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Thursday, August 31, 2006

28. August, wir sind schlussentlich in Venezuela

Yupiii!!! Wir sind entlich aus dem Orkangebiet raus, fühlt sich echt super an. Wir hatten den besten Segel seit je. Wir verliessen Prickly Bay gestern Morgen um 9:30 Uhr und sobald wir den Kanal verliessen zogen wir die Segel hoch und stellten den Motor ab und nur 2 Kilometer weiter konnten wir das Vorsegel runterholen und den Spinnaker fliegen. Auch hatten wir eine Ströhmung von einem halben bis einem Knoten mit uns für die meiste Reise und wir segelten mit 5.5 bis 7.5 Knoten und sahen gar manche 8 Knoten. Wir konnten den Spinnaker den ganzen Tage fliegen doch nahmen ihn bei Sonnenuntergang runter und zogen das Vorsegel wieder hoch. Später in der Nacht als der Wind sich etwas beruhigte und das Vorsegel sich lärmig hin und her schlug, brachte Sid die Spinnakerstange raus und das Segel funktionierte wieder. Als wir bei den Los Testigos Inseln vorbei kamen kriegten wir eine komische Ströhmung die es das Wasser in eine Waschmaschine verwandelte, doch aber nur für ein paar Stunden doch dann ging es wieder toll zu. Am frühen Morgen gab der Wind dann auf doch wir gaben noch nicht auf und zogen den Spinnaker wieder hoch und warteten ungefähr 20 Minuten und bevor wir es wusste segelten wir wieder mit 5 und mehr Knoten dierekt in unseren Ankerplatz in Isla Margarita rein. Ihr hättet den Sternenhimmel sehen sollen, der Milkyway beläuchtete den Himmel und wir sahen etliche Sternschnuppen. Wir haben noch nie so viele Sterne gesehen und das Meer funkelte auch mit Phosphorecence. Es war eine perfekte Reise im Paradise und Sid meinte: "Das ist wofür ich ein Boot gekauft habe!"
Welsh Rover und Maja verliessen Grenada 3 Stunden nach uns und sagten dass sie nicht das selbe Wetter hatten? Neos und Lyoness, beide Catamorane, verliessen Grenada um 18:00 Uhr und kamen nur wenige Stunden nach uns hier an. Wir sind zwar alle müde doch aber werden wir in wenigen Minuten an Land gehen und eine Bar am Strande finden und feiern. Prost!!!

Saturday, August 26, 2006

August 26. Tropische Welle �ber Grenada

Wir wussten dass die tropische Welle auf die wir warteten ein starkes System sein würde und bereiteten das Boot entsprechend dafür vor und gingen auch einkaufen da dieses System uns schlechtes Wetter für ein paar Tage bringen wird. Ich glaube alle Boote hier taten das Selbe. Dann kam der Bericht dass das System sich in zwei geteilt hatte, einen Teil ging südlich und löste sich auf. Der Teil nur etwas nördlich und über uns wurde stärker und als es die Insel verliess wuchs zu einem tropischen Tief und später am Nachmittag tropischer Sturm Ernesto und wird in einen Orkan sich verstärken. Da es nun etwas nördlich von uns war drehte sich der Wind Richtung SW und als die Boote sich drehten kamen wir näher und näher an Land und hatten schlussentlich nur noch 3 Meter tiefes Wasser hinter uns und mussten den Anker schnell hoch ziehen um nicht auf Boden zu schlagen. Früher am Tage verliessen viele Boote diese Bucht und hinterliessen uns genügend Raum in unserem neuen Ankerplatz und hatten keine Boote nahe um uns herum. Da die Bucht von Wind aus dem SW nicht geschützt ist, kriegten wir nun Wellne die es etwas unangenehm machten. Wir haben aber einen Flopper-Stopper der im Wasser von der Spinnakerstange hing und das Boot jegleich vom Rollen stoppte und es für uns wesentlich bequemer machte. Später am Nachmittag, drehte sich der Wind langsam zum Osten zurück doch leider brachte das die Wellen nun zur Seite der Boote die nun wild von einer Seite zur anderen gerollt wurden. Wir setzten sogleich einen Anker hinter uns und das Boot sass nun wieder in die Wellen und wir lagen wieder bequem im Wasser und hatten eine ruhige Nacht, weil alle anderen Boote hin und her geschaukelt wurden und kein Auge zu taten. Am folgenden Tage kamen die Wellen immer noch rein und alle aussert uns waren am rollen. Bevor Sonnenuntergang fragte uns Toni auf Welsh Rover schlussentlich ob wir ihm helfen könnten seinen Anker zu setzen damit er auch ruhig im Wasser sitze. Sid half ihnen und anschliessend den zwei Frauen auf Maja, beide Boote waren Seekrank und konnten es nicht mehr aushalten. Heute Morgen war alles beim Alten, jedes Boot lag ruhig im samften Wasser als ob nie was geschehen wäre aussert für all die sehr müden Segler. Weil Ernesto sich langsam in einen Orkan verwandelt und Richtung Jamaica rast, werden wir Morgen, Sonntag den Anker heben und nach Isla Margarita in Venezuela segeln. Die Wettervorhersage ist super mit 10 bis 15 Knoten Wind, so sollten wir einen tollen Segel haben.

Wednesday, August 23, 2006

August 23. Immer noch in Prickley Bay, Grenada

Wo geht die Zeit nur hin, wir sind schon fast einen Monat hier in Grenada und genissen die Entspannung, sind so entspannt dass wir völlig vergassen unsere Berichte für Euch weiter zu führen und unsere Positionsberichte einzureichen. In der Zwischenzeit versuchten wir schon etliche male die Segel hoch zu ziehen und Richtung Venezuela zu segeln, doch immer und immer wieder wurden wir von einer tropischen Welle festgenagelt.

Auch wurde Carnival abgehalten, doch wir verpassten den auch und hatten manche guten Gründe dazu:

1. Die Musik als Soca gekannt, eine Tanzmusik ist ein Gemisch von Trinidad Calypso, Eingeborenenmusik und Rhytmus, wurde durch moderne Zeiten leider zu Reggae Rap verwandelt die in allen Büssen laut zu hören ist. Bei der Zeit Carnival anfing, hatten wir genug vom dem Geschreie die Musik sein sollte und wollten nichts mehr davon hören.

2. All die Einwohner die wir kennenlernten, gehen nicht mehr zum Carnival, da die meisten dort besoffen sind und Kämpfe anfangen und sie sagten auch dass der Carnival nicht mehr das selbe seie. Sie rateten uns an den Carnival in Trinidad uns anzuschauen, der seie viel besser.

3. Bei der Parade hat es eine Gruppe die sich Chub Chub nennt, die schmieren sich mit schmutzigem Motorenöl ein und umarmen all die Zuschauer und ruinieren ihre Kleider damit. Auch hörten wir von denen die gingen, dass wir nichts verpasst hätten.

4. Wir waren zu enspannt nur zu Denken an Land zu gehen und genossen es auf dem Boot. Ausserdem werden wir hier zurückkehren und nächstes Jahr vielleicht dem Carnival zu schauen.

Allerdings unternahmen wir eine Inselrundfahrt und waren sehr begeistert. Diese ist die schönste der Inseln wir soweit besucht haben. Auch erholt sich die Insel echt gut von den Orkanen Emily und Ivan, obwohl wir noch viele Zerstöhrungen sehen konnten. Die Westseite der Insel sind steile Hügel, überdeckt mit dem dichtestem Tschungel.

Übrigens wisst Ihr den Unterschied zwischen einer Hauspflanze und Unkraut? Einfach! Hauspflanzen kosten eine Unmenge weil die hier alle wild wachsen. Manche der kleinen bunten Hauspflanzen wuchsen hier zu grossen Bäumen. Der Norden ist eher trocken mit einer super Aussicht auf die nördlich liegenden Inseln und wenn es ein ganz klarer Tag is kann man gar St. Vincent sehen. Die Ostseite ist eher bewohnt doch aber sehr charmant. Im Süden wo wir sind sind dann die reichen Häuser und Erholungsorte gebaut. Auch gingen wir die Muskatfarm anschauen, die wurde sehr hart getroffen mit den Orkanen da die die meisten Muskatbäume zerstöhrten und es mindestens 6 Jahre dauert wieder völlig arbeitsfähig zu sein. Das Gute daran ist, sie haben einen neuen Muskatbaum entwickelt der Orkane überleben soll. Die Farm wird momentan mehrheitlich für Touristen offen gehalten und es war sehr interessant zu sehen wie es gelagert, getrocknet, augesortet, verpackt und schlussentlich um die Welt geschickt wird. Narürlich war es ein Genuss den wohltuenden Muskatgeruch einzuatmen. Auch kauften wir etliche Säcke voll, die bis 10 Jahre haltbar sind, da die Nüsse immer noch in den Schalen sind. Die Rumbrennerei besuchten wir auch, diese ist die einzige die noch mit der Wassermühle bearbeitet wird. Natürlich konnten wir den Rum pröbeln, doch sobald man einen Schluck nahm verdunstete der im Mund da der Alkoholstand echt hoch ist.

Die Schokoladenfabrik war auch auf dem Plan, doch wir waren etwas davon enttäuscht da wir keinen Cocobaum oder Bohnen zu sehen kriegten nur wie man eine Schokoladentafel zubereitet, doch wir kauften welche die 70% Schokolade ist.

Nicht nur sind die Einheimischen sehr freundlich doch es gibt hier so vieles zu tun und zu sehen. Auch organisierten welche einen Potluck, wo jeder was zum grillieren brachte und ein Gericht zum Teilen und anschliessen gab es Karaoke. Wenn jemand nicht singen kann ist es definitiv Sid, der singt in solch falschen Ton dass die Ohren schmerzen, desswegen singt er auch nicht und meinte dass es nicht genügend Rum auf der Insel habe um ihn zum Singen zu bringen. DOCH ABER hat Sid nicht mit dem starken Rum hier gerechnet, der ist nämlich 158%, erinnert Euch als ich schrieb dass er im Munde verdunsted und so war er einer der Ersten die was uns vorsangen. Oh, war das lustig. Auch unternahmen die Männer einen Ausflug ohne uns Damen, und nahmen an einem Hash House Harrier (Durcheinander-Haus-Geländelauf, http://www.gthhh.com/) teil. Er hatte keine Ahnung was das war, doch hatte echt Spass daran und da wir immer noch hier stecken bleiben werden wird er diesen Samstag noch einen unternehmen. Auch hat er noch einmal die Möglichkeit für uns zu singen, hihihi.

Ich hatte meinen eigenen Spass und genoss jeweils die Busfahrt zum Markt um dort tropische Früchte und Gemüse zu kaufen und jedes mal finde ich wieder was neues zum Probieren. Ich kann Euch auch sagen dass wir hier schon etliche Zeit verbracht haben, da die Verkäufer dort mich schon bei Namen kennen und mich jedes mal herzlich begrüssen und immer etwas Extras in die Einkaufstasche stecken. Seit wir die Dominikanische Republic verliessen, versuchte ich ohne Erfolg eine Bananenblume zu kriegen (die ist tropfenförmig, weinrot und hängt unter den wachsenden Bananen) und hier in nur zwei Tagen gekam ich 4 geschenkt. Die Blume macht einen köstlichen Salat und so brachte ich jedem der mir eine gab das Rezept und fertigen Salat zum probieren. Hier schmeissen sie die Blume nur weg und sie waren echt überraschte wie köstlich es schmeckt und sie nun ein neues Narungsmittel gefunden habe, da es immer noch echt harte Zeiten für sie sind.

Das Rezept ist einfach:

Blume in Streifen schneiden und im Salzwasser mindestens eine Stunde ziehen lassen. Wasser ablehren.

Wieder mit Salzwasser überdecken und für 5 Minuten kochen. Ablehren und kühlen lassen. Für die Sauce braucht man die gleiche Menge von je Salatöl, Soyasauce und Essig, auch kann man getrocknete scharfe Pfeffer nach Geschmack dazugeben sowie Knoblauch. Die Sauce kurz aufkochen und mit der erkalteten Blume vermischen. Auch eine gehackte Zwiebel dazu gebe und für eine Stunde im Kühlschrank kühlen. Kann mit Brot serviert werden und behält sehr gut für längere Zeit im Kühlschrank. Guten Apetit!


Hoffentlich bessert sich das Wetter bald, damit wir uns auf den Weg nach Venzuela machen können. Eine neue Welle ist unterwegs und wird uns morgen treffen, die bei dann eventuel Sturmstärke sein könnte, doch aber sich erst in Tagen in einen Orkan bilden kann und von uns dann weit weg ist. In der Zwischenzeit geniessen wir das nichts tun und werden später wieder einen Bericht schreiben.

Saturday, August 12, 2006

August 11. Prickley Bay, Grenada

Wir sind immer noch in Prickley Bay in Grenada und beschlossen nicht nach St. George zurück zu gehen, da die Lagune bekannt für Diebstähle ist. Speziel zur Carnivalzeit und dieses Jahr wurden alle Boote gewarnt dort nicht zu ankern um diese Zeit. Viele nehmen die Warnung nicht seriös und sind immer noch dort. Wir haben alle den Radio auf Kanal 68 gestellt und alle lassen den in der Nacht an für Sicherheit und vor zwei Nächten kam ein Notfallruf durch um 02:15 am Morgen. Sudiki die um die Ecke von der Lagune ankerten hatten einen Dieb auf dem Boot und brauchten Hilfe. Sid rief die Küstenwache für sie an doch bei der Zeit die zu ihrem Boot kamen gelangte es dem Dieb sich ins Wasser zu stürzen und weg zu schwimmen. Doch Sudiki hatte ein Foto von ihm genommen und hatten auch seinen Diebstalsack auf dem Boot. Trotzdem nehmen es welche Boot nicht ernst und sind immer noch in der Lagune geankert.
Wir hatten unsere Gastänke im Yacht Club zum Füllen hinterlassen und warteten auch auf unsere Postsendung und beschlossen den Bus zu nehmen um alles abzuholen. Den Bus hier zu nehmen ist ein absolutes MUSS, so viel Spass haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Alle sind Minibusse und werden bis zum geht nicht mehr vollgestopft, Sardine in der Büchse kommt mir dazu in den Sinn. Jeder Bus hat laute Musik laufen die Remote kontrolliert wird, je nach Telefongespräche der Fahrer kriegt. Auch zu often kommt der Bus zu einem scharfen Halt und fährt dann mehrere hundert Meter rückwärts um jemanden abzuholen, trotz all dem Verkehr. Es kostet 2 EC (1FR) wo immer man hinfährt und für extra 5 EC fahren sie vor die Haustüre, so kriegten wir manche Nachbarschften zu sehen die wir normalerweise nie gesehen hätten. Die Büsse gebrauchen die Hupe für jede Person die sie auf der Strasse sehen und wenn man einen gebraucht steigt man ein, obwohl der Bus in die falsche Richtung fährt, eventuel kommt man ja am Ziel an. Auch sind alle hier an Inselzeit und bedienen einem wenn sie bereit sind.
Carnival hat diese Woche angefangen und der Hauptpunkt ist am kommenden Wochenende mit Parade am Montag und Dienstag. Nach dem wir mit etlichen Busfahrern gesprochen hatten, beschlossen wir dass wir dabei wegbleiben sollen, die gehen da nicht mal mehr hin. Die Kriminalität ist zu hoch, alle sind stock besoffen und Kämpfe sind überall zu finden. So ist es für uns Touristen speziel gefährlich. Aussert dem gefällt uns die Musik nicht, die wir ja inzwischen auf unseren Busabenteuern zuhören konnten (Raggae Rapp). So werden wir uns auf unserem Boot verweilen bei sanfter Musik und grillieren uns ein feines Nachtessen stattdessen.
In der Zwischenzeit erholen wir uns täglich um 3 Uhr wenn wir auf unseren Poolnudeln im Wasser uns kühlen, einen Prost zum Sonnenuntergang feiern und ah ja heute Nacht den Meteoritenregen zuschauen werden.
Unsere Zehen sind am heilen und für welche die nicht wissen was passierte: Sid brach sich letzte Woche den linken mittleren Zehen, ich hatte solch Mitleid für ihn und aus Liebe zu ihm brach ich mir drei Tage später den selben Zehen. Nun weiss ich warum es heisst "Liebe tut weh!"

Saturday, August 05, 2006

August 4. Prickley Bay, Grenada

Wir hatten solch eine erholsame Zeit wir vergassen unseren neuen Positionsbericht einzugeben. Wir verbrachten 3 Tage in der Lagune (der uebrigens ein unterwasser Krater ist) in St. George und faulenzten. Wir koennen die Duschen bei der Marina gebrauchen und auch Waesche waschen, was allerdings sehr teuer ist. Eine Waschmaschine kosted $US 3 und der Trockner US$ 4.50, ich gebrauchte 4 Maschinen und 3 Trockner und bezahlte ueber 25 Dollar, autsch.
Das Staettchen ist echt suess und das Einkaufen macht Spass, vorallem der Gemuesemarkt mit all den tropischen Fruechten und die Luft ist gefuellt mit den feinsten Aromen von Muskatnuss, Safran, Curry, Paprika, Vanille, man wird hungrig da nur durch zu laufen. Auch ging ich in vier verschiedene Laeden und war eher enttaeuscht was ich da fand. Das Fleisch war alles gefroren und es war so abgehackt man konnte nicht erkennen was es war. Das einzig Tute dass ich finden konnte sind Pouletbeine und Schweinerippchen. Gestern nahm ich dann den Bus nach Grand Ans und besuchte den Food Fair Laden der auch nicht besser war und dann Spice Island, der war echt gut und vorallem kann man dort frisches Fleisch finden, doch allerdings zu einem hohen Preis. Gemuese ist auch nicht so toll. Als ich dann wieder am Steg zurueck war und Sid via Radio anrufte um mich abzuholen, rufte mir ein anderes Boot zurueck und wollte wissen ob das das Paradies ist mit Sid und Manuela drauf. Ed und Linda auf Dreamtime waren mit uns in der Marina in Jacksonville vor zwei Jahren, schoen sie hier zu treffen. So am selben Tage segelten wir zur Prickley Bay und traffen sie dort. Carneval ist auch um die Ecke und wir beschlossen uns dafuer hier zu bleiben und werden am Samstag wieder zur Lagune zurueck segeln bevor es alle anderen tun, damit wir uns einen Ankerplatz sichern koennen. Wir hoffen dass das Wetter mitspielt da ein System von Afrika unterwegs ist und unser naechster Orkan sein koennte, so behalten wir unsere Augen offen und falls es sich verschlimmen wuerde segeln wir direkt nach Venezuela.