessna fliegen werden. Auf das Abenteuer freu ich mich schon riesig.

Sunday, September 09, 2007

09/09/07 Zurück in Puerto la Cruz

Wir verbrachten drei Tage in El Faro. Wir zeigten Linda und Ed die Höhle wo ich die Las Velas de Manuela fand, die zwei Lichter die durch die Höhlendecke scheinen. Gerade als wir in die Höhle fahren wollten tummelten sich dutzende von Delfinen um uns herum, das war echt toll. Auch wanderten wir den Hügel hoch zum Lichthaus von wo man eine tolle Aussicht über den Ankerplatz hat und von dort brachten wir sie zum Friedhof der versteinerten Muscheln die in einem Felsen eingebettet sind. Wie jeden Morgen
hören wir uns den Wetterbericht an und vernahmen dass ein tropisches Tief am aufkommen ist und wir ihm Pfade lagen, so fuhren Sid und ich mit dem Dinghy zur nächsten Insel Chimana Grande und schauten uns für einen mehr geschützten Ankerplatz um. Auf dem Wege zu der 3 Meilen entfernten Insel sah ich ein schönes Stück Holz auf dem Wasser wiegen, wollte es anschauen doch wir gingen zu schnell vorbei so vergass ich es. Nur eine Stunde nach unsere Ankunft auf Paradise fing es an zu regnen für mehrere
Stunden und als es schlussentlich aufhörte und ich auf dem Bug stand sah ich etwas langsam auf uns zu zukommmen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen es war das selbe Holzstück dass ich Stunden früher vor der anderen Insel sah und es kam auf uns zu. Es dauerte mindestens 20 Minuten bevor es bei unserem Bug ankam und ich holte es aus dem Wasser. Es ist ein schönes Stück Holz etwa 2 Meter lang und sieht wie eine Schlange aus und ist nun die offizielle Maremares Schlange und sitzt vor unserem Boot auf
dem Dock. Am nächsten Tage war das tropische Tief nun ein tropischer Sturm mit dem Namen Felix und Grenada kriegte 105 Stundenkilometer Wind ab und wir wussten dass wir den Schwanz des Sturmes kriegen werden so gingen wir zur Chimana Grande Insel in einen sicheren Ankerplatz. Wir gingen früh los doch der Wind blies schon, glücklicherweise waren es nur 3 Meilen zu gehen und wir waren von den Inseln etwas geschützt. Nur wenige Stunden später hörte der Wind auf und wir genossen eine schönen Tag in
unserer neuen Umgebung. Wir versuchten die Mangroven zu erforschen die einen Durchgang zum nächsten Ankerplatz hatte, doch allerdings hatte ihn schon lange niemand mehr benutzt und so war er ziemlich überwachsen und wir konnten nur ein paar Meter reingehen bevor wir umkehren mussten. Am folgenden Tage dann kehrten wir nach Puerto la Cruz zurück. Inzwischen hat sich Felix zu einem sehr gefährlichen Orkan gebildet. Normalerweise dauert es für einen tropischen Sturm 3 bis 5 Tage um sich in einen Stärke
1 Orkan zu erwickeln. Felix bricht alle Rekorde da er innert 51 Stunden sich in einen Stärke 5 Orkan verwandelte und verursachte gar Wellen von 15 Metern Höhe. Glücklicherweise waren wir nicht mehr auf seinem Pfad.
Inzwischen sind wir wieder in der Marina vom Maremares Hotel und hatten gerade genügend Zeit das Boot runter zu waschen uns uns einzuleben als die Hauptwasserleitung zu der Stadt brach. Die Zeitung sagte dass es in drei Tagen repariert würde und nun schon 7 Tage später haben wir immer noch kein Wasser. Nicht nur Barcelona, Lecheria und Puerto La Cruz sind davon betroffen sogar fast der ganze Kanton, Millionen von Leuten haben kein Wasser. Seit wir Margarita Insel verlassen haben habe wir keine Wasche
waschen können und die ist nun immer noch schmutzig. Ich werde am nächsten Donnnerstag in die Schweiz fliegen und muss eventuell meinen Koffer mit schmutziger Wäsche füllen, die Zöllner werden eine schöne Überraschung haben falls sie meinen Koffer durchsuchen wollen, hihihihi.
Wir werden bis Ende Jahr hier in Puerto La Cruz sein, wir versprachen Jim und Jenny auf Three Key ihr Boot zu hüten und ihre Katzen zu füttern weil sie drei Monate in den Staaten sind und beschlossen auch einige Inlandreisen zu unternehmen um Venezuela besser kennen zu lernen. Sid wird hier bleiben da eines von uns immer mit dem Boot und Tika bleibt. So dieser ist unser letzter Eintrag für ungefähr zwei Monate. Der Schneckenexpress nimmt eine wohlverdiente Pause. Bleibt gesund und wir hoffen dass
ihr in ein paar Monate eure Nase wieder in unsere Seite steckt. Grüsschen und Küsschen

Thursday, August 30, 2007

30/08/07 Chimana Segunda, El Faro ungefähr 5 Meilen von Puerto La Cruz

Das erste Mal als wir mit Dale und Sandy auf Snow White nach El Oculto kamen fanden wir es nicht all so schön wie alle erzählen da es ausgedorrt und eher braun war. Das Wasser war auch nicht klar und von einer dunkelgrünen Farbe, der Boden war mit einer dicken grünen Alge bewachsen. Das zweite mal war ein bischen grüner doch das Wasser immer noch nicht klar genug. Dieses mal war es super grün und das Wasser so klar man konnte sicher 10 Meter Unterasser sehen. Wir trauten unseren Augen nicht als wir
dem Land entlang schnorchelten, wir fanden die schönsten Riffe von Korallen voll mit bunten Korallenfische und auch ein ziemlich grosser Baracuda. Als wir um eine Koralle schnorchelten kam uns eine schöne grüne Schildkröte entgegen und war genauso überrascht schwam davon, kam aber wieder zurück und schwam um uns herum und beobachtete uns. Auch sahen wir eine Art Fisch der sich aufpufft wenn er sich gefährtet fühlt, diese ware so gross der Kopf alleine war die grösse ein aufgeblasener Strandballen.
Die fanden wir under den Korallenköpfen versteckt und es sieht erfürchtig aus wenn man zwei grosse Augen sieht die uns anstarrten dann sieht man den grossen Kopf. Viele erzählten und dass man hier auch kleine Seepferdchen sehen kann, leider aber kamen die für uns nicht heraus. Doch aber hatten wir etliche Arten von Quallen, eine ist wie eine Perlenkette die sich um Arme und Beine wickelt. Ich kriegte einige um meine Hände rum und die blaterten sofort auf. Meine Hände fühlen sich an als ob sie mit
einer Flamme brennen und das schon seit Tagen und eine Blater nach er anderen ist zu sehen. Sogar Corizoncreme nützt nichts.
Weitere fünf Boot die wir ursprünglich in der Bahia Redonda Marina kennenlernten gesellten sich zu uns und wir hatten ein lustiges Wiedersehen und traffen uns jeden Sonnenuntergan auf einem der Boote. Leider aber mussten wir uns verabschieden da sie Richtung Golfo de Cariaco unterwegs sind und wir Richtung Puerto La Cruz. Da kein Wind vorhanden war gebrauchten wir den Motor den ganzen Weg nach Arapos. Als wir um die Ecke kamen und Richtung Arapos Inseln gingen wurden wir von der schönsten Aussicht
begrüsst. Die Strände sahen tropisch aus und die hohen steilen Berge im Hintergrund waren dicht grün überwachsen.
Die Arapos Inseln sind zwei hübsche kleine Inseln bewohnt bei Einheimischen und haben auch etliche Ferienhäuser für die reichen Venezuelaner. Zwischen den zwei Inseln ist eine mini Insel mit genügend Raum für ein Haus. Allerdings ist es nun eine Ruine. Ursprünlich war die dazumal wunderschöne Villa das Zuhause eines Rechtsanwaltes und als diese Gegend in einen Nationalpark umgewandelt wurde, musste er ausziehen. Er vermachte sein schönes Haus dem Parke die ihm versprachen das Haus in guten Zustand
zu behalten. Leider aber wurde alles gebrauchbares in kurzer Zeit gestohlen und nur hinterliessen nur die Wände. Um diese kleine Insel herum ist ein schönes Riff mit den buntesten Seeanemonen und farbigen Würmern die in die Korallen wachsen. Das Wasser war nicht als klar als in Oculto doch aber habe ich no nie so viele Papagaifische wie hier gesehen und nie in Gruppen von 20 oder mehr wie hier. Leider waren viele Boote hier die gefüllt mit Touristen waren, doch aber das lustigste dass wir sahen war
ein Schnorchler der einen schwimmenden Eiscremwagen zu den Booten schwam und Eiscreme verkaufte. Da wir nicht wussten wie geschützt dieser Ankerplatz ist beschlossen wir nach El Faro zu gehen. Playa el Faro ist am südlichen Teil der Chimana Segunda Island und nur 5 Meilen von Puerto La Cruz entfernt. Sanfte multifarbige Klippen umrahmen diese hübsche und relative kleine Bucht und hat einen hübschen Strand unterhalb des rotweiss gestreiftes Lichthaus und das Wasser ist ein hübsches Türkisgrün. Ein
Segelboot war schon geankert und mindestens 10 Motorboote hatten den Anker am Strande und der Strand war bedeckt mit unzähligen Touristen. Das Gute daran ist die verlassen die Insel alle bevor Sonnenuntergang und lasse es für uns zu geniessen. Leider aber hat es hier kleine Fliegen die um uns herum fliegen in unsere Augen gehen und überall wo sie Haut finden können landen, ganz ärgerlich.

Monday, August 27, 2007

27/08/07 El Oculto, Mochima National Park

Die Aussicht von unserem Boot in Medregal ist unglaublich. Auf der Medregalseite sieht es wie in Hawaii aus, Kuai kommt mir da in den Sinn. Auf der Festlandseite erinnert es mich an den Genfersee mit den hohen Bergen im Hintergrund, einfach Atemberaubend. Das andere das mir hier gefällt ist die Luft ist immer mega klar und man kann für Meilen sehen auch sind die Nächte kühl. Es ist nett wieder in Medregal zu sein und natürlich kriegte die Köchin einen Abend frei, Sid brachte mich zum Restaurant.
Jean Mark kochte uns das beste Entrecote mit einer Gorgonzolasauce und mit den verschieden farbigen Gemüse schmeckte es gar noch besser, na die Augen essen ja auch mit. Früh Morgens ginen Linda und ich ins Pool für Wasseraerobics dann entspannten wir uns für den restlichen Tag und lasen ein spannedes Buch. Am folgenden Tage nahm uns Jean Marc zum Einkaufen nach Corupano mit. Corupano ist zwischen der Araya- und Piraya Peninsula und etwa zwei Stunden von hier entfernt, voll mit Läden und Leuten und
vorallem viel Verkehr. Die Läden sind wie in Puerto La Cruz man kriegt eigentlich alles was man so braucht, ausser Milch. Kein einziger Laden hatte Milch, wir hörten auch dass es keine in Puerto La Cruz gibt, der Präsident hat nun auch einen festen Preis auf Milch gelegt und niemand verkauft es unter kosten. Konnte nicht mal Büchsenmilch kaufen da müssen wir nun halt den Kaffee schwarz trinken, oh je. CADA hatte eine super Metzgerei, im Kühler fand ich Entenbrüste, Kaninchen, Truthan und Geissenfleisch.
Nach dem Einkaufen traffen wir uns alle zum Mittagessen im Hotel Francise, das Essen war Spitze und wir versuchten ein paar lokale Rume. Schade verpasste Sid das, da er nicht gerne einkaufen geht und dafür unsere Boote hütete. Auf dem Heimweg fragte uns Jean Marc ob wir es eilig hatten, natürlich nicht und so nahm er eine Seitenstrasse die in die Berge führten und Bergauf gings für etwa 15 Kilometer als der Motor überhitzte. Wir stiegen alle aus und schauten Dwight zu wie er den Motor überprüfte
und den Deckel vom Radiator wegschraubte. Es war als eine Rakete in die Luft schoss und ein Geiser folgte, wir alle sprangen zurück da heisses Wasser wie ein Springbrunnen rausschoss. Dann füllte er den Radiator mir Wasser auf und obwohl wir sahen wo der Deckel landete konnten wir den nirgends finden. Jean Marc stieg ins Auto und fuhr ein paar Meter dann bremste er scharf, doch kein Deckel fiel raus. Dann fuhr er der Strasse hoch und fuhr über Steine und Löcher, doch kein Deckel fiel raus. Walton
war gerade mit seinem Bier fertig so schnitt er den oberen Teil weg von der Büchse und brauchte den Resten für den Deckel und es funktionierte. Als wir dann weiterfuhren schauten wir alle hinten raus um den Deckel rausfallen zu sehen doch nichts. Nach fünf Minuten mussten wir wieder halten und Wasser in den Radiator giessen, Walton trinkte noch ein Bier und machte einen neuen Deckel. Ich glaube ihm passte das, seine Frau konnte ihm nun das Bier nicht verweigern. Dann gings weiter doch nach weiteren
fünf Minuten mussten wir schon wieder Wasser eingiessen und nun hatten wir kein Wasser mehr. Nach weiteren fünf Minuten schon wieder, dieses mal nahmen wir das Eiswasser vom Kühler doch dann war das auch aus. Nun schauten wir nicht mehr hinter dem Auto her ob wir den Deckel rausfallen sehen konnten, nun schauten wir uns für Wasser umher und gerade als wir wieder Bergab fuhren fanden wir ein einsames Haus das einen grossen Brunnen gefüllt mit Wassr hatte. Wir füllten meinen Eiskühler damit auf, den
Radiator und bestaunten die wunderschöne Aussicht. Ein grosses, flaches Tal lag bevor uns und im Hintergrund hohe Berge, die übrigens der Begin der Anden sind und in der weiten ferne blinkte der Golfo de Cariao wie ein Diamant im Licht des Sonnenunterganges, die Aussicht war unvergesslich. Wir beschlossen uns alle dass wir hier einen Picnic organisieren müssen. Alle zehn bis fünfzehn Minuten halteten wir um den Radiator zu füllen und kammen schlussentlich in Cariaco an wo Jean Mark beim Likorladen
stoppte. Da der Motor in Ordnung schien füllten wir nun den Kühler voll mit Eis und kamen aber nur bis Guacarapo als der Motor wieder überhitzte. Dieses mal haltete Jean Mark beim Haus einer seiner Arbeiter an und fühllte den Radiator wieder auf. Von hier waren es nur noch 5 Kilometer und wir schafften das ohne Probleme doch kamen erst um fast neun Uhr nachhause. Das lustige ist am nächsten Morgen als sein Arbeiter zur Arbeit lief fand er den Radiatordeckel nur fünfhundert Meter vom Resort.
Am folgenden Tage war eine Tropischewelle unterwegs und um zwölf Uhr fing auch der Westwind wieder an zu blasen, dieses mal eher zu stark und machte den Ankerplatz ganz unangenehm. Niemand verliess das Boot und wir überhörten ein Radiogespräch dass ein Boot den Anker nicht hielt und er auf andere Boote zuging. Jabulani wurde gefragt ob sie helfen konnten, die aber hatten nur einen 5 PS Motor und so sprangen wir in unseren Dinghy mit 15 PS Motor und gingen Tim helfen das Englische Boot zu sichern.
Mensch war das etwas, das Paar war so alt die konnten sich kaum bewegen und hatten eine harte Zeit den Anker hoch zu holen. Auch hatten sie Probleme mit dem Motor den sie aber Gottseidank starten konnten. Als der Anker dann schlussentlich hoch war liessen die den vom Bug hängen und der schwang nun gefährlich hin und her. Wir zwei Dinghy gingen dann je auf eine Seite und zogen das Boot das sehr nahe zu einen anderen kam und zogen es vom gefährdeten Boot weg. Nun wollten sie ein Mooring aufnehmen
die sie gesehen hatten. Versuche eine kleine, weisse Mooringbuoye im Wasser zu finden das hunderte von wilden Wellen hatte die brachen und weissen Schaum zeigten. Dann war das Problem das Boot dort anzubinden. Ich schrie den Engländern zu mir eine Leine zu schmeissen was sie taten doch konnte ich meinen Augne nicht trauen was sie mir warfen. Die Leine war spindeldürr und so alt wir hatten keine Hoffnung. Wir brachten sie dann zu Tim der nun die Öse von der Mooringsleine in seiner Hand hatte, er schaute
auch ganz perplex aus als der die Leine sah die wir ihm gaben. Dann kam das Gefährlichste die Leine musste zu den Leuten auf dem Boot gebracht werden doch da war der Anker wild am hin und her schwingen. Dann konnte die alte Dame die Leine nicht einzihen so kam ihr Gatte zum Bug, es daurte ihm mindestens eine Minute um da anzukommen und sie wie eine Verrückte versuchte anzuhalten. Wir puschten das Boot Richtung Mooringbuoye damit es leichter für sie war die reinzuziehen. Schlussentlich ging Tim an
Bord und half den beiden aus. Gerade als er die Öse in seiner Hand hatte liess die alte Leine in zwei. Da war nichts mehr für uns zu helfen und so gings zurück zu unserem Boot zu sehen ob wir noch geankert waren. Kein Problem doch unser kleiner Nachbarn von Frankreich hatte den Bug jeweils unter Wasser wenn eine Welle kam und das Boot ging wild ab und auf und er versuchte nun den Anker einzuholen mit seinen Händen. Nach einem zwanzig Minuten Kampf gab er schussentlich auf. Wenigsten bei der Zeit
blies der Wind nicht mehr so stark und die Wellen beruhigten sich etwas. Dann rollte die Tropischewelle von Osten ein, wir hatten je ein grosse Gewitterwolke auf beiden Seiten des Golfo und dessen Wind kämpfte nun mit dem Wind aus dem Westen, als sie den bekämpften und nierderlegten kämpften sie miteinander und schlossen uns schlussentlich völlig ein mit hartem Regen und die Gewitterwolken donnerten neben uns vorbei. Es war echt interresant dem Wetter zuzuschauen. Nach einer Stunde was es ruhig und
zeigte nichts vom dem Tummult das wir gerade hatten, so alle gingen an Land tranken Bier und teilten Stories über diesen stürmigen Tag.
Der folgende Tag war unser letzter in Medregal, Linda und ich machten wieder Aerobics im Pool dann lasen wir für den resten des Tages und kamen um sechs Uhr wieder an Land. Jean Mark kocht spezielle Gerichte am Samstag für alle Boote was wir sehr genossen. Wir bezahlten dann unsere Rechnung und sagten Aufwiedersehen. Wir planen Weihnachten hier zu verbringen, es ist zu schön hier. Früh am folgenden Morgen kam der Anker hoch und wir segelten dem Golfo heraus und kamen gerade rechtzeitig am Eingang
an als der Wind von Osten nach Westen wechselte. Von hier waren es nur noch 18 Meilen bis El Oculto und der ganze Segeltrip war entspannend und toll. Wir ankerten gerade rechtzeitig bevor den Nachmittagsgewittern und schauten dem Regen mit einem Cocktail zu. Als wir vor zwei Monaten hier waren war das Wasser hier voll mit Planton und war nur 74 degrees, nun war es kristalklar und 84 degrees, ganz angenehm. Wir werden hier ein paar Tage verbringen und schnorcheln geniessen.

Tuesday, August 21, 2007

21/08/07 Medregal

Wir hatten ein wunderbares Nachtessen auf Dreamtime, mariniertes und gegrilltes Schweinefillet das im Munde wie Butter verschmolz, Reis und schmackhafte schwarze Bohnen und zum Dessert Vanillapudding mit Karamelisierten Bananen. Alles was Linda sofern für uns gekocht hat war Gourmet, so könnt Ihr sehen dass wir hier nicht verhungern. Als das Schweinefillet grillierte schauten wir wieder etlichen Flocks von Scarlet Ibis zu ihren Nestern fliegen und gaben uns die Chance noch mehr Fotos von ihnen zu
machen. Als die Sonne dann am Horizont verschwand, verschwanden auch alle Vögel in den Mangroven nur hin und da hörte man eines zwitschern und ein anderes antworten dann war es wieder Totenstille. Als wir am nächsten Morgen aufstanden begrüsste uns eine dicke Nebelschicht, was sehr selten für hier ist und wir genossen die kühle fast kalte Luft als wir im Cockpit unseren heissen Kaffee genossen. Die Scarlet Ibise waren schon lange weg, doch Pelikane, Terns und Skimmer waren fleissig am Fische fangen.
Um neun Uhr holten wir Ed und Linda ab und gingen wieder Richtung Fluss. Der heftige Regen vor zwei Nächten verwandelte diese Laguna in eine schmutzige Pfütze der Farbe eines Capuccino und der Fluss war immer noch ziemlich stark am fliessen. Gerade als wir in den Fluss fuhren sahen wir wieder etliche rote Ibis und dieses mal liessen sie uns gar näher kommen bevor sie von uns wegflogen. Wir waren föllig überrascht den Weg den wir vor nur einem Monat wanderten zum Teil föllig überwachsen mit Unkraut
zu finden. Wir wanderten sicher für zwei Stunden auf der Shrimp Farm herum und Ed fand gar einen Busch mit Killerbienen. Später gingen wir mit dem Dinghy zurück wo ich gestern die roten Federn fand und fanden welche mehr. Dann gings zurück zum Boot und wir holten die Anker hoch und gerade als wir die Lagune verliessen fing der Wind aus dem Westen zu blasen. Da wir wissen dass Medregal sehr unruhig bei Westwinden wird gingen wir anstattdessen zurück nach Guacarapo wo es ruhig doch aber briesig war.
Da Salacia uns nicht zum Fluss begleiten konnte, hatte wir sie um fünf mit Dreamtime auf unserem Boot damit sie sich auch kennen lernen konnten. Wir hatten eine tolle Zeit und Salacia gab uns noch mehr Info für Ankerplätze die sicher zu besuchen sind. Man muss hier schon aufpassen wo man Ankert da die Gefahr besteht überfallen zu werden. Heute gings weiter nach Medregal, nur fünf Meilen um die Ecke rum, der Himmel hatte vereinzelte kleine puffige Wolken wobei eine in der Sonne spiegelte und alle
Regenbogenfarben zeigte, ganz schön. Auch war es kristallklar und wir konnten ferne Bergspitzen sehen die man normalerweise nicht sehen kann plus eine der Inseln vom Mochima National Park der 38 Meilen entfernt ist. Wir habe noch 10 Tage bevor wir wieder in Puerto La Cruz sein müssen so werden wir hier ein paar Tage das Resort mit Schwimmingpool und guten Essen geniessen bevor wir uns langsam Richtung PLC begeben werden.

Monday, August 20, 2007

19/08/07 Laguna Cariaco

Der Wind wütete den ganzen Tag und brachte kleine Wellen in diesen normalerweise sehr ruhigen Ort. Wir realisierten dass es Wochenende war was normalerweise heisst dass das ganze Dorf auf den Beinen am feiern ist. Die Lautsprecher waren zum vollen aufgeschraubt und man hörte verschiedene Musik an jenem Ecken, die versuchten die anderen zu überspielen. Das Geschreie und Gelächter von spielenden Kindern am Strande und im Wasser begleitete die Musik und die Bewohner traffen sich unter den Palmendächern
an den Stränder. Es war eine fröhliche Atmospäre. Bei Sonnenuntergang war das ganze Dorf auf den Beinen und die Music verstärkte sich und kam aus jedem Hause heraus. Gegenüber dem Dörfchen hatte ein Haus Musik an die die ganz Nacht lang laut gespielt wurde. Als ich um 6 aufstand ging die Musik immer noch in voller Stärke los und Sid meinte dass es wenigsten schöne Musik war und nicht das scheussliche Raeggeton. Zu lustig denn das nächtse Lied war Raeggeton. Später fanden wir raus dass die Bewohner
des Dörfchens dachten dass die laute Musik von uns Booten kam.
Sid brachte Dreamtime, Jabulani und mich um sieben an Land damit wir den Porpuesto nach Cariaco nehmen konnten. Wir hatten kein frisches Gemüse, Obst oder Fleisch anbord und mussten einkaufen gehen. In Puerto La Cruz sind die Porpuestos alle alte Amischlitten, hier sind sie alte Trucks mit Camperhüllen hinten drauf die eine smalle Bank um das innere haben. Das Taxi ist immer föllig voll und man kommt sich wie in einer Sardinendose vor. Die Fahrt ist ungefähr 45 Minute und man ist froh wenn man entlich
aussteigen und sich enfalten kann. Mein Nachbar denke ich verbrachte die ganze Nacht beim Haus wo die laute Musik herkam, seine Augen waren sehr glasig, sein Atem roch wie eine Bierbrauerei und seine Worte kamen so betrunken raus ich konnte kein einziges Wort verstehen und natürlich wählte er mich aus um ein Gespräch zu führen. War froh dass er halbwegs ausstieg da ich fast besoffen wurde nur durch seinen Atem.
Dann das Einkaufen machte wieder viel Spass und da es nun das dritte mal für mich in Cariaco war konnte ich Ed und Linda eine gute Tour geben. Es war ein beschäftigter Samstag alle ware beim Market und die hatten die frischesten Produkte auf den Ständen. Der Metzger hatte schöne Lomito (Fillet), doch man muss das ganze Fillet kaufen und da ich keinen Gefrierer habe teilte Linda das Filet mit mir. Für das ganze Stück bezahlten wir um die 7 Franken rum, unglaublich. Der Metzger war so glücklich dass
ich zurück kam er warf noch zwei seiner selbergemachten Würste in die Tüte, gratis. Auch die Verkäufer der Gemüse begrüssten mich mit einem freundlichen Lächeln und Handschütteln und meinten es wäre nett mich wieder zu sehen und als ich bezahlte warfen auch noch was extra in die Tüte, super nett.
Auf dem Boot zurück stellte ich fest dass das ganze Dorf am feiern war denn alle hatten wieder einen Wettkampf wer die lauteste Musik hat und versuchten das Geschreie der Kinder zu überspielen. Dreamtime und Paradise holten Anker hoch und liessen die Partyszene mit den Einbewohnern. Als wir Richtung Laguna Cariaco fuhren kam uns zunächts eine grosse Gewitterwolke entgegen doch ging dann Östlich von uns und verpasste uns, nur wenige Tropfen spührten wir, Sid sagte er hat 45 gezählt. Zehn Minuten nachdem
wir geankert hatten öffnete sich ein gewaltige Wolke hinter uns und rollte einen Blitz und Donner nach dem anderen raus und ging Richtung Guacarapo wo wir herkamen. Dieser Sturm war so stark er zog gar die Gewitterwolke vor uns ein und so kriegten wir ein bischen mehr als nur 45 Tropfen. Gegen Sonneuntergang als sich der Himmel etwas aufgetan hatte sahen wir hunderte von Roten Ibis über uns und in die Mangroven fliegen. Es war super sie von so nahe zu sehen. Die rote Farbe ist unglaublich speziel
wenn sie die grünen Mangrove im Hintergund haben. Auch hatten wir mindestens 50 Pelikane um uns herum die sich immer und immer wieder ins Wasser stürzten und sich and leckeren Fischen vollassen. Ich habe noch nie so viel auf einen Haufen gesehen.
Nach Sonnenuntergang mehrere Gewitter bildeten sich wieder auf und eine Explodierte mit breiten rosa Blitzen und mehrere Blitze schlugen eine Meile von uns ein, es war ein lautes Gewitter. Dann Regnete es die meiste Nacht und Sid der es liebt im Cockpit zu schlafen musste rein kommen. Da wir durch den Regen die Lucken nicht öffnen konnten wurde es aber zu heiss für uns beide und so schlief ich im Hauptraum damit wir beide etwas kühler waren. Um 1.30 löste sich dann der Himmel und die Sterne kamen
wieder raus, auch der Sid ging wieder ins kühle Cockpit raus und ich ins Bett.
Um 8.30 holten wir Ed und Linda ab und nahmen sie auf eine Reise dem Fluss hoch. Wir konnten unseren Augen nicht trauen als wir mehrere rote Ibis vor uns wegfliegen sahen. Auch stöhrten wir ein dutzend Fledermäuse die unter einem grossen Ast sich ruhten der über dem Flusse hing. Da es so viel geregnet hatte floss der Fluss ziemlich stark und als wir umkehrten konnten wir den Motor abstellen und wurden mit dem Fluss mitgenommen. Sid musste hin und da mit den Ruder uns wieder aus den Mangrove in die
Mitte bringen. Als wir dann wieder aus dem Flusse kamen sahen wir noch etliche rote Ibis und auch andrere interesante Wasservögel. Nachdem Linda und Ed wieder auf ihrem Boot waren, nahm der Sid mich auf eine kurze Rundfahrt um die Ecke herum um zu sehen ob wir von dort Ibise besser beobachten konnten und dort fand ich rote Federn im Wasser, so toll. Heute Abend sind wir auf Dreamtime zum Nachtessen eingeladen und anstatt einem Blumenstauss wird sie einen Strauss von roten Ibisfedern kriegen, die
wird sich freuen da sie auch welche finden wollte.