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Thursday, May 25, 2006

Mai 25. Mona Pass nach Mayag�ez in Puerto Rico

Wir stellten fest dass Samana für uns kein Problem brachte, da Joe, der Kerl der uns begrüsstr und unser Geld nahm seine Freunde organisierte die auf unsere Dinghys aufpassten als wir an Land waren. Auch sah ich ihn jede Nacht zweimal um unsere Boote zu fahren um sicher zu machen dass alles in Ordnung war. Auch als wir uns hier abmeldeten, verlangen die kein extra Geld. Samana ist nicht Korrupt sondersn Luperon. Je mehr wir die beiden Orte vergleichen je weniger mögen wir Luperon und würden dort nicht mehr halten, hingegen Samana gefiel uns sehr gut. Auch trafen wir einen Amerikaner der hier schon seit 15 Jahren lebt. Er war sehr erstaunt dass wir trotz den schlechten Berichten von Van Sant hier anhalteten. Er erwähnte dass der Van gar kein netter Kerl sei sondern sehr korrupt. Zudem ist Samana viel sauberer und die Leute hier sehr viel freuntlicher. Es sieht auch eher wie die Italienische Riviera aus, ganz nett. Toni stellte einen Mechaniker an um das Oel im Generator und Motor zu wechseln und war echt erstaunt wie toll und sauber der Mechaniker arbeitete. Stacey und ich machten das Städtchen unsicher und kauften in den nur 2 Touristenläden ein. Wir fanden ganz hübsche Larimaranhänger. Larimar ist ein blau bis grüner Edelstein der nur hier in der Dominican Republic gefunden werden kann.
Wir kriegten wieder ein gutes Wetterfenster dass aber nur für 2 Tage hielt und da der Tropenwind nicht blies, beschlossen wir schon zur Mittagszeit loszusegeln anstatt am Abend. Die Topenwinde (Trade Winds) blasen hier jeden Tag sehr stark und dadurch wird diese Küste nur in der Nacht besegelt da es ansonsten zu gefährlich ist. So hatten wir Glück dass der heute nicht blies, oder das dachten wir. Wir hatten eine leichte Briese aus dem Süden die kaum bemerkbar war, doch sobald wir die 15 Meilen aus der Bucht rauskamen, blies der Wind wieder vom Nordosten und in wenigen Minuten waren wir wieder in der Waschmaschine in der wir vor ein paar Tage umkehren mussten. Da wir aber wussten dass das Fenster sich morgen schliessen wird, kämpften wir uns ins Wetter rein. Wir hatten insgesammt 60 Meilen zu gehen (12 Stunden) um am Ende der Insel anzugelangen. Von dort mussten wir nun 20 Meilen Nordöstlich segeln um um die Hourglass Bank, die ganz wild ist und sehr gefährlich und man muss sie vermeiden. Diese Strecke war sehr unangenehm und wir waren echt froh als wir schlussentlich Richtung Puerto Rico segeln konnten. Nach weiteren 20 Meilen waren wir dann um die Bank herum und es wurde bemerklich bequemer und in nicht mal einer Stunde war das Meer wieder flach und wir hatten eine ruhige Fahrt durch den Mona Pass durch. Der Pass ist wo man das Wetterfenster gebraucht da der auch sehr unberechenbar ist. Wir hatten Glück ihn ruhig durchqueren zu können. Allerdings hatte wir welche Probleme. Als ich auf Wache war, schaute ich mir die Instrumente an und die zeigten alle dass der Motor am überhitzen war. Der Sid ging sogleich nachforschen und fand dass eine Schraube aus dem Alternator raus fiel und auch ein Kabel loskam, die die Überhitzung anzeigte, es glücklicherweise aber nicht war. Nach 10 Minuten war alles repariert und wir wieder unterwegs. Sid setzte seine Schlaf fort und ich schaute dazu dass wir in die richtige Richtung gingen. In der Zwischenzeit war es sehr ruhig und wir gebrauchten Motor und Segel. Natürlich wechseln wir alle 3 Stunden Wache oder so lange man es aushalten kann wach zu bleiben. Nach einer langen 160 Meilen Reise als wir die letzten 5 Meilen hinterlegten, ging ich ins Boot rein und sah dass Dampf aus dem Maschinenraum kam und fanden nun die Thermostatringe kaput und der Motor verlohr Wasser. Glücklicherweise haben wir alle Ersatzteile und es dauerte Sid 40 Minuten mit der Reparatur. Nicht ganz, der Radiatordeckel ist auch kaput und einen Ersatzteil für den haben wir nicht, so reparierte er ihn temporär. Inzwischen fing der Wind and zu blasen uns so konnten wir wenigsten Segeln und kamen gerade an unserem Ziel an als die Reparatur beendet war. Allerdings segelten wir den Hafen rein und gebrauchten den Motor erst zum Ankern. Toni und Stacey auf Welsh Rider die uns begleiten, haben ein viel grösseres und vorallem schnelleres Boot, die waren so nett und blieben bis höchstens 4 Meilen von uns entfernt und als wir Probleme hatten kehrten sie jeweils die 4 Meilen zurück um sicher zu machen dass wir OK waren. Ganz, ganz nette Leute. Dann als wir in den Hafen segelten, waren die Gewitterwolken nun föllig gefüllt und leerten sich nun über uns als wir ankerten. Wir sind echt müde von der langen Reise doch überglücklich dass alles gut gegangen ist. Morgen nachdem wir uns bei den Behörden angemeldet haben werden wir dann versuchen einen neuen Deckel für den Radiator zu finden. Auch hat es einen Walmart hier so werden wir etliches einkaufen gehen. Hoffentlich werden wir Übermorgen wieder unterwegs sein und die südliche Küste von Puerto Rico erforschen können.

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