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Wednesday, January 10, 2007

GLÜCKLICHES NEUES JAHR

EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR! Wir hoffen dass Ihr alle eine gemütliche Weihnachtszeit wie wir hatten. Unwarscheinlich wie schnell die Zeit vergeht, so vieles ist inzwischen geschehen und ich werde warscheinlich einiges vergessen zu erwähnen.

Zuerst mal werde ich Euch mit El Presidente auf dem laufenden halten. Es dauerte ihn genau 10 Tage nach siener Wiederwahl um ein neues Gesetz zu erschaffen, das nicht zu Gunsten seiner Leute ist. Sein Kongress von 167 Leuten wählten 167 zu 0 um das neue Gesetz durch zu bringen. Natürlich wagt sich niemand dagegen zu wählen da sie ansonsten ihren Job oder gar schlimmeres verlieren würden. Mit dem neuen Gesetz muss jeder Bürger von Venezuela im Alter von 15 bis 50 fünf Stunden pro Monat der Regierung freiwillig erbieten, oder sie haben die Wahl für zwei Jahre zu einer Schule zu gehen (natürlich um ihnen das Gehirn zu waschen). Die jenigen die das Gesetz nicht einhalten müssen eine Busse bezahlen die jeweils monatlich von ihrem schon beschämend niedrigen Gehalt abgezogen wird. Ich glaube die Bürger fangen langsam an aufzuwachen dass sie für den falschen gewählt haben. Wie kann man den FREIWILLIG einem Gesetz folgen?!

Schlussentlich konnten wir etwas Zucker einkaufen, zwei Beutel pro Person, doch selbstverständlich war das nach zwei Tagen ausverkauft.

Das gestrige Gerücht war El Presidente hat die einzige Fernsehstation die nicht unter seinem Nagel war beseitigt. Hört sich sehr komunistisch an.

Die meisten unserer Bootsnachbarn verbrachten die Feiertage mit ihren Familien so hinterblieben nur wenige hier und die Marina wurde fast einsahm.

Denny von White Tiger kam mit der einzigartigsten Weihnachtsdekoration hervor. Er klebte farbenprächtiges, glitzerndes Weihnachtspapier um leere Bierdosen und hing sie um sein Boot herum. Ich fragte ihn ob wir diese Idee für unseren „Baum des Wissens“ stehlen können, mich wundernd wie wir rechtzeitig zwei oder drei Harassen Bier trinken können, da Weihnachten ja nur eine Woche entfernt war. Am folgenden Morgen als ich aus dem Boot raus kam fand ich einen Abfallbeutel voll mit leeren Dosen. Denny war so glücklich dass jemand seine Idee mochte und spendete seine leeren Dosen. Er hatte auch eine gute Zeit sie leer zu trinken. Später, am Nachmittag hatte ich alle Kinder zusammen und wir bastelten um den Baum zu behängen. Die hatten riesen Spass und der Baum sah super aus.

Sid und Jim (unser „Bürgermeister“ von Maremares) sind täglich beschäftigt entweder Zenny mit ihrem Hotdogstand zu helfen, den Steg zu reparieren, in Werkzeugläden einzukaufen, einen Grill für uns zu bauen oder am Morgen Kaffee zu trinken mit einer „sizilianischen Mafiagruppe”. Die Gruppe wollte ein Teigwarenabendessen für uns alle kochen und das taten sie. Das war ein echter Erfolg, zuerst kochten sie uns Teigwaren mit einer Carbonarasauce, die in einer hölzernen Schüssel serviert wurde, die etwas eineinhalb Meter lang war. Wir assen alles auf und waren überrascht als sie diese Schüssel nochmals füllten, dieses mal mit einer köstlichen Tomatensauce mit Meerestieren ubre Spaghetti. Wir waren alle so voll und trotzdem gelang es uns auch diese Schüssel föllig zu leeren. Es war ein unglaublicher Abend.

Ein paar Tagen bevor Weihnachten fuhren „Bürgermeister“ Jim und Jenny, Dotty und uns nach Los Altos, was ungefähr zwei Stunden enfernt in den Bergen liegt und die tollste Aussicht über die Küste und Inseln hat.

An Weihnachtsabend hatte wir eine herzliche Zusammenkunft mit den zurückgebliebenen Nachbarn und teilten Aperohäppchen und genossen ein paar lustige Spiele. Jims Freund Darrin lud uns dan für Weihnachten zu seinem Haus ein. Wir genossen ein wunderbares Nachtessen mit seinen venezuelanischen Freunden. Silvester feierten wir unter dem Baum des Wissens wobei ich uns ein Fondue Bourguignon kochte, was ein riesen Erfolg war, da die meisten das nicht kannten. Mitternacht explodierte die ganze Stadt in mächtige Feuerwerke. Wir sahen mindestens 20 verschiedene zur selben Zeit. Die meisten von uns feierten bis drei Uhr morgens, nur Sid, Joanne und Natalie mit Familie tanzten bis fünf Uhr und als wir um elf Uhr unseren Brunch führten waren sie alle immer noch beschwipst.

Venezuelaner lieben Feuerwerke und seit Weihnachten sahen wir jede Nacht mehrere. Am 8. Januar war der letzte Tag der langen Feier hier in Venezuela und es wurde wieder etliches ruhiger.

Und schlussentlich sind wir am zweiten in die Eigentumswohnung eingezogen. Die is unglaublich gross und super. Wir sind allerdings am Elend nach etlichen Tagen alle unsere sieben Sachen in den ersten, zweiten und dritten Stock zu schleppen, doch körperlich sind wir nun auch in guter Form.

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