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Tuesday, August 14, 2007

14/08/07 Laguna Grande der friedlichste Ankerplatz seit je

Laguna Grande ist der friedlichste Ankerplatz den wir je besuchten, jeden Nachmittag nach dem täglichen Tropenregen ist die Luft gereinigt und super klar, der Wind legt sicht nieder und es wird so still dass wir uns beim Flüstern ertappen. Vor zwei Nächten hatten wir ein Meteorregen doch leider war das die einzige Nacht Woken den Himmel bedeckten und es wurde erst um 3 Uhr morgens klar und wir verpassten den Höhepunkt des Meteorregens, doch wir sahen trotzdem einige beeindruckende Sternschnuppen.
Dieses ist warscheinlich auch die einzige Lagune wo Pelikane in der Nacht füttern. Das Wasser leuchted auf mit Phosphor so dass die alten Pelikane die nun tagsdurch Probleme haben Fische zu fangen, sie besser in der Nacht durch das Phospor besser sehen können und füttern dadurch hier in der Nacht.
Ross und Beverly auf Raft gesellten sich zu uns und vor zwei Tagen gingen wir um 7 Uhr an Land und wanderten den Berg rauf. Linda blieb auf dem Boot, backte Broot und passte auf unsere Boote auf. Ed, Sid und ich waren immer noch nicht über den Berg mit unserer Erkältung und speziell für mich mit meinen gefüllten Lungen keuchte und hustete den ganzen steilen Hang rauf und musste mich mehrere male hinsetzen und Atem zu kriegen, fühlte mich wie 80 Jahre an. Sid und Ed waren etwas besser dran doch aber
stimmten sie zu dass es ein strenger Aufstieg war. All das Keuchen und Husten waren es wert als wir nach ungefähr 40 Minuten oben ankamen erwartete uns die herlichste Aussicht. Wir konnten einen grossen Teil des Festlandes sehen, beide Seiten der Araya Peninsula auf der wir sind und rüber zur Margarita Insel. Von hier oben sahen unsere Boote wie kleine Spielzeuge aus. Wir ruhten uns etwas aus und genossen die wunderbare Aussicht. Dann hatten die Männer eine Idee und zwar einen anderen Weg runter
zu nehmen. Ihr müsst dabei wissen dass es hier keine Pfade gibt, man macht sich seinen eigenen. So studierten sie den steilen Hang und fanden schlussentlich einen Hang der zu einem ausgetrockneten Flussbett führte dem wir dann an den Strand verfolgen könnten. Leichter gesagt als getan, wo sie runter wollten war es steiler als die steilsten Skipisten die nur Verrückte runter fahren und es war auf Geröll dass unter den Füssen wegrollte und 2/3 des Berges runter ging. Als wir dann beim Flussbett ankamen
mussten wir uns zunächst durch Kakteien kämpfen die Sid mit der Machete wieder abhackte dann sahen wir eine 6 Meter Klippe die zum Flussbett runter ging, na toll. Ed und Ross stiegen die runter, Beverly und ich starrten nur mit grossen Augen da nur runter weil Sid uns einen weiteren Pfad durch die Kakteien hackte und schlussentlich nur eine Klippe von einem Meter fand die wir dann ohne Problem runter hüpften. Dann folgten wir dem Flussbett Richtung Wasser, wobei Sid noch etliche mahle den Weg frei
machen musste und kamen nach zwei einhalb Stunden wieder am Anfangspunkt an. Wir waren alle erschöpft doch aber glücklich dass wir den steilen Berg bewältigt hatten und alle stimmten zu dass nächstes mal wir runter steigen werden wo wir rauf kamen. Wir hatten alle eine tolle Zeit. Für Sid war der Tag zu anstrengend er war auf dem Hunde und seine Erkältung verschlimmerte sich und kriegte nun auch ein Fieber. Da wir alle noch nicht so zurecht waren beschlossen wir uns noch länger hier auszuruhen.
In der Zwischenzeit ist ein tropischer Sturm TD4 zur Östlichen Karibik unterwegs und die Prognosen sind sich in einen grossen Orkan zu bilden. Viele Boote sind auf der Flucht um Sicherheit zu finden. Gestern waren unsere Prognosen auch nicht die Besten als es aussah dass TD4 über Trinidad und Tobaco gehen wird und obwohl er über etliches Land ziehen muss würden wir trotzdem etliches davon abkriegen. Heute Morgen fanden wir aber raus dass er nördlicher zieht und Guadeloupe bis Virgin Islands im Pfade
liegen. Viele Boote sind unterwegs nach Venezuela, wir sind froh wir sind wo wir sind.
TD4 hat heisst nun tropischer SturmDean und ist wieder etwas mehr südlich unterwegs und Tridad, Tobago und die Testigo Inseln, die nur etwas NE von der Margarita Insel liegen, so bleiben wir wo wir sind da wir in einem geschützten Ankerplatz sind. Bis Dean ein Orkan wird kann man nicht sagen wohin er geht. Wenn er dann entlich ein Orkan ist wird er dann nördlich ziehen.

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