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Sunday, November 28, 2010

HAPPY THANKSGIVING

Wir waren sehr mit Martin dem Mechaniker beeindruckt und da wir wusste dass er eines Tages auch segeln gehen will luden wir ihn und seine Familie aufs Boot ein. Wir hatten einen lustigen Nachmittag und wir hoffen dass wir seine Frau Norma überzeugen konnten dass das Leben auf einem Boot Spass macht?! Seine Tochter Isabelle 6 Jahre alt hatte überhaupt kein Problem damit.
22. November Anne und Steve "Fine Line" kamen von den Staaten zurück und brachten uns viele Leckereien mit einschließlich unseren Ersatzteil für den Kühlschrank. Wir telefonierten Martin am folgenden Tag und obwohl er sehr beschäftigt war kam er um 5 Uhr vorbei und reparierte unseren Kühlschrank. Auch brachte er Sid es bei damit er es nächstes mal selber reparieren kann. Er verließ uns schlussendlich um 9 Uhr und wir konnten nicht glauben, dass die Rechnung so niedrig war. Wir haben wirklich einen ehrliche, fleißige und freundliche Kerl gefunden!
 
Kühlschrank war gerade rechtzeitig geflickt um ihn mit Thanksgivingresten zu füllen. Wir hatten einen wunderbaren Thanksgiving Schmaus auf Fine Line. Judy auf Clair de Lune kochte einen saftigen Truthahn und wunderbare Soße. Ich kann Rosenkohl nicht ausstehen doch die Art sie Judy gekocht hat mit Zwiebel, Speck und Sauerrahm-Sauce fand ich es sogar gut. Sie machte ebenfalls einen Pistazie Marshmallowmischung, was interessant war. Anne auf Fine Line machte den dicksten Kartoffelstock und leckere grünen Bohnen mit Mandeln. Christa aus Deutschland, es war ihr erstes Thanksgivingsessen, backte eine wunderbare Brot mit allen Arten von Nüssen und Samen und machte einen grünen Salat mit einer leckeren hausgemachten Honig Balsamico-Dressing mit Dill. Sie genoss Thanksgiving und war über all die verschiedenen Gerichte begeistert. Ich bereitete eine Preiselbeersauce mit frischen Preiselbeeren zu mit Apfel und Orange und ein weiteres Gericht aus Süsskartoffeln mit Rum. Zum Nachtisch backte Judy uns Kürbis und Pfirsichkuchen mit Schlagsahne. Anne krönte das Fest mit Kaffee und einem guten trockenen Portwein. Wir waren alle so satt, wir konnten kaum von ihrem Boot steigen und kamen gerade rechtzeitig zu Hause an als eine weitere starke Böe über uns goss. Es war ein sehr gemühtliches Thanksgiving. Steve war sehr dankbar für seine Gesundheit (im Juni letzten Jahres fiel er auf dem Boot um und schlug sich den Kopf heftig an, ein paar Monate später, als sie in Peru waren hatte er Schlaganfall Anzeichen und wurde sofort nach Hause geflogen und dort operiert. Der Fall hatte einen Blutklumpen im Kopf verursacht der raus genommen wurde. Er hatte grosses Glück dass er noch am Leben ist und sie konnten endlich zum Boot zurück kehren. Wir waren alle dankbar, dass wir so gute Freunde haben um mit ihnen Thanksgiving zu feiern. Ed war lustig er war dankbar für Skype, damit er mit seinen Grosskindern sprechen kann.

Kaum zu glauben es waren fast 3 Monate in Curaçao hatten ja nur 2 Wochen geplant. Es zeigt einmal mehr, dass unsere Pläne im Sand bei Ebbe geschrieben sind.
Wetter ist eine Katastrophe, starken Wind und viel Regen. Die Mücken sind schlimmer als je zuvor, doch am Mittwoch laden wir das Boot mit Proviant auf, am Donnerstag kommt Howard von seinem einwöchigen USA Aufenthalt zurück mit ein paar Sachen für uns und am Freitag segeln wir dann Richtung Aruba.

Wednesday, November 17, 2010

Heineken Regatta Curacao 2010


1. November 19:36 Uhr
gleiche Zeit
und um 22:44 Uhr
 Tomas wieder geschwächt zu tropischer Sturm Stärke, raste nur 100 Meilen nördlich an uns vorbei. Dadurch dass er kein Orkan mehr war brachte uns Tomas eigentlich nur sehr viel Regen und ein unheimlich tolle Gewittershow rund um uns herum. Es sah aus als ob riesige LED-Lichter flackerten. Um 22:00 kriegten wir ein paar Windböen die auf unserem Windanzeiger mit 17 Knoten gemessen wurden. Allerdings kriegten die Boote am Anker bis zu 45 Knoten zu selben Zeit. Muss schon sagen unsere Marina ist sehr geschützt. Weil alle Kreuzer eine schlaflose Nacht hatten schliefen wir wie Babies und kriegten nur Böen von ab zu 24 Knoten. Tomas brachte 265 Millimeter Regen, die Hälfte der jährlichen Niederschlagsmenge, in nur 8 Stunden. Es gab mehr Wasser auf der Insel als um sie herum und viele Menschen mussten wegen Überflutung evakuiert werden und zwei Menschen verloren ihr Leben. Wir hatten mal wieder grosses Glück einem gefährlichen Hurrikan zu entkommen.

Endlich nach sechs langen Wochen kam die Kühlschrank Firma von den Ferien zurück und teilte uns mit dass sie nichts mehr mit Kühlschränken zu tun haben und gaben uns Info von der Firma die es übernommen haben. Weitere zwei frustrierende Wochen später erwischten wir die sie schlussendlich. Wir brauchten ein Manometer um das System zu bewerten, lieh die von einem unseren Nachbarn, Manometer hatte einen Schlauch verstopft, Manuela begann lokale Unternehmen anzurufen um herauszufinden wo eine zu kaufen ist. Der erste Anruf wurde von einem freundlichen Niederländer beantwortet der aber nicht in der Lage war uns ene zu verkaufen. Er interessierte sich jedoch für unser Problem und als Sid ihm das durch gab fragte er ob er vorbei kommen kann um uns zu helfen. Eine Stunde später war er bei wo er uns dann beichtete dass sein Traum ist wie wir segeln zu gehen wenn er pensioniert wird. Nach langen hin und her und testen fand er dann das Problem.

12. November sass ich mit Christa auf ihrem Vordeck und waren gerade an Sundowner schlürfen, als ich eine Wasserhose endeckte. Die bewegte sich sehr schnell der Küste zu und dann verschwand sie. Zwei Minuten später über Land kam ein dicker Tornado runter und wütete für sicher 2 lange Minuten und im Blitz war er weg. doch zur selben Zeit kamen zwei weitere aber dünne Tornados aus der Wolke raus gleich hinter der die verschwunden war. Es war ziemlich spektakulär das zu beobachten doch ich hoffe es gab keinen Schäden.

All die schweren Regenfällen die im letzten Monat über uns schütteten brachten viele Mücken. Wenn die Sonne untergeht will man drinnen sein da Schwärme von Mücken uns angreifen, habe noch nie so was erlebt. Selbst im Ankerplatz, wo sie in der Regel keine Mückenprobleme haben werden sie geplagt. Auch in der Stadt und stellt Euch vor in klimatisierten Geschäften belästigt sie uns. Haben schon etliche Leute hier mit Dengue-Fieber.

Nun zu den tollen Neuigkeiten! Im letzten Blog erwähnte ich dass Sid die Gelegenheit hat Besatzung auf einem Henderson 30 "TEAM IBIS" für die Heineken Regatta Curaçao zu sein. Heiniken schmiss eine unglaubliche Eröffnungsfeier mit viel kaltem Bier und wunderbaren Apero dazu spielte eine tolLe Band. Ich tanzte von ersten Lied an bis zum Letzten und jehmineh am nächsten Morgen stieg ich wie eine alte Dame aus dem Bett. Für Tage hatte ich einen höllischen Muskelkater.

Das Erstaunliche an der Regatta war der Start wobei die Startlinie im Annabaii Kanal zwischen Punda und Otroban in Willemstad gesetzt wurde, gleich mitten im engen Kanal von etwas 150 Fuss. Kaum Raum für all die vielen Boote zu manövrieren. Es machte für einen sehr spannenden Start für die Zuschauer und einen   Adrenalinstoß für die Fahrer. Jeder Start Team IBIS schoss durch den Start und weg von der Konkurenz. Nach dem Start ging ich an den Strand um sie von dort weiter zu verfolgen. Auf der Pier wo ich nun stand fand auch die Windsurfer Regatta statt, echt toll denen zu zuschauen. Im Westen bedrohte eine donnernde Wolke das Rennen, doch glücklicherweise ging sie dann von uns weg. Nun wuchs aber eine im Süden und verbreitete sich sehr schnell. Team Ibis segelte gerade den Kanal hoch Richtung Ziel als sehr starker Wind und Regen über die restliche Flotte vergoss. Zwar kam Team Ibis als erste durch das Ziel doch der Wind machte es den restlichen Booten möglich sie ein zu holen und an Zeit zu gewinnen und tatsächlich landete Team Ibis auf dem 4. Platz. Dann regnete und regente es und der zweite Start wurde aufgeschoben, dann gerade als sie Starten wollten kam ein grosser Frachten den Kanal runter und verschob den Start ein weiteres Mal. Das zweite Rennen wurde auf Grund der Verzögerung gekürzt und bei leichtem Wind und Regen kam Ibis ins Ziel auf 1. Platz.

Samstag erwachten wir als ein lautes Gewitter über uns herzog. Das Wetterradarbild sah gar nicht gut aus, das ganze Gebiet von Kolumbien nach Venezuela war überdeckt mit einer riesige Wolke mit nichts als Regen die durch die ITCZ verursacht wurde.
Das dritte Rennen mussten alle im schweren Regen bestreiten. Team Ibis hatte einen guten Start und überholte die ganz Flotte und die die fünf Minuten vor ihnen gestarted hatte.
Das 4. und letzte Rennen entdeckte Sid gerade vor dem Rennen dass Ibis auf Platz 2 gestellt wurde und nicht auf 1. So fanden wir raus dass bei der Bewertung von den Booten eine Fehler gemacht wurde das änderten sie dann und Team Ibis war dann im 1. Platz.

Dadurch sie einen 4. Platz hatten mussten sie dieses Rennen gewinnen um den 1. Platz in ihrer Flotte zu sichern und tatsächlich zeigte Team Ibis ihre beste Leistung und kamen als 1. durch das Ziel. 

 Die Preisverleihung war fantastisch. Zum ersten mal in der Heineken Regatte hatten sie einen Scheck von Nafl. 10,000 US etwa $ 6000 für das schnellste Boot der ganzen Regatta. Team Ibis wurde mit einem Hagel von Champagner begossen als sie erneut auf die Bühne mussten um den Schck zu holen und für Fotos zu posieren. Auch wurden sie von Joey Stevens, der berühmte "Mann mit dem Papagei" von der vom Karibischen Wetter TV interviewed dass dann im Dezember oder Januar auf CNN und CBS gezeigt wird.






 Was ganz lustiges am Rennen war, alle Teams kennen sich schon seit Jahren und alle bemerkten das neue Gesicht im Team IBIS (Sid's Schnurrbart!) und dass nun Team Ibis das schnellste Boot war. Ein Gerücht ging um, dass Team IBIS eine Geheimwaffe hatte. Jemand fragte sogar, ob Sid ein professioneller ist. Team IBIS erzählt niemandem etwas außer dass Sid ein amerikanisches Besatzungsmitglied ist und wir liessen sie am erraten! Sid hatte so viel Spass man kann das Grinsen ihm nicht vom Gesicht wischen.



 
Übrigens habe ich einen Film von Team IBIS auf YouTube gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=WPdWSEA8OCo

 Nun hängt es mit dem Kühlschrank ab wann wir Curacao verlassen werden und westlich segeln.

 

OK musst die Mücken wieder füttern gehen!