Wednesday, March 31, 2010
Tintenfisch, Langusten und Fische
Thursday, March 25, 2010
Starker Wind
Dann beobachten wir täglich die Boobies die hier blaue Schnäbel und rote Füsse haben wie sie um uns herum flogen. Es war sehr lustig einem zu zuschauen wie der eine Same der Mangroven aus dem Wasser holte und die dann mit seinem Schnabel in die Luft wirbelte und sie dann wieder auffing. Wenn die Same ins Wasser fiel holte sie sich wieder und wiederholte das Spiel. Dann hat es Frigatevögel hier die sind aber so gemein, sobald ein Booby sich ein Fisch fängt, gehen die auf den los und zwar fliegen sie über ihm und schnappen in hinter dem Genick und wirbeln den armen Booby in die Luft und versuchen es dass er auf seinem Rücken im Wasser landet. Das wiederholen sie so lange bis der Booby seine Mahlzeit verliert oder in die geschützten Mangroven gelangt.
Bill und Soon von Gaia hatten einen Tag mit weniger Wind und es gelang denen die Roques zu verlassen, hatten zwar eine höllische Reise doch kamen hier gut an. Für die nächsten Tage gingen wir zusammen Muscheln sammeln, bei den unzähligen Riffen schnorcheln, Meeresschnecken zum Nachtessen holen, auf der Insel wandern, von unseren Reiseabenteurn zu erzählen und hatten viel Spass. Der Wind beruhigte sich endlich auf 17 bis 20 Knoten doch aber nur für einen Tag so segelten sie weiter Richtung Bonaire und liessen uns hier zurück. Uns gefällt es so gut dass wir noch ein paar extra Tage bleiben werden, eigentlich bis der Wind sich wieder beruhigt und werden dann die Nachbarinsel Sotavento besuchen.
Hier gibt es so viele mehr Riffe die wir noch sehen wollen, die sind alle sehr reich an Fischen und das Wasser so super klar ich könnte Stundenlang da durch schwimmen. Das letzte mal habe ich gar eine einsame Schildkröte gesehen.
Natürlich habe wir noch manches zu erledigen, Boot unter Wasser zu reinigen, Stahl zu pollieren und wenn das Glück auf unserer Seite ist werden wir in den Nächsten paar Tagen Regen kriegen. Paradise braucht dringend ein Bad, obwohl wir in einer sauberen Welt leben könnt Ihr nicht vorstellen wie viel Staub und vor allem Salz an allem steckt.
Wir fanden die Kur für den Schluckauf:
Isst einen Teelöffel Erdnussbutter, es hilft!
Wednesday, March 17, 2010
Adios Roques und hallo Aves
Tuesday, March 16, 2010
Crasqui
Für diejenigen die interessiert sind die Roques zu besuchen, Ihr müsse eine Nationale Zarpe haben doch könnt hier in den Roques Euch nicht abmelden so müsst Ihr zum Festland segeln um Euch dort abzumelden.
Venezuela from the Roques so you have to go back to check out.
Thursday, March 11, 2010
Casqui Insel
Eine kleine Insel überwachsen mit Mangroven lag zwischen uns und dem Riff und so weit das Auge reichte konnte man nichts als Wellen sehen die mit einem gedonner aufs Riff krachten. Die innere Seite des Riffs ist es dann nur Knie bis Schulter Tief von etwa 100 is 200 Metern weite das sich dem Riff entlang schlängelt. Dann kommt das flache Wasser zum Halt und es geht direkt auf 20 Meter runter, hier ist das Wasser wie eine Linie gezogen die eine Seite ein helles Türkisgrün und auf der anderen Seite ein dunkles Smaragtgrün. Dann gibt das Riff freien Raum für eine grosse Wasserfläche wie ein See von 20 bis 30 Metern Tiefe und ist dann wieder gebrochen bei einem smaleren Riff dann nochmals tiefes Wasser und schlussendlich grössere Mangroven Inseln. Hinter denen liegt dann eine grosse Wasserfläche die nur ein bis zwei Meter tief ist. Diese Gegend ist gesagt dass sie die beste Gegend der Welt ist um Bonefish (Knochenfisch) zu fangen. Die immer wecheslnde Farbe des Wasser ist eine Augenweide. Wir genossen die Sonnenuntergänge, Schildkröten die hin und da an der Wasseroberfläche kamen, Schule von Fischen unter dem Boot, das Gedonner vom Riff und das alleine sein. Wir verbrachten drei ruhige Tage hier.
Sid musste auch welche Reparaturen verrichten, unser Windinstrument funktionierte nicht und so zog sich Sid dem Masten hoch. Ein langes Haar hatte sich um das Kugellager gewickelt. Wie das da rauf kam hab ich keine Ahnung ich war doch noch nie beim Masten oben hihihihi. Auch took Sid ein paar ganz tolle Fotos vom Mast runter, als ich die Fotos sah schaute es aus als ob wir ein grossen rundes Jaguzzi an Deck hatten, es war aber leider nur der Radar.
Übrigens sind sind die Roques ein Nationalpark und liegen ungefähr 70 Meilen nördlich von Caracas und sind die meist besuchten Inseln in Venezuela. Von hier ist es ein kurzer Sprung zu den Aves und von dort zu der Holländischen Insel von Bonaire. Roques ist ein unglaublich grosses Riff von etwas 15 bei 15 Meilen mit vielen Inseln.
Als verfolgten dann das Riff nördlich für ungefähr 8 Meilen und mussten unsere Augen für die vielen versteckten Riffe offen behalten. Zu wissen dass es hier von kleinen Riffen wimmelt machte uns zunächst etwas nervös doch dann als wir unterwegs waren realisierten wir dass das Wasser relative klar war und mit das breiten Sonnelicht die Wasserfarbenveränderung gut zu erkennen war. Es war eine faszinierende Fahrt und wir genossen es. Nach den 8 Meilen öffnet sich das Riff in einen grossen See, zwei Meilen gegenüber liegt Grand Roques die Hauptinsel. Wir segelten aber links zur Insel Crasqui, mussten zwar noch etliche male Riffe umfahren. Wir beschlossen nach Crasqui vor dem Wochenende zu gehen da es am Wochenende nur von grossen Motorbooten von Caracas wimmelt. Wir ankerten vor der Meilen und Meilen langen Strand und im Hintergrund können wir die Hügel von Grand Roques sehen, sehr hübsch. Wir waren super überrascht ein Boot hier zu erkennen. Ottiphant, Otto und Irene haben wir vor zwei Jahren in Maremares kennen gelernt und es war echt toll sie wieder zu sehen.
PS: Schaut Euch die Roques an via unsere Position und drückt auf Satelliten http://www.aprs.net/cgi-bin/winlink.cgi?KG4EZH
Monday, March 08, 2010
Cayo Herradura
Cayo Herradura ist eine sehr beschäftige Fischer Insel und haust insgesamt 6 Camps. Nicht ein Tag geht vorbei wo nicht mindestens 4 Fischerboote vorbei schauen und uns fragen ob wir welche Hüte, Sonnenbrillen, Zündhölzern, Epoxy, Keilriemen, Motoröl, Sodas, Augentropfen und am meisten Zigaretten oder Zigarren zum tauschen hätten. Bei unserer Wanderung um die Insel herum, fast die ganze Insel der nordwestliche Teil is nur scharfe Steine und Felsen, wurden wir bei einem Fischercamp ganz net begrüsst bei einen älteren, kleinen, freundlichen Mann der sich als David vorstellte. Wir schwatzten für ein Weilchen und schauten seinen Kollegen zu wie die einen im Sand sassen und ein grosses Fischernetz reparierten weil drei weitere frische Fische aus ihren Booten holten und sie 2 Kerlen brachten die sie dann reinigten und einsalzten. Es war sehr interessant zu zu schauen und David lud uns ein sie zu jeder Zeit besuchen zu gehen. Von da an kam er täglich bei uns vorbei und brachte sein Telefon damit wir es neu aufladen konnten. Die Insel hat kein Strom doch komischerweise haben sie eine Telefonlinie hier doch können die Batterien nicht selber aufladen. Am ersten Tage brachte er mit Zwiebeln zum tauschen, ganz lieb.
Wir genossen unseren Spaziergang um die Insel rum, der Strand ist sehr steil und auf der Südostseite wird er zwar flacher doch ended in der Ebbe wo dann ein Riff übernimmt. Die Wellen rollen hier von beiden Seiten an Land und treffen sich in der Mitte was echt toll aussieht und Spass macht dort durch zu laufen. Die nördliche Seite ist etwas wilder, hohe Wellen schlagen mit einem Gekrache and den Strand ein echtes Schauspiel und ein rot und weiss gestreifter Leuchtturm wurde steht auf der Nodwestseite was sehr charmant aus sieht. Es ist wirklich eine wunderschöne Insel. Das Wetter war auch ganz toll, zwar hatten wir bis zu 30 Knoten Wind die ersten zwei Nächte doch den Tag durch dreht sich der Wind südlich und bläst sanft bis am Abend hat er sich wieder gekehrt und ermöglicht uns einen guten Schlaf in kühler Temperatur. Leider ist es ein bisschen Schwül und wir haben viel Schimmel gefunden und für zwei Tage nur geputzt und Wäsche gewaschen. Unser Wassermacher lief auf Überstunden. Wir haben in den 13 Jahren die wir nun am Segeln sind noch nie welchen Schimmel gehabt. Es hilft natürlich auch nichts da auf der Gegenüberseite der Insel wo der Wind her kommt die Wellen auf das Riff krachen und einen unsichtbaren Schleier von Salz zu uns herüber tragen.
Gustav wollte uns in Tortuga besuchen kommen und versuchte es zwei mal, beide male musste er zurück kehren, das erste mal hatte er 40 Knoten Wind und das zweite mal verlor er sein Ruder. Glücklicherweise hatte er Holzstücke auf dem Boot und konnte ein temporäres Ruder basteln um damit heim zu kommen. Es war Schade dass er es nicht schaffte da wir uns auf seinen Besuch freuten, auch hätte er uns frische Früchte und Gemüse gebracht und Bier, dass er nun alleine trinken muss, der arme Kerl. Alsbald wir seine Email kriegten dass er es ein weiteres mal nicht schaffen wird zogen wir den Anker hoch und segelten zu den Roques.
Wir verliessen Tortuga mit 15 Knoten Wind, die Segel waren hoch gezogen und der Motor brummte. Doch in nur wenigen Stunden gab der Wind ab und überliess uns 2 Meter Wellen die uns hin und her rollten. Sid blieb an Wache bis ein Uhr weil ich versuchte etwas Schlaf zu kriegen was nicht gelang mit all dem Getosse.
In meiner Wache wurde es dann etwas ruhiger und Sid war es möglich das Meiste der 4 Stunden zu schlafen. Um 5 Uhr war es wieder meine Zeit und ich schlief bis 7, bin immer noch sicher was mich zuerst aus dem tiefen Schlaf brachte, Sid der über mir stand und schrie: "ich hab einen Fisch, ich hab einen Fisch!" oder das laute BZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZZ von der Spule der Rute. Ich sprang sogleich auf brachte den Motor zu neutral und zog das Vorsegel ein weil Sid mit grosser Mühe den Fisch einspulte. Zu der Zeit wussten wir noch nicht was für ein Fisch am Angle war bis er mehrere male aus dem Wasser sprang und auf der Wasseroberfläche tanzte. Es war ein grosser Blauer Marlin und es dauerte Sid sicher 20 Minuten in zum Boot zu kriegen weil ich das Boot hin und da gegen in fahren musste. Schlussendlich hatte Sid seinen grossen Säbel in seiner Hand und konnte den Hacken heraus ziehen. Mit viel Glückwünschen liess er den Fisch los der dann im tiefen Wasser verschwand. Blauer Marlin Fleisch ist sehr köstlich denkt Ihr Euch jetzt doch wir glauben an "Fangen und Loslassen" mit all den Säbelfischen speziell wen der viel zu gross ist für beide den Kühlschrank und Gefrierfach. Ich schätze anhand den Schweissperlen die Sid von der Stirne tropften dass der Fisch etwas 50 Kilo wog, der erste Marlin für Sid. Das Lustige daran war der Hacken war kaum im Wasser als der Marlin in schnappte. Sid traute sich nicht mehr weiter zu fischen bis wir eine Stunden später Tuna aus dem Wasser springen sahen doch wir hatten kein Glück welchen zu fangen. Zu der Zeit waren wir nur noch 10 Meilen von den Roques entfernt die man zwar nicht bis 6 Meilen weg sehen kann. Wir segelten Richtung Lichthaus und von einer Meile Entfernung konnten wir dann den Eingang ins Riff erkennen. Wir folgten dem dunklen blauen Wasser rein wo es tiefer ist und gelangten zu einem weiteren Riff dem wir dann zu unserem Ankerplatz folgten. Wir sind in 10 Metern geankert uns sofort wurden wir von den ersten Bewohnern besucht eine Schule von Calamari. Glücklicherweise für sie ist dass ein Naturpark und fischen ist hier nicht erlaubt. Wir hatten aber trotzdem ein schmackhaftes Nachtessen, Ruladen, Spätzle und Sauerkraut.
Conch Geheimnis: in Caldera einer der Fischermänner gab Manuela eine schöne Königinsconch eine seltene grosse Muschel. (Übrigens weiss ich nicht was Conch in Deutsch übersetzt ist, eine conch ist die grosse Muschel die Einheimische in der Südsee für ein Horn gebrauchen, die Königin Conch ist die Schönste davon und eher selten zu finden). Wir wussten aber nicht wie die Schnecke da raus zu holen ohne die Muschel zu beschädigen. Über Jahre hörten viele Methoden, eine die Muschel in der Sonne aufzuhängen, sie in zu gefrieren oder zu kochen. Als wir so darüber sprachen mit Wind Shear, jemand brachte hervor dass es ja nur eine grosser Muskel ist und so hatte Sid die Idee Flexeril was ein Muskelentspanner ist in Wasser aufzulösen und das in die Muschel zu leeren. Nach einer Stunde kam die Schnecke langsam heraus und weitere zwei Stunden war die so locker Sid konnte sie ohne Mühe aus der Muschel ziehen. So das Geheimnis ist gelöst.
Nun noch einen Tip für Segler die wissen wollen wann einen Martini an Deck or im Cockpit zu trinken: Wenn man plötzlich einen hohen Wellengang im Martiniglass sehen kann und die der Martiniglasswand hoch rollen wie Wellen am Strande ist es Zeit ins Cockpit zurück zu gehen und den Martini dort weiter zu geniessen da nun die Gefahr besteht dass der Wind den Vodka aus dem Glass blasen kann und das wäre Alkoholmissbrauch.
Monday, March 01, 2010
Cayo Herradura, Isla Tortuga
Einige Stunden nach ihrer Abreise zogen wir den Anker hoch und gingen zur 3 Meilen entfernten Cayo Herradura Insel. Dieser Ankerplatz ist noch schöner als der vorherige, das Wasser ist ein tiefes Türkisblau und wir sind umringt von dem weissesten und saubersten Strand. Die Insel ist ungefähr einen Kilometer lang und ich kann es kaum erwarten um die Insel zu schlendern. Am nödrlichen Teil des Strandes befindet sich ein Fischercamp, mal sehen ob wir hier welche Fische kriegen. Eine kühle Briese bläst und wir sitzen im Cockpit und bestaunen dieses Paradise. Oh und für Abendbrot gibts Pizza, das Leben ist echt gut!