Blog Besucher

Friday, September 17, 2010

Klein Curacao und Curacao

Es ist nie leicht sich zu verabschieden oder wie wir sagen: ¨Bis zum nächsten mal". Wir verbrachten unseren letzten Abend mit einigen unseren Freunden an der Paradise Moon Bar für Happy Hour. Amie, Pam und Karl die Besitzer mit denen hatten wir immer viel Spass und werden sie vermissen. Doch sich von Randy und Lourae zu verabschieden war das härteste, ohne sie wäre Bonaire nur halb so toll geworden. Wir verbrachten viel Zeit mit ihnen und sie haben uns nach Strich und Faden verwöhnt.

Wir hatten einen frühen Start. Nachdem wir uns bei der Hafenbehörde und der Marina abgemeldet hatten tauchte eine riesige Wolke von nirgendwo auf und fing an zu donnern. Besser wir warten ein bisschen, dachten wir. Hinter dem Gewitter kam noch eines und dann nochmal eines und als die schlussendlich vorbei gezogen waren war es schon Mittagszeit und für uns zu spät los zu segeln da wir ansonsten im Dunkeln auf Klein Curacao angekommen wären. So verbrachten wir noch eine schwüle und Moskito-verseuchte Nacht in der Marina. Paradise Moon Bar war froh uns wieder zu sehen und wir genossen ein köstliches Abendbrot im Resort nebenan auf einer süssen Terrasse mit Blick auf Strand und Sonnenuntergang.

Am folgenden Tage k
urz nach Sonnenaufgang schlichen wir uns der Marina raus, zogen das Hauptsegel hoch und machten uns in Richtung Curacao. Der Wind war still und erst als wir aus dem Windschatten der Insel kamen konnten wir den Spinnaker hoch ziehen und segelten damit bis Klein Curacao. Wir haben schon lange nicht einen solch tollen Segeltag erlebt und genossen es in vollen Zügen. Gar kriegten wir Flamingos zu sehen die bei uns vorbei flogen.

Klein Curaçao ist eine kleine und sehr flache Insel, ca. 2.5 km lang und 800 m breit. In der Mitte der Insel steht ein wunderschöner alter Leuchtturm. Es gibt nicht viel Vegetation auf der Insel und was es gibt ist höchstens 30 cm hoch mit einigen einsamen Kakteen. Das östliche Ufer ist umringt mit groben Geröll wo ein paar Wracks von einem Segelboot, Ficherboot und grossen Frachtschiff liegen. Die Insel ist toll zum wandern und der Leuchtturm nimmt gute Fotos spielt keine Rolle von welcher Richtung sie man nimmt.














Im mittlere Teil des
Westufers ist ein schöner weißer Sandstrand mit ein paar Palmblätterdächern für die Touristen.
Klein Curacao ist mit
dem gleichen tiefen Riff-System wie Bonaire und Curacao umgeben und das Wasser ist kristallklar. Tags durch bringen Boote Touristen zu der Insel die dann aber um 15:00 wieder nach Curacao zurück gehen.










(Sunset Foto)Somit waren wir ganz alleine auf der Insel. Es war ein Genuss den wunderschönen Sonnenuntergang bei einer guten Brise und KEINEN Mücken zu bestaunen. Wir konnten gar die Lucken die ganze Nacht offen halten. Noch spektakulärer war der Sonnenaufgang mit den buntesten Pastellfarben von hellblau, rosa, orange, rot, gelb, eine Augenweide.
Sunrise Fotos:





Zwar war der Wind direkt auf dem Hintern, doch mit dem Hauptsegel auf der einen Seite das Vorsegel auf der Gegenüberseite "Flügel and Flügel" segelten wir mit 4.5 Knoten nach Curacao.

Der Eingang zu Spaanse Water (Spanisch Wasser) in Curacao kann man erst sehen wenn man 100 Meter davor liegt. Ein 24 m breiter Kanal öffnet sich und schlängelte sich ins Landesinnere ein wo ein relative grosser See uns erwartete. Der See hat verschiedene Buchten und unsere Marina Seru Boca ist gerade um die rechte Ecke herum vom Eingang. Seru Boca Marina ist umringt von einem schönen Golfkurs der zum Hyatt Hotel gehört. Es ist eine gut gebaute Marina mit schwimmenden Stegen doch aber sind wir umzingelt von Mangroven, was heist Mücken am Sonnenauf- Untergang. Später stellten wir aber fest dass wenn der Wind bläst, was eigentlich immer ist, keine vorhanden sind. Das Dusch- und WC Häuschen ist etwas primitiv und der Strom kostet 65 Rappen pro Kilowatt, autsch.

Als wir eingenistet waren nahmen wir das Dinghy auf eine Entdeckungstour. Der Ankerplatz ist voll mit Booten, habe noch nie so viele in einem Haufen gesehen. Dann in der Kim Kalki Marina trafen wir Pam auf Sundial die wir in Maremares kennen gelernt hatten. Was für eine Freude es ware dass Elvis der Hund sich noch gut an uns erinnern konnte. Pam und ich gingen ja jeweils miteinander einkaufen so ist es toll meinen Kumpel wieder zu haben. Sie nahm mich am folgenden Tage sogleich in die Stadt um mich bei den Behörden anzumelden was ein Kinderspiel war. Anschliessend brachte sie mich zum Einkaufsladen und dachte es war Weihnachten, was für ein toller Laden. Heute gibt es Hasenpfeffer zum Abendbrot und frische Nudeln, hmmmmm freue mich schon.

Unsere Aussicht von der Marina:








Zeit uns auszuruhen:




Sunday, September 12, 2010

Feuer in Bonaire

In den letzten paar Tagen bildeten sich Wolken über dem nördlichen Teil der Insel und Sid erinnerte sich als Mark ihn davon warnte. Mark meinte dass falls welche Wolken sich da aufbilden und dann für eine Weile dasitzen sollen wir aufpassen denn ohne Warnung kann der Wind mit 40 Knoten von der Richtung blasen. Er sagte er sah manche Boote die dann am Strande landeten. Wir kriegten dann tatsächlich welchen Wind aus der Gegend was aber unter 20 Knoten blieb und den Ankerplatz etwas rollig machte, nicht all zu schlimm. Am folgenden Tage das Selbe und dazu kamen noch Wolken die vom Osten her kamen von einer tropischen Welle gebildet verfingen sich in der Wolke und ein Gewitter begann. Wir sahen zwei Blitze in die Insel schlagen, der Regen im nördlichen Teil war so gewaltig wir konnten zwar nicht sehen wo die eingeschlagen hatten doch wussten wir dass dort Öltänke von Venezuela liegen. Wir selber kriegten den Regen nicht. Als der Regen sich dann legte sah es aus als ob ein grauer Nebel sich um die Hügel wickelte bis dann der Wind aufhörte zu blasen und wir feststellten dass der graue Nebel nun in den Himmel zog. Dann sahen wir dass tatsächlich einer der Tänke getroffen wurde und nun in Flammen war. Ein zweiter wurde zwar auch getroffen und es räucherte doch sie konnten das Feuer löschen. Der andere Tank brannte in totalen für 3 Tage, Flammen schossen 91 Meter in die Höhe.
Unseren 20. Hochzeitstag feierten wir bei Randy und Lourae und die Aussicht auf das Feuer war unglaublich und es brachte einen sehr spektakulären Sonnenuntergang gang hervor. Wollte zwar Fotos aufladen doch aus unbekannten Gründen ist mir das nicht möglich. So falls Ihr die sehen wollt müsst Ihr auf http://boatbummslog.blogspot.com/
gehen und sie dort anschauen.
Das Wetter verschlimmerte sich noch dadurch dass ein Tief sich in den Grenadines bildete und sich in einen tropischen Sturm und schlussendlich in einen Orkan entwickeln. Da wir im Wege von dem sind oder sein können gingen wir in die Marina in Sicherheit. Das Tief ist nun ziemlich nahe von uns und wird sich in den nächsten 48 Stunden in einen Orkan entwickeln, zwar ist er nun nördlich von uns doch trotzdem kann er uns Wind vom Westen bringen was dann für die Boote im Ankerplatz gefährlich sein kann. Montag sollte wieder besser sein dann werden wir dann die Segel hoch ziehen und Bonaire verlassen. Unser nächstes Ziel is Curacao wo ein neues Abenteuer auf uns wartet.


Also um die Fotos anzusehen geht auf http://boatbummslog.blogspot.com/

Monday, September 06, 2010

Letzte Woche in Bonaire

Unglaubich wie beschäftigt man auf dieser kleinen Insel sein kann!

Kim auf Gabrielle organiserte Fisch Seminare und wir lernten vieles über all die Fische die wir Täglich beim Tauchen sehen. Die Unterwasserwelt ist echt faszinierend und wir haben nun entlich ein Seepferdchen gesehen allerdings starb das leider wenige Tage später. Auch sahen wir unseren ersten Löwenfisch ein wirklich hübscher Fisch doch sie sind ursprünlich nicht in diesen Gewässern zuhause (man sagt dass die unrsprünglich Aquariumfische durch Orkanzerstöhrun der Häuser ins Meer geraten und sich dann sich im Atlanischen Ozean verbreiten und sich dann vermehrheiten. Da sie nicht hier zuhause sind haben sie keine Feinde und dadurch haben sie es leicht sich zu vermehren (drei mal pro Monat). Auch sind sie eine Fressmaschine und dezimieren den Fischzählimpuls in Bonaire und dem Resten des Karibischen Meeres. Taucher haben jeweils Weinkorken die mit einen langen roten oder gelben Band angebunden sind und binden die an einer Koralle oder Pflanze an wo sich ein Löwenfisch befinded, dann gehen Taucher die auf sie spezialisiert sind sie dann holen. Leider ist es hier nicht erlaubt mit Harpunen tauchen zu gehen so müssen sie sie jeweils mit speziellen durchsichtigen Beuteln und Kochkehlen in die Tüten luchsen was eher schwierig ist und es viele male mehrere Tage dauert sie schlussentlich zu fangen. Später im Labor machen sie ein paar Teste wobei der Fisch dann getötet wird.

Sid trifft sich jeden Freitag-Nachmittag beim Segelferein mit den Kindern die segeln lernen und hilft ihnen dabei. Er hat sehr viel Spass daran und die Kinder mögen ihn sehr. Eines der Kinder gab ihm gar einen Hut als Dankeschöne.

Auch geht er immer noch jeden Mittwoch zum Frühstück mit Randy und seinen Kollegen und habe jeweils sehr spannende Gespräche. Er lernte gar ein bischen Holländisch. In Holland gibts eine "Bob", das ist die Person die nach einem Fest der nüchterne Fahrer ist. Natürlich ist Bob eine abkürzung für „Bewust Onbeschonken Bestuurder“, ich habe kein Problem das zu sagen doch aber ist es das Lustigste wenn Sid es versucht.

Unser Nachbar Clayton auf Argo hatte eine Herzproblem und musste Notfall in die Staaten geflogen werden, nach gelungener Operation und vielen Arztbesüchen ist er und seine Frau immer noch in den Staaten und sieht so aus dass sie noch für Monate dort sein werden. So in der Zwischenzeit hüten wir ihr Boot und wenn wir dann die Insel verlassen werden Lourae und Randy das übernehmen.



Lourae und Randy luden uns ein weiteres mal zu ihrem Haus ein und da wir über 20 Personen waren und drei teure Taxis brauchten organisierte ich uns einen Bus. Das war eine lustige Fahrt, der Bus war sehr alt und ich machte uns etwa 10 Liter Rumpunch und alle hatten Spass. Es war eine ganz toll gelungene Party.

Dann selbstverständlich brach der Motor wieder und Sid war für zwei Tage beschäftigt den wieder in Ordnung zu kriegen. Gottseidank ist er so handlich.

Einmal pro Woche treffen sich alle Kreuzer zur Happy Hour in welcher Bar auf der Insel was immer ganz toll is zusammen zu kommen.

Jeweils am Sonntagnachmitag nudeln wir hinter Paradise. Ich mache jeweils tonnenweise Rumpunsch und so sitzen wir hinter unserem Boot auf den Nudeln, geniessen den Punsch bei guter Musik und quatschen für Stunden weil wir uns im kristallklarem Wasser abkühlen.




Auch hatten wir einen Spassigen Tag auf der kleinen Insel Klein Bonaire, grillierten und unternahmen lustige Spiele. Ich stellte 8 Bierflaschen in den Sand die ein drittel voll mit Wasser waren dann band ich jeweils einen Tampon um die Hüfte der Spieler, der Tampon hing auf Kniehöhe, dann mussten die Männer den Tampon ohne Hilfe der Hände in die Flasche kriegen sie dann mit Wasser aufsaugen lassen und die nun hängenge Flasche so schnell wie möglich zum Ziel bringen. Ich sage Euch das war das Lustigste dass ich seit Langem gesehen habe. Wir alle lachten uns zu Tode und natürlich nahmen all die Frauen Fotos.


Also Langweilig ist es uns nicht. Sid rutsche im Stätdchen noch aus und verletzte seinen Fuss. Ich hatte ein komischen Herzklopfen und musste ein EKG unternehmen. Sids Fuss ist immer noch schmerzhaft und mein Herz ist gesund und wir sind nun auf dem Countdown die Insel zu verlassen was jeden Tag nach unserem 20. Hochzeitsjubiläum am Mittwoch sein kann.