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Tuesday, May 25, 2010

Leben in Bonaire

Nicht wie in allen anderen Häfen wo Kreuzer eine Gemeinschaft bilden findet man dies hier nicht. Gar unsere Kanadischen Nachbarn grüssten uns nie zurück und die waren über 2 Wochen neben uns. Niemand versuchte sich kennen zu lernen so dachte ich das zu ändern wir sind doch Nachbarn oder. So versuchte ich was zu organisieren und als ich es Lourae erwähnte meinte sie lade alle zum Haus ein und das taten wir dann. Wir hatten eine tolle Party in ihrem grossen Haus und lernten schlussendlich welche Nachbarn kennen, nicht unsere Kanadische Nachbarn die verweigerten sich immer noch uns zu grüssen. Alle hatten Spass und vor allem mit Donna über ihr Leben zu sprechen.
Wir hatten eine tolle Woche mit Donna und Larry doch wie alles kam auch das zu einem Ende und wir verabschiedeten uns, dieses mal wissen wir dass wir den Kontakt nicht mehr verlieren werden. Einen Tag später segelten Moon Dancer unsere Tauchpartner nach Curacao und da der Wind sich beruhigte mehr und mehr Boote segelten Richtung Curacao und von den 42 Moorings waren nur noch 6 Besetzt. Die meisten Boote verbleiben hier nur für wenige Tage und dadurch ist es schwierig eine Gemeinschaft zu gründen.
Uns gefällt es wirklich sehr gut hier, das Wasser ist so klar es fühlt sich an in einem Aquarium zu sein und jedes mal wir ins Wasser schauen gucken uns die buntesten tropischen Fische zurück. Beim Schnorcheln können wir etliche Fische erkennen und ich glaube es ist Zeit ihnen Namen zu geben. Hin und da kommen grosse Fische vorbei die auf der Jagt sind und köstlich in meiner Bratpfanne aussehen würden doch die gehören wie alle anderen Fische zu unserem Aquarium.
Nicht alles ist rosig, die Wassermacherteile kamen zwar schon nach 5 Tagen in Curacao an doch dann dauerte es weitere 10 Tage bevor wir sie endlich kriegten. Glücklicherweise sind sie nur Ersatzteile da Sid es reparieren konnte.
Der Kühlschrank funktionierte immer noch nicht und so schrieb Sid eine Email zu der Firma. Der Techniker schrieb sogleich zurück und meinte Sid soll das kleine Fensterchen mit dem Öl beobachten wenn er den Motor läuft. Wenn die kleinen Blasen nicht verschwinden müssen wir mehr Kühlmittel rein tun. Sid tat was er ihm vorschrieb und da keine Blasen vorhanden waren schrieb er ihm zurück doch seit über einer Woche warten wir immer noch für weitere Instruktionen. Komisch seit je Sid das Fensterchen anguckte scheint der Kühler zu funkionieren, ich wünschte alle Reparaturen wären so einfach.
Der Wechselstromerzeuger am Motor ging auch kaput und weil Sid daran arbeitete fand er auch einen Wasserleck. Wir hatten einen zweiten die er dann montieren wollte doch da der Motor schon über 20 Jahre ist ist das Ersatzteil neuer und zu kurz und nun musste Sid einen Mechaniker finden. Der selbe Mann der Sid mit dem Wassermachter half konnte ihm wieder helfen und nur 2 Tage später war der Motor repariert.
Das Einkaufen hier ist auch eine Herausforderung, wenn man was auf dem Gestell sieht und es eventuell braucht kauft man es besser da es höchstwarscheinlich nie wieder auf dem Gestell zu finden ist. Chips und Bretzel ist eine Glücksache die zu finden. Pläne für ein Nachtessen kann man erst machen wenn man im Laden ist da vieles nicht vorhanden ist. Doch hungern tun wir hier nicht.
Wir haben angefangen ein fast Routineleben auf dieser Insel zu führen. Mittwochs trifft sich Sid mit den Männern zum Frühstück und die Frauen treffen sich auch zum Frühstück doch wir gehen jedes mal wo anderst hin. Jeden Samstag holt mich Lourae ab und wir fahren zum Venezuelanischen Metzger der jeden Samstag die feinsten Hühnchen grilliert. Wenn immer Lourae und Randy ihr Trimaran Mocko Jumbie segeln gehen nehmen sie uns mit. Letztes mal war die Höchstgeschwindigkeit 14.7 Knoten, wünschte Paradise könnte so schnell gehen.
Am 19. Mai feierten wir meinen 50 Geburtstag oder ist es mein 20. Jubiläum vom 30. Geburtstag, Sid meint das is so! Randy, Lourae und Stan und Magi feierten mit uns.
Ich habe mich für einen Monat für Aerobics angemeldet und für Zumba. Zumba wurde in 1999 erfunden und ist Weltweit ein Hit, kann es nicht glauben dass ich nie zuvor davon gehört habe. Ihr könnt es auf Google finden und die Videos anschauen was es ist. Es ist ein Aerobic mit Latinischen Tänzen nur ist das Tempo verdoppelt. Es macht viel Spass und ich muss über meinen Mangel an Korrdination lachen, wusste nicht dass ich so spastisch bin und dass Körperteile Dyslexie haben können auf jeden fall lache ich mehr als tanzen.
Wir geniessen Bonaire in vollen Zügen und es gibt keinen langweiligen Moment. Am Samstag kommen Bill und Nell von Virginia an und wir freuen uns schon ihnen Bonaire vorzustellen.

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