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Saturday, July 22, 2006

July 21. Anse Mitan, Martinique

Wir verliessen die Marina wie geplant und begaben uns auf den Weg der windstillen Seite von St. Kitts entlang, anstatt ruhiger See kriegten wir Wellen gegen uns und wir machten den karibischen Schritt, zwei vorwärts und einen zurück, mühsam. Da wir wussten dass der Wind sich später beruhigen und auch von 110 Grad auf 90 wechseln wird, segelten wir zwei Meilen nach Ballast Bay, ankerten, genossen Mittagessen und schauten zwei Barracudas zu wie sie sich ums Boot jagten. Der grössere war krank und der kleinere sah einen Schmaus in ihm und jagte ihn umher. Um 17 Uhr beruhigte sich das Meer wesentlich und wir konnten es kaum erwarten unsere lange Segelreise fort zu setzen. Wir genossen die Windstille und ruhige See, doch aber als wir am Ende der Insel ankamen kriegten wir eine Ströhmung gegen den Wind und wir fühlten uns an wieder in einer Waschmaschine zu sein. sehr unangenehm. Glücklicherweise dauerte das nur circa 2 Meilen, doch endeckte ich welche Fischtrappen und als wir dann die Seekarte studierten sahen wir dass wir auf einem Plateau waren. Sofort steuerten wir das Boot Richtung Westen, zogen alle Segel hoch, stellten den Motor ab und segelten vom Plateau ins tiefe Wasser, wir wollten unter keine Umständen wieder über eine Trappe fahren und das Boot gefärden. Von dort an hatten wir eine echt bequeme Reise. Die nächste Insel der wir entlang segelten war Nevis, etliches schöner und mehr tropisch als Saint Kitts. Dann waren wir aufgeregt die nächste Insel zu sehen. Eigentlich war es dann dunkel doch wir waren gespannt ob wir den aktiven Montserra Vulkan in aktion sehen konnten. Allerdings sollte man die Insel auf der Ostseite umsegeln, doch da das Wetter aus der Richtung kam und wir wieder den Karibischen Schritt gemacht hätten, blieben wir wo wir waren, da wir einen ganz bequemen Segel hatten. Da der Vulkan sehr activ ist und jeden Moment explodieren könnte muss man mindesten 5 Meilen im Westen ihn umsegeln. Unser Beschluss das zu unternehmen war, falls es unsere Zeit ist zu gehen, spielt es wirklich keine Rolle wo man ist und falls es noch nicht unsere Zeit ist da wird der Vulkan brav sein und das war er. Allerdings liess er uns wissen dass er da und sehr kräftig ist, da wir die follen Schwefelgase zu richen kriegten und rauhe Asche sich auf unserer Haut, Kleidern, in unseren Augen und überall auf dem Boot sich ansammelte. Wir waren nicht alleine als drei weitere Boote sich auch trauten diese Strecke zu nehmen. Wir segelten weiteren Inseln enlang und da wir einen späten Start krigten wären wir erst um den späten Nachmittag in Saint Lucia angekommen und da es am Freitag wäre wären die Behörden schon zu und, und, und. Die nächste tropische Welle ist auch schon wieder unterwegs und um sie zu vermeiden beschlossen wir in Martinique zu halten. Das Boot wollte mit 6 Knoten und mehr segeln doch jedes mal wir das taten kamen Wellen über den Bug halbwegs den Segeln hoch über das Cockpit und durchnässte uns föllig, so mussten wir jeweils das Boot bei einem halben Knoten verlangsamen und ihr könnt Euch nicht vorstellen was für ein Unterschied das war und wie viel bequemer es wurde. Wir kamen um Mitternacht schon beim Nordende von Martinique and und da St. Pierre einfach im dunkeln anzulegen ist, ankerten wir dort und schliefen zunächst 3 Stunden bevor wir uns weiter nach Fort de France auf den Wege machten. Dort ging ich gleich an Land und meldete mich bei den Behörden an. Anschliessend erkundigte ich die Gegend und fand die tollsten Läden. Ich glaubte dass ich einschlief und im Himmel wieder erwachte, die Läden hatten Europäischen Leckereien, die ich nur in der Schweiz kriegen kann. Französchier Wein ist auch sehr billig, kann schon eine gute Flasche für E$ 2.80 kriegen. Da wir hier für weitere zwei tropische Wellen, sicher 5 Tage stecken bleiben, werden wir wieder ein Auto mieten und die Insel umfahren und vorallem Rum Fabriken besuchen. Freuen uns schon sehr.

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