Thursday, September 24, 2009
Auf Test und Mail warten
Dann haben wir viele neue Kreuzer kennen gelernt und Freundschaft gemacht. Manuela geht jeweils jeden Morgen mit den anderen Frauen wandern. Der Clark's Court-Bereich ist wirklich ein schönes Gebiet dafür und landschaftlich sehr reizvoll, obwohl einige der Wege sehr stail sind. Samstagabend treffen wir uns jeweils mit allen für den Potluck wo Cynthia und Manuela Karaoke Freunde wurden, sobald die beiden anfangen zu singen leert sich die Bar, aber sie haben trotzdem eine wundervolle Zeit und singen bis mindestens Mitternacht.
Nun heisst es auf den Test zu waren und auf unsere Mail dann werden wir entscheidn vohin nächst. Das Wetter ist einfach herrlich keine tropische Wellen sind vorhanden, keinen oder nur wenig Regen, am besten keine Orkane und das Wetter ist immer noch viel versprechend, die für diese Zeit des Jahres sehr ungewöhnlich ist. Nun drücken wir die Daumen dass es so bleibt
Wednesday, September 09, 2009
Antibiotika für Tika
Was für ein cooles Datum. Es ist schon bald zwei Wochen her seit wir wieder in Grenada sind. Aus irgendeinem Grund können wir mit dem Amateurfunk mit Internet nicht verbunden werden und so konnte ich unseren Berichte nicht entsenden und daher sind die Berichte etwas später auf den Blog gekommen. Wit hatten einen ruhigen Trip zurück nach Grenada und ankerten in True Blue Bay am südlichen Ende von Grenada. True Blue ist eine ziemlich kleine Bucht und aufgrund der vielen Moorings von Horizon Yacht Charters gab es keinen Platz für uns zu verankern. Zwar kurz nach den Eingang der bucht hat es eine kleine Gegend wo 2 bis 3 Boote ankern können und dort setzten wir unseren Anker. Dies erwies sich als der perfekte Ort, da wir von den südöstlichen Wellen geschützt waren und nicht umher rollten wie alle anderen Boote und ausserdem waren wir alleine. Ein Fischermann setzte ein Netz von guter Größe hinter unserem Boot und ließ es dort. Am nächsten Morgen als er kam sie zu überprüfen brachte er einen schönen getupften Adlerrochen an die Oberfläche und musste den aus dem Netz schneiden der war so verwickelt. Ich rief ihm zu um dieses schöne Tier gehen zu lassen aber natürlich hat er nur gelacht und ignorierte mich. Zu unserer Überraschung liess er das Netz noch für einen weiteren Tag hinter uns. Am nächsten Nachmittag haben wir festgestellt, das war etwas anderes im Netz gefangen war und so ging ich Schnorcheln und zu meinem Entsetzen sah ich einen anderen Adlerrochen im Netz. Ich zog das arme Tier zur Oberfläche und versuchte, ihn zu befreien, war aber so verstrickt es war unmöglich ihm zu helfen.. Das arme Ding hatte bereits zahlreiche Narben vom Netz und blutete. Ich bemerkte auch, eine große Spitze kurz vor sein lange Schwanz startet und dachte mir, dass es besser ist ihn dort zu lassen als gestochen zu werden was sehr gefährlich ist. Ich streichelte ihn jedoch und war erstaunt wie sanft seine Haut war.
Am ersten Tage hier brachte ich Tika in den Notfall wo sie dann versuchten Blut-und Urinprobe von ihr zu erhalten, doch irgendwas ging falsch und ich musste sie erneut am Montag zurück bringen. Am folgenden Sonntag kriegten wir dann Bescheid. Tika hat eine sehr schlimme Harnblasen Infektion und Anzeichen von Nierenversagen und musste sofort an eine Antibiotikakur. Während wir auf das Ergebnis warteten segelten wir zur Clarks Court Bay und trafen uns mit Diane auf Jabulani. Jane auf Cheetah II organisiert ein Öl-Down-Reise. Öl-Down ist ein nazionales Gericht die Männer in der Regel kochen. Es ist eine Ein-Topf-Mahlzeit mit Zutaten von Hühnchen, gesalzenem Fisch, Brotfrüchte, grüne Papaya, Süßkartoffel, Kürbis, grüne Bananen, Callaloo, Kurkuma, Okra, Karroten und Kokosmilch, die mit frischen Kokosnüssen gemacht wurde. Wir haben alle dabei teil genommen und Layer und Layer aller Goodies ging in den Topf, die dann über einem offenen Feuer gekocht wurde. Das ganze Dorf kam zum Schmaus allerdings assen die nur die vielen Süßigkeiten all die Segler brachten. Das Dörfchen hiess Saint Davids und befindet sich am Fusse der Regenwälderberge mit Blick auf die Ostküste von Grenada. Es war erstaunlich, was da alles wächst von Zimt Bäume (das Holz wurde fürs Feuer gebraucht), Sternfrüchte oder fünf Finger Früchte, wie sie die nennen, Mango, Papaya, Kokos, Pfeffer, Bananen, Guanabana, alle Arten von Kräutern und viele andere Dinge, die ich nicht kenne.
Sobald wir die Nachricht über den Zustand Tika's erfuhren gingen wir zur Prickly Bay, wo ich dann ihre Antibiotika holte die sie für die nächsten zwei Wochen nehmen muss, dann braucht sie einen weiteren Bluttest um zu sehen dass ihre Niere wieder gut ist, oder so hoffen wir. Während dessen mussten wir Wäsche waschen und zwar über zwei Monate Wäsche. Stellt Euch vor in Carriacou kann man die Wäsche nur zu einer Wäscherei bringen die dann 35 EC verlangen für jede Maschine was 13 US Dollar ist, das hätte mich ein Vermögen gekostet.
Am 8. September feierten wir unser 19. Jubiläum mit eleganten Champagner-Diner auf Paradise. Wow schon 19 Jahren es fühlt sich doch erst wie gestern an. Die Jubiläumsnacht war es etwas unruhig, grosse Wellen kamen rein und so brachten wir wieder unsere Flopper Stopper raus und hatten einen ruhigeren Schlaf als all die anderen Boote. Am nächsten Morgen holten wir sogleich den Anker hoch uns segelten zur Grand Anse Strand wo es etliches ruhiger ist ausser dem ist das Wasser hier schön klar. Sid's Fuß ist auch wieder besser, doch die grosse Zehe gibt ihm immer noch viel Schmerzen, aber zumindest kann er das Boot wieder verlassen und für Reparaturen einkaufen gehen.
Tuesday, September 08, 2009
Wieder in Grenada
Angekommen ankerten wir dieses mal beim Eingang und nicht auf der Riffseite da die letztes mal eher unruhig war.
(LATITUDE: 12-38.11N LONGITUDE: 061-21.67W)
Man konnte sehen dass die Saison zu ende war denn nur 14 Boote waren nun in der Riffgegend weil vor 4 Tagen dort sich 55 Boote tummelten. Wir ware das einzige Boot auf unserer Seite und ich sag Euch die Aussicht von hier war gar noch Paradiesischer. All die Blautöne im Wasser und dann die hübschen grünen Inseln im Hintergrund. Wir genossen die Stille und gegen Abend gesellten sich 3 Dingies zum Strand der neben uns lag und die Kinder fingen an in ihren Kayaks eine Wettkampf zu haben und kamen Richtung Paradies. Als Sid das sah holte er unsere Rennfahne (Checker flag schwarz und weiss kariert) und gebrauchte sie für das Gewinnerteam. Es war lustig speziell als die mit uns fingen English zu sprechen, waren ja ansonsten nur Franzosen in dieser Gegend. Die hatten so viel Freude and der Fahne dass sie uns an Land zu Rumpunch einluden. Dort lernten wir den Resten kennen. Eine Familie war von Russland, eine von Kolumbien, eine von England und die Reiseleiter von der Schweiz. Wir hatten echt Spass und sie luden uns ein sie am nächsten Tage in Chatham zu treffen.
Am nächsten Morgen als wir unsere Augen öffneten erwartete uns die tollste Aussicht mit dem klarsten Wasser und Himmel, man konnte mindestens 30 Kilometer weit sehen. Wir sahen alle Inseln und konnten gar das Haus von Paul und Karin auf Carriacou gut erkennen.
Um die Mittagszeit rum holten wir den Anker hoch setzen den Spinnaker und hatten einen tollen Segel um die Insel Mayreau rum bis auf die Westseite von Union Island wo wir dann in Chatham ankerten.
(LATITUDE: 12-36.22N LONGITUDE: 061-26.93W)
Dieser Ankerplatz wiederum sieht völlig anders aus. Der lange Strand war umringt von hohen steilen Klippen die von dichtem Gestrüpp über wachsen waren nur hin und da guckten steile Felsen durch. Die Bucht ist vom Ostwind durch die sicher 500 Meter hohen Hügeln geschützt doch der Wind kommt in Böen den steilen Felsen runter und blasen die Boote hin und her. Das Wasser war klar und Schildkröten tauchten über all um uns herum auf. Ich ging für einen Schnorchel konnte aber keine Schildkröte finden. Um sieben Uhr Abends trafen wir uns mit unseren neuen Freunden und hatten viel Spass mit Spielen und Tanzen.
Arme Tika fühlte sich in letzter Zeit nicht so gut an und es wird immer schlimmer. Mit 14 Jahren ist sei schon echt alt und sie fängt es langsam an zu zeigen. Seit über eine Woche schon finden wir ihren Pinkel über all auf dem Boot, das Schlimmste in unserem Bett. Im Laufe dieser Woche wurde es schlimmer, sie kann ihr Wasser nicht mehr halten und merkt es anscheinend auch nicht. So beschlossen wir den Anker zu heben und nach Grenada zurück zu gehen wo es ein super Tierspital gibt in der Universität von Grenada die nur für Medizinstudenten ist. Nicht nur dass auch hatte sich Sid eine Muskel oder Tendon gezerrt und konnte für 2 Tage nicht auf seinen Fuss stehen.
Zunächst mal segelten wir nach Clifton um uns dort bei der Behörde zu abmelden, von dort nach Hillsborough und dort anzumelden, von dort zu Paul und Karins Haus um es ihnen mit zu teilen, verbrachten einen tollen Abend mit ihnen und waren schon um drei Uhr früh unterwegs nach Grenada.
Wednesday, September 02, 2009
Salt Whistle Bay, Mayreau Insel
Schlechtes Wetter war wieder auf der Vorhersage, eine relative starke tropische Welle kam auf uns zu und Böen von bis zu 45 Knoten waren möglich so war es das Beste das Riff zu verlassen und uns in einem mehr geschützten Ankerplatz nieder zu lassen. So fuhren wir 3 Meilen zurück und nahmen Schutz in der hübschen Salt Whistle Bay auf der Mayreau Insel.
(Könnt Ihr auf Google Earth finden:
LATITUDE: 12-38.87N LONGITUDE: 061-23.49W).
Diese Bucht ist ganz süss und drei viertel umringt von entweder hohen Hügeln und Strand. Der Strand ist mehrheitlich bewachsen mit hohen Palmen und an einem kurzen Stück kann man gar das Meer auf der anderen Seite sehen.
Wir gingen an Land um das gut versteckte Resort zu sehen doch das war geschlossen für die Saison und öffnet erst wieder im Oktober.
Nach dem die Sonne hinter dem Horizont verschwand, rollten grössere und dunklere Wolken über uns und schlussendlich öffneten sie sich und begossen uns mit viel Regen und der Wind fing and stärker und stärker zu blasen und für ganz sicher 20 Minutes blies mit 30 Knoten und Böhen von 35. Auch war es etwas rollig im Ankerplatz doch aber für uns kein Problem da wir die Flopper Stopper wieder draussen hatten. Sid hatte leider eine Erkältung und so blieben wir für 3 Tage in dieser Bucht und beobachteten täglich Boote die Bucht verlassen und welche andere die zu ersetzen. Dies war ein beschäftigter Ankerplatz da dutzende von Charteryachten täglich her kommen. 90% waren Franzosen die alle nackt herum liefen. Wir hatten viel Spass die alle zu beobachten, beim Anker meine ich hihihi.