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Friday, June 30, 2006

Juni 29. St. John, US Virgin Islands

Das Wartespiel fährt fort und auch das sich gegen das Wetter schlagen das endlos scheint. Wir verlieren kostbare Zeit als die Orkansaison sich stärkt. Eine tropische Welle nach der anderen ist unterwegs und gibt us nur ein bis zwei Tage dazwischen um weiter zu segeln. Wir verbrachten länger in St.Thomas als geplant, Welsh Rover wartete auf Postsendung, die Mädchen gingen in der Stadt bummeln und wir mieteten ein Auto und spielten Touristen für einen Tag. Toni als Engländer war der Fahrer, da er weiss wie auf der falschen Seite zu fahren, obwohl wir ihn hin und da daran erinnern mussten. Es war toll das Boot runterwaschen zu können, doch Sid und ich sind lieber in einem Ankerplatz als in einer Marina. Da wir auf Postsendung warteten verloren wir kostbare Zeit und als wir schlussentlich lossegelten hatten wir nur noch 24 Stunden gutes Wetter bis die nächste Welle wieder kam. Der Segel war wiederum wild und unbequem mit hoher See. Die Wellen waren 3 Meter hoch und unregelmässig und rüttelten uns hin und her. Vier Stunden später kamen wir auf der St. John Insel an und wollten im National Park in Round Bay die auf der südost Küste liegt ankern und fanden aber raus dass man nirgends im Park ankern durfte. Die hatten zwar Moorings zur verfühgung doch allerdings nur dem Tage durch und nur für drei Stunden. So ankerten wir in Coral Harbor für die erste Nacht, die offen zum Wetter ist, einen kleinen Laden, drei Restaurants und welche Touristenladen hat. Leider war der Ankerplatz voll mit vernachlässigten Booten und privaten Moorings und liess uns nur wenig Schwingraum übrig. Ich war etwas entäuscht dass wir im Nationalpark nicht ankern konnten und ging an Land erforschen wo sonst wir ankern konnten und fand raus dass eine der vielen Buchten in diesem Hafen halb Park und halb nicht Park war und so ankerten wir dort im nicht Park Teil. Der Ankerplatz ist wie man sich es träumt, kristall klares Wasser umringt von tropisch überwachsenen Hügeln. Es war der schönste Ankerplatz seit wir die Bahamas verliessen. Wir genossen einen tollen Schnorcheltrip, spazierten dem Hügel rauf wo wir die beste Aussicht auf unseren Ankerplatz hatten und auf die andere Seite mit Tortolla im Hintergrund. Wir hätten den perfekten Tag nicht besser enden können als mit Ossobucco, Polenta und Tiramisu auf Paradise. Eine neue tropische Welle ist unterwegs und wird uns hier für ein paar Tage festnageln, doch wir werden es geniessen. Anschliessend hoffen wir ein längeres Wetterfenster zu kriegen damit wir so weit wie möglich segeln können, Dominica oder gar Martinique.

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