Blog Besucher

Wednesday, October 28, 2009

Planänderung

Das Wetter blieb toll und wird bis Ende Oktober gut bleiben so beschlossen wir dass es Zeit war nach Grenada zurück zu segeln, Proviant einkaufen und innert zwei Tagen Richtung Venezuela zu segeln. Wir segelten zunächst nach Clifton um uns dort bei der Behörde ab zu melden, segelten am folgenden Tage nach Hillborough uns in Greanda an zu melden und ankerten anschliessend vor dem Hause unserer Kollegen die immer noch in Carriacou waren. Den nächsten Tag verbrachten wir mit ihnen und genossen das Schwimmen in ihrem tollen Pool mit der schönsten Aussicht über all die Grenadinischen Inseln. Doch es war Zeit uns zu verabschieden und der Segel kamen früh hoch und wiederum segelten wir ohne Motor an nach Grenada.
Wir ankerten zunächst mal in unserem lieblings Ort Dragon Bay, doch die Wellen wurden so unbequem dass wir schon am nächsten Tage weiter gingen. Hier sind wir nun wieder in Grenada und unsere Pläne wechelsten mal wieder als wir von alten Kollegen hörten die hier sind und so werden wir noch ein paar extra Tage leiben und mit ihnen zusammen kommen.

Thursday, October 22, 2009

Togabo Cays

Wir verbrachten über eine Woche hier und unternahmen viele Schnorchelabenteuer um die Frigate Insel rum und das Riff auf der anderen Seite der Insel. Um unsere Boote rum wimmelte es von Schildkröten doch die waren so scheu wie sahen sie nie beim schnorcheln. Da es Langustensaison ist (von Oktober bis März) stürzten wir uns in der Nacht ins Wasser um uns welche zu holen. Langusten kommen nämlich in der Nacht raus und jagen ihr Essen, so sieht man sie gut mit dem Unterwasserlampe die ihre Augen wie kleine Diamanten zum funkeln bringen. Wir sahen viele von diesen schmackhaften Dingen doch die waren alle zu klein, deren Schwanz war nur die Grösse von Crevetten. Doch wir sahen eine grosse Moräne die auch auf der Jagt war. Am folgenden Tage kamen Cynthia und Mike rüber und halfen uns Sids Geburtstag zu feiern. Wir hatten einen leckeren Italian Schmaus der mit Langusten über backen with Bechamel und Parmesan began (ja wir fingen zwei Lobster die gerade genügend Fleisch für 4 kleine Häppchen waren) anfing. Dann gabs Pizza ala Minx folgend mit Spaghetti Carbonara ala Paradise und zum Dessert Rabarbertorte. Alles schmeckte wunderbar, wir waren so voll wir schwörten für mindestens zwei Tage nichts zu Essen, allerdings vergassen wir das schon am nächsten Morgen.
Cynthia und ich gingen an Land um Ashton zu sehen ein kleines Dörfchen das nie Touristen sieht ausser welche Seeleute wie uns. Jedes dritte Haus ist ein Laden und verkauft nur das Wichtigste (Salz, Öl, Mehl, Kartoffeln, Zwiebeln). Doch wir mussten lachen der eine Laden mit der grössten Anschriftung "Lebensmittel und Anderes" hatte nur alte Kleider zu verkaufen doch aber hinter der Kasse hoch oben an der Wand auf einem Gestell gerade unter der Decke waren 6 Sardinen Büchsen und 2 Tunfish völlig verstaubt zu sehen = Die Lebensmittel. Wir lachten uns zu tote. Die Leute in diesem Dörfchen sind super freundlich und wir schwatzten hier und da und dort und schlussendlich merkten dass die Mittagszeit lange überfällig war, verabschiedeten uns und gingen heim um unsere Männer zu füttern.
Cynthia hatte einen Zahnarzt Termin in Grenada so verliessen sie uns und wir genossen diesen schönen Ankerplatz alleine. Die einzigen Besucher waren die vielen Schildkröten. Am 16. Oktober kriegten wir unser erstes Gewitter in dieser Orkansaison die schon bald vorbei ist. Das Gewitter vermisste uns bei einer Meile doch wir kriegten viel, viel Regen und turbulenten Wind über 35 Knoten. Mit nur einer Bö fingen wir genügend Wasser ein um unsere Sonnendusche zu füllen und auch etwas 15 Gallonen in unseren Tank zu füllen.
Seit je wir Grenada verliessen versuchten wir unsere Berichte und Positionsreport zu senden doch wir konnten keine Verbindung kriegen über den Amateurfunk. Wir fanden aber raus dass die Sonne dieses Jahr viele Sonnenflecken hat und die stören die Funkwellen, so das ist der Grund unsere Berichte nicht öfters ersetzt werden, tut uns leid.
Es war schlussendlich Zeit weiter zu segeln da wir in ein paar Wochen Richtung Venezuela gehen werden doch aber nicht bevor wir nochmals die Tobago Cays besuchen. Sid sprang in den Dinghy rein, machte den Motor an den Lift an, ich zog den hoch dann brachte er das Dinghy an die Davits ran und weil er das tat rutschte aus und seine Grosse Zehe die schlussendlich wieder besser war schlug in die Aluminiumwand ein und hat nun wieder eine schwarz und blaue Zehe. Es schmerzte so sehr gar mir kamen die Tränen. Armer Kerl! Doch wir zogen den Anker hoch am nächsten Morgen und segelten zu den Tobago Inseln. Die sind genau wir wir sie verlassen hatten mit den buntesten Blautönen und kristalklaren Wasser. Wir genossen es wieder hier zu sein und um 9 Uhr Abends sah Sid grosse Fische um unser Boot herum und hing das Unterawsserlicht ins Wasser doch die grossen Fische verschwanden. Doch aber sah ich einen Schatten uns nähern und wir dachten dass es eine Schildkröte war bis er nur wenige Metern vom Boot entfernt war realisierten wir dass es ein Baby Manta war, so super. Hier sind wir in diesem Teil der Welt mit dem schönsten Naturspiel je und geniessen es in vollen Zügen. Nicht nur dass heute kriegen wir Langusten von einem der Fischermänner der uns vom letzten mal erkannte.
locals who recognized us from our last visit.

Monday, October 19, 2009

Union Island in den St. Vincent Grenadiines

Die Zeit die wir uns um Tika kümmerten wechselten wir den Ankerplatz mehrere male nach ihren Tierarzt Terminen. Dabei lernten wir neue Segler kennen, trafen uns für Abendessen auf unseren Booten, für Drinks in Restaurants, und beteiligten uns an der wöchentlichen Clark's Court Marina Potluck wo Cindy und ich jeweils Karaoke singen und die Marina bis Mitternacht wach hielten. Bin sicher diejenigen die in ihren Booten zu schlafen versuchten konnten dass nur mit Ohrenstöpsel tun. Wir trafen Allayne und Dennis auf Audrey Page die wir letztes Jahr in Venezuela kennen lernten und hatten einige lustige Abende mit denen und hoffen dass wir sie wieder einholen werden da sie nun auf ihrem Wege nach Panama sind. Ein ganz nettes Pärchen. Dennis ist auch ein pensionierter Polizist und so hat er uns Sid viele Geschichten zu erzählen.

Jane auf Cheetah 2 organisierte einen Tag nur für Damen, mit einem Bus fuhren wir zu einem hübschen Resort am Strande, hatten ein feines Mittagessen und so viel Spass ich habe schon lange nicht mehr so sehr gelacht.

Ansonsten war alles beim Alten, mussten viele Dinge auf dem Boot erlegigen, Proviant einkaufen, Sid's Fuss einweichen da er seine grosse Zehe zum dritten mal anschlug.
Es ist schon über eine Woche her seit wir uns von Tika verabschieden mussten. Es ist doch nur ein Haustier viele sagen würden doch die Leere in unseren Herzen ist so groß, es schmerzt so sehr Tika nicht mehr bei uns zu haben, sogar Paradies fühlt sich leer an. So ein neues Kapitel in unserem Seglerleben beginnt. Weil der Schmerz langsam weg geht bereiteten wir Paradise vor für ein neues Kapitel in unserem Leben. Am 10. Oktober segelten wir zurück nach Carriacou Un von dort nach Union Island in den St. Vincent Grenadines und sitzen nun im Frigate Island Ankerplatz an der Südseite von Union Island. Die Köpfe von Schildkröten tauchen über all um uns auf, das Wasser ist super klar und das Schnorcheln toll. Cynthia und Mike auf Minx sind neben uns und wir hatten ein wunderbares Nachtessen auf Minx und am folgenden Abend auf Paradise. Ich kochte uns Conch Fritters die ganz super raus kamen. Heute Abend gehen wir Nachtschnorcheln um uns welche Langusten zu holen. Cynthia hat mich auf ein neues Hobby gebracht. Bis her sammelte ich Scherben an Stränden die durch den Sand glatt geschmirgelt wurden und mit denen mache ich Schmuckstücke. Cindy sammelt Samen die sie dann poliert und in schöne Halsketten verwandelt, so sammle ich nun auch die Samen und sie wird mich lernen Ketten mit denen zu machen.

Friday, October 02, 2009

In Trauer


Mit Trauer mussten wir Abschied nehmen von unserer geliebten Tika. Sie gab uns bedingungslose Liebe und hinterlässt grosse Pfotenabdrücke in unseren Herzen.

Um die Fotostory zu sehen bitte geht auf:
http://boatbummslog.blogspot.com/