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Tuesday, July 11, 2006

Juli 11. Immer noch am Warten

Wir sind immer noch am Wartespiel in St. John. Eine weitere tropische Welle blies über uns mit starkem Wind und viel Regen. Sogar Chris Parker, unser Wettermann der uns tägliche Wetterberichte via Amateurfunk bringt, meinte dass dieses ein aussert ungewöhnliches Jahr ist und dass er noch nie solch starke Tradewinde gesehen habe. Normalerweise blasen sie diese stärke nur zur Weihnachtszeit und sind dadurch die Weihanchtswinde genannt. Die Norm hier ist normalerweise 12 bis 15 Knoten Wind und die Wellen 1 bis 2 Meter, doch wir hatten bisher 18 bis 25 Knoten und 3 bis 5 Meter Wellengang und tägliche Warnungen von der Küstenwache uns nicht aufs Meer zu begeben. So genossen wir einen Mietwagen für 3 Tage und da die Insel so klein ist konnten wir nicht mal einen halben Tank Benzin verbrennen. Doch die Fahrt war echt Abenteuerlich da man erstens mal auf der linken Seite fahren muss und vor jeder Kurve gewarnt wird auf der linken Seite zu bleiben. Dann gehen die Strassen nur über steile und hohe Berge was uns das Gefühl auf einer Achterbahn zu sein gab. Die Alpenstrassen sind nicht mal so steil. Die Strassen hatten ab zu 60 Grad doch 40 minimum. Das Auto kroch jeweils im Schneckentempo dem Hügel rauf, wobei wir in den hintern sitzen durch den steilen Grad nur den Himmel sehen konnten, dann oben ging es vielleicht 3 bis 4 Meter Wagrecht und dann so steil runter dass man Gänsehaut kriegte und wiederum in den hintern Sitzen nur die Strasse gerade vor uns sehen konnten, da nun das Autodach im Wege stand. Auch verschwand die Strasse am unteren Ende, hörte auf, war weg, einfach nicht mehr da, bis man dort ankam und man sah dass sie sich scharf nach links oder rechts kurvte und schon wieder dem nächsten steilen Hügel raufkroch. Wir hatten echt Spass und wir Frauen schrien manche male als es runterging und gewohnten uns erst langsam am dritten Tage daran. Natürlich half es nichts dass Toni einen schweren Fuss auf dem Pedal hatte. Dazu kam dass wir die Strassen mit wilden Ziegen und Eseln teilen mussten, das half auch nicht als die jeweils gerade nach einer Kurve in der Mitte der Strasse sich tummelten. Die Aussicht war traumhaft als man rings herum all die Insel der Britischen (BVI) und Amerikanischen Virgin Inseln (USVI) sehen konnte und die Strände waren so schön wie man sie sich in Träumen vorstellt, ein wares Paradies.
Dann hatten wir Spass die Italiener gewinnen zu sehen und das ganze Publikum war sauer auf die Franzosen da sie faul gespielt hatten und vorallem ihre Medallion jegleich auszogen uns sie in ihren Hosentaschen versteckten. Die zeigten keinen Respekt und vorallem keinen Stolz das sie so weit gekommen sind.
Morgen werden wir nach Tortola (BVI) segeln, das 8 Meilen um die Ecke rum ist und werden uns in einer Marina in Sicherheit von der nächsten Welle bringen, danach hoffen wir dass wir entlich weiter segeln können. Bitte drückt uns die Daumen.

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