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Saturday, July 29, 2006

Juli 18. Basseterre, Saint Kitts

Als Chris Parker uns sagte dass wir für zwei Tage mildes Wetter erhalten, ging ich schnell einkaufen und meldete uns bei den Behörden ab und am nächsten Morgen verliessen wir die Marina. Wir mussten zunächst durch den Sir Francis Canal segeln, doch der Wind blies nur mit 12 Knoten und so war es sehr genösslich mal in ruhigem Wasser segeln zu können, allerdings musste der Motor dabei mithelfen. Unsere Freunde auf Welsh Rover beschlossen dass es nicht ein all zu gutes Wetterfenster war und blieben zurück. Wir waren etwas nervös dem Sir Francis ins Meer zu segeln doch es war gar nicht schlimm. Ruhige 2 bis 3 Meter Wellen waren zu finden und der Wind blies zwischen 12 und 15 Knoten. Plan war 80 Meilen nach Saint Martin zu segeln, doch der Wind kam aus der Richtung was absolut kein Problem für uns war, da wir nun südlicher segeln konnten und beschlossen dass wir es nach Guadelupe versuchen werden. Es war unglaublich wie super das Wetter war, obwohl es etwas unruhig war, war es so viel besser als wir es in den letzten zwei Monaten hatten und genossen es umso mehr. Wir mussten gar das Boot verlangsamen da wir anfingen über die Wellen zu fliegen und mit lauten gekrache ins Wasser plumsten und eine halbe Knote weniger in der Geschwindigkeit machte es wieder bequem. Doch hatten wir zwei Probleme. Der Autopilot stieg wieder aus uns wir mussten von Hand steuern, dann kam der Windgenerator krachend runter, Sid konnte ihn noch rechtzeitig auffangen bevor er die Solarpanels kaput machte. Ich wurde durch all den krachenden Lärm und Sids schimpfen aufgeweckt und sprang sogleich ans Ruder, da Sid den Windgenerator in seinen Händen hatte. Es dauerte ihn mindestens 45 Minuten den provisorisch fest zu binden. Dadurch beschlossen wir uns zur nächsten Insel zu begeben was Saint Kitts war. Das schlimme war als der Generator runter kam war das Meer echt unruhig und sobald alles wieder in Ordnung war wurde das Meer wieder ruhig. Der arme Sid klagte am nächsten Tage über Muskelkater und wusste nicht warum bis ich ihn darauf hinwies dass er sich in der vorherigen Nacht einen Kampf mit einem Generator hatte. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie gut es sich anfühlt entlich in den östlichen Inseln der Karibik zu sein, von hier an wird das Segeln etliches leichter werden. Auch waren wir froh dass wir nach Saint Kitts gesegelt sind da das Wetterfenster sich einen Tag zu früh geschlossen hatte und wir in schlechtes Wetter geraten wären. Natürlich als wir ankamen mussten wir uns sogleich bei den Behörden anmelden obwohl wir gerade 25 Stunden auf dem Wege und auf dem Hunde waren. Unser Plan war am folgenden Tage 10 Meilen weiter zu segeln um dort die nächste tropische Welle abzuwarten. Doch Sid fand den Deckel zu unserem Wassertank offen, er vergass ihn in Tortola zu schliessen. Resultat unser Drinkwasser war salzig und da er den Windgenerator und Autopiloten reparieren musste gingen wir in die Marina rein. Er konnte alles reparieren und auch füllten wir den Tank mit frischen Wasser und fanden raus dass wir für drei Tage super Wetter zum weiterreisen haben und so werden wir uns Morgen wieder auf den Weg machen und hoffen 225 Meilen nach Saint Lucia hinterlegen zu können. Bitted driest uns die Damen.

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