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Sunday, September 09, 2007

09/09/07 Zurück in Puerto la Cruz

Wir verbrachten drei Tage in El Faro. Wir zeigten Linda und Ed die Höhle wo ich die Las Velas de Manuela fand, die zwei Lichter die durch die Höhlendecke scheinen. Gerade als wir in die Höhle fahren wollten tummelten sich dutzende von Delfinen um uns herum, das war echt toll. Auch wanderten wir den Hügel hoch zum Lichthaus von wo man eine tolle Aussicht über den Ankerplatz hat und von dort brachten wir sie zum Friedhof der versteinerten Muscheln die in einem Felsen eingebettet sind. Wie jeden Morgen
hören wir uns den Wetterbericht an und vernahmen dass ein tropisches Tief am aufkommen ist und wir ihm Pfade lagen, so fuhren Sid und ich mit dem Dinghy zur nächsten Insel Chimana Grande und schauten uns für einen mehr geschützten Ankerplatz um. Auf dem Wege zu der 3 Meilen entfernten Insel sah ich ein schönes Stück Holz auf dem Wasser wiegen, wollte es anschauen doch wir gingen zu schnell vorbei so vergass ich es. Nur eine Stunde nach unsere Ankunft auf Paradise fing es an zu regnen für mehrere
Stunden und als es schlussentlich aufhörte und ich auf dem Bug stand sah ich etwas langsam auf uns zu zukommmen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen es war das selbe Holzstück dass ich Stunden früher vor der anderen Insel sah und es kam auf uns zu. Es dauerte mindestens 20 Minuten bevor es bei unserem Bug ankam und ich holte es aus dem Wasser. Es ist ein schönes Stück Holz etwa 2 Meter lang und sieht wie eine Schlange aus und ist nun die offizielle Maremares Schlange und sitzt vor unserem Boot auf
dem Dock. Am nächsten Tage war das tropische Tief nun ein tropischer Sturm mit dem Namen Felix und Grenada kriegte 105 Stundenkilometer Wind ab und wir wussten dass wir den Schwanz des Sturmes kriegen werden so gingen wir zur Chimana Grande Insel in einen sicheren Ankerplatz. Wir gingen früh los doch der Wind blies schon, glücklicherweise waren es nur 3 Meilen zu gehen und wir waren von den Inseln etwas geschützt. Nur wenige Stunden später hörte der Wind auf und wir genossen eine schönen Tag in
unserer neuen Umgebung. Wir versuchten die Mangroven zu erforschen die einen Durchgang zum nächsten Ankerplatz hatte, doch allerdings hatte ihn schon lange niemand mehr benutzt und so war er ziemlich überwachsen und wir konnten nur ein paar Meter reingehen bevor wir umkehren mussten. Am folgenden Tage dann kehrten wir nach Puerto la Cruz zurück. Inzwischen hat sich Felix zu einem sehr gefährlichen Orkan gebildet. Normalerweise dauert es für einen tropischen Sturm 3 bis 5 Tage um sich in einen Stärke
1 Orkan zu erwickeln. Felix bricht alle Rekorde da er innert 51 Stunden sich in einen Stärke 5 Orkan verwandelte und verursachte gar Wellen von 15 Metern Höhe. Glücklicherweise waren wir nicht mehr auf seinem Pfad.
Inzwischen sind wir wieder in der Marina vom Maremares Hotel und hatten gerade genügend Zeit das Boot runter zu waschen uns uns einzuleben als die Hauptwasserleitung zu der Stadt brach. Die Zeitung sagte dass es in drei Tagen repariert würde und nun schon 7 Tage später haben wir immer noch kein Wasser. Nicht nur Barcelona, Lecheria und Puerto La Cruz sind davon betroffen sogar fast der ganze Kanton, Millionen von Leuten haben kein Wasser. Seit wir Margarita Insel verlassen haben habe wir keine Wasche
waschen können und die ist nun immer noch schmutzig. Ich werde am nächsten Donnnerstag in die Schweiz fliegen und muss eventuell meinen Koffer mit schmutziger Wäsche füllen, die Zöllner werden eine schöne Überraschung haben falls sie meinen Koffer durchsuchen wollen, hihihihi.
Wir werden bis Ende Jahr hier in Puerto La Cruz sein, wir versprachen Jim und Jenny auf Three Key ihr Boot zu hüten und ihre Katzen zu füttern weil sie drei Monate in den Staaten sind und beschlossen auch einige Inlandreisen zu unternehmen um Venezuela besser kennen zu lernen. Sid wird hier bleiben da eines von uns immer mit dem Boot und Tika bleibt. So dieser ist unser letzter Eintrag für ungefähr zwei Monate. Der Schneckenexpress nimmt eine wohlverdiente Pause. Bleibt gesund und wir hoffen dass
ihr in ein paar Monate eure Nase wieder in unsere Seite steckt. Grüsschen und Küsschen