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Saturday, March 15, 2008

Entlich in Trinidad

Der Wind blies immer noch stark so beschlossen wir uns noch einen Tag hier zu verbringen und bekämpften uns stattessen mit den tausenden von Fliegen und ein Kamp ware das. Nur gut hatten wir ein Netz ab doch trotzdem gelang es einigen einen Weg zu uns zu finden wurden aber sogleich von einem Spray von Gift begrüsst und am Boden waren sie. Ihr hättet das Cockpit sehen sollen, tote fliegen überall und später in Trinidad brauchte es langes schruppen um sie alle los zuwerden. Bei Sonnenuntergan beruhigte sich der Wind schlussentlich und wir zogen um 22:00 Uhr den Anker hoch und machten uns auf den Weg zur Margarita Insel. Allerdings funktionierte der GPS nicht, der konnte uns keine Position lesen doch glücklicherweise haben wir einen Ersatz den wir mit dem Computer anschlossen. Dann gab auch Max unser Autopilot den Geist auf und wir mussten selber steuern. Wir hatten zwar eine ruhige Reise und doch aber kamen wir müde um 11:00 Uhr an. Sid machte sich sogleich hinter Max und versuchte den zu reparieren, was ihm schien gelungen zu sein. Ich sprang vom Schiff und machte die tollen Läden in Margarita unsicher und kaufte vorallem Rum und Wein ein da diese relative teuer in Trinidad sind. Stellt Euch vor ich kaufte eine Harrasse Wein, 3 Harrassen Rum, 6 Flaschen Champagner, 2 Tequilla, 1 Campari und bezahlte unter $ 200. Wir konnten soger den Dieselmann rüberkriegen um unsere Kanister zu füllen, 4 davon für 8 Dollar für 105 Liter, und das war dreimal so viel wie auf dem Festland. Er legt sich neben dem Boot an in seinem offenen Holzboot voll mit schwarzen Kanistern und mit einer Handpumpe füllte er sie. Jeder pump pumpt 1 liter und so zählt er mit wieviel male er pumped um den Preis zu finden. Wir hatten einen anstrengenden Nachmittag und völlig erschöpft konnten wir uns schlussentlich um 18:00 Uhr hinsetzen und ruhen. Nach einem schnellen Nachtessen gingen wir in die Klappe und versuchten einen guten Schlaf zu holen, doch dieser Ankerplatz ist eher rollig und heute war es keine Ausnahme, so kriegten wir nicht viel Schlaf da das Boot von Seite zu Seite tosste. Um Mitternacht zogen wir dann den Anker hoch und begaben uns ins unruhige dunkle Meer.

Der Wind war immer noch stark am blasen doch wir hatten keine andere Wahl als zu gehen da wir ein relative gutes Wetterfenster hatten und das sich in zwei Tagen schloss. Wir hatten seit anfang Januar keine gutes Wetter und Chris Parker unser Wettermann meinte dass dies die einzige Möglichkeit für eine lange Zeit wäre. Unsere Papiere waren abgelaufen so mussten wir Venezuela verlassen. Die See war echt unruhig und Max gefiel es genau so schlecht wie uns und der gab den Geist auf. So mussten wir das Boot selber für die 146 Meilen steuern was 36 Stunden waren. Max für uns ist wie eine dritte Person und speziell nötig wenn es eine lange Reise ist und vorallem unruhig. Der GPS gab uns auch keine Position so mussten wir den Ersatz wieder gebrauchen. Wir waren ungefähr 3 Meilen auf dem Meer draussen als das Boot sich wie eine Schnecke durchs Wasser zog, es fühlte sich komisch an. Da meine Wache vorbei war legte ich mich hin und war gerade am eindösen als ich den Alarm wieder hörte. Sid ging dann sofort nachschauen und fand das selbe was ich vor zwei Wochen fand Wasser spritzte von Motor durch das Gehäuse ins Boot rein. Nein nicht schon wieder! Der Bilg war gefüllt mit Wasser und manches kam nun schon über den Boden und drei Teppiche wurden durchnässt. Ich drehte das Boot sogleich um und fuhr Richtung Porlamar, nur im Falle, weil Sid das Problem suchte und Gottseidank schnell fand, es war wieder eine Klempe die verrosted war und einen Schlauch losbrachte, dieses mal beim Motor. Sid reparierte es weil die Automatische Pumpe das Boot wieder leer saugte. Als alles wieder in Ordnung war setzten wir unsere Kurs fort direktion Trinidad. Durch all den Gerummel wurde es mir nun Übel und Sid liess mich die Seekrankheit mal ausschlafen und nach 4 Stunden ging es mir wieder gut. Nicht nur das arme Tika verpasste ihre Kiste und nun hatten wir den Gestank im Boote und es war zu unruhig es zu putzen. Da eine starke Ströhmung hier immer anzufinden ist, segelten wir mehr gegen die Araya Peninsula um sie zu verlieren. Als die Sonne dann am Horizont hervorkam waren wir nur zwei Meilen von Lande entfernt und genossen es dem schönen Landstück entlang zu segeln. Die Araya und Paraya Küste sind die schönsten in Venezuela doch leider ist es hier für uns zu gefährlich da die Boote immer und immer wieder überfallen werden, echt schade. Der Wind blies mit 15 Knoten und natürlich wieder an der Nase wir hatten 2 Meter Wellen und Gegenwellen kreuzten die so fühlte es sich wieder an in einer Waschmaschine zu sein, es war unbequem doch man konnte es aushalten. Als Nacht kam hofften wir dass der Wind sich etwas südlich machte und sanfter würde doch das war nur ein Wunsch, der Wind blieb wo er war und blies gar 16. Dazu kam dass es dunkel dunkel war und dadurch fühlte sich die unruhige See noch unruhiger an, wir konnten absolut nichts sehen. Armer Sid kriegte ein höllisches Kopfschmerzen und wir beide waren erschöpft. Ausserdem war es zu unruhig um zu kochen und so lebten wir nur von schnellmach Suppen, wir versuchten nicht mal heissen Tee zu machen. Bei Sonnenuntergang erreichten wir dann das Ende der Paraya Peninsula und als der erste Sonnenstrahl unsere Gesichter wärmten wechelten wir unseren Kurs um die Peninsula rum und durch den Kanal zwischen Venezuela und Trinidad. Was uns dort erwartete war eine wilde Ströhmung mit 3 Meter hohen Wellen und kleine verwirrten Wellen oben drauf, etwas wir noch nie gesehen haben. Das einzig tolle daran war hunderte von Delfinen spielten in den Wellen und umringten uns. Es war ein Anblick den keine Kamera aufnehmen könnte. Das dauerte fast zwei Stunden wobei noch drei grosse Tanker and uns vorbei fuhren und wir sie vermeiden mussten. Armer Sid hatte immer noch ein schlimmes Kopfweh. Wir kamen der Insel nur langsam entgegen und als wir dann schlussentlich deren Südseite umsegelten wurde das Wasser flach und wir genossen 6 Meilen in ruhigem Wasser und bestaunten die schönen tropisch überwachsenen Inseln von Trinidad.

Schlussentlich kamen wir dann in Chaguaramas an und begaben uns sogleich zum Dock des Zolles und meldeten uns an. Hier in Trinidad muss man zuerst sich anmelden bevor man ankern oder eine Marina nehmen darf. Keith auf Tortuga wartete schon auf uns am Dock und half uns mit den Leinen. Das Anmelden war viel einfacher als wir uns dachten und gehört haben, vorallem war es einfach Tika anzumelden da hier Quarantäne für Tiere herrscht. Er meinte nur solang sie auf dem Boote bleibt haben wir keine Probleme. Anschliessend mieteten wir uns einen Legeplatz in der Cruise Inn Marina, war eigentlich nicht auf dem Plan doch wir benötigten viel Wasser um das Boot zu reinigen. Das Lustige allerdings war dass ich Landkrank wurde, ich musste mich überall stützen und anhalten da alles um mich herum sich immer noch bewegte, es fühlte sich an wie wenn man das drehen kriegt wenn man besoffen ist, ein komisches Gefühl doch aber lustig und dauerte etwa zwei Stunden. Dann genossen wir noch ein Bierchen mit Keith und tratschten über die 7 vergangenen Jahren, als wir ihn das letzte mal in Cartagena trafen. Anschliessend ging Sid zugleich zu Bett und ich nahm das Boot auseinander, alles was im Buge war kam raus, die Teppiche kamen raus und ich waschte alles runter auch die Salzkruste auf dem Boot. Zu müde um Nachtessen vorzubereiten gingen wir ins Restaurant dass zum Hotel and Marina gehörte und genossen eine köstliche Mahlzeit und uns wurde es bewusst dass die günstigen Venezuela Preise in der Vergangenheit liegen, hier sind die Preise wie in der USA.

Sofern geniessen wir es und werden Spass haben unser neues Zuhause für wer weiss wie lange zu erforschen. Natürlich wissen wir nun nicht ob wir den Boden ersetzen könne wofür wir ja da sind, da wir über 3000 dollar für einen neuen Autopiloten ausgeben müssen. Es zeigt mal mehr dass Segelpläne im Sand geschrieben sind und zwar bei Ebbe auch Segeln ist tropische Orte zu finden um Bootsreparaturen zu verarbeiten.

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