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Monday, August 20, 2007

19/08/07 Laguna Cariaco

Der Wind wütete den ganzen Tag und brachte kleine Wellen in diesen normalerweise sehr ruhigen Ort. Wir realisierten dass es Wochenende war was normalerweise heisst dass das ganze Dorf auf den Beinen am feiern ist. Die Lautsprecher waren zum vollen aufgeschraubt und man hörte verschiedene Musik an jenem Ecken, die versuchten die anderen zu überspielen. Das Geschreie und Gelächter von spielenden Kindern am Strande und im Wasser begleitete die Musik und die Bewohner traffen sich unter den Palmendächern
an den Stränder. Es war eine fröhliche Atmospäre. Bei Sonnenuntergang war das ganze Dorf auf den Beinen und die Music verstärkte sich und kam aus jedem Hause heraus. Gegenüber dem Dörfchen hatte ein Haus Musik an die die ganz Nacht lang laut gespielt wurde. Als ich um 6 aufstand ging die Musik immer noch in voller Stärke los und Sid meinte dass es wenigsten schöne Musik war und nicht das scheussliche Raeggeton. Zu lustig denn das nächtse Lied war Raeggeton. Später fanden wir raus dass die Bewohner
des Dörfchens dachten dass die laute Musik von uns Booten kam.
Sid brachte Dreamtime, Jabulani und mich um sieben an Land damit wir den Porpuesto nach Cariaco nehmen konnten. Wir hatten kein frisches Gemüse, Obst oder Fleisch anbord und mussten einkaufen gehen. In Puerto La Cruz sind die Porpuestos alle alte Amischlitten, hier sind sie alte Trucks mit Camperhüllen hinten drauf die eine smalle Bank um das innere haben. Das Taxi ist immer föllig voll und man kommt sich wie in einer Sardinendose vor. Die Fahrt ist ungefähr 45 Minute und man ist froh wenn man entlich
aussteigen und sich enfalten kann. Mein Nachbar denke ich verbrachte die ganze Nacht beim Haus wo die laute Musik herkam, seine Augen waren sehr glasig, sein Atem roch wie eine Bierbrauerei und seine Worte kamen so betrunken raus ich konnte kein einziges Wort verstehen und natürlich wählte er mich aus um ein Gespräch zu führen. War froh dass er halbwegs ausstieg da ich fast besoffen wurde nur durch seinen Atem.
Dann das Einkaufen machte wieder viel Spass und da es nun das dritte mal für mich in Cariaco war konnte ich Ed und Linda eine gute Tour geben. Es war ein beschäftigter Samstag alle ware beim Market und die hatten die frischesten Produkte auf den Ständen. Der Metzger hatte schöne Lomito (Fillet), doch man muss das ganze Fillet kaufen und da ich keinen Gefrierer habe teilte Linda das Filet mit mir. Für das ganze Stück bezahlten wir um die 7 Franken rum, unglaublich. Der Metzger war so glücklich dass
ich zurück kam er warf noch zwei seiner selbergemachten Würste in die Tüte, gratis. Auch die Verkäufer der Gemüse begrüssten mich mit einem freundlichen Lächeln und Handschütteln und meinten es wäre nett mich wieder zu sehen und als ich bezahlte warfen auch noch was extra in die Tüte, super nett.
Auf dem Boot zurück stellte ich fest dass das ganze Dorf am feiern war denn alle hatten wieder einen Wettkampf wer die lauteste Musik hat und versuchten das Geschreie der Kinder zu überspielen. Dreamtime und Paradise holten Anker hoch und liessen die Partyszene mit den Einbewohnern. Als wir Richtung Laguna Cariaco fuhren kam uns zunächts eine grosse Gewitterwolke entgegen doch ging dann Östlich von uns und verpasste uns, nur wenige Tropfen spührten wir, Sid sagte er hat 45 gezählt. Zehn Minuten nachdem
wir geankert hatten öffnete sich ein gewaltige Wolke hinter uns und rollte einen Blitz und Donner nach dem anderen raus und ging Richtung Guacarapo wo wir herkamen. Dieser Sturm war so stark er zog gar die Gewitterwolke vor uns ein und so kriegten wir ein bischen mehr als nur 45 Tropfen. Gegen Sonneuntergang als sich der Himmel etwas aufgetan hatte sahen wir hunderte von Roten Ibis über uns und in die Mangroven fliegen. Es war super sie von so nahe zu sehen. Die rote Farbe ist unglaublich speziel
wenn sie die grünen Mangrove im Hintergund haben. Auch hatten wir mindestens 50 Pelikane um uns herum die sich immer und immer wieder ins Wasser stürzten und sich and leckeren Fischen vollassen. Ich habe noch nie so viel auf einen Haufen gesehen.
Nach Sonnenuntergang mehrere Gewitter bildeten sich wieder auf und eine Explodierte mit breiten rosa Blitzen und mehrere Blitze schlugen eine Meile von uns ein, es war ein lautes Gewitter. Dann Regnete es die meiste Nacht und Sid der es liebt im Cockpit zu schlafen musste rein kommen. Da wir durch den Regen die Lucken nicht öffnen konnten wurde es aber zu heiss für uns beide und so schlief ich im Hauptraum damit wir beide etwas kühler waren. Um 1.30 löste sich dann der Himmel und die Sterne kamen
wieder raus, auch der Sid ging wieder ins kühle Cockpit raus und ich ins Bett.
Um 8.30 holten wir Ed und Linda ab und nahmen sie auf eine Reise dem Fluss hoch. Wir konnten unseren Augen nicht trauen als wir mehrere rote Ibis vor uns wegfliegen sahen. Auch stöhrten wir ein dutzend Fledermäuse die unter einem grossen Ast sich ruhten der über dem Flusse hing. Da es so viel geregnet hatte floss der Fluss ziemlich stark und als wir umkehrten konnten wir den Motor abstellen und wurden mit dem Fluss mitgenommen. Sid musste hin und da mit den Ruder uns wieder aus den Mangrove in die
Mitte bringen. Als wir dann wieder aus dem Flusse kamen sahen wir noch etliche rote Ibis und auch andrere interesante Wasservögel. Nachdem Linda und Ed wieder auf ihrem Boot waren, nahm der Sid mich auf eine kurze Rundfahrt um die Ecke herum um zu sehen ob wir von dort Ibise besser beobachten konnten und dort fand ich rote Federn im Wasser, so toll. Heute Abend sind wir auf Dreamtime zum Nachtessen eingeladen und anstatt einem Blumenstauss wird sie einen Strauss von roten Ibisfedern kriegen, die
wird sich freuen da sie auch welche finden wollte.

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