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Tuesday, July 08, 2008

Oh je, wieder ein Bienenschwarm!

Hey wir sind doch kein Bienestock, oder??!!!! Eine Gewitter baute sich auf der anderen Seite der Bucht auf und die Boote haben schon angefangen sich dem Gewitter entgegen zu drehen. Wir genossen die kühle Briese und lasen unsere Bücher und hin und da schaute ich über die Seite um zu sehen wo das Gewitter war und mit entsetzen sah ich hunderte von Bienen neben dem Boot schwärmen: "Siiiiid, wir haben ein grosses Problem!" Und so war es, tausende von Bienen schwärmten hinter dem Boot her und versuchten
auf dem rotiereneden Windgenerator zu landen. "Sch…….se, ^$#@*#, oh nooooo!" Wir hatten beide Insektenspray in unseren Händen und spritzen die Bienen, konnten aber nur die welchen kriegen die auf unserer Höhe ware. Der Windgenerator is um die 4 Meter in der Höhe und da der Wind blies konnten wir die da oben nicht bespritzen. Was nun? Sid ging zum Vordeck und holte den Schlauch den er dann zur Salzwasserpumpe anschloss und damit die Bienen runterwaschte. Ihr hättet die Strasse von schwimmenden Bienen
hinter uns sehen sollen und trotzdem hatte wir immer noch hunderte fliegende hinter uns. Leider ging der Spray nur so weit und konnte nicht alle erreichen, was nun? Wir hatten keine andere Möglichkeit als den Ankerplatz zu verlassen und das Boot mit unserer schnellsten Geschwindingkeit direkt in the Wind zu fahren. Als wir dem Ankerplatz rausfuhren beobachteten wir usnere Französischen Nachbarn auf dem Boot wild umher rennen, die hatten auch Bienen, wir kicherten darüber und dachten uns wie wir wohl
ausahen als wir umher rannten. Wir gingen sicher 2 Meilen in den See raus und hatten immer noch welche Bienen doch Sid versuchte sie immer noch mit Salzwasser zu besprietzen. Als wir dann nur noch wenige dutzende sahen kehrten wir wieder zurück, wollten aber nicht am selben Platz ankern sondern gingen zum anderen Ende. Dort war ein Schwedisches Boot am Bienen bekämpfen so gingen wir wieder zu unserem alten Standort und wurden ein weiteres mal von Bienen begrüsst da gings halt nochmals raus in den
See und schlussentlich ankerten wir weit draussen und weg von all den anderen Booten und hatten schlussentlich nur noch 10 Bienen die wir dann schlussentlich besiegten. Und hatten gerade genügend Zeit eine Dusche zu nehmen bevor Kylie und Mike zum Nachtessen rüberkamen und natürlich mussten wir ihnen unsere Bienenabenteuer vom Vorherigen Jahr in Puerto La Cruz erzählen. Warum uns? Sid sagte dass wir noch einmal so Bienen kriegen werde er das Boot blau bemahlen.

Zahlreiche schwedische Boote sind im Ankerplazt und über den UKW sind sie immer am schwatzen. Wenn man den UKW gebraucht wechelt man jeweils den Kanal und schwatzt so dass die anderen nicht gestöhrt werden. Na die kenenn das nicht und schwatzen den lieben langen Tag lang. Wenn es wenigsten in English wäre und wir sie verstehen könnten, so stellen wir den Radio jeweils ab. Der Radio ist für uns nicht nur um miteinander zu schwatzen sondern auch eine Sicherheitsmassnahme uns gegenseitig zu über Gefahren
zu warnen und wir lassen ihn speziell in der Nacht immer an, nicht hier, mit deren Geschwatze bringt man ja kein Auge zu. Und natürlich geschah was in der Nacht. Um 3 Uhr morgens hörten wir den Hund auf eines der Schwedischen Boote bellen. Sid sah einige Flair (weiss das Wort nicht in Deutsch, ist ein Patrone die man im Notfalle in die Luft schiesst und eine rote Flamme kommt dann langsam mit einem Fallschirm runter, man kann die für Meilen sehen) und rief mich an Deck. Ich bekleidete mich schnell
und ging zu ihm und sah ein Boot in Flammen. Zuerst dachte ich mir es war eines der Segelboote doch dann machte Sid mich darauf aufmerksam dass ein Fischerboot hinter dem Seglebood am brennen war. Sofort brachten wir den Motor runter und mit Taschenlampe und UKW gings los direktion brennendem Schiff zu sehem ob wir welche Fischermänner aus dem Wasser ziehen müssen, die inzwischen ins Wasser gesprungen sind. Zwei Dinghies kamen uns entgegen, die Schweden, und erzählten uns dass diese Kerle im brennenden
Boot ihre Dinghies geklaut hatten und zeigte uns die abgeschnittene Leine und die durchgeschnittene Kette und dann entdeckte er die grosser Drahtschneider mit der sie die Edelstahlkette durchschnitten. All die Fischermänner die in der Gegend am Fischen waren kamen rüber, sogar welche die zuhause waren. Die waren echt wütend als sie hörten was los war, denen werden die Motoren genauso gestohlen wie uns, nur für die ist es schimmer da sie sie für ihren Lebenunterhalt brauchen.
Am folgenden Morgen sprach ich mit dem Sekuritas in Medregal, er sagte mir dass er einen der Diebe erwischt hat und ihn naürlich so richtig verprügelt hat, er war echt stolz darauf, dann rief er der Polizei an. Drei von denen wurden von der Polizei fets genommen und den vieten fingen sie später. Einer von denen erlitt schwere verbrennungen an seinem Arm. Er erwähnte auch dass die Polizei die Kerle zunächst ins nächste Dorf brachen wo sie dann von den Fischermännern verprügelt wurden und nun sitzen
sie im Gefängnis. Er erwähnte auch dass die vier von Cumana waren uns seit einem Jahr hier schon unruhe stifteten und so ist es gut zu sehen dass ihr Boot runter gebrannt ist uns sie schlussentlich hinter Gittern sind. Eines der Dinghys wurde später gefunden natürlich ohne Motor.

Wärend der Sommerzeit um Ende Juli rum können sich Westwinde im Golfo entwickeln, die um die ein Uhr starten und um vier Uhr wieder in den Osten wechseln. Kommt darauf wie stark der Wind bläst um es hier so richtig ungemühtlich zu machen da der Wind den ganzen Golf Wellen hoch bläst die uns wild auf und ab wiegen. Die meisten gehen zu der Zeit an Land, man kann wirklich davon Seekrank werden. Dieses Jahr haben die Westwinde früh angefangen und drei von den vier Tagen wir hier waren kriegten wir
den Wind, keinen Spass sag ich Euch. Glücklicherweise wenn das geschieht kommt normalerweise von anderen Ende ein Gewitter auf uns saugt den Wind aus dem Westwind, dann wenn es zu regnen anfängt wird die See wieder flach. Wir hatten zwei echt gute Gewitter die viel Regen brachten und man finded Sid dann auf dem Bug am schruppen. In der Zwischenzeit hat sich der erste Atlantischer Orkan des Jahres entwickelt Bertha und ist glücklilcherweise nördlich von uns und es sieht so aus als ob sie die Karibischen
Inseln vermeiden wird. Auf der pazifischen Seite sind sie schon am fünften tropischen Sturm, ich habe das Gefühl dass es ein schweres Orkanjahr sein wird.

Wir verbrachten noch einen ruhige Tag in Medregal zogen den Anker hoch und segelten zur Laguna de Cariaco um die Scarlet Ibise zu sehen. Es erstaunt mich immer wie ruhig dieser Ankerplatz ist, das Wasser ist so flach wie in einem Teich und man hört nichts als Natur. Pelikane fliegen über unsere Köpfe und stürzen sich ins Wasser um einen köstlichen Fisch zu fangen und zu verschmausen. Frigetvögel fliegen akrobatics, Fische springen Saltos aus dem Wasser. Wenn die Sonne sich dann am Horizont nähert
fängt das Geschrei von Papageien an die von ihrem täglichen Nahrungssuchetrip zu ihren Nestern zurück kehren und dann das absolut tollste die glühend roten Ibise, wenn die in Schwärmen von 50 oder mehr einfliegen, das ist absolut die Spitze. Nach dem sich alle Vögel niedergelassen haben dauert es etwa eine halbe Stunde wo sie sich ihren Tagesablauf erzählen dann ist es Mäuschenstille, da einzige man hören kann ist das vereinzelte gepflatsche von einem Fisch der einen Salto aus dem Wasser machte und
eine Fischart macht komische Gräusche die man im Boot oder draussen gut hören kann. Wir genossen die Stille, spielten ein Kartspiel, sahen uns die Sterne an und hatten eine ruhigen Schlaf.
Der Anker kam schon um 5.30 ab und wir machten uns auf den Weg nach El Oculto. Der Spinnaker flog bis wir am Eingang des Golfo de Cariaco ankamen und wiederum gesellten sich Delfine mit uns für mindestens zwei Stunden. Dieses mal waren sie sogar mehr spielsüchtig und sprangen total aus dem Wasser gleich neben dem Boot, es war fantastisch. Was ich am meisten liebe ist sie am Bug zu sehen und sie mir in die Augen gucken. Dann wenn man sie hört miteinander zu verständigen möchte man nur ins Wasser
springen und sich ihnen gesellen.
Als wir zum Eingang des Golfo gelangte verschwand der Wind und wir nahmen den Spinnaker runter uns musten die restlichen 12 Meilen den Motor gebrauchen und ankerten im verlassenen El Oculto. Wir sind das einzige Boot hier und geniessen das natürlich in vollen Zügen. Oh, das Leben is so schön!!!

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