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Saturday, September 23, 2006

Sept. 23. Wir geniessen Puerto La Cruz

OK, OK, OK, es tut uns leid dass wir Euch vernachlässig haben!!!! Nach dem wir mit Euren vielen Emails bombardiert wurden realisierten wir wie viele uns mit unserem Blogg verfolgen. Das bringt ein riesen Schmunzeln hervor, danke. So hier ist was so gelaufen ist. Wir waren beschäftigt die Salzkruste vom Boot zu kratzen die sich in den letzten paar Monaten angesammelt hatte, erforschten unsere neue Umgebung, organisierten einen Flug für Sid und erholten uns von den Segelstrapazen.

Wir lieben unser neues Zuhause und lernen jeden Tag etwas neues über dieses schöne Land. Die Marina ist mega super und unsere Nachbaren echt nett. Jeden Sonntagabend haben wir einen Grillabend am Steg. Mittwochabende veranstalted das Hotel eine Happy Hour für uns mit gratis Getränken und jeweils gehen Kellner mit riesen Platten herum voll mit Köstlichkeiten, ganz elegant.

Sid ist inzwischen in den Staaten und besuchte seine kranke Mutter. Ihr geht es leider gar nicht gut und vorallem war es traurig für Sid zu sehen dass sie ihn nicht mehr erkannte. Er wird für zweieinhalb Wochen in den Staaten sein und Freunde in Tennessee, Georgia und Nord Carolina besuchen. Weil er in den Staaten ist werde ich unsere Umgebung besser kennen lernen und uns auch ein Appartement oder Haus finden um dort einzuziehen wenn wir das Boot dann neu bemahlen werden. Natürlich ist Einkaufen auch im Plan, inzwischen habt Ihr sicher mitgekriegt dass meine Leidenschaft Esswaren einkaufen ist und habe inzwischen schon etliche tropische Früchte gefunden die ich nicht kannte und so gut schmecken dass sie nun täglich auf dem Boot vorhanden sind. Esswaren sind echt billig hier, doch leider werden aber 14% Steuern an alles angehängt und wenn man im Restaurant isst, wird gar noch eine 10% Servicegebühr verlangt, die aber nicht zum Kellner geht. Doch es ist immer noch etliches billiger als zuhause und vorallem den Karibischen Inseln.

Macht Euch über uns keine Sorgen da wir in Venezuela sind, wir sind in einer guten Gegend und vorallem hat unsere Marina 24 Stunden pro Tag Sekuritass vorhanden, von denen wimmelts nur. Unsere Nachbarschaft ist das Beverly Hills von Venezuela und man kann ohne Sorgen spazieren gehen. Vor ein paar Tagen ging ich zur Altstadt und fand es nicht schlimmer als Mexico. Natürlich wie in allen Grossstätten muss man aufmerksam auf die Umgebung sein. Inzwischen haben wir gelernt Geld auf dem Schwarzmarkt zu wechseln, da die Banken uns nur 2100 für einen Dollar geben und auf dem Schwarzmarkt kriegen wir bis 2600 pro Dollar. Das beste daran ist wir können unsere Checks gebrauchen. Vor ein paar Jahren brachte Chavez ein neues Gesetz hervor dass es verboten war US Dollar zu besitzen. Doch sie fanden einen anderen Weg zu ihrem Dollars zu kommen, den Checks, da sie viel einfacher aus dem Lande gebracht werden können. Auch wurden wir gewarnt hier nie Kreditkarten zu benutzen, nicht mal in den Banken oder Bankautomaten, zu viel Schwindel wir hier vorgenommen.

Die Venezuelaner sind ganz nette Leute und die meisten hassen Chavez, vorallem was er ihnen antut. Unglaublich wie viel Macht der hat, das TV ist auch unter seiner Kontrolle und das heutige wird erst morgen gebracht, da er alles zuerst sich ansieht und nur den Leuten bringt was er sie hören will. Das Gerücht hat es dass die Wahlen im Dezember schon festgesetzt sind und dadurch niemand eine Chance hat zu gewinnen.

Na wir werden hier für sicher vier Monate sein und ich werde versuchen den Blogg wöchentlich weiter zu führen, kann es aber nicht versprechen. Ausser dem wollen wir Euch nicht langweilen mit dem Marina Leben. So in der Zwischenzeit werde ich das Boot in Ordnung kriegen, da Sid aus meinem Wege ist, hihihi und dann werde ich mich beschäftigt halten damit ich ihn nicht zu sehr vermisse. Unsere liebsten Grüsse gehen an Euch alle.

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