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SCHNECKEN EXPRESS LOG

Saturday, March 26, 2011

Scheiden tut weh!

Meine Lieben,
Leider ist es ein grosser Aufwand meinen Blog zu halten und da ich den schon in Englisch schreibe und es jeweils ins Deutsche übersetze dauert es für mich Stunden. Auch habe ich  nur 1200 hits im Deutschen Blog und über 8000 im Englischen. Wir sind momentan  nicht so im WiFi Bereich und wenn ich es habe ist es eher langsam und kosted mich  noch mehr Zeit so habe ich beschlossen den Deutschen Blog hier zu beenden. Ausserdem frisst der Computer unsere Batterien runter und es nervt mich wenn wir desswegen den Motor laufen lassen müssen. Ich hoffe Ihr habt dafür Verständnis. Doch Ihr könnt uns weiterhin verfolgen auf unserer Englischen Seite  
Heut zu Tage ist es einfach eine Seite in eine andere Sprache zu übersetzen.
Ich werde aber die Schnecken Express Berichte weiterhin aufladen mit all den Fotostories.
Falls jemand gerne meine Englische Berichte ins Deutsche übersetzen möchte wäre das toll und ich könnte es weiter führen. Falls nicht lasst mich wissen ob Ihr auf unserer Email Liste für den Schnecken Express sein wollt.
Vielen lieben Dank dass Ihr unser Abenteuer mit uns mit erlebt habt und es tut mir echt Leid ihn nicht mehr weiter zu führen.
Die aller liebsten Grüsse
Manuela

Wednesday, March 02, 2011

Minca



Minca ist eine kleine Stadt von ca. 500 hundert Menschen,  660 Meter (ca. 2000 Fuß) über dem Meeresspiegel, eingebettet in die Ausläufer der Sierra Nevada und versteckt in üppiger Vegetation. Man sagt dass die 14 Meilen kurvenreichen Straße in 25 Minuten zu bereisen ist. Ich bin sicher das war als die Strasse noch frei von Schlaglöchern war. Es war eine zwei Stündige hoperige Fahrt doch die Aussicht war toll. Die Sierra Nevada, in der Form einer Pyramide, steigt von der sonnigen Küsten der karibischen Tropen bis zu den kühlen, schneebedeckten Gipfeln, die eine Höhe von 5775 m Meter über dem Meeresspiegel haben und ist damit das höchste tropische in der Welt.
Die Fauna soll voll von Bären, Hirschen und kleinere Arten wie Gürteltiere, Igel, Ozelot und Affen sein. Sahen keine, aber wir haben das Brüllen der Brüllaffen zu hören gekriegt. Tausende von Vögeln, Insekten und Schmetterlinge sind in diesem tropischen Wald zu Hause und wir sahen etliche bunte Kolibris. Minca ist ein ökologisches Paradies mit unzähligen Flüssen, Wasserfällen und riesiger grüner Vegetation, versteckt mit archäologischen Überreste der Vorfahren der Tayrona Indianer. Heute im Hochland findet man noch indigenen Bevölkerung die zu Kággaba (Kogi), IJKA (Arhuaco), Wiwa (Arzario) und Kankuamo Stämme gehören, alle direkte Nachfahren der Tayronas immer noch die Taditionen halten.
Wir wohnten in einer netten Finka (Ranch) "Sierra Sound", die sich direkt neben einem Fluss lag mit einer Treppe hinunter zum Flussbett zum Baden, ein sehr, sehr schöne Gegend. Man kann mindestens eine Woche hier verweilen und jeden Tag zu einem anderen Wasserfall wandern. Wir beschlossen den Arimaka Fall, eine einstündige Wandrund den Berg hinauf, (vor Jahren wurde der von den Indianern für religiöse Zeremonien verwendet) zu besuchen. Auf dem trafen wir zwei einheimische Frauen die mit einander schwatzten, die eine war auf ihem Heimweg mit ihrem Sohn und seinem Esel und winkte uns ihr zu folgen. Sie bat uns gar an den Else zu reiten das lehnten wir aber ab. Es machte Spaß zu Fuß den Berg hinauf zu wandern und schließlich zeigte sie uns in die Richtung des Wasserfalls, während sie noch 25 Minuten den Berg hinauf zu ihr nach Hause ging. Es war etwa 10 Minuten, bevor wir am Eingang zum Wasserfall angekamen. Ein freundlicher Landwirt der am holzen war begrüßte uns und meinte wir sollen voran gehen und er werde uns bei seinem Wasserfall treffen. Dies war sene Kaffeeplantage. Wir folgten dem schmalen Weg und fanden den Wasserfall in einem versteckten Tal umgeben mit üppiger Vegetation. Wir stiegen die Treppe hinunter und viele konnten den Wasserfall nur bestaunen als wir am Fusse dessen waren. Da es inzwischen Mittagszeit war brachte ich die Flasche Wein und und Pretzel die ich am Vortag backte raus und wir genossen die den Wasserfall bestaunend. Hier kam Juaquin der Plantagenbesitzer den steilen Stufen runter und balandierte ein Tablett mit 4 Tassen von seinem frisch gebrühten Kaffee, wow. Ich bat ihm etwas Wein und Käse an und Andy gab seinem 4-jährigen Sohn eine Süssikeit die er wirklich genoss. Juaquin lud uns ein unter dem Wasserfall schwimmen in den Wasserfall zu gehen und meinte der obere Wasserfall war noch toller. Sid und Susan trauten sich ins Wasser, brrrr war es kalt. Auf dem oberen Fall "Marinka" wagte ich mich auch ins Wasser, oh Mensch wawr das Arschkalt. Es machte aber Spass unter dem Wasserfall zu sitzen wobei das Wasser wie eine harte Massage über uns spritze. Nach der erfrischenden Dusche genssen wir ein kaltes Bier under Juapins . Da wir viele Fragen über wegen seiner Kaffeplantage hatten lud er uns ein seine Finka zu besuchen und dort zeigeter uns alle Vorgänge der Kaffeegewinnung. Wir nahmen gar teil Kaffee zu rösten die er uns dann aufbrühte, hmm lecker
Dieser Gegend ist bekannt für den besten Kaffee in der Welt. Und ich glaube ist die einzige Gegend wo der über Holzkohle gerösted.
 
Rob erwähnte uns mehrere male dass er Kokablätter versuchen wollte, fragte ich Juaquin ob die das hier bewaschsen. Juaqin lud uns auf einen Spaziergang ein um seinen Freunden Samuel zu besuchen. Samuel ist eine Arhuaco Indianer. Es war gute 30 Minuten zu Fuß als wir dort ankamen. Juaquin erzählte uns auch, dass die Mamas,  die geistlichen Führer der Kogi hier in ein paar Tagen zusammen kommen werden für ihre Rituale. Koqui / Kogi Mamas sind von Geburt gewählt und verbringen die ersten neun Jahre der Kindheit in einer Höhle in völliger Dunkelheit und lernen die uralten Geheimnisse der geistigen Welt oder Aluna. Sie sind die Priester und Richter, die die Kogi Gesellschaft regieren. Ihre Kultur ist faszinierend
Samuel war ganz aufgeregt auf unseren Besuch zu zog seine speziellen Indianer Kleidder für uns an und erlaubet uns gar Fotos von ihm zu machen, natürlich für etwas Geld. Er ist wirklich stolz auf seine Abstammung und wir fühlten uns ziemlich geehrt ihn zu besuchen und einen Einblich in sein Leben zu bekommen. Er brachte uns zu einem Kokastrauch und erklärt was sie tun. Er nahm seine Kalk Container, die eine kleine birnenförmige Kürbis und perforiert entlang der Oberseite ist. Zwar bestehen alle Kalk Kürbisse aus dem selben Rohstoff, doch das Holzsteckchen wir von jedem Eigentümer für seine eigene Persönlichkeit gemacht und zu seiner Identifikation gebraucht wird. Samuel erklärt dann, dass, während langsamem kauen von zwanzig oder dreißig geröstete Kokablättern, der Mann dann benässt die Spitze des Stockes mit Speichel und steckt sie in den Kürbis und dreht ihn. Der Kalk der dann am Steckchen klebt nimmt er in seinen Mund die das Koka zum wirken bringt.

Er gab uns jedem ein Blatt zu kauen. Natürlich waren wir super Gespannt was passieren würde da wir keine Ahnung davon was zu erwarten war ... ... ... ... ... ... Absolut nichts!
Ich denke, im Allgemeinen sind wir über das Coca-Kauen falsch informiert. Die Koka-Pflanze war in Peru vor 7000 Jahren domestiziert und wurde traditionell für Einweihungen von Ehen verwendet und vor allem für medizinischen Zwecken gebraucht. Es ist auch ein Common-Praxis für die Kogi-Indianer in den Anden, ein Junge nach der Pupertät als Initiation ihm seinen eigenen Koka Kürbisse geben. Die Mischung von Kalk und Kokablättern bekämpft Hunger, Höhenkrankheit und Erschöpfung.
Ein peruanischer Studie zeigt dass Koka mit Asthma und Depressionen helfen kann oder als Ersatz für Kaffee die Wachsamkeit erhöht (obwohl Koka Koffeinfrei ist).
Weitere Studine zeigen Hilfe zum Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Bekämpfung für Durchfall, Anstieg sexuellen Kräften und Entlasung von Muskelschmerzen und Entzündungen. (Wow, ich denke, wir kamen zum richtigen Ort, damit könnte ich vielleicht ein bischen Gewicht zu verlieren!) Sie machen auch Tee aus Coca-Blättern. Ein Teebeutel mit 1 Gramm Koka-Blatt enthält etwa 0,8 mg Calcium, 3. 84 mg Phosphor, 1,26 mg Magnesium und 30 mg Kalium, sowie kleinen Prozentsatz von Eisen, einschließlich Alkaloide, Faser-, Asche-und Vitamin A, B, C und E. (Ich muss mir welchen finden, ist  nur in Peru und Bolivia zu finden).
Nach der Kürbis Demonstration folgen wir Samuel in die zeremonielle Lehmhütte die ihn 8 Jahre dauerte zu bauen,  die selbe Hütte die Mamas sich in ein paar Tagen treffen werden, wow. Während der Zeremonie produzieren die Kogi den Kalk durch Verbrennen von Muscheln auf einem kleinen. Das feine weiße Pulver wird dann in einem Ritual im Koka Kürbis mit dem Steckchen gerieben. In einem besonderen Keramikgefäß rösten sie dann die Kokablätter im Inneren des Tempels (Lehmhütte).
Kleine Anpflanzungen von Koka Sträucher sind in der Nähe aller Kogi Siedlungen zu finden, die Coca Sträucher sind gepflanzt und gepflegt von den Männern, aber die Blätter werden von den Frauen gepflückt.
Es ist ein Teil der Kogi Lebensweise, tief mit ihren Traditionen, Religion, Arbeit und Medizin beteiligt.  
Falls Ihr mehr über die Kogi lessen wollt get auf http://www.crystalinks.com/kogi.html
 
Auf unserer Wanderung zurück nach Sierra Sound waren wir föllig über unseren erfolgreichen Tag begeistert und kamen föllig erschöpft in unserer Finka an wo wir uns in die Liegestühle sanken und kaum unsere kalten Biere zum Mund heben konnten. Die frische Bergluft gab uns einen unheimlichen Appetit und wir genossen ein wunderbares Italienisches Nachtessen mit der besten Ravioli Vorspeise, mir der köstlichsten cremiger Käsesauce mit karamellisierten Zwiebeln, hmmmmmmm.

 Sid und ich waren früh auf der Terrasse und genossen den wunderbaren organisch gewachsenen Kaffee und die hübsche Gegend. Nach einem Frühstück gings unterwegs zum Pozo Azul Wasserfall, eine Stunde Wanderung. Da ich einige Bissen von Sandflöhen an meinen Beinen hatte sprühten wir extra Deep Wood Off an uns. Bei der Ankunft im wunderschönen Wasserfall bemerkte ich sofort mehr von diesen roten Blutflecken auf meinen Beinen und sprühte noch mehr Gift an mich, das sollte tun, oder? Absolut nicht der DEET tat ihnen nichts an und meine Beine waren echt verstochen.
Wir wadeten im Wasser und oh schreck war es kalt, wir waren in knöcheltiefem Wasser, es war so kalt unsere Knöchel taten uns weh, kein Schwimmbad hier so viel ist sicher. Diese kleinen Flügel mit Zähnen genannt “Sancudos“ oder „Jejenes“ (sprich Chechenes) spührt man nicht wen sie zu beissen doch nach juckts wie wahnsinnig. Sid und Andy wurden nicht gebissen so denke ich mir dass es wegen ihren Haarigen Beinen ist so beschloss ich meine nicht mehr zu rasieren hahahaha?!

Leider war es Zeit zur Finka zurück zu gehen da unser Taxi uns um 3 Uhr scon abholte um noch einen weiteren Wasserfall zu besuchen. Las Piedras, das bedeutet "Felsen" sind nur ca. 5 Gehminuten von der Sierra Sound Finka enfernt. Las Piedras sind zwei Flüsse die zusammen kommen. Das Besondere daran ist die Temperatur der Flüsse ein ist sehr kalt die andere warm. Hier kann man sich zwischen den grossen Steinen im Wasser entspannen weil das Wasser wie eine Massage über einen zieht. Allerdings um die Jahreszeit ist das Wasser etwas kalt doch trotzdem genossen wir es.
Nach einem weiteren schönen Tag in Minca war es Zeit, Abschied zu nehmen. Wir hatten wirklich eine tolle Erfahrung hier gemacht, die wir für Jahren schätzen werden. Minca ist ein MUSS Besuch. Die Fahrt zurück war auch lustig, da wir alle hatten einen Rum mit Cola in der Hand hielten, den aber aus dem Fenster halten mussten damit wir ihn im Autonicht verschütteten das es so hoperig war. Also besoffen kann man auf dieser Strasse nicht werden!  Sid auf dem Beifahrersitz, hatte die beste Sicht auf die Holperstrasse und wenn er jeweils ein flaches Stück Strasse sah schrie er: "Trink! .... JETZT!
 Die starken Wine kehrten zurück und für viele weitere Tage mussten wir wieder Sand schaufeln. Für ein paar Nächte hatten wir stetigen 30 bis 35 Knoten Wind und Böen bis zu 50.
Orestes auf Milacura wir in Bonaire kennengelernt hatte, segelte in von Cartagena. Er hatte eine miserable Reise, verlor sein Großsegel und einer der Trampoline auf seinem Katamaran die durch die schwere See zerrissen wurden.
Am folgenden Tage kam ein Enlischer auf seinem Catamaran an. Er war ursprünglich von Curaçao nach Jamaika unterwegs und wurde von hohen Wellen umhergeworfen, eine zerschmetterte ein Teil seines Katamaran und er nahm Wasser an. Der arme Kerl dachte dass er es nicht  hier her schaffen würde und war Gottenfroh angekommen zu sein.
 Wir stecken definitiv nicht unsere Nasen in dieses Art Wetter, so wer weiss wie lange wir auf besseres Wetter warten müssen.

Am Valentienstag konnten wir Santa Marta endlich verlassen. Wir schlichen uns um 2 Uhr früh dem Hafen raus und zogen die Segel hoch. Wir 10 bis 15 Knoten und die See war hinter uns.  Nachdem die Sonne über die Sierra Nevada blinzelte sahen wir die schneebedeckten Berggipfel wow und wir sind in den Tropen. Die Aussicht war nur für etwa 5 Minuten bevor sie im Dunst verschwand. Unsere erste Etappe war 20 Meilen bis zum Ecken wo der Magdalena-Fluss ins Meer mündet. Wir hatten das Gefühl, dass gegen die Ecke wir mehr Wind und höhere Meeren kriegen werden und tatsächlich etwas 10 Meilen davon entfernt verstäkte sich der Wind und die Wellen wurden höher und kamen näher zusammen. Die kamen so nahe zusammen dass das Boot keine Zeit hat die Welle rauf und runter zu heben und die Welle brach ins Cockpit und füllte es mit etwa 200 Liter Wasser. Die Annäherung des Magdalena-Fluss ist ziemlich einschüchternd, auf dem fernen Horizont sieht es aus wie braune Sandstrände, die dann aber wieder verschwinden und irgendwo anderest auftauchen sehr nervend. Dann erinnerte ich mich aber auf Beschreibungen von anderen Kreuzern dass es keine Sandhaufen sind sondern wo sich das Cappuccino-farbige Schmutzwasser vom Fluss sich mit dem Ozean traff. Die Farbenumstellung von blau zu braun Wasser ist unglaublich. Dort sind die Wellen ziemlich hoch und unorganisiert und sieht sehr beängtend aus wir beide kriegten Gänsehaut und meine Knöchel waren Weiss das Rad zu halten. Wir wussten mindestens zwei Meilen von der Küste die Flussmündung durch zu fahren, ich versuchte das Boot so lange wie möglich nach Norden zu fahren und nach 3 Meilen von der Küste steuete ich uns dann ins braune Schmutzwasser rein. Sobald wir im braunen Wasser waren änderte ich Kurs und hatte die Wellen nun hinter uns, kein Problem. Wir hatten nun auch eine Ströhmng von 2.5 Knoten mit uns und wir segelten mit 8.9 Knoten unwarscheinlich. Für etwa 2 Meilen hatten wir dieses hässliche Schlamassel dann wurde es allmählich ruhiger und nach ca. 5 Meilen änderte sich das Wasser langsam wider zu der normalen Farbe blieb aber trotzdem noch trüb. Trotzdem dass es nun wieder ruhig war schaffte es eine Well uns in den Arsch zu schlagen und weitere 80 Liter Wasser ins Cockpit zu schütten. Sid schaufelte alles im nu wieder raus, ich denke mir er hat gut genug geübt mit dem Sandschaufeln! Etwa 5 Meilen von Punta Hermosa erhöhte sich der Wind auf 25 Knoten und so segelten wir im guten Tempo in die in Puerto Velero (Punta Hermosa) rein. Diese ist eine große Bucht mit viel Platz für Hunderte von Booten, aber erstaunlicherweise waren wir das einzige am Anker. Wind Shear verliess Santa Marta erst um 5.30 Uhr und kriegte etliche Knoten mehr Wind und hatte eine ziemlich rauhe Fahrt und fuhren gar über ein Fischernetz beim Magdalena Fluss das sich im Propeller verfing, so konnten sie nur mit Segel weiter kommen. Die kamen föllig erschöpft an.

Es dauert nicht lange bis die Küstenwache bei uns vorbei kamen. Ich muss wieder erwähnen wid professionell die uns behandelt haben. Sie meinten dass wir hier in guten Händen sind und so lange bleiben könne wie wir wollen, gaben dan ihre Telfonnummer und meinten ihnen anzurufen falls wir welche Probleme hatten. Sie baten uns dann ihnen anzurufen wenn wir nach Cartagena segeln damit sie der Küstenwache dort sagen können dass wir unterwegs sind und uns nichts passieren würde. Die Küste von hier bis Cartagena ist etwas fraglich.  

Armer Sid fühlte sich die ganze Reise nich wohl, hatte Muskelkater, Kopfschmerzen und kriegte schlussendlich ein hohes Fieber. Steve kriegter Denguefieber in Santa Marta und so befürchteten wir das Schlimmste. Sid fühlte sich besser am folgenden Morgen und das Fieber war weg so beschlossen wir ihn einen Tag ruhen zu lassen. Am selben Abend kam das Fieber zurück und der Entschluss war am folgenden Morgen nach Cartagena zu segeln um in der Nähe von Spitälern zu sein, nur im Falle. 
Wir hatten nicht viel Wind und der Motor half den Segeln uns nach Cartagena zu bringen.  Wir freuten uns sehr wieder in Cartagena zu sein, besonders als wir die Wokenkratzer in der Distanz sehen konnten dann bei der Altstadt vorbeisegelten. Schlussendlich fuhren wir durch die Öffnung zur Boca Grande rein und waren glücklich dass wir die ganze Karibik nun umsegelt hatten, was uns zwar ganze 10 Jahre dauerte. Hey immerhin sind wir der Schnecken-Express!
Eine riesige dunkle Wolke schwebte über dem Eingang und drohte uns zu begissen, yeah, Regen wir brauchten es. Aber natürlich neckte uns die Wolke nur und goss das klare irgendwo von uns entfernt.
Wir fanden Club Nautico wo wire s letztes mal verlassen hatten, allerdings hatte es dazumal nur 6 Boote im Ankerplatz nun sin des über 50. Auch hat es etliche mehrere Wolkenkratzer und das Wasser ist nicht all zu klar. Doch wir waren aufgeregt wieder in Cartagena zu sein.

Bitte schaut Euch die Fotos wieder auf der Englischen Seite an, besonders die von Minca.

Monday, February 07, 2011

Schönes Santa Marta

Kolumbien verglichen vor 10 Jahren und heute ist ein unglaublicher Unterschied. Dank Präsident Álvaro Uribe und Präsident Bush haben sie den FARC Drogen-Krieg bekämpft und Kolumbien in ein Sicheres Land verändert. Aktuelle Präsident Juan Manuel Santos folgt Uribe und geht vor allem auf Korruption los, die Einheimischen sind glücklich und können wieder ohne Sorgen leben. Vor 10 Jahren war es unmöglich im Lande zu reisen, gar für die Einheimischen doch dies ist nun in der Vergangenheit. Wir fühlen uns sehr sicher hier und laufen über all im Städtchen herum.
Auf einem unseren Wanderungen durch die Stadt fanden wir den Marktplatz, der zwar nicht sehr organisiert aussah doch es machte Spass durch die vielen Stände zu schlendern und die Leute beim Markten zu beobachten. Die Obst- und Gemüsestände sind farbenprächtig und die Fischstände haben eine grosse Auswahl, die Fleischstände hingegen sahen nicht so appetitlich aus. Ein sehr freundliches Markt Mädel kam auf mich zu und zeigte mir einen Faden der voll mit kleinen orangen und weissen Kügelchen war. Natürlich war ich neugierig was es war musste dann aber nein Danke zu ihr sagen. Es waren Eier von Leguanen. Inzwischen habe ich sie versucht sind eigentlich ganz gut doch sehr füllend.

In einer Ecke des Marktes ist eine Friseurin nach dem anderen und da Sid einen notwendigen Haarschnitt brauchte setzte er sich hin. Es war lustig zu zu sehen wie sie ihn mit der Maschine seine Haare ganz kurz rasierte und schnitt sogar seine Augenbrauen kurz dann besprühte sie ihn mit einem stinkenden Perfume zum schockierenden Preis von 5000 Pesos / FR.2.50. Direkt neben ihrem Stand war ein Bierstand mit 60 Rappen Bier, na das nenne ich einen guten Haarschneidetag!

Man hat Santa Marta nicht gesehen wenn man Rodadero nicht besucht hat. Ich dachte es wäre mehr Spass es durch die Weihanchts/Neujahrs Rummel zu besuchen. Von meinem damaligen Besuch mag ich mich noch gut erinnern wie die Strandpromenade bis spät in die Nacht rein beschäftigt war. Doch hatte ich nicht mit diesem Rummel gerechnet. Es war der 10. Januar "Drei Königs Tag". Ja ich weis der ist am 6. Januar doch die Kolumbianer feiern ihn am ersten Montag nach dem 6. damit sie noch etwas länger Ferien kriegen, am 11. gehen alle wieder arbeiten. Der Strand war gepackt, drei Reihen tief mit gelben Sonnenschirmen und nicht einer war leer. Zwischen dem Schatten und dem Wasser konnte man kaum sehen, da war kein Plätzchen frei am Strande und im Wasser konnte man nur tausenden von Menschen sehen. Der Bürgersteig war das gleiche Bild gepackt bis zum Rand mit Besuchern und die Luft war voll mit all den köstlichen Gerüche der Stände die allerlei anbieten und das Gelächter und Geschwatze glücklicher Familien ware über all zu hören. Wir hatten Spaß uns mit all den Kolumbianern zu mischen.

Nach Wochen mit nervenaufreibenden Wind hatten wir endlich eine Pause für ein paar Tage, gerade genügend Zeit um Sand aus dem Boot zu schaufeln. Ja wie einige von Euch immer noch Schnee schaufelt, allerdings ist unsere Schaufel ein Wasserschlauch und wir haben die Badehose an.
Wir wagten es gar unseren Sonnenschutz zu montieren doch die Ruhe dauerte nicht lange denn in der selben Nacht fing der Wind wieder an zu toben und um Mitternacht hatten wir einen Kampf die wieder aufzurollen. Schlussendlich kriegten wir milderes Wetter für eine Woche wie es normalerweise hier so ist, um vier Uhr fängt eine kühle Brise and zu blasen und zwischen zehn und Mitternacht bläst es am Stärksten mit 20 Knoten. Nach der Woche ging es erweitert mit kräftigen Winden los was hier von Januar bis März normal ist. Wir hatten über 30 Knoten wind mit Böen von 50 knoten also segeln will man da in dem nicht.

Sid erledigte einige Boot-Projekte (den Mast hoch klettern um die Takelage zu reinigen und den Mast zu polieren) und ersetzt die neue Membran des Wassermachers, während ich im Stuss wieder einiges am Nähen, vor allem gebrauchten wir neue Mückennetze. Bamboo Spinnaker explodierte auf ihrer Reise nach Santa Marta. An einem Nachmittag trafen wir uns alle auf dem Parkplatz mit einem Drink in der einen Hand und eine Schere in der anderen und jeder schnitt ein grosses Stück des Spinnakers, ich machte damit neue Wäschesäcke.
Die Hauptsegelbaum sah ziemlich korrodiert aus und es war Zeit ihn neu zu bemalen. Sid schliff ihn glatte dann mussten wir in der Stadt für die passende Farbe suchen gehen. Danke zu Tim und Elena von Tim's Café fanden wir einen Laden die gar die Farbe mischen konnte. Der Kunde der neben uns stand, ein Maler bat uns an den zu bemalen und nur eine Stunde später kam er den 3 Meter Baum holen und wollte ihn auf seinem Motorrad mit nehmen. Ja, das ist, was wir dachten, so brachten wir ihn zu seinem Geschäft das zehn Minuten entfernt war auf dem Bürgersteig vor seinem Hause. Zwei Stunden später war er schon fertig. Sid war so beeindruckt, am nächsten Morgen brachte er den Stagsegel Boom zu ihm, den wir am selben Tage wieder abholen konnten. Die Kosten insgesamt Farbe 120 Dollar. Ihr hättet uns sehen sollen mit den 3 Meter langen Stangen die Strassen zu überqueren, hier halten sie für Fussgänger nicht im Gegenteil die drücken das Pedal runter und verstärken die Geschwindigkeit.

Tim (Kanada) und Elane (Colombiana) haben ein Café gleich um die Ecke von der Marina was sie vor 2 Monaten eröffneten. Beide sind super freundlich und helfen uns wo immer sie können. Freitagabend laden sie uns jeweils ein auf ihrer Terrasse Bier zum halben Preis zu trinken und verwöhnen uns mit allerlei von Leckereien. Elena hörte uns zu dass wir am Stege am Morgen Yoga verüben und lud uns ein Yoga im oberen Stockwerk zu machen und so begannen unsere Yoga Lektionen jeden Morgen um 7 Uhr. Anschliessend bleib ich und Elena bringt mir Kolumbianische Tänze bei, macht echt Spass.

Es war wieder höchste Zeit was zu unternehmen und dieses mal organisierte ich einen Ausflug nach Taganga. Da die Männer zu beschäftigt mit dies und jenem waren gingen schlussendlich nur die Frauen, Susan(Maggie May), Debi (Wind Shear), Mariah (Sandial) und ich mit dem Taxi zum Taganga. Taganga ist eigentlich nur um die Hafenecke rum von Santa Marta und mit dem Dinghy in fünf Minuten zu befahre. Mit dem Taxi braucht es wesentlich länger da die Strasse sich durch manch Kurven über einen Hügel schlängelte. Die Aussicht von der Spitze des Hügels über Taganga ist atemberaubend. Fernando der Taxifahrer erzählte uns, dass diese Bucht der grösste Marihuanahandel von Kolumbien war und sehr gefährlich war. Heutzutage ist Taganga ein kleines Fischerdorf das der Stützpunkt von vielen Eruopäischen Back-Packers ist. Farbenprächtige Fischerboote lagen am Strande und kleine Kinder spielten mit den Netzen. Wir unternahmen eine Wanderung dem Strande entlang und den Hügel hoch von wo man eine tolle Aussicht auf Taganga und die Nachbarbucht Play Grande hatte. Playa Grande war eine Augenweide mit klarem Wasser doch der Gedanke den steilen Hang wieder hoch zu klettern beschlossen wir nach Taganga zurück zu kehren und dort einen Happen zu essen. Wir fanden ein gemütliches Restaurant am Strande und verbrachten den Resten des Nachmittages im Schatten mit Biere in unseren Händen bis unser Taxifahrer uns wieder abholte. Wir all hatten eine super Zeit und die Männer waren überglücklich dass wir wieder zuhause waren und ihnen was kochten.

Wind Shear, Maggie May und Paradise planten einen Ausflug mit Übernachtung in Minca. Leider hatte Debi eine Notfall in der Famile und musste sofort nach Hause fliegen und so waren es nur Maggi May und Paradise, doch das Abenteuer könnt Ihr im nächsten Bericht lesen.

Leider haben wir ganz, ganz schlechte Internetverbindung und es war mir nicht möglich Fotos aufzuladen so falls Ihr welche sehen wollt geht wieder auf die Egnlischeseite: boatbummslog.blogspot.com

Monday, January 10, 2011

Charmantes Santa Marta

Wir freuten uns schon eine ruhige Weihnacht mit unseren Kollegen auf Wind Shear zu feiern, doch das Wetter hatte andere Pläne für uns. Eine weitere tropische Welle kam auf uns zu und brachte viel Regen und vor allem viel Wind 22 bis 35 Knoten. So wurde dieser schön und ruhige Ankerplatz rollig und es war unmöglich ins Dinghy zu steigen ohne die Gefahr im Wasser zu landen und so verbrachten wir die Weihnachten alleine auf unseren Booten und feierten via Radiofunk. Ich konnte nicht mal meine Weihnachtsdekoration geniessen da die wie wild hin und her schaukelte.
Am 27. konnten wir endlich weiter segeln und hatten aber nur 2 Tage bevor der Wind wieder stärker wurde und das für mindestens eine Woche, so beschlossen wir uns anstatt in Cabo de Vela zu halten direkt nacht Santa Marta zu segeln was 160 Meilen entfernt lag. Wir wollten nicht noch mal in einem rolligen Ankerplatz stecken bleiben.
Wir hatten 15 Knoten Wind als wir die Segel hoch zogen und uns auf den Wege machten. Die Wellen waren um die 2 bis 3 Meter hoch doch kamen von hinten mit dem Wind in anderen Worten wir gingen mit den Wellen und dem Wind. Mit dem Wind hinter uns wurde das Hauptsegel gerefft damit das Boot sich nicht zu sehr umher dreht und die Wellen dadurch an die Seite geraten und mussten es gar nochmals kürzen dann schlussendlich nahmen wir es runter da wir von einer Seite auf die andere gestossen wurden. Das Vorsegel kriegte auch doppelt gerefft und so war es viel bequemer und das Boot ging mit den Wellen mit. Manche Wellen waren gar 4 Meter hoch. Wir segelten mit 7 Knoten und manche Wellen schoben uns gar bis 8.9 Knoten und wir mussten das Boot verlangsamen. Wir hatten auch eine Strömung von 1 1-2 Knoten mit uns die die Reise wesentlich schneller machte.
Gegen Morgen schien der Wind und das Meer sich etwas zu beruhigen aber nur für wenige Stunden.  Als wir etwa 40 Meilen von den 5 Buchten entfernt waren kam der Wind zunächst mit 20 Knoten und verstärkte sich langsam zu 25 Knoten. 10 Meilen entfernt konnten wir dann langsam das Land sehen. An einem klaren Tag kann man von hier die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada de Santa Marta sehen doch leider war die Sicht nicht so gut. Es war trotzdem spektakulär die hohen Hügel und Bergen zu sehen die durch tiefe Fiorde voneinander getrennt sind, die alle zum Tayrona Nationalpark gehören (Kreuzer nennen sie die 5 Bays). Ursprünglich wollten wir in den 5 Bays auch ankern doch inzwischen hatte sich der Wind auf 30 Knoten verstärkt was die Ankerkplätze unbenutzbar macht. 7 Meilen von den 5 Bays entfernt gab es dann so viel Schutt im Wasser dass wir einen Slalomkurs um die vielen Gestrüpper, Seerosenbeeten, Holzplatten und Baumstämmen fahren mussten was unsere ganze Konzentration brauchte.  Wir hatten noch nie etwas Schlimmeres mit Schutt gesehen. 5 Meilen entfernt hatten wir nun 35 Knoten und als wir um die Ecke des Tayrona Parkes segelten Richtung Santa Marta blies es gar 38 Knoten. Glücklicherweise schützten uns die Berge nun von den hohen Wellen doch der Wind fegte die Canyons runter. Wind Shear ware etliche Meilen vor uns und riefen uns an als sie in Santa Marta ankamen. Sie versuchten dort zu ankern doch wurden von der Küstenwache verboten dort zu ankern und natürlich blies der Wind zu sehr um die Marina an zu legen (später fanden wir raus dass Wind Shear am falschen Ort versuchten zu parkieren hätten das neben der Marina tun sollen). Wir waren zur Zeit gerade vor der Bucht neben Santa Marta "Taganga" und wechselten unseren Kurs in die Bucht um zu sehen ob es dort eine Möglichkeit gab zu ankern und vielleicht die Nacht zu verbringen bis sich der Wind legt. Je näher wir dem Ende der Bucht kamen wo ein hübscher Strand lag mit etlichen Fischerbooten um ringt mit Palmen und hübschen Häusern im Hintergrund wurde der Wind ruhiger und als wir in 4 Meter Tiefe ankerten hatten wir nur noch 15 Knoten. Wir teilten dass Wind Shear mit und wenig später ankerten sie hinter uns. Ich bereitete uns eine Zwiebelkäsewähe vor und wenig später sassen wir auf Paradise und genossen die Wähe. Hin und da kriegten wir ein paar Regentropfen und der Wind ging auf und ab. Etwas später kam die Küstenwache bei uns vorbei und legte an Paradise an. Wir dachten zunächst dass wir Probleme habe würden da wir uns noch nicht in Santa Marta angemeldet hatten doch die wollten uns nur wissen lassen dass es OK ist am Tage hier zu ankern doch in der Nacht sollten wir nicht hier zu sein um nicht beraubt zu werden. Es wäre sichere vor der Marina zu ankern.
Um 16:00 Uhr legte sich der Wind wesentlich und wir fuhren um die Bucht herum und planten vor der Marina zu ankern. Die sahen uns der Marina nähern und riefen uns am Funk an und luden uns ein in die Marina zu kommen. Wenig später waren wir alle am Dock angebunden und nicht mal fünf Minuten später fing der Wind wieder an zu blasen mit über 30 Knoten. Der Wind wütete für 5, 6, 7 Tage mit Böen über 40 Knoten. Das Wetter ist hier anscheinend so vom Dezember bis Februar. Das Blöde am Wind ist es bläst Sand vom Strande aufs uns ins Boot rein, also es ist hier sehr staubig und sandig.

Zwar war es nicht der Plan wieder in einer Marina zu sitzen doch wir stimmen beide ein dass es hier sicherer ist in der Marina als am Anker, besonders mit dem starken Wind. Allerdings waren wir geschockt Boot B hier an zu finden und vielen Dank zu unseren Bootsfreunden dem Marinamanager zu sagen dass wir nicht neben denen sein wollen, der wollte uns den Slip neben ihnen geben.
Es war toll wieder alle unsere Kollegen von Sandial, Bamboo, Fine Line und Dragon Fly zu sehen und wir alle teilten unsere Segelabenteuer der Kolumbianischen Küste entlang.

Wir kamen gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang an und konnten mit erleben wie die Stadt sich veränderte da alle Weihnachtsdekorationen aufläuchteten. Wow, das war so toll, habe seit ich die Schweiz verlassen habe nie mehr solch tolle Weihnachtslichter gesehen wie hier, so fühte ich mich sogleich zu Hause. Der Strand und die Promenade waren voll mit Leuten die alle eine gute Zeit hatten. Am frühen Morgen um 7 Uhr war der Strand so wieder gefüllt mit Gelächter der Kinder die sich im Meer tummelten. Die ganze Stadt ware am Leben von früh bis spät in die Nacht hinein.

Wir hatten eine zu ruhige Weihnachten und so hofften wir für einen guten Silvester. Bamboo, Fine Line und uns wollten das mit den Einheimischen feiern doch wir hörten dass alle bis Mitternacht zu hause bleiben dann aber kommen sie raus und ein grosses Feuerwerk started. Wir trafen uns alle um 10 Uhr und spazierten in die Stadt wo wir absolute niemandem begegneten, die Strassen waren verlassen und es war so still es war wie eine Geisterstadt. An der Promenade entlang hatte es drei Restaurants die offen waren doch auch dort waren die meisten Tische leer. Wir setzten uns schlussendlich an einen Tisch und genossen einen Aperitif und als Mitternacht nahe war bezahlten wir die Rechnung und gingen zum Strand um auf das Neue Jahr zu warten. Nur wenige Leute waren dort und als Mitternacht vorbei war und wir uns ein Gutes Neues Jahr wünschten blieb es ruhig, keine Leute und kein Feuerwerk, wow, war das eine Enttäuschung. Ich war gar noch mehr enttäuscht als ich unsere Freunde zu einem Champagner Prost auf Paradise einlud doch die waren müde und gingen zu Bett, so sass ich alleine auf dem Vordeck mit meiner Flasche Champagner und prostete das Neue Jahr. Ich wünsche Euch allen ein Glückliches Neues Jahr!!!

Seit wir ankamen waren wir beschäftigt das Boot zu waschen, die Stadt kennen zu lernen und mit unseren Kollegen zusammen zu kommen. Das meiste aber war den heftigen Wind von 30 Knoten und Böen über 40 Knoten für Tage und Tage zu erdulden. Das Boot ist voll von Sand innen und draussen und der Wind geht auf die Nerven. Doch dann wenn man in die Stadt geht und dort umher spaziert ist es das Üble wert. Santa Marta ist eine ganz charmante Stadt und erinnert mich sehr auf Cartagena. Es ist schön mal wieder in einer Stadt zu sein wo der dollar weit geht und ein Bier 60 Rappen kostet. Die Lebensmittelgeschäfte sind toll und Früchte und Gemüse sind so frisch und reif wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben. Die Restaurants sind super und ein gutes Nachtessen kosten nur um die 10 Franken rum. Unser lieblings Restaurant ist Agave Azul de die besten Mojitos (Rum, Pfefferminze, Zucker und Eis) machen und das Essen ist fabelhaft. Wir werden hier ein Weilchen verbleiben und uns die Gegen unsicher machen.

Um Fotos zu sehen geht bitte auf die Englische Version:

Sunday, December 26, 2010

Keine Weinachten in Bahia Honda

Wir veliessen Aruba on 19/12/10 und hatten einen mühelosen Motorsegel nach Isla Monjes die nur etwas nördlich von der Öffnung zur Maracaibo Bay liegen was zu Venezuela gehört. Wir hatten 50 Meilen zu gehen und natürlich ist Wind Shear die mit uns segeln mit ihrem 58 Fuss Boot etliches schneller als wir und als die noch 4 Meilen von der Insel entfernt waren hatten wir immer noch 13 Meilen zu segeln. Die Insel hat eine Venezuelanische Navy Basis stationiert auf der Insel und die kontaktierte Wind Shear via VHF radio. Da die aber kein Spanish sprechen antworte ich für sie und gab ihm unsere Daten durch. Er war ganz nett und blieb mit uns bis wir ankamen in Radiokontakt.
Isla Monjes del Sur sind zwei Inseln die durch eine hohe manngemachte Felswand. An der nördlichen Seite ist ein hoher Steg und von dort ist eine dickes Seil auf die südliche Seite gespannt wo sich die Boote dann anbinden. Normalerweise kommt der Wind aus dem Osten und bläst die Boote von der Leine weg. In westlichem Wind kann man hier nicht verweilen. Es war eigentlich einfach uns am Seil an zubinden und als wir dran waren gaben wir Wind Shear das OK sich an zubinden, wobei Sid nun im Dinghy ihnen halfen. Sobald wir gesichert waren stiegen Debi und ich ins dinghy um an Land zu gehen und uns beim Navymann anzumelden. Als wir beim hohen Steg ankamen sahen wir wirklich wie hoch der ist und dass es für uns unmöglich war da rauf zu klettern. Eines der 3 Venezuelanischen Fischerbooten das am nächsten zum Steg war luden uns ein auf ihr Boot zu klettern und so an Land zu kommen. So kletterten wir ins Boot rein was auch sehr hoch war und auf der anderen Seite wieder raus wobei sie dann ihr Boot an den Steg zogen und wir auf der Railing stehend und uns am Dach entlang machten und dann schlussendlich an Land sprangen. Kamen uns wie Affen vor die von Ast zu Ast schwingen. Auf dem Wege zur Navy hatten wir dann eine gute Aussicht über die Bay, dem Seil und all die Boote die angebunden waren. Auf der anderen Seite sahen wir das Meer von wo wir kamen und sahen ein Segelboot sich näher, muss Boot B sein (werden ihren Namen nicht erwähnen, ihr werden wissen warum).
Der Offizier kam uns da entgegen und fragte ob wir die Papiere an Land oder auf den Booten erledigen wollten. Ich hatte ein Gefühl dass er unbedingt die Boote sehen wollte und so lies ich ihn wählen. Wenige Minuten später krabbelten wir wieder wie kleine Äffchen aufs Fischerboot, durch und auf der anderen Seite in unser Dinghy. Nach dem er Wind Shear und unsere Daten hatte schaute er sich das Boot an dann ging es auf Paradise für das selbe. Ich offerierte ihm eine Cola doch dazu rumpfte er sich die Nase, allerdings als er das Wort Bier hörte hatte er ein grosses Grinsen auf seinem Gesicht und so schwatzten wir ein Weilchen weil er das kalte Bier genoss. Inzwischen kam Boot B rein, die wir kurz in Aruba kennen gelernt hatten und die sich selber eingeladen haben mit uns zu reisen. Wir wurden von mehreren Booten gewarnt von denen weg zu bleiben, die sind ständig betrunken, wurden aus der Marina geschmissen und sind ganz unfreundliche Leute. Na hier waren sie zwei Boote neben uns und wollten uns gleich zu einem Bier einladen obwohl sie sich elendig fühlte da sie den ganzen Weg Seekrank war. Wir lehnten freundlich ab da wir schon Pläne zum Abendbrot hatten wir Rob und Debi, die zwei Tuna auf dem Wege hier fingen. Auch wollten wir es einen kurzen Abend machen da Paradise um 1 Uhr schon wieder unterwegs sein wollte da der nächste Trip 80 Meilen und für uns 16 Stunden waren. Wir genossen zunächst mal ein köstliches Tuna dinner auf Wind Shear, wobei wir sahen wir Paradise plötzlich seitwärts auf das Seil sich bewegte und bevor wir was unternehmen konnten war das Ruder am Seil angehängt. Sid tauchte ins Wasser und kriegte das Boot frei. Wir beschlossen dann dass Wind Shear einen After Anker setzen würde und da wir ja nur 3 Stunden hier waren uns an sie binden. Das taten wir. So ging es für 3 Stunden ins Bett. Ich wachte schon um 00:30 auf und dachte mit oh schön habe noch 30 Minuten zum schlafen als ich Sid hörte alle Lucken zu schliessen da es anfing zu regnen und plötzlich war das dieses Wämm, Bäng und das ganz Boot zitterte. Ich zog mir schnell ein T-Shirt an und ging an Deck wo Sid inzwischen schon war. Ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich neben uns die steile Felswand sah und Paradise da gelandet ist. Neben uns war Wind Shear still an uns angebunden. Eine Böe ist vom Westen gekommen und beschüttete uns nun mit Regen und starkem Wind. Wir mussten so schnell wie möglich aus dieser Situation rauskommen. Sid schrie für Debi und Rob raus zu kommen und ich ging an den Radio und in Spanish rief ich für Hilfe von den Fischerbooten, weil ich beobachtete dass die Besitzer auf Boot B im Cockpit sassen uns zuschauten und eine Zigarette rauchten. In Sekunden waren alle Fischerboote an Deck mit Licht an und Motor gestartet und einige sprangen ins Wasser und schwammen uns entgegen weil wir unser Dinghy so schnell wie möglich ins Wasser brachten. Die Fischerboot verliessen dann das Seil und dadurch war B nun auch nicht mehr angebunden und fing an auf un zu zukommen und knallte in Wind Shear. Denkt Ihr die beiden hätten das verhindert, oh nein, die sassen immer noch im Cockpit und rauchten ihre Zigarette. Weil wir uns bemühten unsere Boote, nein unser Leben zu retten, das Boot ist unser Leben. Sid ermöglichte mit dem 15 hrp motor alle drei Boote von den Felsen zu stossen. Die Fischermänner inzwischen kamen auf unsere Boote um uns zu helfen, welche tauchen. B sass immer noch auf ihren Ärschen und taten nichts, so schrie Rob und ich sie an uns zu helfen. Der Kerl lehnte sich nur zurück und sagte mit seinem Deutschen Akzent: "Wir haben keinen Motor". Da rief ich ihm zu sich ins Beiboot zu begeben er hatte deren Motor hatte ja Pferdestärke 18. Er wiederholte nur dass er keinen Motor hat dann stand er auf und verschwand im Boot drinnen. Sid versuchte uns nun Boot B entlang zu ziehen und uns vor ihnen am Seil an zubinden, als wir den Rauch eines Feuer rochen. Mit entsetzen dachten wir dass es unser Dinghymotor war. Wir hatten keine Ahnung wo der Geruch her kam bis die Frau auf B raus kam und ich sie wieder an schrie uns zu helfen sagte sie dass ihr Motor am brennen ist. Nun haben die tatsächlich den Motorangestellt und in Gang gebracht wobei ihr Propeller sich dann an der Leine völlig verwickelt hatte, wie dumm kann man den Sein, die wussten ja dass die Leine unter ihrem Boot war. Nun waren sie festgenagelt und brachten uns noch mehr in Gefahr da sie uns nur völlig dort einzwengten. Mit heftigerem Wind und grösseren Wellen fingen die Boote an zusammen zu prallen, doch zwischen Debi, Rob, mir und einigen Fischermänner gelang uns das zu verhindern. Schlussendlich hatte Sid Paradise von B weggebracht, wir waren zwar immer noch hinter dem Seil doch momentan ausser Gefahr. Wind Shear lag nun in den Felsen und zwischen einem langen Seil dass Sid zum Fischerboot brachte konnten Wind Shear endlich übers Seil und ins tiefe Wasser gezogen werden. Dann war Paradise an der Reihe. Die Frau auf B schrie immer und immer wieder: "Was ist mit uns, was ist mit uns" und "die haben unsere Leinen vom Bug genommen ich WILL die zurück". Erneute schrie ich sie an dass das Boot mehr Wert hat als die Leine dass Sid uns raus ziehen wird und dann sie. Ich glaube die kapierte das nicht. Als die dann unsere Leine los liessen, bin nicht sicher was wirklich passiert, ging Paradise rückwärts auf grosse Felsbrocken los doch Glücklicherweise mit dem Licht des Mondes und der Navy Station konnte ich eine gelbe Leine sehen die am Seil angebunden war und mit einen Hook holte ich sie schnell rein uns zog Paradise aus der Gefahr raus. Zur selben Zeit war Paradise am langen Seil mit dem Fischerboot angebunden und wurde ins tiefe Wasser gezogen. Doch zuerst war das Ruder am Anker von B an gehängt (einer der Fischermänner brachte das raus damit das Boot damit raus gezogen werden konnte, die Leine am Anker war jedoch nicht mal 20 Meter lang und taugte nichts. Ich sagte ihm aber dass er ihr Dingy gebrauchen sollte da die das immer noch nicht taten). Der Kerl auf B war immer noch im Boot drinnen. Als Paradise dann im freien war stellte ich den Motor an und fuhr aus der Bay raus weil Sid um kehrte um B zu helfen. Sid meinte dann dass ihr Mann den Starter am wechseln ist und Sid solle aufs Boot steigen und ihm helfen gehen. Oh nein, sobald man seinen Fuss auf ein Boot setzte dass Hilfe braucht übernimmt man die Haft und das wollte er nicht. Ausser dem war es wichtiger das Boot von Seil zu ziehen. Die Fischermänner hatten nun eine grosse Diskussion und weigerten sich B raus zu ziehen da sie zuerst Geld sehen wollten. Schlussendlich als sie Geld hatten zogen sie sie von Seil in tieferes Wasser. Sid sah dass sie in guten Händen waren und da sie nicht am sinken waren und segeln hatten kam er zurück auf Paradise. Wind Shear hatte noch etliches Geld von Venezuela übrig die sie den Fischermännern geben wollte. So musste Sid nochmals zu denen fahren doch der Benzintank war auf leer so musste ich ihm den vollen geben was gar nicht einfach war da das Meer nun wirklich hohe Wellen hatte und immer noch aus dem Westen kam. Als er den Tank montierte wurde er fast mit den Davits erschlagen so zog ich ihn schnell rein. Alles ging dann gut er brachte den Venezuelanern das Geld die alle ware überglücklich und jeder drückte Sids Hand. Als Sid dann zurück war fuhren wir auf die wind freie Seite der Insel in der Hoffnung wir das Dinghy hoch holen konnten doch die Wellen waren zu wild das zu unternehmen so mussten wir es ziehen und die Chance nehmen es zu verlieren. Nicht mal 5 Minuten später hörte ich einen Knall hinter uns und wusste dass eine Leine vom Dinghy geschnappt hat. Was dann geschah war absolute Wahnsinn. Wir verlangsamten das Boot, Sid stieg hinten dem Ruder runter ins Dinghy das wild hin und auf und ab ging und damit er sich den Kopf nicht zerdrückt mit dem auf und ab gehenden Boot liess ich die Leine raus als er das Dinghy befestigt hatte zog ich in wieder rein und wir Supermann krabbelte er mit Mühe wieder dem Ruder hoch und ins Boot. Wow, das war ein grösserer Adrenalinrusch als an den Felsen zu sein. B war inzwischen auch hinter der Insel kein Licht an, kein Motor, keine Segel hoch und wir segelten Richtung Westen und hoffen die nie wieder zu sehen. Der Wind blies mit 15 bis 20 knoten aus dem Westen was wieder an der Nase war so lief der Motor und wir das Haupsegel und Beisegel ab. Wir beschlossen in Bahia Honda kurz zu halten um das Dinghy hoch zu nehmen dann direkt nach Cab de Vela zu segeln. Doch als wir die schöne Bay sahen und die uns an die Sea of Cortez erinnerte beschlossen wir dass wir einen guten Nachtschlaf brauchten und uns zu entspannen von den Strapazen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen den Muskelkater wir alle am nächsten Morgen hatte. Alle Glieder schmerzten und wir fanden Bläuen über all. Unsere Nacken waren am schlimmsten. Für drei Nächte hatte ich Probleme durch zu schlafen da mein Nacken so schmerzte, so beschlossen wir alle dass wir Weihnachten hier verbringen werden.
Bahia Honda ist ein sehr hübscher Ort und doch nicht viele Boote verweilen hier, es gibt nur einen Waypoint die vermerkt sind so gingen wir tiefer in die Bay rein und fanden dass es überall eigentlich 30 Fuss tief ist und wir fanden uns einen ruhigen Ankerplatz und liessen den Anker runter. Die erste Nacht schaute ich der Mondfinsternis zu und bestaunte all die vielen tausende von Sternen. Am Heilig Abend kam der Wind auf und wir wussten dass eine Tropische Welle unterwegs war und uns viel Wind und regen bringen würde. So spät im Dezember sollten die Wellen schon gar nicht mehr vorhanden sein, doch die sind immer noch aktive. Wir kriegten 25 Knoten Wind und die Böen mit Regen brachten uns gar Wind bis 35 Knoten. Der ruhige Ankerplatz kriegte nun ein meter hohe Windwellen und für 2 Tage ging es ab und runter es war so schlimm wir konnten das Boot nicht mal verlassen und zusammen zu feiern und schwatzten halt via Radio. Heute am 26 ist es wesentlich ruhiger und wir werden heute Abend schlussendlich Weihnachten feiern. Morgen sollte das Wetter wieder ruhiger sein und wir hoffen dass wir aus der Bay schleichen können und von hier aud direkt nach Santa Marta segeln was immer noch gute 200 Meilen entfernt liegt. Dieser Teil der Colombianischen Küste ist einer der 5 schlimmsten Gegenden in der Welt zu segeln was das Wetter antrifft und so hoffen wir dass wir ein gutes Wetterfenster nach Santa Marta kriegen.

Friday, December 24, 2010

Paradise in den Felsen

Nur ein kleines Hallo von uns, uns gehts gut, landeten zwar in den Felsen mit 3 anderen Booten und es war ein höllischer Alptraum. Glücklicherweise konnten wir uns aus diesem Schlamasel raus ziehen und uns in Sicherheit bringen. Wir können es nicht glauben wie viel Glück wir hatten, auch das Boot ist nicht beschädigt wenigsten über Wasser, was unten los ist wissen wir noch nicht, können nicht ins Wasser hat zu viel Quallen hier. Doch der Bilg ist trocken so haben wir nicht viel oder keinen Schaden. Ich werde aber diese Geschichte später melden wenn wir dann sicher in Santa Marta im Hafen anlegen (haben etwas über 200 Meilen zu gehen). Wir sind nun in Bahia Honda eine grosse Bay wo Fischermänner vorbei kommen und Langusten für Farbe für ihre Boote, Kleider, Hüte, Reis, Fischerzeugs und anderes austauschen. So geniessen wir es hier ein bisschen und verbringen Frohe Weihnachten hier. Allerdings heute am Heilig Abend haben wir eine Tropische Welle (die sollten um diese Jahreszeit nicht mehr vorhanden sein) und eine Boe nach der anderen zieht über uns und bringt Regen und der Wind bläst über 20 Knoten und bringt bis ein Meter hohe Wellen durch. So ist es etwas unbequem doch man kann damit leben. Bin gerate am Zopf, Zimtstene, Brunli und Chräbeli backen und es fühlt sich echt Weihnachtlich an. Heute Abend feiern wir alleine und Morgen Abend kommen Rob und Debi rüber und wir feien dann zusammen. Also meine lieben feiert ganz Frohe Weinhachten und habt einen heissen Punch für uns oder vielleicht ein Gläschen Sekt, ein paar Happen Fondue oder ein paar Maroni und denkt an uns im einsamen Bahia Honda, Colombia. Wir erholen uns mal vom Stress und von dem Muskelkater und Bläuen die wir gekriegt haben. Wir sind sehr dankbar dass alles so gut abgelaufen ist.
Ganz, ganz liebe Grüsse Frohe Weihnachten und einen tollen Rutsch ins Neue Jahr
Sid und Manuela

Saturday, December 18, 2010

Fröhliche Weihnachten

Nach 3 Tagen mit nichts als Regen kam die Sonne dann endlich wieder raus und es war ein perfekter Tag sich in die Stadt zu wagen aber nicht ohne einen Regenschirm, da es immer noch gelegentlich eine Böe vorbei zog. Der Boden ist so gesättigt dass über all nur Pfützen sind und zum Wege zum Büro der Marina mussten wir durch den nassen Rasen gehen und das taten wir ganz vorsichtig um nicht aus zu rutschen und als wir beim Gehsteig ankamen machte ich einen Sprung um eine grosse Pfütze zu vermissen und.......Ich wusste nicht das Aruba ein Hollywood-Fan ist und einen "Walk of Fame" haben, genau wie in Hollywood wo die Hand und Fussabdrücke der Prominenten sind. Stellt Euch vor Sid und ich sind die ersten Prominenten die Fussabdrücke hinterlassen konnten! Also ich machte diesen Sprung über die Pfütze auf den Gehsteig und landete Knöchel tief im Zement und bevor mein langsames Gehirn das realisieren konnte waren beide Füsse drinnen und ich steckte in der Mitte. Ich fühlte mich schrecklich für die Arbeiter, denen ihre Arbeit vernichtet zu haben und entschuldigte mich immer und immer wieder. Die aber taten das selbe und entschuldigten sich wieder und wieder als ich in einem Eimer knietief im Wasser Stand um den Zement ab zu waschen. Während ich in den Eimer stand brachten die Arbeiter ein gelbes Band hervor um die Baustelle zu markieren, na vielleicht war es nicht wirklich meine Schuld. Wir hatten alle ein gutes Lachen besonders ein paar Stunden später als wir zurück kamen und ich sie fragte ob ich das wiederholen könnte um Fotos zu machen. Keine Angst habs nicht wieder getan war nur ein Scherz. Aruba hat uns am Vorabend auch eine tolles Feurwerk geschmissen, das ging und ging und nach mehreren, was wir dachten waren Finales, explodierte das grösste Feuerwerkspiel das wir je gesehen haben. Willkommen auf Aruba!

Bill auf Bamboo kam nach einem 3 wöchigen Staatsbesuch zurück und seine Frau Roxanne organisierte eine Willkommensparty für ihn auf ihrem schönen und riesigen Katamaran. Da wir so viel Regen hatten begrüssten wir ihn alle mit Flossen und Taucherbrille an, das war spassig. Es war eine tolle Party und Roxanne hatte viele Schmausereien vorbereitet und sie fragte mich ob ich den Rumpunsch machen könnte. Natürlich war das kein Problem und nur nach kurzer Zeit musste ich einen weiteren mixen der stark genug war einige betrunken zu kriegen. Die Party fing um 14:30 Uhr an, wir gingen um 22:00 Uhr oder 23.00 heim doch fanden raus das einige gar bis 2 Uhr morgens blieben.

Das Wetter hat sich inzwischen geklärt keinen Regen mehr mit nur gelegentlichen Gewittern und das erstaunliche war dass es von Heiss und Schwül zu Trocken und Kühl änderte, so Kühl in der nacht benutzt man eine Wolldecke.
Aruba ist ein unheimliches Einkaufsparadise und hat super Restaurants. Mit Steve und Ann auf Fine Line und Bill und Roxanne auf Bamboo gingen wir zu einem Brasilianischen Restaurant "Amazonia". Dieses Restaurant darf man unter keinen Umständen verpassen, nicht nur verlässt man das Restaurant etliche Kilos schweren und so voll dass man nach hause rollen kann doch mit einer unvergesslichen Erfahrung. Zu erstmal kriegten wir Anweisungen, dann schickten sie und zum großen Salatbuffet wo wir uns die Teller nur mit dem Besten füllten: Gegrillte Spargeln, mariniert Portobello Pilze und Artischocken, kolossale Oliven, Sushi, marinierte getrocknete Tomaten, zarte Kürbissuppe, brasilianische schwarze Bohnen, gebratene Paprika so weiter. Nachdem wir mit der Vorspeise fertig waren, kehrten wir das Holzstück dass mit Grün und Rot bemalen war und stellten es so auf dass Grün oben war und im nu waren wir mit 6,7,8 oder gar mehreren Kellner umzingelt die all riesige Schwertern voll mit Fleisch vom Hähchenbeine, Flügeln, Speck umwickelte Brüste (Hähnchenbrust das ist), Schweinsfillet, Lammkeule, riesige Brocken von Lenden und Rib-Eye, Filet Mignon, Würstchen und gegrillte Ananas und jeder Schnitte einen gute Broken vom Schwert in unsere Teller. Sid meinte dass sie die Gäste wenn sie reinkommen wägen sollen dann wenn sie wieder gehen und dann die Rechnung schreiben. Was für eine unglaubliches Abenteuer und wir alle schworen für mindestens 3 Tage nichts zu essen. Am nächsten Tage zur Mittagszeit konnte man einige von uns Im Taco Bell finden!!

Nach langen 8 Monate erhielten wir eine erfreuliche Email von Wind Shear, dass sie nun in Bonaire an gekommen waren und wollte wissen wo wir waren. Nur 3 Tage später ankerten sie neben uns. Es toll Rob, Debie und Captain Jack wieder bei uns zu haben und wir werden zusammen nach Colombia segeln.

Zusammen mit Fine Line mieteten wir ein Auto um einkaufen zu gehen da in Colombia vieles nicht zu kriegen ist und schon gar nicht in den San Blas Inseln. Wir besuchten alle Läden mindestens zwei mal und konnten ziemlich alles finden, sogar ein Weihnachtsladen wo Anne und ich nur von Gestell zu Gestell rannten. Nun haben wir beide einen zwar unechten Weinachtsbaum doch der sieht super aus umgekehrt aufgehängt. Nach 2 Tagen einkaufen beschlossen Anne und ich dass wir es verdient haben auswärts zu essen und beschlossen dass wir die Berühmte Chalies Bar besuchen müssen. Als wir zur Marina zurück fuhren kamen gerade Wind Shear an. Eine Stunde später drückten wir uns 6 ins kleine Auto wie in eine Sardinendose und fuhren los zu Charlies. Zwar ist Charlies eine toll aussehende Bar doch die Preise sind unwarscheinlich und das Essen nicht den Preis wert. Würden nie wieder dort hin gehen. Doch wir lernten Boa Bob kennen und fanden raus dass es hier auf der Insel ein unheimliches Problem mit Boas gibt. Er Jagt die und dannn kocht er sie und lud uns ein ihn besuchen zu gehen und Boa zu essen. Ein lustiger Kerl sag ich Euch.

Schlussendlich wollten wir Aruba für Colombia verlassen doch zwei Tage for dem Datum kamen unheimlich grosse Wellen hier rein und wir mussten den Ankerplatz verlassen da die Wellen nur wenig hinter uns brachen. Wir ankerten etwas mehr südlich hinter den Mangrove und hatten nun eine unglaubliche Aussicht auf die Flughafenpiste und mit schauten den vielen Flugzeugen zu zu landen und weg zu fliegen.
Das Wetter is nun besser und Morgen Sonntag den 20. werden wir uns auf den Weg nach Colombia machen. Da es lange Segeltage sein werden werde ich warscheinlich nur einen Positions Report einsenden. Wissen noch nicht ob wir es nach Santa Marta für Weihnachten schaffen werden oder ob wir es gemeinsam mit Wind Shear in einem verlassenen Ort feiern werden doch wir freuen uns sehr auf Colombia.

Und damit wünsche wir Euch allen ganz Frohe Feiertage und einen super Rutsch ins Neue Jahr.
PS: Habe das Internet verloren so falls Ihr welche Fotos mit dem sehen wollt geht auf die Englische Seite boatbummslog.blogspot.com