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Wednesday, March 31, 2010

Tintenfisch, Langusten und Fische

Die Regenböen die im Wetterbericht tauchten entlich am Horizont auf und wir bereiteten das Boot voller Freude für den Regen vor. Doch dann teilten sich die Wolken und eine ging links, die andere rechts von uns und so geschah das den ganzen Morgen weil wir zuschauten wie sich die Wolken über dem Meer leerten. Wir kriegten zwar eine die aber nur etwas 100 Tropfen in 30 Sekunden auf uns runter liessen. Eine Schildkröte war unser täglicher Besucher und tauchte öfters nur wenige Meter neben dem Boot auf um frische Luft zu schnappen bevor sie wieder untertauchte und wieder sich an Gras futterte. Der Wind blies immer noch mit 20-25 Knoten und uns wurde es langsam satt so zogen wir wieder zu unserem vorherigen Ankrplatz wo es etwas mehr geschützt war. Dort reinigten wir den Boden und fanden eine Algeagaswolke die den Ankerplatz zu einem dreckigen Grün änderte. Das machte natürlich keinen Spass mehr sich im kühlen Nass zu tummeln so gingen wir fischen in der nahen Mangrove und innert nur kurzten Zeit lagen fingen wir einen grossen Mangrovensnapper nache dem anderen. Auch entdeckten wir dass die Bäume hier viel mehr nester der Boobies hatten. Nach einem guten Nachtessen und einer weiteren lauten Nacht mit Windgeratter und Maxine dem Windgenerator am heulen hatte wir die Nase voll und zogen den Anker schon wieder hoch und gingen um die Ecke rum zum ersten Anekrplatz. Wow was für ein Unterschied, hätten hier schon früher kommen sollen, der Wind war um 10 Knoten weniger und das Wasser flach. Die Fishermänner kamen entlich wieder vorbei und brachten uns Langusten, ich kaufte 8 für 50 Dollar, backte ihnen ein frisches Broot und gab ihnen Zwiebeln, Mehl und anderes sie nicht mehr hatten. Sid half ihnen ihren Speer zu reparieren weil ich mit ihnen Sprach. Die alle 29 Jährigen sind von der Margarita Insel und habe alle 1 bis 3 Kinder im Alter von 8 bis 19 Jahren. Ihr Boot hätte sie schon vor 2 Wochen mit neuen Fischermänner erlassen sollen doch die sind immer noch nicht gekommen und sie wollten doch Ostern zuhause feiren. Die armen Kerle. Auch brachten sie un ihr Handy um die Batterien auf zu laden. Das Segeln hat sich in den letzten Jahren föllig gändert wir sind nun die offiziellen Handy Batterien Beladungs Stellen, HBBS hihihi. Sie dankten uns mit einem Geschenk einem Tintenfisch, oh je, wie koch ich denn den? Keine Angst die Kerle zeigten mir wie den zu reinigen dann hämmerten sie in mit einem Hammer zum zart machen und meinten ich solle den im Wasser für 40 minuten kochen um dann Salat zu machen. Ich kochte ihn dann im Dampfkochtopf für 20 Minuten, schnitt sie ihn Stücke und marinierte sie in einer Mischung von Rodwein (habe keinen weissen mehr), Essig, Knoblauch, Sardellenpaste, Lohrbeer und Kapern. Es ist köstlich so Tintenfisch sind nun auch auf dem Menu bei uns. Mit den Köpfen der Langusten machte ich Suppe draus, zuerst mal backte ich sie im Oven. Als die Jungens etwas später wieder in der Nähe war, rufte ich sie rüber und gab ihnen halb den Salat und Suppe und kann es kaum erwarten ihre Kritik zu hören wenn sie mir heute die leere Schüssel zurück bringen. Es fühlt sich wie in den guten alten Zeiten in der Sea of Cortez an wo wir nie wussten was wir zum Abendbrot habe werden bis halt wir vom Schnorcheln aus dem Wasser kamen. Sid hat ein Grinsen auf seinem Gesicht dass man nicht weg waschen kann, das Leben ist gut!

Thursday, March 25, 2010

Starker Wind

Schlechtes Wetter war unterwegs, das heisst starker Wind von 30 Knoten oder mehr und zwar bis zum Monatsende. Nur gut wir sind hinter mehreren Riffen die uns von Windwellen schützen. Die Mangroven helfen auch um nicht die volle Wucht des Windes zu kriegen doch wir hören das Gehäule des Windes und das Gedonner von den brechenden Wellen auf das Riff. Der Wind bläst zu stark um gar mit dem Dinghy umher zu sausen so versteckt sich Sid hinter einem guten Buch oder zwei weil ich mehr Schimmel im Boot gekämpfte und in der Küche kreative werde. Fing wieder an aus Milchpulver Jogurt zu machen und zum ersten Mal tat ich welchen in ein Käsetuch und lies es über Nacht abtropfen und das Resultat ware ein geschmeidiger, köstlicher Weischäse (wie Galakäse) dem ich ein paar Kräuter, Gewürze und Knoblauch bei gab und den auf frisches Sauerteigbroot genoss. Wenn unser Proviant mager wird habe ich die beste Zeit aus nichts einen Gourmetschmaus her zu richten. Als ich die Packing Torteloni sah doch aber keinen Käse im Kühlschrank fand kriegte ich die verrückte Idee eine Packung Blaukäsesalatsauce zu gebrauchen. Da in den Zutaten kein Essig vorhanden war machte ich eine Bechamelsauce und gab das Blaukäsepulver dazu. Oh das schmeckte super, so nächstes mal ich diese Päcklis im Laden sehe werde ich sie auskaufen.
Dann beobachten wir täglich die Boobies die hier blaue Schnäbel und rote Füsse haben wie sie um uns herum flogen. Es war sehr lustig einem zu zuschauen wie der eine Same der Mangroven aus dem Wasser holte und die dann mit seinem Schnabel in die Luft wirbelte und sie dann wieder auffing. Wenn die Same ins Wasser fiel holte sie sich wieder und wiederholte das Spiel. Dann hat es Frigatevögel hier die sind aber so gemein, sobald ein Booby sich ein Fisch fängt, gehen die auf den los und zwar fliegen sie über ihm und schnappen in hinter dem Genick und wirbeln den armen Booby in die Luft und versuchen es dass er auf seinem Rücken im Wasser landet. Das wiederholen sie so lange bis der Booby seine Mahlzeit verliert oder in die geschützten Mangroven gelangt.
Bill und Soon von Gaia hatten einen Tag mit weniger Wind und es gelang denen die Roques zu verlassen, hatten zwar eine höllische Reise doch kamen hier gut an. Für die nächsten Tage gingen wir zusammen Muscheln sammeln, bei den unzähligen Riffen schnorcheln, Meeresschnecken zum Nachtessen holen, auf der Insel wandern, von unseren Reiseabenteurn zu erzählen und hatten viel Spass. Der Wind beruhigte sich endlich auf 17 bis 20 Knoten doch aber nur für einen Tag so segelten sie weiter Richtung Bonaire und liessen uns hier zurück. Uns gefällt es so gut dass wir noch ein paar extra Tage bleiben werden, eigentlich bis der Wind sich wieder beruhigt und werden dann die Nachbarinsel Sotavento besuchen.
Hier gibt es so viele mehr Riffe die wir noch sehen wollen, die sind alle sehr reich an Fischen und das Wasser so super klar ich könnte Stundenlang da durch schwimmen. Das letzte mal habe ich gar eine einsame Schildkröte gesehen.
Natürlich habe wir noch manches zu erledigen, Boot unter Wasser zu reinigen, Stahl zu pollieren und wenn das Glück auf unserer Seite ist werden wir in den Nächsten paar Tagen Regen kriegen. Paradise braucht dringend ein Bad, obwohl wir in einer sauberen Welt leben könnt Ihr nicht vorstellen wie viel Staub und vor allem Salz an allem steckt.

Wir fanden die Kur für den Schluckauf:
Isst einen Teelöffel Erdnussbutter, es hilft!

Wednesday, March 17, 2010

Adios Roques und hallo Aves

Cayo de Agua ist eine der vier Inseln die in einem Kreis durch Riffe verbunden sind. Die Insel hat einen langen Strand der mit hohen Dünen versehen ist. Wir genossen es dem Strande zu folgen und als wir zu der einsamen Palme gelangten die der Spitze der Düne zuhause ist folgten wir dem schmalen Sandweg zu der doch kehrten schnell wieder um als kleine Stacheln die im Sand versteckt sind in unsere Füsse sich bohrten autsch. Wenig weiter dem Strande entlang kamen wir zu einem Flachland von etwas 200 Meter weiter zur anderen Seite der Insel und in der Mitte war eine Palmenoasis wo die Amerindianer Löcher grabten und dort Wasser fanden. Noch immer kann man die Löcher sehen und welche gar geben immer noch Wasser. Etwas weiter dem Strande entlang engt sich der und ein schmaler Sandstück verbindet die Insel mit West Cay. Das enge Sandstück wir von beiden Seiten von Wellen überflossen und es ware erfrischend da durch zu laufen und von beiden Seiten bespritzt zu werden. Der Strand der von dort zum Lichthaus führt is Atemberaubend, habe noch nie solch einen hübschen Strand gesehen. Die weisse Farbe mit dem blauen Hintergrund waren eine echte Augenweide. Etwas später am Nachmittag zogen wir unsere Flossen und Tauchermasken an und schnorchelten dem nahegelegenen Riff entlang und waren erstaunt über die Grösse der Papagaienfische die um die 20 bis 30 kilo waren, haben noch nie so grosse gesehen, unglaublich. Leider war schlechtes Wetter unterwegs mit 25 bis 30 Knoten und da wir ja eher die Insel verlassen mussten taten wir das am nächsten Morgen. Der Segel nach Borlavento war ein unruhiges Getosse. Die Wellen ware bis 4 Meter hoch und kamen von allen Seiten, sehr unangenehm. Der Wind blies von 12 bis 20 Knoten und wir waren froh dass wir nur 30 Meilen gehen mussten, 5 1-2 Stunden. Der Himmel war bewölkt und wir machten uns Sorgen dass wir die etlichen Riffe nicht sehen können um zu unserm Ankerplatz zu geraten. Stellt Euch vor gerade als wir die Südspitze der Insel rundeten kam die Sonne raus und schaute die bunten blauen Farben des Wasser. Wir verfolgten die dunkle Farbe die 15 bis 30 Meter tief war und sich um etliche Riffe rum kurvte bis wir in unserem Ankerplatz ankamen. Die Aussicht hier ist fantastisch die Insel hat grosse Mangrovenbäume in denen rotgefuste Boobies nesten, das Wasser um uns herum waren ein klares Türkisgrün und etwas 100 Meter vor uns trennte uns ein Riff mit dem kobaltblauem Wasser dass zum ausseren Riff führt, ich kann meine Augen nicht davon wegkriegen. Hier sind wir nun und werden warscheinlich eine Weile hier bleiben müssen bis das Wetter rüberbläst. Es wird 4 bis 6 Tage mit hohen Wind angekündigt, so sind wir in einem neuen Paradise dass wir geniessen werden.

Tuesday, March 16, 2010

Crasqui

Schon 2 Jahre sind verflossen seit wir Otto und Irene auf Ottifant trafen und wir verbrachten die zwei Tage in Crasqui mit ihnen und lernten ihre Freund Ines und Peppi auf Captain Morgan kennen. Ines ist von Brasilien wie Irene und Peppi von Spanien so zwischen den 6 sprachen wir ziemlich alles von Spanish, Portugiesisch, Deutsch, Schweizerdeutsch und English und hatten viel Spass. Wir hatten ein köstliches Lambnachtessen auf Ottifant, trafen uns am späten Nachmitag am Strande und kühlten im Wasser aus als wir kaltem Chambagner genossen und spazierten dem schönen Strande entlang. Eine kleine Stimme sagte zu Sid und mir dass wir Crasqui am Wochenende verlassen sollten doch da wir mit Ottifant auf das Dieselboot von Caracas warteten blieben wir. Hätten auf das kleine Stimmchen hören sollen als am Sonntagnachmitag die Behörden vorbei kamen und uns allen sagte dass wir uns in Grand Roque anmelden müssen. Am frühen Morgen des folgenden Tages zogen wir den Ankerhoch und segelten richtung Grand Roque das 7 Meilen östlich lag. Dort dauerte es uns 2 Stunden uns anzumelden da wir zu 4 verschiedenen Büros gehen musste die alle zersträut im Dorfe lagen. Der erst war der Portkapitän der uns einen Tag erlaubte noch hier zu bleiben. Als ich ihn fragte warum wir nicht die zwei Wochen wie alle anderen Boote kriegen meinte er dass das Gesetz geändert hat und Boote in der Durchreise nur noch 1 bis 2 Tage bleiben können, sehr traurig. Wir waren sehr enttäuscht und ihr hättet den Kapitän einer Motoryacht sehen sollen der gerade mit 12 Gästen an Bord von Grenada ankam um die Roques zu geniessen dass er nur einen Tag hier hat. Wir schauten uns dann für einen Laden um der zwar verwiltete Früchte und Gemüse hatte doch konnte ich dort frische Eier und Mehl kaufen das ich normalerweise in PLC nicht finden konnte. Dann gings zu einzigen Internet Cafe in Örtchen. Zwar waren die computer alle neu doch die Verbindung war so langsam von 136 emails die ich kriegte konnte ich nur 3 öffnen was 46 Minuten dauerte, so gab ich auf. Wir rannten zum Boot zurück zogen den Anker hoch und setzten die Segle in den Westen. Um drei Uhr kamen wir dann in Cayo de Agua an wo John eine Stunde früher seinen Anker setzte. Es war gut in nach all den Jahren wieder zu sehen nicht nur dass er brachte und frische Früchte und Gemüse, Beer und Rum. Gustav konnte es leider nicht schaffen doch gab John frische Papaya und Limonen für uns von seinem Garten, nicht nur dass er schickte uns drei grosse Packete von den besten Würstchen, ganz, ganz lieben Dank Gustav. So hier sind wir in der westlichen Seite der Roques und werden morgen mit John richtung Aves segeln. Schade, wenigstens hatten wir etwas über eine Woche einen Teil der Roques zu sehen.
Für diejenigen die interessiert sind die Roques zu besuchen, Ihr müsse eine Nationale Zarpe haben doch könnt hier in den Roques Euch nicht abmelden so müsst Ihr zum Festland segeln um Euch dort abzumelden.
Venezuela from the Roques so you have to go back to check out.

Thursday, March 11, 2010

Casqui Insel

Wir aren froh dass wir Tortuga einen Tag früher verliessen da der Wind die folgende Nacht mit 20 knoten blies und es eine noch unbequemere Reise gewesen wäre, doch wir waren in Sicherheit hinter dem schützenden Riff geankert und kriegten einen guten Schlaf.
Eine kleine Insel überwachsen mit Mangroven lag zwischen uns und dem Riff und so weit das Auge reichte konnte man nichts als Wellen sehen die mit einem gedonner aufs Riff krachten. Die innere Seite des Riffs ist es dann nur Knie bis Schulter Tief von etwa 100 is 200 Metern weite das sich dem Riff entlang schlängelt. Dann kommt das flache Wasser zum Halt und es geht direkt auf 20 Meter runter, hier ist das Wasser wie eine Linie gezogen die eine Seite ein helles Türkisgrün und auf der anderen Seite ein dunkles Smaragtgrün. Dann gibt das Riff freien Raum für eine grosse Wasserfläche wie ein See von 20 bis 30 Metern Tiefe und ist dann wieder gebrochen bei einem smaleren Riff dann nochmals tiefes Wasser und schlussendlich grössere Mangroven Inseln. Hinter denen liegt dann eine grosse Wasserfläche die nur ein bis zwei Meter tief ist. Diese Gegend ist gesagt dass sie die beste Gegend der Welt ist um Bonefish (Knochenfisch) zu fangen. Die immer wecheslnde Farbe des Wasser ist eine Augenweide. Wir genossen die Sonnenuntergänge, Schildkröten die hin und da an der Wasseroberfläche kamen, Schule von Fischen unter dem Boot, das Gedonner vom Riff und das alleine sein. Wir verbrachten drei ruhige Tage hier.
Sid musste auch welche Reparaturen verrichten, unser Windinstrument funktionierte nicht und so zog sich Sid dem Masten hoch. Ein langes Haar hatte sich um das Kugellager gewickelt. Wie das da rauf kam hab ich keine Ahnung ich war doch noch nie beim Masten oben hihihihi. Auch took Sid ein paar ganz tolle Fotos vom Mast runter, als ich die Fotos sah schaute es aus als ob wir ein grossen rundes Jaguzzi an Deck hatten, es war aber leider nur der Radar.

Übrigens sind sind die Roques ein Nationalpark und liegen ungefähr 70 Meilen nördlich von Caracas und sind die meist besuchten Inseln in Venezuela. Von hier ist es ein kurzer Sprung zu den Aves und von dort zu der Holländischen Insel von Bonaire. Roques ist ein unglaublich grosses Riff von etwas 15 bei 15 Meilen mit vielen Inseln.

Als verfolgten dann das Riff nördlich für ungefähr 8 Meilen und mussten unsere Augen für die vielen versteckten Riffe offen behalten. Zu wissen dass es hier von kleinen Riffen wimmelt machte uns zunächst etwas nervös doch dann als wir unterwegs waren realisierten wir dass das Wasser relative klar war und mit das breiten Sonnelicht die Wasserfarbenveränderung gut zu erkennen war. Es war eine faszinierende Fahrt und wir genossen es. Nach den 8 Meilen öffnet sich das Riff in einen grossen See, zwei Meilen gegenüber liegt Grand Roques die Hauptinsel. Wir segelten aber links zur Insel Crasqui, mussten zwar noch etliche male Riffe umfahren. Wir beschlossen nach Crasqui vor dem Wochenende zu gehen da es am Wochenende nur von grossen Motorbooten von Caracas wimmelt. Wir ankerten vor der Meilen und Meilen langen Strand und im Hintergrund können wir die Hügel von Grand Roques sehen, sehr hübsch. Wir waren super überrascht ein Boot hier zu erkennen. Ottiphant, Otto und Irene haben wir vor zwei Jahren in Maremares kennen gelernt und es war echt toll sie wieder zu sehen.

PS: Schaut Euch die Roques an via unsere Position und drückt auf Satelliten http://www.aprs.net/cgi-bin/winlink.cgi?KG4EZH

Monday, March 08, 2010

Cayo Herradura

Käse, Früchte, Salate, Coca Cola, Wein ist alles aufgebraucht, wir haben noch 4 Karotten, 1 Zucchini, 3 Zwiebeln, 3 Kartoffeln, einen Kohl, ein dutzende Eier und ein Gefrierfach voll mit Fillet, Langusten, Hühnchen und Conch übrig. Denke mir der Büchsenöffner wird von nun an ziemlich beschäftigt sein.
Cayo Herradura ist eine sehr beschäftige Fischer Insel und haust insgesamt 6 Camps. Nicht ein Tag geht vorbei wo nicht mindestens 4 Fischerboote vorbei schauen und uns fragen ob wir welche Hüte, Sonnenbrillen, Zündhölzern, Epoxy, Keilriemen, Motoröl, Sodas, Augentropfen und am meisten Zigaretten oder Zigarren zum tauschen hätten. Bei unserer Wanderung um die Insel herum, fast die ganze Insel der nordwestliche Teil is nur scharfe Steine und Felsen, wurden wir bei einem Fischercamp ganz net begrüsst bei einen älteren, kleinen, freundlichen Mann der sich als David vorstellte. Wir schwatzten für ein Weilchen und schauten seinen Kollegen zu wie die einen im Sand sassen und ein grosses Fischernetz reparierten weil drei weitere frische Fische aus ihren Booten holten und sie 2 Kerlen brachten die sie dann reinigten und einsalzten. Es war sehr interessant zu zu schauen und David lud uns ein sie zu jeder Zeit besuchen zu gehen. Von da an kam er täglich bei uns vorbei und brachte sein Telefon damit wir es neu aufladen konnten. Die Insel hat kein Strom doch komischerweise haben sie eine Telefonlinie hier doch können die Batterien nicht selber aufladen. Am ersten Tage brachte er mit Zwiebeln zum tauschen, ganz lieb.
Wir genossen unseren Spaziergang um die Insel rum, der Strand ist sehr steil und auf der Südostseite wird er zwar flacher doch ended in der Ebbe wo dann ein Riff übernimmt. Die Wellen rollen hier von beiden Seiten an Land und treffen sich in der Mitte was echt toll aussieht und Spass macht dort durch zu laufen. Die nördliche Seite ist etwas wilder, hohe Wellen schlagen mit einem Gekrache and den Strand ein echtes Schauspiel und ein rot und weiss gestreifter Leuchtturm wurde steht auf der Nodwestseite was sehr charmant aus sieht. Es ist wirklich eine wunderschöne Insel. Das Wetter war auch ganz toll, zwar hatten wir bis zu 30 Knoten Wind die ersten zwei Nächte doch den Tag durch dreht sich der Wind südlich und bläst sanft bis am Abend hat er sich wieder gekehrt und ermöglicht uns einen guten Schlaf in kühler Temperatur. Leider ist es ein bisschen Schwül und wir haben viel Schimmel gefunden und für zwei Tage nur geputzt und Wäsche gewaschen. Unser Wassermacher lief auf Überstunden. Wir haben in den 13 Jahren die wir nun am Segeln sind noch nie welchen Schimmel gehabt. Es hilft natürlich auch nichts da auf der Gegenüberseite der Insel wo der Wind her kommt die Wellen auf das Riff krachen und einen unsichtbaren Schleier von Salz zu uns herüber tragen.

Gustav wollte uns in Tortuga besuchen kommen und versuchte es zwei mal, beide male musste er zurück kehren, das erste mal hatte er 40 Knoten Wind und das zweite mal verlor er sein Ruder. Glücklicherweise hatte er Holzstücke auf dem Boot und konnte ein temporäres Ruder basteln um damit heim zu kommen. Es war Schade dass er es nicht schaffte da wir uns auf seinen Besuch freuten, auch hätte er uns frische Früchte und Gemüse gebracht und Bier, dass er nun alleine trinken muss, der arme Kerl. Alsbald wir seine Email kriegten dass er es ein weiteres mal nicht schaffen wird zogen wir den Anker hoch und segelten zu den Roques.
Wir verliessen Tortuga mit 15 Knoten Wind, die Segel waren hoch gezogen und der Motor brummte. Doch in nur wenigen Stunden gab der Wind ab und überliess uns 2 Meter Wellen die uns hin und her rollten. Sid blieb an Wache bis ein Uhr weil ich versuchte etwas Schlaf zu kriegen was nicht gelang mit all dem Getosse.
In meiner Wache wurde es dann etwas ruhiger und Sid war es möglich das Meiste der 4 Stunden zu schlafen. Um 5 Uhr war es wieder meine Zeit und ich schlief bis 7, bin immer noch sicher was mich zuerst aus dem tiefen Schlaf brachte, Sid der über mir stand und schrie: "ich hab einen Fisch, ich hab einen Fisch!" oder das laute BZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZ von der Spule der Rute. Ich sprang sogleich auf brachte den Motor zu neutral und zog das Vorsegel ein weil Sid mit grosser Mühe den Fisch einspulte. Zu der Zeit wussten wir noch nicht was für ein Fisch am Angle war bis er mehrere male aus dem Wasser sprang und auf der Wasseroberfläche tanzte. Es war ein grosser Blauer Marlin und es dauerte Sid sicher 20 Minuten in zum Boot zu kriegen weil ich das Boot hin und da gegen in fahren musste. Schlussendlich hatte Sid seinen grossen Säbel in seiner Hand und konnte den Hacken heraus ziehen. Mit viel Glückwünschen liess er den Fisch los der dann im tiefen Wasser verschwand. Blauer Marlin Fleisch ist sehr köstlich denkt Ihr Euch jetzt doch wir glauben an "Fangen und Loslassen" mit all den Säbelfischen speziell wen der viel zu gross ist für beide den Kühlschrank und Gefrierfach. Ich schätze anhand den Schweissperlen die Sid von der Stirne tropften dass der Fisch etwas 50 Kilo wog, der erste Marlin für Sid. Das Lustige daran war der Hacken war kaum im Wasser als der Marlin in schnappte. Sid traute sich nicht mehr weiter zu fischen bis wir eine Stunden später Tuna aus dem Wasser springen sahen doch wir hatten kein Glück welchen zu fangen. Zu der Zeit waren wir nur noch 10 Meilen von den Roques entfernt die man zwar nicht bis 6 Meilen weg sehen kann. Wir segelten Richtung Lichthaus und von einer Meile Entfernung konnten wir dann den Eingang ins Riff erkennen. Wir folgten dem dunklen blauen Wasser rein wo es tiefer ist und gelangten zu einem weiteren Riff dem wir dann zu unserem Ankerplatz folgten. Wir sind in 10 Metern geankert uns sofort wurden wir von den ersten Bewohnern besucht eine Schule von Calamari. Glücklicherweise für sie ist dass ein Naturpark und fischen ist hier nicht erlaubt. Wir hatten aber trotzdem ein schmackhaftes Nachtessen, Ruladen, Spätzle und Sauerkraut.

Conch Geheimnis: in Caldera einer der Fischermänner gab Manuela eine schöne Königinsconch eine seltene grosse Muschel. (Übrigens weiss ich nicht was Conch in Deutsch übersetzt ist, eine conch ist die grosse Muschel die Einheimische in der Südsee für ein Horn gebrauchen, die Königin Conch ist die Schönste davon und eher selten zu finden). Wir wussten aber nicht wie die Schnecke da raus zu holen ohne die Muschel zu beschädigen. Über Jahre hörten viele Methoden, eine die Muschel in der Sonne aufzuhängen, sie in zu gefrieren oder zu kochen. Als wir so darüber sprachen mit Wind Shear, jemand brachte hervor dass es ja nur eine grosser Muskel ist und so hatte Sid die Idee Flexeril was ein Muskelentspanner ist in Wasser aufzulösen und das in die Muschel zu leeren. Nach einer Stunde kam die Schnecke langsam heraus und weitere zwei Stunden war die so locker Sid konnte sie ohne Mühe aus der Muschel ziehen. So das Geheimnis ist gelöst.

Nun noch einen Tip für Segler die wissen wollen wann einen Martini an Deck or im Cockpit zu trinken: Wenn man plötzlich einen hohen Wellengang im Martiniglass sehen kann und die der Martiniglasswand hoch rollen wie Wellen am Strande ist es Zeit ins Cockpit zurück zu gehen und den Martini dort weiter zu geniessen da nun die Gefahr besteht dass der Wind den Vodka aus dem Glass blasen kann und das wäre Alkoholmissbrauch.

Monday, March 01, 2010

Cayo Herradura, Isla Tortuga

Wir ankerten hinter dem Riff und hatten die schönste Sicht übers Riff und zum langen Strande von Tortuga und genossen es speziell zu zu schauen wie die Wellen über das Riff mit lautem Gekrache brachen, doch wo wir waren war es Geschüzt. Um 4 Uhr holten wir Rob und Debi ab und zusammen gingen wir zum Riff wo nur wenige Metern von uns die Wellen brachen. Wo wir im Wasser standen war es absolut flach und wir beobachten welche Fische die sich an der Wasseroberfläche rollten. Auf manchen Korallen sassen grosse Seeigel die halbwegs aus dem Wasser waren. Wir genossen das erfrischende Wasser und speziell unsere Getränke in unseren Händen. Am folgenden Morgen gab Catpain Jack der Manschaft frei und so gingen wir an den Strand der für kilometer zu sehen war. Wir fanden einige hübsche Muscheln doch dann fand ich Seeschnecken die ein leckeres Nachtessen bereiteten. Wir genossen den Strand und vorallem den Wellen zu zu schauen wie sie an Land rollten. Es war zwar etwas schwieriger wieder mit dem Dinghy ins Wasser zu stechen und wir alle wurden etwas nass. Die Nächte waren ruhig und der Vollmond erläuchtete die weissen Wellen beim Riff. Leider beschloss Captain Jack dass es Zeit war Richtung Trinidad zu segeln und so war es ein hartes Abschiednehmen von Wind Shear. Wir hatten wirklich eine ganz tolle Zeit mit ihnen in den letzten drei Monaten und werden sie vermissen. Wir hoffen dass ihr Aufenthalt in Trinidad gut voran geht und sie schon bald wieder unterwegs sind um uns ein zu holen.
Einige Stunden nach ihrer Abreise zogen wir den Anker hoch und gingen zur 3 Meilen entfernten Cayo Herradura Insel. Dieser Ankerplatz ist noch schöner als der vorherige, das Wasser ist ein tiefes Türkisblau und wir sind umringt von dem weissesten und saubersten Strand. Die Insel ist ungefähr einen Kilometer lang und ich kann es kaum erwarten um die Insel zu schlendern. Am nödrlichen Teil des Strandes befindet sich ein Fischercamp, mal sehen ob wir hier welche Fische kriegen. Eine kühle Briese bläst und wir sitzen im Cockpit und bestaunen dieses Paradise. Oh und für Abendbrot gibts Pizza, das Leben ist echt gut!