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Wednesday, January 17, 2007

Reise nach Mochima

Unser Haus ist super doch aber kommt ähnlich zum Boot mit Reparaturen. Jeden Tag gibts was zu reparieren. Wenigstens sind sie einfach, Glühbirnen austauschen, den Mixer fortwerfen da die Flüssikeit schneller aus dem Boden rauskam als wir sie einleerte, Heisswasser zur Waschmaschine montieren und alle Schläuche festigen damit der Fussboden nicht jeweils überschwemmt wird. Dann funktioniert die Wasserpumpe hin und da nicht was heisst dass zum Erdgeschoss zu gehen, die Pumpe abzustellen dann in das dritte Stockwerk hoch zugehen um den Wassertank zu öffnen, dann wenn wir wieder genügend Wasserdruck haben gehts wieder in den dritten Stock rauf den Tank schliessen und dann zum Erdgeschoss die Pumpe wieder anzustellen. Na die Männer tuen das für us, so können wir uns nicht zu sehr beklagen.

Letzten Freitag hatten wir ein Einweihungsfest für unser Haus. Alle kamen und wir hatten ein volles Haus, man konnte sich kaum bewegen. Alle brachten was Essbares und alle hatten eine tolle Zeit bis in die dunkle Nacht hinein. Einer von den Gästen ist ein alter Kumpel von Los Angeles Bill Tittle der nun hier und nur um die Ecke von uns wohnt, kleine Welt.

Letztes Wochenende wurden wir auf eine Bootsfahrt mit Übernachtung zum Mochima Nationalpark eingeladen. Snow White ist eine 18 Meter lange wunderschöne Nordhaven Yacht, (sie gehörte vor Jahren Gen Hackman). Es war ein eher bewölkter Tag und etwas an der kalten Seite, wir hätten Jacken bebrauchen können. Auf dem Wege nach Mochima tummelten sich dutzende von Delfinen um uns herum und spielten mit dem Bug. Ich nahm 130 Fotos und es gelang mir ein paar Fotos mit Delfinen aus dem Wasser zu fangen. Die waren bestimmt eine Stunde am Bug am spielen. Auch kriegten wir eine Menge Flamingos zu sehen die der Küste entlang flogen.

Als wir uns dem Park näherten erinnerte der uns an die Catalina Insel in Californien mit den ausgedörrten Büschen und den Felsen der Küste entlang. Wir ankerten in El Culto das tief in einer Bucht liegt, von Inseln umgeben und sehr geschützt vom Wetter ist. Sandy und ich versuchten uns im Wasser zu tummeln doch das war so kalt dass wir nur wenige Minuten es genossen, es war zu kalt.

Am folgenden Morgen begaben Dale und ich uns mit dem Schlauchboot zum nahen Fischerdorf um eventuel welche frische Fische einzukaufen, doch das Dörchen war vereinsahmt. Stattdessen sahen wir ein grosses Fischerboot den Felsen entlang mit vielen kleinen Booten umzingelt, so fuhren wir dorthin und was wir zu sehen kriegten war unwarscheinlich. Das grosse Boot hatte ein Fischernetz von den Felsen zum Boot gespannen und nun zogen sie es ein und mit einem grossen Netz dass am Kranen hing brachten sie nun Netz um Netzvoll mit Sardinen an Bord. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wievile hunderte von Kilos die einnahmen. Einer der Fischermänner schaufelte Sardinen in unser Schlauchboot die nun umherfloppten und das Boot insgesammt uns mit Skalen überdeckte. Wir kehrten stinkend zu Snow White zurück. Ich kochte die Sardinen zum Mittagessen und alle mochten sie, gar Sid meinte dass sie viel besser schmecken als er es gedacht hatte. In seiner Meinung sind die Sardellen und Sardinen als Köder zum fishchen gebraucht und nicht zum essen, bin froh konnte ich seine Meinung ändern denn die schmecken wirklich sehr gut.

Wir hatten so vile Spass dass wir noch nicht zurück fahren wollten sondern beschlossen eine weitere Nacht im Park zu verbringen. So furhen wir zum Mochima Dörfchen um es zu besuchen. Mochima ist ein sehr kleines Dörfchen mit ein paar Restaurants und einem kleinen Laden in dem wir allerdings nur Bananen und Kokosnüsse sahen.

Am Abend lernten wir ein neues Würfelspiel kennen Mississippi Kegeln. Wir hatten so viel Spass ich glaube mit unseren Lärm behielten wir den ganzen Ankerplatz auf. Wir lachten so viel unsere Gesichter schmerzten.

Am nächsten Tage ging es dann wieder zurück zum Grunde weil wir immer noch hier sind das Boot zu bemahlen. Wir brachten Paradise an Land. Es ging eigentlich alles ohne Probleme bis sie anfingen das Boot mit dem Krahnen aus dem Wasser zu heben und es schlipfte, ich kriegte fast einen Herzinfarkt. Dann wurde uns gesagt dass wir das Vorsegel entfernen müssen, da sie ansonsten das Boot nicht hören heben konnten. Das dauerte allerdings eine Weile. Doch dann ging alles gut und Paradise sitzt nun auf ihren Stützungen an Land. Sid nahm gestern das Ruder weg und er meinte dass es ein mega Job war und etliche Leute helfen mussten da das Ruder so schwer ist. Auch fand er ein Problem in der Steuerung die repariert werden muss. So sieht es aus dass wir hier ein bischen länger sind als wir geplant hatten.

Manuela wurde Arbeit angeboten und seit letztem Montag unterrichtet sie Englisch jeden Montag und Mittwoch Nachmittag in einer Privaten Schule. Sie hat zwei Klassen, die erste mit neun 4 bis 8 jährigen Kindern. Die zweite Gruppe mit fünf 14 jährigen Mädchen. Nach ihrerem ersten Unterricht fragte sie die Schuldirektorin ob sie auch Erwachsenen Englischunterricht geben könnte, ich glaube nicht!!!! Ich werde Spass habe für eine Weile die Jungens zu unterrichten und vorallem wird es mir auch helfen mein Spanisch zu verbessern.

Nun noch was über den El Presidente, letzte Woche machte er eine riesen Stuss indem er die Fernsehstation eliminierte, denn die Venezuelanische Börse viel und brachte den Bolivares der auf 3000 zu einem dollar lag auf 5000, ein grosser Verlust für Venezuela. Glücklicherweise dauerte das nur einen Tag doch der Bolivar wird täglich schwächer und ist nun auf 3300, but für uns doch nicht für das Land. Wir alle denken uns dass es bald Zeit ist dieses schöne Land verlassen zu müssen, echt schade.

Wednesday, January 10, 2007

GLÜCKLICHES NEUES JAHR

EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR! Wir hoffen dass Ihr alle eine gemütliche Weihnachtszeit wie wir hatten. Unwarscheinlich wie schnell die Zeit vergeht, so vieles ist inzwischen geschehen und ich werde warscheinlich einiges vergessen zu erwähnen.

Zuerst mal werde ich Euch mit El Presidente auf dem laufenden halten. Es dauerte ihn genau 10 Tage nach siener Wiederwahl um ein neues Gesetz zu erschaffen, das nicht zu Gunsten seiner Leute ist. Sein Kongress von 167 Leuten wählten 167 zu 0 um das neue Gesetz durch zu bringen. Natürlich wagt sich niemand dagegen zu wählen da sie ansonsten ihren Job oder gar schlimmeres verlieren würden. Mit dem neuen Gesetz muss jeder Bürger von Venezuela im Alter von 15 bis 50 fünf Stunden pro Monat der Regierung freiwillig erbieten, oder sie haben die Wahl für zwei Jahre zu einer Schule zu gehen (natürlich um ihnen das Gehirn zu waschen). Die jenigen die das Gesetz nicht einhalten müssen eine Busse bezahlen die jeweils monatlich von ihrem schon beschämend niedrigen Gehalt abgezogen wird. Ich glaube die Bürger fangen langsam an aufzuwachen dass sie für den falschen gewählt haben. Wie kann man den FREIWILLIG einem Gesetz folgen?!

Schlussentlich konnten wir etwas Zucker einkaufen, zwei Beutel pro Person, doch selbstverständlich war das nach zwei Tagen ausverkauft.

Das gestrige Gerücht war El Presidente hat die einzige Fernsehstation die nicht unter seinem Nagel war beseitigt. Hört sich sehr komunistisch an.

Die meisten unserer Bootsnachbarn verbrachten die Feiertage mit ihren Familien so hinterblieben nur wenige hier und die Marina wurde fast einsahm.

Denny von White Tiger kam mit der einzigartigsten Weihnachtsdekoration hervor. Er klebte farbenprächtiges, glitzerndes Weihnachtspapier um leere Bierdosen und hing sie um sein Boot herum. Ich fragte ihn ob wir diese Idee für unseren „Baum des Wissens“ stehlen können, mich wundernd wie wir rechtzeitig zwei oder drei Harassen Bier trinken können, da Weihnachten ja nur eine Woche entfernt war. Am folgenden Morgen als ich aus dem Boot raus kam fand ich einen Abfallbeutel voll mit leeren Dosen. Denny war so glücklich dass jemand seine Idee mochte und spendete seine leeren Dosen. Er hatte auch eine gute Zeit sie leer zu trinken. Später, am Nachmittag hatte ich alle Kinder zusammen und wir bastelten um den Baum zu behängen. Die hatten riesen Spass und der Baum sah super aus.

Sid und Jim (unser „Bürgermeister“ von Maremares) sind täglich beschäftigt entweder Zenny mit ihrem Hotdogstand zu helfen, den Steg zu reparieren, in Werkzeugläden einzukaufen, einen Grill für uns zu bauen oder am Morgen Kaffee zu trinken mit einer „sizilianischen Mafiagruppe”. Die Gruppe wollte ein Teigwarenabendessen für uns alle kochen und das taten sie. Das war ein echter Erfolg, zuerst kochten sie uns Teigwaren mit einer Carbonarasauce, die in einer hölzernen Schüssel serviert wurde, die etwas eineinhalb Meter lang war. Wir assen alles auf und waren überrascht als sie diese Schüssel nochmals füllten, dieses mal mit einer köstlichen Tomatensauce mit Meerestieren ubre Spaghetti. Wir waren alle so voll und trotzdem gelang es uns auch diese Schüssel föllig zu leeren. Es war ein unglaublicher Abend.

Ein paar Tagen bevor Weihnachten fuhren „Bürgermeister“ Jim und Jenny, Dotty und uns nach Los Altos, was ungefähr zwei Stunden enfernt in den Bergen liegt und die tollste Aussicht über die Küste und Inseln hat.

An Weihnachtsabend hatte wir eine herzliche Zusammenkunft mit den zurückgebliebenen Nachbarn und teilten Aperohäppchen und genossen ein paar lustige Spiele. Jims Freund Darrin lud uns dan für Weihnachten zu seinem Haus ein. Wir genossen ein wunderbares Nachtessen mit seinen venezuelanischen Freunden. Silvester feierten wir unter dem Baum des Wissens wobei ich uns ein Fondue Bourguignon kochte, was ein riesen Erfolg war, da die meisten das nicht kannten. Mitternacht explodierte die ganze Stadt in mächtige Feuerwerke. Wir sahen mindestens 20 verschiedene zur selben Zeit. Die meisten von uns feierten bis drei Uhr morgens, nur Sid, Joanne und Natalie mit Familie tanzten bis fünf Uhr und als wir um elf Uhr unseren Brunch führten waren sie alle immer noch beschwipst.

Venezuelaner lieben Feuerwerke und seit Weihnachten sahen wir jede Nacht mehrere. Am 8. Januar war der letzte Tag der langen Feier hier in Venezuela und es wurde wieder etliches ruhiger.

Und schlussentlich sind wir am zweiten in die Eigentumswohnung eingezogen. Die is unglaublich gross und super. Wir sind allerdings am Elend nach etlichen Tagen alle unsere sieben Sachen in den ersten, zweiten und dritten Stock zu schleppen, doch körperlich sind wir nun auch in guter Form.