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Friday, October 26, 2007

Besuch in der Schweiz

Ich bin sicher dass es Euch langweilig ist den gleichen Eintrag wieder und wieder zu lesen, so denk ich mir ist es Zeit den zu ändern. Im letzten Bericht schloss ich ab dass ich nicht in der Lage war Wäsche zu waschen und ich meinen Bruder gewarnt hatte mich mit der Gasmaske am Flughafen abzuholen. Glücklicherweise musste er das nicht tun da wir zwei Tage vor meiner Abreise wieder Wasser kriegten und ich somit Wäsche waschen konnte. Ich hatte einen tollene Flug mit einem Jumbo der Air France, mein Sitz war in der oberen Etage und hatte vor mir keine Sitze so konnte ich meine Beine ausstrecken. Ich war ein bisschen besorgt meinen Anschluss nach Zürich zu erwischen da ich nur eine Stunde dazu Zeit hatte und wir spät abflogen. Doch eine freundliche Hostess mit einem "Passagiere nach Zürich" Zeichen, half mir schneller meinen Anschluss zu kriegen.

Ich blieb für vier Wochen in der Schweiz und es war wunderbar alle meine Verwandten und Bekannten zu besuchen, na wenigsten fast alle da vier Wochen nicht annähernd genügend Zeit dazu sind. Das Wichtigste war meine Mutti zu sehen und es war gut zu sehen dass sie gut zurecht kommt seit mein Vater verstarb vor fünf Jahren. Am meisten freute ich mich natürlich meine Familie zu sehen doch leider oder sehr traurig zu erwähnen dass sie nicht miteinander auskommen und so war meine Familie nie zur selben Zeit zusammen, echt traurig. Das erste Wochenende verbrachte ich mit meinem Bruder Marco, der sein eigenes Bier braut “Gaggia Bräu“. Wow war das interessant zu erfahren wie Bier hergestellt wird, eine sehr aufwendige Arbeit. Konnte es kaum erwarten sein Bier zu pröbeln, mensch schmeckte das herrlich, das beste Bier dass ich je getrunken habe und nein hat nichts damit zu tun dass er mein Bruder ist, es hat wirklich einen ganz unglaublichen reichen Geschmack. Ich bin so stolz auf ihn, ursprünglich war Bierbrauen sein Hobby dann als er seinen Job verlor und keine Arbeit finden konnte und nahe der Sozialhilfe stand nahm er eine Chance und begann seine Bierbrauerei, wärend seine Frau Barbara mit einem Partysercice anfing. Inzwischen fand er wieder Arbeit und braut nun sein Bier am Wochenende, dadurch bleibt kaum Zeit sich zu erholen. Doch das Gute daran ist sein Bier ist ein riesen Hit und er ist daran seine Brauerei zu erweitern.

Mit meiner Mutti unternahm ich einige Zugreisen und bin föllig begeistert von den öffentlichen Verkehrsmittel der Schweiz, unglaublich und vorallem ist man schneller mit der Bahn als mit dem Auto. Wir besuchten das Schloss von Rapperswil und nahm das Boot auf dem Zürichsee zurück. Eine weitere Reise unternahmen wir mit ihrer Schwester nach Lugano im Tessin eines meiner Lieblingsorte in der Schweiz. Am meisten genoss ich die schneebedeckten Berge zu bestaunen.
Dann natürlich musste ich meine gute Freunding Gabriela besuchen, da wir unser Badezimmer ummodeln wollen malte sie uns die herzigsten Kacheln, doch sieht für Euch selber wie süss die sind. Sie ist unglaublich talentiert. Da sie Ferien in Spanien bei Rita geplant hatte war sie enttäuscht dass wir uns nur zwei mal sehen konnten, das ist was sie dachte. In der dritten Woche flog ich dann nach Malaga und überraschte sie mit einem fünf tägigen Besuch. Das war echt toll vorallem auch Rita, Familie und Freunde zu sehen, wir hatten eine lustige Zeit und es war der Höhepunkt meinem Schweizerbesuch. Auf meinem Rückflug hatten wir eine Verspätung mit dem Abflug und so verpasste ich meinen Anschlussflug nach Zürich in Paris. Ich hatte bereits meine Episode in Paris auf dem Weg nach Malaga, ich hatte einen vier stündigen Aufenthalt. Vier Stunden ist eine lange Zeit und so fand ich eine gutes Steakhouse im Flughafen und genoss eine Vorspeise als ein Polizist ins Restaurant stürmte dann ging alles drum und drüber und alle rasten umher. Die Kellnerin brachte mir meine Rechnung und sagte ich müsse gehen. Natürlich wollte ich nun wissen was los war speziell da ich ja noch nicht fertig war mit Essen. Sie murmelte etwas in französisch, was ich übersetzte als "Bombe in einem Koffer." Ich wollte nicht der Rechnung davon rennen doch weigerte ich mich für das Steak zu bezahlen dass ich noch nicht kriegte, das nahmen sie dann von der Rechung. Als ich dann aus dem Restaurant kam stand ich vor dem Fenster, durch das ich einen parkierten Peugeot sah mit zwei Polizisten die auf ihren Knien in die Türen lehnten, die Feuerwehr war hinter dem Auto dann das gelbe Band um alles abzusperren und dahinter hunderte von Zuschauern. Neben dem Restaurant mehr gelbes Band und mehr Zuschauer. Sie waren näher an der Szene, wie ich an meinem Tisch war. Unglaublich wie nahe sie die Leute liessen zuzuschauen, das war mir zu gefährlich und ich ging so schnell wie möglich so weit weg von der Szene wie möglich. Über 20 Minuten später wurde das Gebiet geräumt, ich ging zurück in die Gaststätte und ass mein Steak. Auf meiner Reise zurück von Malaga liefen wir eine Stunde zu spät, die Stunde die ich hatte um meine Verbindung nach Zürich zu kriegen. Mensch ist der Flughafen gross, es dauerte eine Ewigkeit vom Terrminal D zum F zugelangen dann lange Schlangen durch den Zoll zu kommen und ich hatte nur 15 Minuten bis zum Abflug. Die Zollbehörden wollten nichts davon haben dass ich meine Flug am verpassen war und wollten dass ich ganz hinten in der Schlange anstehe. Da waren mindestens 50 Person vor mir, doch alle waren ganz lieb und liessen mich durch, wärend die Beamten mir böse Blicke zuwarfen. Ich war sicher dass sie meinen Koffer föllig auseinander nehmen würden. Ich kam zehn Minuten vor dem Flug am Gate an doch der Bus war schon weg und ich verpasste meinen Flug. Dann stand ich an der Informationstheke und fand heraus dass das der letzte Flug nach Zürich war und ich die Nacht in Paris verbringen musste, dann ein ”KABOOOOM." Ich war bereit mich auf den Boden zu werfen, der Knall hörte sich wie einen Schuss an, da ich aber keine weiteren Schüsse hörte, schaute ich den Kerl hinter der Theke mit grossen Augen an, der lächelte und versicherte mir dass es keinen Schuss war sondern dass sie einen verdächtigen Koffer explodierten, dass geschehe hier viel, ach ist dass alles. Anstattdessen mit meinem Bruder den Abend zu verbringen, sein letzter freier Abend den er für mich Zeit hatte bevor ich heimging, musste ich die Nacht in Paris verbringen. Mensch war ich sauer, doch muss ich sagen dass sie mich in ein top hotel im Radisson in einem teuren Zimmer unterbrachten und genoss ein leckeres Abendessen und hatte gar Lachs und Kaviar zum Frühstück. Das traurige daran war das Zimmer war so toll und ich konnte es nicht mit Sid teilen. Habe noch vergessen zu erwähnen dass als ich in Malaga war meine Kreditkarte wie letztes mal wieder gesperrt wurde. Glücklicherweise hatte ich ein paar Schweizerfranken mit mir doch hatte gerade noch genügend um mir im Radisson ein Bierchen zu kaufen. Ein paar Tage später konnte ich meine Bank überzeugen dass ich die 72 Dollar mit meiner Karte in Malaga spendierte.

Bevor ich aber nach Malaga flog ging ich Helen und Peter besuchen, die ich letzten November in Puerto La Cruz kennen lernte. Ich traf Helen früh am Morgen in Winterthur and und sie begrüßte mich mit einer warmen Daunenjacke, das war echt lieb da es ziemlich kalt war. So früh es auch war gingen wir in ein schickes Restaurant und genossen ein Güppli und danach schlenderten wir durch die bezaubernde Stadt. Es war ein malerischer Tag als wir durchs Land zur ihrem Haus fuhren. Sie wohnen im Nollen mit der herrlichsten Aussicht über Land, dem Säntis und den Glarner Alpen Als wir in der Gegen umherwanderten genoss ich hin und da einen Apfel von den Bäumen zu pflücken denn es gibt nicht herrlicheres als in einen saftigen süsssauren Apfel frisch vom Baum zu beissen. Peter war noch nicht zu Hause und so nahm mich Helen in den Wald zum Pilzen. Das war spannend vorallem das es im Walde war und nicht Wasser wo ich normalerweise mein Essen hole. Ich glaube wir fanden sechs verschiedene Arten die Peter am folgenden Tage in ein Gourmetessen verwandelte. Am Abend durfte ich die Saune gebrauchen, das war toll, speziell als ein eiskaltes Bier auf mich wartete als ich zur Saune rauskam und mich dann in der kalten Bergluft draussen auskühlte und das Bier genoss. Ich kam mir wie in einem teuren Resort vor. Oh, ihr müsse ihre Badewanne sehen.

Stellt Euch vor ich wollte mir als Schweizerbürgerin ein Sparkonto aufmachen. Ich konnte es nicht glauben als die mir das verweigerten. Grund: ich wohne nicht mehr in der Schweiz. Sie offerierten mir ein Konnto für Ausländer dass mir aber 250 Fr. pro Jahr gekostet hätte, na dass nenn ich aber wirklich nicht ein Sparkonto. Dann als mir die Kredikarte gesperrt wurde wollte ich in der selben Bank Dollar wechseln, da fragte die mich doch ob ich ein Konto habe, sie wechseln nur für diejenigen mit einem Konto. Hallo, wie kann ich denn ein Konto haben wenn ihr es mir nicht erlaubt!!!! So offerierte sie mir die 50 Dollar für eine Gebühr von 10 Franken zu wechseln, absolut NICHT. Auch kann ich meinen Passport in der Schweiz nicht erneuern lassen und der ist schon seit 1999 verlaufen und komischerweise bemerkte das keiner weder in der Schweiz, noch Spanien oder Frankreich.

Ich hatte eine tolle Zeit in der Schweiz und füllte meinen Koffer mit allen Köstlichkeiten die ich zuhause nicht kriege, vorallem Aromat, Kräuterbuttergewürz, Käse, Speck, Büntnerfleisch und natürlich Schokolade. Ich war erlaubt 20 kilo mit zunehmen doch mein Gepäck war 24 Kilo, mit zwei drückten sie die Augen zu doch die anderen zwei kosteten 100 Franken, autch. Ich war froh wieder auf dem Heimweg zu sein da ich Sehnsucht nach Sid, Tika, meinem Bett und dem Boot hatte. Auch hatte ich wieder einen tollen Flug wieder im oberen Stock des Jumbos, dieses mal gerade hinter dem Cockpit und hatte ein Kästchen under dem Fenster wo ich meine Füsse hochlagern konnte, fühlte mich wie in der ersten Klasse an. Das Beste war ich durfte für 1 1-2 Stunden ins Cockpit mit den Piloten schwatzen gehen, das war super. Die Piloten fragte mich mehr Fragen übers Segeln als ich sie übers Fliegen fragen konnte und wir entdeckten dass Segeln und Fliegen vergleichbar sind vorallem mit den Instrumenten, außer natürlich dem Geschwindigkeitunterschied. In Caracas erwartete mich dann ein Getummel da es ein Feiertag (Columbus Day) war, der ganze Flughafen ware gefüllt mit schreienden Leuten. Ich glaube, ich hatte um die 200 Menschen vor mir in der Schlange. Dann saßen wir im überhitzten Flugzeug auf der Piste für mehr als zwei Stunden, während ein Flugzeug nach dem anderen landete. Ich kam schlussentlich spät, erschöpft aber überglücklich zuhause an wo Sid mich mit einer herzlichen Umarmung begrüsste.
Sid hatte eine einsame Zeit in Pue
rto La Cruz, während ich weg war. Einsam, da er so ziemlich die einzige Person hier war, alle unsere Kollegen ginge für den Sommer nachhause. Er betreute das Boot unseren Kollegen, fütterte ihre Katzen und unsere und erledigte einige Arbeit auf unserem Boot. Als ich weg war, kriegte er traurige Nachrichten dass seine Mutter starb, sie hatte Alzheimer und Brustkrebs.
Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein und erzählte Sid, dass ich für eine lange Zeit genug vom fliegen habe. Nicht lange genug da wir nächste Woche zu den Angle Falls und Gran Sabana in einer kleine Chessna fliegen werden. Auf das Abenteuer freu ich mich schon riesig.