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Tuesday, September 08, 2009

Wieder in Grenada

Es regnete genug über die paar Tage um genügend Wasser zu fangen und Wäsche zu waschen. Wir füllten die Eiskommode mit Wasser gaben Waschpulver dazu und natürlich unsere schmutzige Wäsche, machten den Deckel zu, zogen den Anker hoch und segelten wieder Richtung Tobago Cays während dessen die Bewegung des Ozeans unsere Wäsche im Wasser umher rollte, wie eine Waschmaschine, allerdings musste Sid später etwas helfen.
Angekommen ankerten wir dieses mal beim Eingang und nicht auf der Riffseite da die letztes mal eher unruhig war.
(LATITUDE: 12-38.11N LONGITUDE: 061-21.67W)

Man konnte sehen dass die Saison zu ende war denn nur 14 Boote waren nun in der Riffgegend weil vor 4 Tagen dort sich 55 Boote tummelten. Wir ware das einzige Boot auf unserer Seite und ich sag Euch die Aussicht von hier war gar noch Paradiesischer. All die Blautöne im Wasser und dann die hübschen grünen Inseln im Hintergrund. Wir genossen die Stille und gegen Abend gesellten sich 3 Dingies zum Strand der neben uns lag und die Kinder fingen an in ihren Kayaks eine Wettkampf zu haben und kamen Richtung Paradies. Als Sid das sah holte er unsere Rennfahne (Checker flag schwarz und weiss kariert) und gebrauchte sie für das Gewinnerteam. Es war lustig speziell als die mit uns fingen English zu sprechen, waren ja ansonsten nur Franzosen in dieser Gegend. Die hatten so viel Freude and der Fahne dass sie uns an Land zu Rumpunch einluden. Dort lernten wir den Resten kennen. Eine Familie war von Russland, eine von Kolumbien, eine von England und die Reiseleiter von der Schweiz. Wir hatten echt Spass und sie luden uns ein sie am nächsten Tage in Chatham zu treffen.
Am nächsten Morgen als wir unsere Augen öffneten erwartete uns die tollste Aussicht mit dem klarsten Wasser und Himmel, man konnte mindestens 30 Kilometer weit sehen. Wir sahen alle Inseln und konnten gar das Haus von Paul und Karin auf Carriacou gut erkennen.
Um die Mittagszeit rum holten wir den Anker hoch setzen den Spinnaker und hatten einen tollen Segel um die Insel Mayreau rum bis auf die Westseite von Union Island wo wir dann in Chatham ankerten.
(LATITUDE: 12-36.22N LONGITUDE: 061-26.93W)
Dieser Ankerplatz wiederum sieht völlig anders aus. Der lange Strand war umringt von hohen steilen Klippen die von dichtem Gestrüpp über wachsen waren nur hin und da guckten steile Felsen durch. Die Bucht ist vom Ostwind durch die sicher 500 Meter hohen Hügeln geschützt doch der Wind kommt in Böen den steilen Felsen runter und blasen die Boote hin und her. Das Wasser war klar und Schildkröten tauchten über all um uns herum auf. Ich ging für einen Schnorchel konnte aber keine Schildkröte finden. Um sieben Uhr Abends trafen wir uns mit unseren neuen Freunden und hatten viel Spass mit Spielen und Tanzen.
Arme Tika fühlte sich in letzter Zeit nicht so gut an und es wird immer schlimmer. Mit 14 Jahren ist sei schon echt alt und sie fängt es langsam an zu zeigen. Seit über eine Woche schon finden wir ihren Pinkel über all auf dem Boot, das Schlimmste in unserem Bett. Im Laufe dieser Woche wurde es schlimmer, sie kann ihr Wasser nicht mehr halten und merkt es anscheinend auch nicht. So beschlossen wir den Anker zu heben und nach Grenada zurück zu gehen wo es ein super Tierspital gibt in der Universität von Grenada die nur für Medizinstudenten ist. Nicht nur dass auch hatte sich Sid eine Muskel oder Tendon gezerrt und konnte für 2 Tage nicht auf seinen Fuss stehen.
Zunächst mal segelten wir nach Clifton um uns dort bei der Behörde zu abmelden, von dort nach Hillsborough und dort anzumelden, von dort zu Paul und Karins Haus um es ihnen mit zu teilen, verbrachten einen tollen Abend mit ihnen und waren schon um drei Uhr früh unterwegs nach Grenada.

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