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Monday, August 27, 2007

27/08/07 El Oculto, Mochima National Park

Die Aussicht von unserem Boot in Medregal ist unglaublich. Auf der Medregalseite sieht es wie in Hawaii aus, Kuai kommt mir da in den Sinn. Auf der Festlandseite erinnert es mich an den Genfersee mit den hohen Bergen im Hintergrund, einfach Atemberaubend. Das andere das mir hier gefällt ist die Luft ist immer mega klar und man kann für Meilen sehen auch sind die Nächte kühl. Es ist nett wieder in Medregal zu sein und natürlich kriegte die Köchin einen Abend frei, Sid brachte mich zum Restaurant.
Jean Mark kochte uns das beste Entrecote mit einer Gorgonzolasauce und mit den verschieden farbigen Gemüse schmeckte es gar noch besser, na die Augen essen ja auch mit. Früh Morgens ginen Linda und ich ins Pool für Wasseraerobics dann entspannten wir uns für den restlichen Tag und lasen ein spannedes Buch. Am folgenden Tage nahm uns Jean Marc zum Einkaufen nach Corupano mit. Corupano ist zwischen der Araya- und Piraya Peninsula und etwa zwei Stunden von hier entfernt, voll mit Läden und Leuten und
vorallem viel Verkehr. Die Läden sind wie in Puerto La Cruz man kriegt eigentlich alles was man so braucht, ausser Milch. Kein einziger Laden hatte Milch, wir hörten auch dass es keine in Puerto La Cruz gibt, der Präsident hat nun auch einen festen Preis auf Milch gelegt und niemand verkauft es unter kosten. Konnte nicht mal Büchsenmilch kaufen da müssen wir nun halt den Kaffee schwarz trinken, oh je. CADA hatte eine super Metzgerei, im Kühler fand ich Entenbrüste, Kaninchen, Truthan und Geissenfleisch.
Nach dem Einkaufen traffen wir uns alle zum Mittagessen im Hotel Francise, das Essen war Spitze und wir versuchten ein paar lokale Rume. Schade verpasste Sid das, da er nicht gerne einkaufen geht und dafür unsere Boote hütete. Auf dem Heimweg fragte uns Jean Marc ob wir es eilig hatten, natürlich nicht und so nahm er eine Seitenstrasse die in die Berge führten und Bergauf gings für etwa 15 Kilometer als der Motor überhitzte. Wir stiegen alle aus und schauten Dwight zu wie er den Motor überprüfte
und den Deckel vom Radiator wegschraubte. Es war als eine Rakete in die Luft schoss und ein Geiser folgte, wir alle sprangen zurück da heisses Wasser wie ein Springbrunnen rausschoss. Dann füllte er den Radiator mir Wasser auf und obwohl wir sahen wo der Deckel landete konnten wir den nirgends finden. Jean Marc stieg ins Auto und fuhr ein paar Meter dann bremste er scharf, doch kein Deckel fiel raus. Dann fuhr er der Strasse hoch und fuhr über Steine und Löcher, doch kein Deckel fiel raus. Walton
war gerade mit seinem Bier fertig so schnitt er den oberen Teil weg von der Büchse und brauchte den Resten für den Deckel und es funktionierte. Als wir dann weiterfuhren schauten wir alle hinten raus um den Deckel rausfallen zu sehen doch nichts. Nach fünf Minuten mussten wir wieder halten und Wasser in den Radiator giessen, Walton trinkte noch ein Bier und machte einen neuen Deckel. Ich glaube ihm passte das, seine Frau konnte ihm nun das Bier nicht verweigern. Dann gings weiter doch nach weiteren
fünf Minuten mussten wir schon wieder Wasser eingiessen und nun hatten wir kein Wasser mehr. Nach weiteren fünf Minuten schon wieder, dieses mal nahmen wir das Eiswasser vom Kühler doch dann war das auch aus. Nun schauten wir nicht mehr hinter dem Auto her ob wir den Deckel rausfallen sehen konnten, nun schauten wir uns für Wasser umher und gerade als wir wieder Bergab fuhren fanden wir ein einsames Haus das einen grossen Brunnen gefüllt mit Wassr hatte. Wir füllten meinen Eiskühler damit auf, den
Radiator und bestaunten die wunderschöne Aussicht. Ein grosses, flaches Tal lag bevor uns und im Hintergrund hohe Berge, die übrigens der Begin der Anden sind und in der weiten ferne blinkte der Golfo de Cariao wie ein Diamant im Licht des Sonnenunterganges, die Aussicht war unvergesslich. Wir beschlossen uns alle dass wir hier einen Picnic organisieren müssen. Alle zehn bis fünfzehn Minuten halteten wir um den Radiator zu füllen und kammen schlussentlich in Cariaco an wo Jean Mark beim Likorladen
stoppte. Da der Motor in Ordnung schien füllten wir nun den Kühler voll mit Eis und kamen aber nur bis Guacarapo als der Motor wieder überhitzte. Dieses mal haltete Jean Mark beim Haus einer seiner Arbeiter an und fühllte den Radiator wieder auf. Von hier waren es nur noch 5 Kilometer und wir schafften das ohne Probleme doch kamen erst um fast neun Uhr nachhause. Das lustige ist am nächsten Morgen als sein Arbeiter zur Arbeit lief fand er den Radiatordeckel nur fünfhundert Meter vom Resort.
Am folgenden Tage war eine Tropischewelle unterwegs und um zwölf Uhr fing auch der Westwind wieder an zu blasen, dieses mal eher zu stark und machte den Ankerplatz ganz unangenehm. Niemand verliess das Boot und wir überhörten ein Radiogespräch dass ein Boot den Anker nicht hielt und er auf andere Boote zuging. Jabulani wurde gefragt ob sie helfen konnten, die aber hatten nur einen 5 PS Motor und so sprangen wir in unseren Dinghy mit 15 PS Motor und gingen Tim helfen das Englische Boot zu sichern.
Mensch war das etwas, das Paar war so alt die konnten sich kaum bewegen und hatten eine harte Zeit den Anker hoch zu holen. Auch hatten sie Probleme mit dem Motor den sie aber Gottseidank starten konnten. Als der Anker dann schlussentlich hoch war liessen die den vom Bug hängen und der schwang nun gefährlich hin und her. Wir zwei Dinghy gingen dann je auf eine Seite und zogen das Boot das sehr nahe zu einen anderen kam und zogen es vom gefährdeten Boot weg. Nun wollten sie ein Mooring aufnehmen
die sie gesehen hatten. Versuche eine kleine, weisse Mooringbuoye im Wasser zu finden das hunderte von wilden Wellen hatte die brachen und weissen Schaum zeigten. Dann war das Problem das Boot dort anzubinden. Ich schrie den Engländern zu mir eine Leine zu schmeissen was sie taten doch konnte ich meinen Augne nicht trauen was sie mir warfen. Die Leine war spindeldürr und so alt wir hatten keine Hoffnung. Wir brachten sie dann zu Tim der nun die Öse von der Mooringsleine in seiner Hand hatte, er schaute
auch ganz perplex aus als der die Leine sah die wir ihm gaben. Dann kam das Gefährlichste die Leine musste zu den Leuten auf dem Boot gebracht werden doch da war der Anker wild am hin und her schwingen. Dann konnte die alte Dame die Leine nicht einzihen so kam ihr Gatte zum Bug, es daurte ihm mindestens eine Minute um da anzukommen und sie wie eine Verrückte versuchte anzuhalten. Wir puschten das Boot Richtung Mooringbuoye damit es leichter für sie war die reinzuziehen. Schlussentlich ging Tim an
Bord und half den beiden aus. Gerade als er die Öse in seiner Hand hatte liess die alte Leine in zwei. Da war nichts mehr für uns zu helfen und so gings zurück zu unserem Boot zu sehen ob wir noch geankert waren. Kein Problem doch unser kleiner Nachbarn von Frankreich hatte den Bug jeweils unter Wasser wenn eine Welle kam und das Boot ging wild ab und auf und er versuchte nun den Anker einzuholen mit seinen Händen. Nach einem zwanzig Minuten Kampf gab er schussentlich auf. Wenigsten bei der Zeit
blies der Wind nicht mehr so stark und die Wellen beruhigten sich etwas. Dann rollte die Tropischewelle von Osten ein, wir hatten je ein grosse Gewitterwolke auf beiden Seiten des Golfo und dessen Wind kämpfte nun mit dem Wind aus dem Westen, als sie den bekämpften und nierderlegten kämpften sie miteinander und schlossen uns schlussentlich völlig ein mit hartem Regen und die Gewitterwolken donnerten neben uns vorbei. Es war echt interresant dem Wetter zuzuschauen. Nach einer Stunde was es ruhig und
zeigte nichts vom dem Tummult das wir gerade hatten, so alle gingen an Land tranken Bier und teilten Stories über diesen stürmigen Tag.
Der folgende Tag war unser letzter in Medregal, Linda und ich machten wieder Aerobics im Pool dann lasen wir für den resten des Tages und kamen um sechs Uhr wieder an Land. Jean Mark kocht spezielle Gerichte am Samstag für alle Boote was wir sehr genossen. Wir bezahlten dann unsere Rechnung und sagten Aufwiedersehen. Wir planen Weihnachten hier zu verbringen, es ist zu schön hier. Früh am folgenden Morgen kam der Anker hoch und wir segelten dem Golfo heraus und kamen gerade rechtzeitig am Eingang
an als der Wind von Osten nach Westen wechselte. Von hier waren es nur noch 18 Meilen bis El Oculto und der ganze Segeltrip war entspannend und toll. Wir ankerten gerade rechtzeitig bevor den Nachmittagsgewittern und schauten dem Regen mit einem Cocktail zu. Als wir vor zwei Monaten hier waren war das Wasser hier voll mit Planton und war nur 74 degrees, nun war es kristalklar und 84 degrees, ganz angenehm. Wir werden hier ein paar Tage verbringen und schnorcheln geniessen.

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